Werkzeugkoffer

Der Werkzeugkoffer ist des Heimwerkers liebstes Kind. Einer, der gut sortiert ist, macht hier den Unterschied zwischen Laien und Profi. Zumindest wenn es um die Ausstattung geht. Zwei linke Hände ersetzt auch ein professioneller Werkzeugkoffer nicht. Doch jeden, der handwerklich begabt ist, macht das richtige Werkzeug besser. In diesem Text erfahren Sie, wozu Sie einen Werkzeugkoffer benötigen. Wo liegen die Vorteile? Und wie sparen Sie sich Zeit und Nerven?

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1. Wozu Sie einen gut sortierten Werkzeugkoffer benötigen

Alles Wissenswerte zum Thema Werkzeugkoffer bei Tipp-zum-Bau

Gut sortiertes Werkzeug spart Ihnen viel Zeit.

Jeder kennt das Sprichwort „Ordnung ist das halbe Leben“. Dies gilt besonders für die eigene Werkstatt, den Haushalt oder die Garage. Eben genau dort, wo Sie viele Werkzeuge lagern und benötigen. Dabei gibt es Alternativen zum teuren Profi-Werkzeugkoffer, der mit Spezialwerkzeug und Extras punktet. Dieser beinhaltet nahezu alles, was der Profi privat oder auf dem Bau benötigt. Doch auch eine einfache und gut sortierte Werkzeugtasche nutzt Ihnen.


2. Unterschiedliche Werkzeugkoffer

In diesem Abschnitt bekommen Sie einen Überblick über die Möglichkeiten, ihr Werkzeug zu verstauen. Jede davon hat Vor- und Nachteile. Für jeden ist etwas dabei.

Äußerliche Unterschiede

Im Baumarkt des Vertrauens und bei anderen Anbietern gibt es unterschiedliche Formen von Werkzeugkoffern. Die Einteilung erfolgt in drei große Gruppen.

  • Hartschalenkoffer aus Edelstahl oder Ähnlichem.
  • Einheitliche Plastikboxen und Sortiersysteme.
  • Leichte Taschen.

Diese Tabelle zeigt einen Vergleich zwischen den wichtigsten Merkmalen.

KofferBoxenTaschen
MaterialEdelstahl, Aluminium.Plastik.Leder, Kunststoff.
OptikMassiv und edel.Praktisch und einheitlich.Minimalistisch und chic.
StauraumSehr viel Stauraum.Viel Stauraum.Beinhaltet das Nötigste.
SchutzHoher Schutz des Innenraums.Mittlerer Schutz des Innenraums.Schutz vor Kratzern.
MobilitätSchwer, eventuell durch Rollen leichter zu transportieren.Je nach Inhalt tragbar.Leicht tragbar.

Hartschalenkoffer

Zunächst gibt es Werkzeugkoffer aus Edelstahl oder Aluminium. Durch diese Materialien sind die Koffer schwer und massiv. Doch die massive Bauweise hat ihren Sinn. In diesen großen und kantigen Werkzeugkoffern transportieren Sie Werkzeuge und andere Materialien sicher.

Alternativer Text: Erfahren Sie, wie ein Werkzeugkoffer Ihr Werkzeug schützt bei Tipp-zum-Bau

Schützen Sie Ihr Werkzeug durch einen Werkzeugkoffer vor Gefahren auf der Baustelle.

Denn durch das gestärkte Äußere bietet dieser Koffer einen hohen Schutz für den Innenraum. Verchromte Modelle sehen sehr edel aus.

Je nach Ausführung und Größe bietet der Innenraum viel Platz. So transportieren Sie größere Geräte und Werkzeuge sicher. Große Koffer schränken Sie in Ihrer Mobilität ein, deshalb achten Sie besonders auf das Gewicht.


In folgenden Bereichen kommt ein solcher Werkzeugkoffer oft zum Einsatz:

  • Baustelle.
  • Handwerklicher Betrieb.
  • Werkstatt.
  • Events.

