Widerstandswert

Tipp zum bau zeigt Ihnen die Definition des Widerstandswerts und wie dieser konkret aussieht.

Der Widerstandswert zeigt den Grad des Widerstands eines Gegenstands vor Fremdeinwirkung.

Der Widerstandswert beschreibt die Widerstandsfähigkeit eines Sicherungs-Produktes oder einer mechanischen Schutzeinrichtung. Dieser abstrakte Wert wird durch praktische Versuche ermittelt. Ziel ist es passende Widerstandseinheiten bzw. -klassen für das Sicherungs-Produkt zu benennen.

Eine genaue Definition für den Begriff Widerstandswert gibt es nicht. Der Widerstandswert ist eine Zahl, durch welche die Sicherheit einer bestimmten Einheit angegeben wird. Der Wert ist ein Indikator dafür, für welche Art von feindlicher Einwirkung ein Gegenstand Widerstand leistet.

Mittels Testverfahren ermitteln zertifizierte Prüfstellen den Widerstandswert zu mechanischen und/oder thermischen Angriffswerkzeugen. Diese Werte lassen sich in zwei unterschiedlichen Formen dokumentieren:

Als Zehnerpotenzen: z.B. 47k Ω statt 47.000 Ω.
In Schaltplänen: z.B. 2k2 entspricht 2,2 kΩ bzw. 2.200 Ω.

Widerstandswerte lassen sich in unterschiedliche Klassen oder Einheiten einteilen. Beispielsweise in sogenannte RC-Klassen. Bestehend aus sieben Klassen mit den Buchstaben RC, einer Zahl und dem Buchstaben N. Jede dieser Klassen definiert eine klare Norm. Diese Norm gibt an, wie lange ein Sicherheitsprodukt einer bestimmten Vorgehensweise standhält.

In Zusammenhang mit dem Widerstandswert steht der Widerstandszeitwert. Dieser gibt an, wie lange ein Sicherheitsprodukt bearbeitet wird, um es zu zerstören. Gerade im Bereich der Sicherheits-Verglasung ist dies ein wichtiger Wert. Genauer auch bezeichnet als Interventionszeit. Der Begriff Widerstandszeitwert ist aber veraltet und somit nicht mehr in Gebrauch.