Waschbeckenarmaturen

Waschbeckenarmatur – alltäglich und doch besonders

In jedem Haushalt ist das Badezimmer einer der wichtigsten Räume. Es ist ein besonderer Rückzugsort, an dem Sie sich wohlfühlen. Bei Waschbecken-Armaturen kommt es nicht nur auf das passende Aussehen an. Die richtige Mischung aus Ästhetik und Funktionalität macht es aus. Im folgenden Beitrag werden alle Waschtischarmaturen näher erklärt.

1. Waschbeckenarmatur – Was gibt es zu beachten?

Beim Kauf Ihrer Waschbeckenarmaturen haben Sie viele Möglichkeiten. Aus diesen wählen Sie ganz nach Ihren Bedürfnissen die passende Waschbeckenarmatur aus.
So sehr sich Waschbeckenarmaturen auch unterscheiden: Heutzutage haben fast alle Wasserhähne eine integrierte Mischbatterie. Diese erreicht die gewünschte Wassertemperatur durch die Vermischung von warmem und kaltem Wasser. Entscheiden Sie sich hier entweder für einen Wasserhahn mit einem Hebel oder zwei separaten Griffen.

Einhebelmischer

Alles Wissenswerte zu Einhebelmischern von Waschbeckenarmaturen erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

Beeindruckende und schlichte Eleganz mit einem Einhebelmischer.

Ein herkömmlicher Wasserhahn ist der Einhebelmischer. Bei diesem Modell von Waschbeckenarmaturen regulieren Sie die Temperatur durch einen bewegbaren Hebel intuitiv. Der Wasserverbrauch ist hier vergleichsweise gering, da Sie die gewünschte Temperatur meist schnell erreichen. Möchten Sie Wasser sparen? Bauen Sie in den Wasserhahn einen Strahlregler ein. Dieser fügt dem laufenden Wasserstrahl Luft bei.

  • Das verringert den Wasserverbrauch.
  • Das spart Energie durch eine integrierte Heißwasserkontrolle.
  • Die Wassertemperatur steigt dadurch ohne Zutun nicht über 38°C.

Diese Art der Waschbeckenarmatur ist als Einloch- oder Zweilocharmatur einbaubar. Bei einer Einlocharmatur benötigen Sie nur ein Hahnloch, beziehungsweise einen Wandauslass. Bei einer Zweilocharmatur sind es zwei. Ein nachträglicher Einbau der Zweilocharmatur ist jedoch aufwendiger. Da diese Art der Waschbeckenarmatur allerdings eher selten in Wohnhäusern verbaut ist, wirkt sie oft raffinierter als eine herkömmliche Einlocharmatur.

Informieren Sie sich über die Durchlaufmenge Ihres Wasserhahns. Achten Sie beim Kauf der Armatur auf das Umweltzeichen „Blauer Engel“. Das Siegel versichert, dass die Durchlaufmenge bei maximal sechs Litern liegt. Wünschen Sie sich für Ihre Badeinrichtung ein elegantes und schlichtes Design? Dann ist ein Einhebelmischer die richtige Entscheidung.

Zweihebelmischer

Über die Vorzüge von Zweihebelmischern für Waschbeckenarmaturen klärt Sie Tipp zum Bau auf.

Wählen Sie die passende Badarmatur für Ihr Waschbecken.

Ihre zweite Option ist der Zweihebelmischer. Er verfügt ebenfalls über eine integrierte Mischbatterie. Hier mischen Sie das Wasser allerdings selbst: Sie bedienen zwei Hebel, durch diese Hebel fließt jeweils kaltes und warmes Wasser. Ändern Sie das Verhältnis so lang, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist. Der Wasserverbrauch ist hier höher, da es einige Zeit dauert, bis Sie die gewünschte Temperatur erreichen.

Einloch- oder Mehrlocharmaturen

Diese Art der Waschbeckenarmatur lässt sich als Einloch- oder Dreiloch-Armatur verbauen. Die Dreilocharmatur ist zwar aufwendiger im Einbau, aber sie verleiht Ihrem Waschbecken eine ganz neue Ästhetik. Wegen ihres nostalgischen Aussehens ist diese Art von Waschtischarmatur noch immer sehr beliebt. Ihr Badezimmer erhält so ein besonders stilvolles Erscheinungsbild.