Diese Art von Werkzeugkoffer kommt besonders dort zum Einsatz, wo sich schweres Material befindet. Die hohe Stabilität und die harte Außenschale schützen das Innere vor möglichen Beschädigungen. Besonders auf Baustellen und Events, aber auch in Werkstätten braucht das Werkzeug Schutz. Denn dort kommen teils zerbrechliche Werkzeuge und schwere, sich bewegende Maschinen zum Einsatz. Dieser Schutz bringt logischerweise ein hohes Gewicht mit sich. Aluminiumkoffer sind leichter und durch Gurte oder Rollen einfacher zu transportieren. Dennoch ist es ratsam, derartige Werkzeugkoffer zu zweit zu transportieren. So kommt es seltener zu einem Unfall, welcher Mensch oder Werkzeug schadet.

Sortiersysteme

In Werkstätten kommen kleine Boxen und Sortiersysteme ebenfalls zum Einsatz. Diese sind meist aus Plastik oder Kunststoff und damit leichter als Werkzeugkoffer aus Edelstahl. Je nach Inhalt und Ausführung kommt aber auch hier ein hohes Gewicht zusammen. Durch die

praktische Form lassen sich die Werkzeugkoffer stapeln und gut verstauen. Das ist vor allem in kleineren Räumen von Vorteil. Hier kommen Sortiersysteme zum Einsatz:

  • (Klein-)Werkstatt.
  • Private Keller.
  • Garagen.
Planung - Sigeko Säge

Eine Werkstatt ist besonders auf einen gut sortierten Werkzeugkoffer angewiesen.

Auch Boxen besitzen viel Stauraum, bieten jedoch weniger Schutz. Deshalb ist der Einsatz in geschlossenen Räumen optimal. Dennoch gibt es genug Platz, um auch größeres Werkzeug zu verstauen. Falls Boxen oder Sortiersysteme oft den Standort wechseln, gibt es ebenfalls Modelle mit Rollen. So bewegen Sie auch schwere Gegenstände einfach und bequem.


Heimwerkzeugtaschen

Einfach und bequem ist auch die letzte Art der Werkzeugkoffer. Leichte Taschen aus Stoff oder Leder sind die mobilste Möglichkeit, Werkzeug zu transportieren. Da diese sehr kompakt sind, verwahren Sie darin nur das nötigste Werkzeug. Seien Sie sich bewusst, dass eine solche Tasche allenfalls vor Kratzern schützt. Schwere Stöße oder Stürze beschädigen unter Umständen das Werkzeug im Inneren. Werkzeugtaschen sind für Menschen gedacht, die viel unterwegs sind oder schnellen Zugriff brauchen:

  • Architekten.
  • Hausmeister.
  • Heimwerker.

Sei es der Zollstock bei der Besichtigung einer Baustelle oder der Schraubenzieher des Hausmeisters: Kleinwerkzeuge verstauen Sie in Werkzeugtaschen problemlos.

Sie sind so transportabel und schnell zugänglich. Auch zuhause hat eine Tasche im Vergleich zu einem Werkzeugkoffer Vorteile. Hier bringen Sie Werkzeug unter, auf welches Sie oft und schnell zurückgreifen. Da sie schmal und chic ist, ist sowohl eine sichtbare oder versteckte Lagerung möglich. Je nachdem, wie es sich bei Ihnen anbietet.

3. Bestückung eines Werkzeugkoffers

Was in Ihren Werkzeugkoffer gehört bei Tipp-zum-Bau

Erfahren Sie mehr zur Bestückung Ihres Werkzeugkoffers.

Bevor Sie mit der Suche nach dem passenden Werkzeugkoffer beginnen, beachten Sie Folgendes: Es gibt bestückte und leere. Mit einem bestückten Werkzeugkoffer machen Sie nichts falsch, da er von Experten vorbereitet ist. Durch eineeigenständige Bestückung bekommen Sie einen Werkzeugkoffer, der auf Ihre Einsatzzwecke angepasst ist. Bestückte Werkzeugkoffer sind auf einzelne Zielgruppen abgestimmt und lassen sich dennoch variieren und ergänzen. Lassen Sie sich von den folgenden Angeboten inspirieren.


