3. Nutzung des Zementmörtels und seine Einsatzbereiche
3.1 Zementmörtel als Mauermörtel
Zementmörtel als Mauermörtel im Einsatz.
Zementmörtel ist ein sehr gutes Bindemittel für viele Steinarten und für Beton. Daher eignet er sich perfekt als Mauermörtel. Als solcher zählt er im ausgehärteten Zustand zu den stabilsten Mörteln. Er erweist sich dann zudem als außerordentlich wasserabweisend und schimmelresistent.
Daher kommt Zementmörtel als Mauermörtel bevorzugt im Tiefbau und Hausbau zum Einsatz. Dort findet er besonders Verwendung an den belasteten und gefährdeten Stellen. Dazu zählen neben den Grund- oder Außenmauern, auch Keller sowie Gewölbedecken. Sie alle schützt Zementmörtel als Mauermörtel dauerhaft vor Feuchtigkeit und Frost. Daher eignet sich dieser Mörtel perfekt zum Abdichten von Mauern.
Das macht ihn zu einem ebenso fähigen wie beliebten Reparatur-Material. So kommt Zementmörtel vielfach bei beschädigten Mauern oder Fundamenten als Mauermörtel zum Einsatz. Diesen gibt der Mörtel als vorzügliches Bindemittel wieder Stabilität und Beständigkeit. Damit erspart der Mörtel Ihnen weitere Ausbesserungen.
3.2 Zementmörtel als Putz
Zementmörtel eignet sich sehr gut als Außenputz.
Daneben dämmt und haftet Zementmörtel sehr gut. Aufgrund dieser Wirkung dient der Mörtel auch als Putzmörtel. Als Putz ist er bei Wänden und Decken im Einsatz. Seine Beständigkeit bedingt, dass er häufig als Außenputz an Außenwänden fungiert.
Nach dem Auftragen als Außenputz ist er mit Wasser feucht zu halten. Beachten Sie dies. Zudem benötigt er dann Schutz vor starkem Sonnenschein oder Wind. Um beides zu verhindern, kleben Sie verputzte Wand am besten ab. Ansonsten trocknet der Putz eventuell zu schnell und reißt. Es gilt die Faustregel: Einen Millimeter Putzschicht trocknet einen Tag lang.
Zementmörtel finden Sie beim Hausbau, aber auch als Unterputz, also Innenputz, an Innenwänden. Als solcher kommt er an wenig beheizten Orten, wie Kellern oder Garagen, zum Einsatz. Durch die Kombination mit Portland- oder Trasszement schützt er ihre Wände vor Feuchtigkeit. Wasser perlt dann einfach an diesen ab. Zusammen verhindern die Mörtel so, dass Schimmel in den Wänden entsteht.
Das Trocknen des Zementmörtels als Innenputz, benötigt mindestens 14 Tage. Ohne perfekte Abstimmung von Luftfeuchtigkeit, Raumtemperatur und Lüftung, werden daraus aber schnell mehr. Kalkulieren Sie daher lieber mit drei oder mehr Wochen, um bauliche Mängel auszuschließen. Dann erweist sich der Mörtel so witterungsbeständig wie erhofft.