Thermostat

Eine weitere Möglichkeit bietet ein Thermostat. Durch zwei Steuereinheiten kontrollieren Sie sowohl die Wassertemperatur als auch die Durchflussmenge. Diese Waschbeckenarmatur ist die ökonomisch sinnvollste Variante, was den Energie- und Wasserverbrauch angeht.

  • Wasserhähne mit Temperaturregelung eignen sich besonders gut für Familien.
  • Bei den meisten Waschbeckenarmaturen gibt es eine einstellbare Sicherheitssperre gegen Verbrühungen bei 38°C.
  • Schützen Sie Ihre Kinder vor schmerzhaften Verbrühungen.

Möchten Sie Ihr Bad so ökonomisch und ökologisch wie möglich gestalten? Dann ist das Thermostat Ihre beste Möglichkeit. Auch das Gehäuse heizt sich mit der Thermo Cool-Funktion nicht übermäßig auf. Dafür ist sie vom Wasserlauf getrennt.

Sensor-Waschbeckenarmatur

Mit einem Sensor in Waschbeckenarmaturen vermeiden Sie ungewünschten Hautkontakt.

Durch eine Sensor-Waschbeckenarmatur erreichen Sie berührungslose Hygiene.

Die letzte Möglichkeit ist eine Sensorarmatur. Selten sind derartige Modelle in Privathaushalten verbaut. Allerdings weist diese Art von Waschbeckenarmatur ebenfalls viele Vorteile auf. Durch Infrarot-Technologie besitzt sie eine Automatikfunktion. Mit dieser Waschbeckenarmatur entfällt eine Berührung, was die Hygiene steigert. Halten Sie die Hand vor den unauffällig angebrachten Sensor, läuft das Wasser für eine festgelegte Zeit und hört danach auch wieder auf.

Diese Variante ist auch als Einhebelmischer erhältlich, wenn Sie Ihre Wassertemperatur lieber selbst anpassen. Den Hebel verwenden Sie hier lediglich für die Wassertemperatur. Auch diese Waschbeckenarmatur spart Wasser, da es nur läuft, wenn Sie es tatsächlich brauchen. Es gibt diese Waschbeckenarmatur auch mit An-/Aus-Funktion. Bei dieser läuft zu Beginn das Wasser, wie bei der oberen Variante. Erst mit einer zweiten Berührung stellt sich das Wasser wieder ab.

Beim Einbau eines elektromagnetischen Sensors aktiviert sich Ihr Wasserhahn bereits durch eine Annäherung an das Waschbecken. Entfernen Sie sich, deaktiviert sich der Wasserhahn selbst. Achten Sie bei den Sensorarmaturen unbedingt auf eine hochwertige Qualität. Der Sensor ist bei schlechter Herstellung und Verarbeitung oftmals fehlerhaft. Diese Waschbeckenarmatur braucht häufig Batterien. Wechseln Sie diese Batterien alle drei bis fünf Jahre aus.

2. Allgemeines zu Badarmaturen

Wandarmatur

Bevorzugen Sie die Wandmontage gegenüber der klassischen Montage? Kein Problem! Mit der Wandmontage erhalten Sie eine ganz besondere Waschbeckenarmatur! Sie ist ästhetisch und gibt Ihrem Wasserhahn einen modernen Charme. Während die Waschtischarmatur an das Becken gebunden ist, haben Sie bei einer Wandarmatur mehr Freiheiten. Hier erfahren Sie die Vor- und Nachteile dieser Wandarmatur:

VorteileNachteile
• Ästhetisch und elegant.
• Höhe ist auch bei Austausch dauerhaft festgelegt.
• Erleichtert Reinigung.• Austausch ist mit hohem Aufwand verbunden.
• Waschtisch und Schrank frei wählbar ohne festgelegte Öffnungen.• Installation ist aufwendig.
• Wirkt ordentlich, da keine sanitären Anschlüsse zu sehen sind.