Die Basis

Der Werkzeugkoffer für Zuhause lässt sich individuell erweitern. Ob nur grundlegendes Werkzeug oder auch spezielleres. Sie haben die Wahl. Nachfolgend finden Sie eine kleine Vorauswahl:

  • Hammer und Nagel: Egal, ob das einfache Aufhängen eines Bildes oder eine kompliziertere Aufgabe: Hammer und Nägel gehören zur grundlegenden Ausstattung eines jeden Heimwerkers.
  • Wasserwaage: Damit das Bild auch gerade hängt, ist eine Wasserwaage wichtig.
  • Schraubenzieher: Um es so einfach wie möglich zu halten, verwenden Sie einen wechselbaren Schraubenzieher. Durch einfaches Umstecken haben Sie sowohl einen Kreuz-, als auch Schlitzschraubenzieher in Ihrem Werkzeugkoffer.
  • Zollstock: Auch einen Zollstock oder Meterstab gehört immer zur grundlegenden Ausrüstung eines Heimwerkers dazu. Für die Planung eines Projektes oder das schnelle alltägliche Messen ist er unersetzlich.
  • Zange: Falls Sie einen Nagel falsch platzieren oder verbiegen, beheben SIe das durch eine Zange.

Das ist die grundlegende Basisausstattung, aber sie lässt sich individuell erweitern. Informieren Sie sich hier auch über die unterschiedlichen Ausführungen der einzelnen Werkzeuge, zum Beispiel zum Schraubwerkzeug.

Heimwerkzeug für Fortgeschrittene

Das Basiswerkzeug ist beliebig erweiterbar, je nach Arbeitsbereich, in welchem Sie handwerklich tätig sind.

Haben Sie viele Aufgaben zu erledigen, die sich mit Elektronik befassen, sind folgendee Werkzeuge hilfreich:

  • Elektro-Schraubenzieher (eventuell mit integriertem Spannungsmesser).
  • Cuttermesser.
  • Kabelabzieher.
  • Seitenschneider.

Folgendes Zubehör ist hier unter Umständen wichtig:

  • Lüsterklemmen.
  • Sicherungen.
  • Kabel.
  • Kabelendhülsen.
  • Isolierband.

Wenn Sie bei jeder Gelegenheit in der Garage an Fahrrädern oder kleineren Gefährten schrauben:

  • Schlauchabzieher.
  • Stumpfe Schraubenzieher.
  • Schraubenschlüssel.
  • Luftpumpe.

Dieses Material hilft Ihnen bei dieser Art von Aufgaben:

  • Handschuhe.
  • Unterlage zum Auslegen.
  • Öl zum Schmieren.
  • Reparaturmaterial.

4. Kosten

Behalten Sie die Kosten für Ihren Werkzeugkoffer im Blick auf Tipp-zum-Bau

Behalten Sie die Kosten im Blick.

Ein wichtiger Punkt ist die Frage nach den Kosten. Die Preisspanne ist bei einem Werkzeugkoffer genau so groß wie die Vielfalt der Möglichkeiten. Je nach Bedarf stattet Sie ein günstiger Werkzeugkoffer bereits gut aus. Professionelle Handwerker sind auf hohe Qualität und Auswahl angewiesen. Wie es nunmal so ist: Qualität hat auch bei Werkzeugkoffern ihren Preis. Umso wichtiger ist das Beachten der hier aufgelisteten Kategorie. Diese helfen Ihnen, das zu finden, was Sie wirklich brauchen. Bevor sie Werkzeug kaufen, welches Sie nicht brauchen, investieren Sie lieber in hochwertiges Werkzeug.


Bestücken oder Fertig kaufen?

Einen großen preislichen Unterschied macht die Wahl zwischen fertigen und individuellen Werkzeugkoffern. Ein vom Profi bestückter kostet viel, hat aber eventuell für Sie überflüssiges Werkzeug. Andernfalls machen Sie vielleicht ein Schnäppchen, welches nicht perfekt Ihren Bedürfnissen entspricht. Aus diesem Grund unterscheidet die nachfolgende Auflistung in fertige und individuelle Werkzeugkoffer.

Einfachste Werkzeugkoffer gibt es schon sehr günstig. Hier ist jedoch Vorsicht geboten. Mehr als gelegentliche Arbeiten sind mit diesem Koffer nicht machbar. Je höher die Qualität und Beständigkeit, desto höher ist auch der Preis. Hier eine kleine Auswahl:

  • Basis-Werkzeugkoffer kosten mindestens 7,80 €.
  • Discounter bieten Koffer mit größerer Bestückung ab 12,66 € an.
  • Im Internet sind doppelt so zahlreich bestückte Werkzeugkoffer ab 20 € zu haben.

Da es sich hier um die absolute Basis handelt, sind die Preise günstig. Es spricht nichts dagegen, die Basis nach eigenen Vorstellungen zu erweitern. Wer gerne das gesamte Werkzeug an einem Platz hat, greift zu einem größeren Werkzeugkoffer. Die unbestückten Varianten allein kosten ebenso viel wie die oben genannten Basiskoffer. Denn auch hier gilt: Individualität kostet. Das sind die Preise einzelner unbestückter Koffer oder ähnliche Aufbewahrungen im Internet:

  • Leichte Werkzeugtasche aus Stoff, ab 15 €.
  • Einfache Toolbox ab circa 10 €.
  • Klassischer Werkzeugkoffer im aufklappbaren Design ab etwa 30 €.

Nun haben Sie einen leeren Koffer und bestücken diesen mit Werkzeug Ihrer Wahl. Eine allgemein gültige Liste zu erstellen ist nicht leicht. Sie benötigen individuelles Werkzeug, welches bei den klassischen Baumärkten unterschiedlichviel kostet. Vergleichen Sie vor dem Kauf am besten, wo Sie was zum besten Preis bekommen.

Im Fachgeschäft erworbenes Werkzeug kostet mehr als die Eigenmarken der Baumärkte. In der Regel sind diese Materialien allerdings auch beständig, weshalb sich der Aufpreis lohnt. Spezialwerkzeug ist oft nur hier exklusiverhältlich, im Baumarkt finden Sie hierzu leider nichts.

5. Fazit zum Werkzeugkoffer

Zusammenfassend lässt sich sagen: Jeder, der handwerklichen Tätigkeit nachgeht, profitiert von einem gut sortierten Werkzeugkoffer. Es gibt Stahlkoffer, Plastikboxen oder Werkzeugtaschen. Für den Handwerker auf der Baustelle ist ein Werkzeugkoffer praktisch, der viel aushält. In der Abstellkammer bietet sich eine schmale Tasche an, in der Garage stapelbare Plastikboxen. Werkzeugkoffer sparen Platz und verstauen auch sperriges Werkzeug.

„Ordnung ist das halbe Leben“ und „Qualität hat ihren Preis“. Diese beiden Sprichwörter fassen das Thema Werkzeugkoffer optimal zusammen. Denn mit einem geordneten Werkzeugkoffer geht die Arbeit einfacher von der Hand. Qualitativ hochwertiges Werkzeug hält länger als billiges. Das ist nachhaltiger und auf Dauer günstiger. Deshalb gilt: Lieber einmal richtig investieren, anstatt öfter zu kaufen.

6. Die richtige Pflege Ihres Werkzeugkoffers

Erfahren Sie, wie Sie Ihr Werkzeug richtig pflegen auf Tipp-zum-Bau

Die richtige Pflege Ihres Werkzeugs.

Sie kennen das bestimmt. Sie haben lange überlegt, auf welches Werkzeug Sie vertrauen. Dabei sind Sie zu der Erkenntnis gekommen, dass sich Qualität auszahlt. Gut so. Dementsprechend teuer ist Ihr individuell zusammengesetzter Werkzeugkoffer. Deshalb ist es nachvollziehbar, dass das Werkzeug nun auch lange hält. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihr Werkzeug pflegen, sodass sie lange Freude daran haben.

Entfernen Sie Schmutz oder Staub

Egal ob Sägespäne auf der Säge oder Schmieröl am Schraubenzieher. Fremdstoffe gehören mit dem Verstauen des Werkzeuges entfernt. So verhindern Sie Gerüche und Schäden, den diese Stoffe unter Umständen anrichten.

Lagern Sie Ihr Werkzeug entsprechend

Ihr Werkzeug ist nun frei von Rückständen und wird verstaut. Material, welches anfällig für Rost ist, lagern Sie stets trocken und warm. Rost schadet Ihrem Werkzeug nicht nur optisch, mit der Zeit leidet auch das Material.