Ist Ihr Bad modern eingerichtet? Dann wirkt eine Wandarmatur passend. Sie rundet das Gesamtbild des modernen Bades ab. Auch wenn die Montage etwas aufwendiger ist, lohnt sich die Mühe. Achten Sie bei der Wahl Ihrer Wandarmatur auf gute Qualität. Der Austausch dieser Armatur ist auch nicht aufwändig. Denken Sie daran, ein Becken ohne Hahnloch zu kaufen. Da Ihre Waschbeckenarmatur an der Wand befestigt ist, benötigen Sie sie nicht. Sorgen Sie außerdem dafür, dass Ihr Waschbecken groß genug ist. Merken Sie sich folgendes: Je höher der Wasserhahn, desto größer das Waschbecken. Dadurch verhindern Sie Spritzwasser und Überschwemmungen. Verzichten Sie auf eine komplizierte Installation. Ihre Waschbeckenarmatur ist auch anders stilvoll gestaltbar. Ein Wasserfall-Wasserhahn ist beispielsweise eine elegante und außergewöhnliche Möglichkeit. Dieses Modell ist als direkt am Waschbecken angebrachte Variante erhältlich. Sie wertet Ihr Badezimmer optisch auf.

Die Unterputz- und Aufputzarmaturen

Mehr zur Unterputzarmatur für die Waschbeckenarmatur erfahren Sie bei Tipp-zum-Bau.

Unterputzarmaturen sind besonders modern.

Sie beschäftigen sich mit dem Einbau von Waschbeckenarmaturen? Früher oder später stehen Sie vor der Entscheidung, ob Sie Aufputz- oder Unterputzarmaturen bevorzugen. Eine Aufputz-Armatur montieren Sie selbst oder Ihre Handwerker an der Wand. Das bedeutet keinen großen bautechnischen Aufwand. Planen Sie Ihre Waschbeckenarmatur irgendwann auszuwechseln? Dann ist das bei dieser Variante leicht umsetzbar. Hier bleibt ein Teil der Rohre allerdings sichtbar, was die ansprechende Optik des Badezimmers womöglich abschwächt. Eine Unterputz-Armatur ist im Einbau aufwendiger, punktet jedoch durch die Optik. Den Teil, in dem sich das Wasser zu der gewünschten Temperatur mischt, installieren Sie in einer Vorwand. Außen an der Wand sehen Sie nur die Bedienelemente und den Wasserhahn. Das sorgt für ein elegantes Erscheinungsbild. Die Bedienelemente sind problemlos mit dem restlichen Stil des Badezimmers kombinierbar.

Anschlussarten der Waschbeckenarmatur

Bei Ihrer Planung und der Auswahl der Waschbeckenarmatur ist folgendes zu beachten:

  • Welche Heizungsart nutzen Sie?
  • Wie wird Ihr Warmwasser erhitzt?

Wenn Sie eine Zentralheizung oder einen Durchlauferhitzer haben, kommen für Ihr Badezimmer nur Hochdruckarmaturen infrage. Bei diesen entspringen Warmwasser und Kaltwasser jeweils aus einem eigenen Eckventil. Wenn Sie einen Boiler nutzen, bauen Sie am besten eine Niederdruckarmatur ein. Ansonsten platzt der Boiler durch den aufgebauten Druck. Das Wasser heizt im Boiler auf, bevor es in die Armatur fließt. Die Bauweise von Niederdruckarmaturen ist aufwendiger als bei Hochdruckarmaturen. Deshalb sind diese auch etwas teurer in der Beschaffung.

Materialunterschiede der Waschbeckenarmaturen

Bezüglich des Materials werden für Waschbeckenarmaturen hauptsächlich drei Werkstoffe verwendet:

  • Edelstahl.
  • Messing.
  • Chrom.

Sie fassen Ihre Waschbeckenarmatur häufig an. Deshalb muss diese robust sein. Um einen frühen Verschleiß zu verhindern, ist nicht nur eine regelmäßige Reinigung wichtig. Das am besten geeignete Material ist bereits beim Einkauf entscheidend! Messingarmaturen sind häufig günstiger als reine Edelstahlarmaturen. Damit sie eine silbern glänzende Optik bieten, werden diese Waschbeckenarmaturen verchromt. Trotz günstigerem Preis halten die Messingarmaturen qualitativ gut mit den Edelstahlteilen mit. Vergleichen Sie hier unbedingt ihre Favoriten miteinander, um das beste Preis-Leistungsverhältnis zu erzielen.