7. Was ist zu tun, wenn Werkzeug in Ihrem Werkzeugkoffer rostet?

Sie haben den Schraubenzieher oder die Säge im Freien verwendet. Dabei ist das Werkzeug mit Flüssigkeiten in Berührung gekommen. Gerade bei seltener Benutzung kommt beim nächsten Öffnen des Werkzeugkoffers die unangenehme Überraschung. Das Werkzeug hat Rost angesetzt. Was ist zu tun?

Um welche Art von Rost handelt es sich? Ist es Flugrost, der sich leicht entfernen lässt? Glück gehabt. Entfernen Sie den Flugrost und lagern Sie das Werkzeug in Zukunft wie empfohlen. Eventuell ölen Sie es vorher noch. Bei Fällen, in denen sich der Rost tief ins Material gefressen hat, handeln Sie. Besonders bei teurem Werkzeug lohnt es sich, hier noch entsprechende Schritte einzuleiten:

  • Versuchen Sie Ihr Glück mit Rostumwandler, den es in jedem Baumarkt gibt. Dieser chemische Prozess wandelt Rost zurück in Eisen.
  • In manchen Fällen haben Sie eventuell auch Glück mit einer Stahlbürste. Rost auf der Oberfläche  lässt sich so gerade noch entfernen. Anschließendes Ölen versiegelt die beschädigten Stellen.

Hausmittel wie Essig oder Cola sind unter Umständen ebenfalls hilfreich. Die enthaltene Phosphorsäure fungiert als Rostumwandler, vermutlich aber nur auf der Oberfläche.

8. Aufpassen bei gefährlichen Teilen in Ihrem Werkzeugkoffer

Erfahren Sie auf Tipp-zum-Bau, wie sie sich beim Umgang mit Werkzeug schützen

Schützen Sie sich bei Bedarf mit Schutzkleidung und Handschuhen.

In richtigen momenten ist das passende Werkzeug sehr hilfreich. Es bestehen jedoch Risiken. Von spitzen und sich bewegenden Teilen in Ihren Werkzeugen gehen auch Gefahren aus. Deshalb gibt es einiges bei der Verwendung dieser Werkzeuge zu beachten:

  • Schützen Sie sich. Handschuhe mit Stahlkappen beim Sägen oder Schutzbrillen beim Schweißen schützen Sie vor möglichen Verletzungen.
  • Sorgen Sie für eine freie Arbeitsfläche. Chaos lenkt ab und so wandert der Fokus weg von möglichen Gefahren.
  • Am einfachsten und effektivsten: Handeln Sie überlegt und nicht überhastet. Durch einen klaren Kopf werden Flüchtigkeitsfehler vermieden. Denn Vorsicht ist besser als Nachsicht.

9. Wie haltbar sind die Teile in Ihrem Werkzeugkoffer?

In der Haltbarkeit Ihrer Werkzeuge gibt es je nach Qualität Unterschiede. Der günstige Anschaffungspreis macht sich deutlich schneller bemerkbar, als wenn Sie in Qualitätswerkzeug investieren. Möglicherweise lohnt sich der permanente Austausch von kaputtem Werkzeug, ökologisch sinnvoll ist er nicht.

Das gilt es bei der Haltbarkeit von Werkzeug zu beachten:

  • Billiges Werkzeug geht schnell kaputt. Ein dünner Schraubenzieher, der schnell abbricht oder eine Zange die bei viel Druck verbiegt. Das macht keinen Spaß. Gerade dann, wenn Sie das Werkzeug in den wichtigen Situationen im Stich lässt.
  • Hochwertiges Werkzeug kostet nicht immer viel. Und andersrum ist teueres Werkzeug nicht zwingend hochwertig. Informieren Sie sich auf entsprechenden Webseiten, wenn der Kauf eines Werkzeugs ansteht. Finden Sie möglich viel über den Hersteller, die Haltbarkeit sowie die Verarbeitung heraus.
  • Die richtige Pflege macht viel aus. Rost zerstört vieles, deshalb schützen Sie Ihr Werkzeug nach Möglichkeit. Das gilt besonders für hochwertiges Werkzeug, da Sie es lange behalten.

Zudem macht es Spaß, wenn Sie Ihrem Werkzeug ein Stück Geschichte geben. Sei es der Jahrzehnte alte Schraubenzieher des Großvaters. Oder die Bohrmaschine, die sie durch viele Projekte begleitet hat. Werkzeug mit Qualität hält lange und birgt Erinnerungen.

10. Sprühwerkzeug in Ihrem Werkzeugkoffer

Sprühwerkzeug gibt Ihnen ganz neue Möglichkeiten, wenn Sie Farbe großflächig auftragen. Die Wand anzustreichen, die Grundierung des Bodens aufrollen oder die Felge zu putzen. Das passende Sprühwerkzeug erleichtert diese Aufgaben.

Funktion

In den gängigsten Fällen spielen Druck und Luft eine große Rolle. Bei einer Farbsprühpistole wird der Druck erhöht, bis die Farbe der Luft weicht. In welcher Form die Farbe das Sprühwerkzeug verlässt, liegt an der Beschaffenheit des Sprühkopfes

Anwendungsbereiche

Die zu besprühende Oberfläche bereiten Sie so vor, dass sie sauber und gleichmäßig ist. Unter anderem besprühen Sie Oberflächen aus Holz, Metall, Kunststoff, Plastik oder generell Wände.

Vorteile

Es gibt Vorteile, die Sprühwerkzeuge gegenüber anderen Methoden haben:

  • weniger Zeitaufwand.
  • gleichmäßiges Verteilen.
  • geringer Kraftaufwand.
  • hohe Effizienz.

11. Messwerkzeug in Ihrem Werkzeugkoffer

Erfahren Sie bei Tipp-zum-bau, wie Ihnen Messwerkzeug bei der Planung hilft.

Das richtige Messwerkzeug hilft Ihnen bei der Planung.

Werkzeug ist zwar immer praktisch, nimmt Ihnen aber nicht nur körperliche Arbeit ab. Die Planung ist genauso wichtig, denn ein schiefes Regal bringt am Ende keinen weiter. Um Abstände, Winkel und Neigungen richtig einzuordnen, benutzen Sie am besten Messwerkzeuge. Diese gibt es in unterschiedlichen Formen und alle haben ihre Vorteile.

Verschiedene Möglichkeiten und ihre Vorteile:

  • Das Maßband: Hat den Vorteil, dass es im Gegensatz zum Zollstock flexibel ist. Beide finden jedoch ihren Anwendungsbereich. In vielen Bereichen ist das genaue Maß ausschlaggebend.
  • Schieblehre: Die Schieblehre ist für kleiner Maßeinheiten wertvoll. Wenn Sie die Größe eines Schraubenkopfes oder die Distanz innerhalb einer Mutter benötigen. Mit der Schieblehre lässt sich das auf den Millimeter genau messen.
  • Winkel: Der Winkel hilft Ihnen in vielen Bereichen. Ein Regal, das im rechten Winkel von der Wand steht. Die Sockelleiste, die Sie bündig in der Küche platzieren. Der Winkel, meist aus Stahl um beständig richtige Ergebnisse zu liefern, hilft Ihnen dabei.
  • Wasserwaage: Hilft Ihnen vor allem dann, wenn Sie Dinge gerade aufhängen. Ein schiefes Bild erfreut keinen, deshalb sorgt die Wasserwaage dafür, dass es gerade hängt.

Elektronische Messwerkzeuge: Sind vor allem im Einsatz, wenn Sie Distanzen ermitteln. Mithilfe von Lasertechnik erfahren Sie die genaue Entfernung zwischen Ihrem Standort und einem Zielpunkt. Besonders auf Baustellen oder bei große Distanzen macht das Sinn.

12. Schraubwerkzeug in Ihrem Werkzeugkoffer

Schraubenzieher, Bohrmaschinen und Akkubohrer – Sie alle zählen zur Kategorie der Schraubwerkzeuge. Dabei wird unterteilt in innengreifend und außengreifend.

Außengreifendes Schraubwerkzeug

  • Maulschlüssel.
  • Ringschlüssel.
  • Ratsche.

Innegreifendes Schraubwerkzeug

  • Schraubendreher.
  • Innensechskant Schraubendreher (Inbus).
  • Torxschraubendreher.

Woran erkennen Sie gutes Schraubwerkzeug?

Eine magnetische Spitze ist von Vorteil. Schrauben sind ebenfalls magnetisch. So lassen sich die Schrauben leichter in Position bringen.

Bei mechanischem Schraubwerkzeug, welches nicht einen Motor betreibt, ist der Griff sehr wichtig. Um ausreichend Kraft aufbringen zu können, benötigen Sie genügend Halt. Ein Griff aus Plastik oder ein zu kleiner Griff rutscht Ihnen schnell aus der Hand. Holz splittert unter Umständen. Das schmerzt womöglich und führt nicht zum gewünschtenErgebnis.

Aus diesem Grund greifen Sie am besten zu einem gummierten Griff mit angenehmer Größe. Dieser liegt gut in der Hand und rutscht nicht, sodass Sie genug Kraft aufbringen.

13. Aussortierter Werkzeugkoffer: Entsorgung oder Aufbereitung Ihres Kleinwerkzeugs

Mit einer immer größer werdenden Sammlung an Werkzeug kommen viele Teile zusammen. Egal ob diese verrostet, einfach überflüssig geworden sind oder den Ansprüchen nicht mehr genügen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Sie mit diesem Werkzeug umgehen.

Aufbereitung

In manchen Fällen ist das Werkzeug noch zu retten. Das Material, aus dem der Schraubenzieher besteht, ist an sich noch gut? Nur der Griff macht schlapp? Dann ersetzen Sie diesen durch einen neuen. So lässt sich vor allem ein hochwertigerSchraubenzieher noch jahrelang nutzen. Er liegt eventuell sogar komfortabler in der Hand. Einfachen Flugrost entfernen Sie unter Umständen ebenfalls, sodass der gleiche Effekt eintritt. Bringen Sie an der Oberfläche beschädigtes Werkzeugnicht gleich auf den Schrottplatz.

Kaputtes Werkzeug

Ein alter Schraubenzieher, der entweder verrostet ist oder an dem der Holzgriff splittert. Es gibt auch Fälle, in denen ein altes Werkzeug nicht mehr zu retten ist. Entsorgen Sie dieses fachgerecht, am besten beim Wertstoffhof. Oder versuchen Sie Ihr Glück beim Schrotthändler. Gerade bei größeren Mengen ist hier noch etwas Geld rauszuholen.

14. Aussortierter Werkzeugkoffer: Entsorgung oder Aufbereitung von Schneidewerkzeug

Ihre alte Säge hat unter Umständen schon viel mitgemacht. Ob im Garten bei Wind und Wetter oder im Keller bei widerspenstigen Materialien. Die Zeit und die Arbeit hinterlassen Spuren. So kommt es durchaus vor, dass eine Säge abstumpft. Oder beim ruppigen Arbeiten bricht das vordere Stück. Sie haben mehrere Möglichkeiten, mit derartigen Sägen umzugehen.

Weiterbenutzung

Unter Umständen benutzen Sie Ihre Säge einfach weiter. Wenn Sie beispielsweise nur an einem kleinen Stück stumpf ist. Eine nur gering abgebrochene Spitze fällt eventuell nicht ins Gewicht. Das sind zwar Einbußen in Sachen Komfort. Dennoch ist derartiges Werkzeug nicht gleich schrottreif.

Aufbereitung

Oberflächlichen Flugrost entfernen Sie leicht. Ein stumpfes Sägeblatt schleifen Sie wieder zu ausreichender Schärfe. Leichte Schäden und Mängel beheben Sie durch einfache Maßnahmen. So steht Ihnen Ihr liebgewonnenes Werkzeugweiterhin zur Verfügung.

Entsorgung

In groben Fällen hilft nur noch die Entsorgung. Ein zerbrochenes Sägeblatt oder ein abgenutzter Griff machen das Arbeiten mit diesem Werkzeug unmöglich. Versuchen Sie Ihr Glück beim Schrotthändler. Oder entsorgen Sie das Werkzeug fachgerecht auf dem Wertstoffhof.

15. Aussortierter Werkzeugkoffer: Entsorgung und Aufbereitung von Akkuschraubern

Erfahren Sie auf Tipp-zum-bau, wie Sie Elektrowerkzeug fachgerecht entsorgen.

Entsorgen Sie Elektrogeräte fachgerecht.

Werkzeuge mit entnehmbarem Akku machen häufiger Probleme als handbetriebenes Werkzeug. Durch die erhöht wirkende Kraft nutzen sich Bits schneller ab als der handliche Schraubenzieher. Akkus sind Verschleißteile.

Aufbereitung:

Schauen Sie nach, wo das Problem bei Ihrer Maschine liegt. In den meisten Fällen sind es jedoch die Akkus, die schlappmachen. Prüfen Sie, ob ein günstiger Akkutausch möglich ist. Eventuell steigen Sie direkt auf ein möglicherweise stärkeres Modell um. Prüfen Sie, ob das Gerät noch Ihren wachsenden Standards genügt. Je nachdem lohnt sich ein Akkutausch oder eine Neuanschaffung.

Kaufen Sie einen Satz neuer Bits. Abgenutzte Bits machen keinen Spaß und verlangsamen die Arbeit enorm. Ein neuer Satz für kleines Geld hat hier eine große Wirkung.

Entsorgung:

Wenden Sie sich bei der Entsorgung von Akkus auf jeden Fall an einen Experten. Unter keinen Umständen gehört eine Batterie und ein Akku in den Hausmüll. Entsorgen Sie diesen fachgerecht beim Wertstoffhof, hier gibt es extra Container. Im Zweifel hilft Ihnen ein Mitarbeiter.

16. Aussortierter Werkzeugkoffer: Entsorgung oder Aufbereitung von kabelgebundenen Bohrmaschinen

Kabelgebundene Bohrmaschinen sind meist sehr robust. Bevor der Motor hier kaputt geht, gibt eher ein anderes Bauteil seinen Geist auf. Optisch einwandfreie Kabel brechen im Inneren. Das Plastik hält bei günstigeren Modellen Ihren Aufgaben nicht stand. In diesen Fällen suchen Sie sich kompetente Hilfe.

Aufbereitung

Ein gebrochenes Kabel lässt sich eventuell reparieren. Das geht nur, wenn Sie es entfernen. Das ist meistens möglich, sobald Sie das Gehäuse aufgeschraubt haben. Sollten Sie sich unsicher fühlen, lassen Sie das einen Experten machen.

Dasselbe gilt für andere Schäden am Gehäuse. Mit kleinen optischen Mängeln lernen Sie zu leben. Diese beeinträchtigen Sie nicht in Ihrer Arbeit. Dennoch kommt es vor, dass sie etwas am Gehäuse reparieren. Wenn Sie passende Ersatzteile dafür finden, sich aber unsicher sind, fragen Sie einen Fachmann. Auch das gute alte Klebeband rettet unter Umständen Ihre Bohrmaschine.

Entsorgung

Ihre Bohrmaschine hat endgültig den Geist aufgegeben? Für Elektromüll gelten besondere Regeln. Diesen entsorgen Sie gesondert auf dem Wertstoffhof. Bei Unsicherheiten fragen Sie einen Mitarbeiter.

17. Alte Teile aus einem aussortierten Werkzeugkoffer verschenken oder spenden

Sie besitzen altes Werkzeug, welches Sie nicht mehr benötigen oder selten nutzen? Möglicherweise gefällt es Ihnen nicht mehr und wurde durch ein neues Modell ersetzt. Oder es passt einfach nicht mehr in den überfüllten Werkzeugkoffer. Dieses Werkzeug gehört nicht direkt entsorgt. Womöglich gibt es Verwandte oder Freunde, die sich darüber freuen. Beachten Sie dies:

Verschenken Sie nichts Kaputtes

Kaputtes Werkzeug verschenken Sie lieber nicht. So entsteht schnell der Eindruck, sie wüssten nicht, wohin mit den ausgemusterten Sachen. Zudem birgt kaputtes Werkzeug unter Umständen Gefahren. Keiner Ihrer Freunde ist Ihre persönliche Müllhalde oder arbeitet gerne mit gefährlichem Werkzeug. Verschenken Sie deshalb nur optisch ansprechendes und technisch einwandfreies Werkzeug.

Prüfen Sie, ob Sie das Werkzeug wirklich nicht mehr brauchen

Verschenkt ist das Werkzeug schnell, doch was, wenn Sie es nach einer Zeit doch wieder brauchen? Aus diesem Grund bietet es sich an, ausgemustertes Werkzeug erstmal zwischen zu lagern. Brauchen Sie es längere Zeit nicht, verschenkenSie es ruhigen Gewissens.

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