3. Die Kosten für Waschbeckenarmaturen

Für die Hybridheizung gibt es einige Fördermöglichkeiten. Eine Übersicht bietet Ihnen Tipp zum Bau.

Hier erhalten Sie einen Überblick auf die Kosten Ihrer Waschbeckenarmatur.

Die Kosten von Waschbeckenarmaturen schwanken stark. Sie hängen sehr von der Ausstattung und dem Material der Waschbeckenarmatur ab. Ebenso entscheidend ist die Art des Einbaus der Waschbeckenarmatur. Für die Installation einer Waschbeckenarmatur verlangt ein Installateur zwischen 40 und 60 € pro Arbeitsstunde. Wie viel die Installation Ihrer Waschbeckenarmatur am Ende kostet, hängt vom Aufwand ab. Sind die Waschbeckenarmaturen etwa an Eckventile anzuschließen, kostet die Montage zwischen 30 und 90 €. Die Kosten für den Anschluss der Waschbeckenarmatur an die Leitungen steigen allerdings. Dies hängt davon ab, ob die Gewinde passen oder nicht. Hier ist mit Kosten zwischen 80 und 180 € zu rechnen. Die kostspieligste Variante ist der Anschluss von Waschbeckenarmaturen unter Putz. Derartige Konstruktionen liegen an den Öffnungen der Wände. Planen sie hier mit Kosten zwischen 300 und 500 €. Eine eindeutige Antwort bezüglich der Kosten ist daher schwer zu treffen. Lassen Sie sich am besten von einem Fachmann beraten.

Im Baumarkt finden Sie bereits Armaturen zwischen 10 € und 20 €. Sie bekommen aber auch Waschbeckenarmaturen für über 500 €. Dazwischen gibt es alle möglichen Angebote, sodass für jeden Geldbeutel etwas dabei ist. Die folgende Tabelle zeigt fünf Preisbeispiele für Waschbeckenarmaturen, jeweils mit einer kurzen Information. So bekommen Sie einen Überblick über die unterschiedlichen Preisklassen.

PreisArtikelinformation
~15 ۥ Verchromt.
• Einhebelmischer.
• Geprüfte Kartusche.
• Keine Wassersparfunktion.
~50 €• Chromoberfläche.
• Einhebelmischer.
• Hochwertige Keramikkartusche.
• Keine Wassersparfunktion.
~100 €• Chromoberfläche.
• Einhebelmischer.
• Leichte und stufenlose Temperatur- und
Wassermengenregulierung.
• Keine Wassersparfunktion.
~210 €• Chromoberfläche.
• Einhebelmischer.
• Mühelose Temperatur- und
Wassermengenregulierung.
• Widerstandsfähige Oberfläche gegen Kratzer und
Gebrauchsspuren.
• Einfache Pflege.
• Wassersparfunktion.
~640 ۥ Chrombeschichtung.
• Infrarot-Elektronik.
• Durchflussbegrenzer.
• Eingebaute
Rückflussverhinderer und Schmutzfangsiebe.
• Passwortgeschützte
Überwachung.
• Einstellungsmöglichkeiten, wie z.B. Nachlaufzeit.

4. Waschbeckenarmaturen – Welche ist die Richtige für Sie?

Tipp zum Bau hilft Ihnen, die richtigen Waschbeckenarmaturen zu finden.

Bei der Montage von Waschbeckenarmaturen sollten Sie einige Punkte beachten.

Für welche Waschbeckenarmatur Sie sich am Ende entscheiden, hängt natürlich auch von Ihrem persönlichen Geschmack ab. Die große Auswahl von Waschbeckenarmaturen macht die Entscheidung noch schwerer. Die Auswahl grenzt sich jedoch ein, wenn Sie einige Punkte beachten:

  • Die Art der Anschlüsse an die Waschbeckenarmatur.
  • Wie Sie die Waschbeckenarmaturen montieren.
  • Das Material Ihrer Waschbeckenarmatur.
  • Die Ästhetik des kompletten Raumes.

5. Möglichkeiten der Wassertemperatur-Regelung – ein Überblick

Tipp zum Bau verrät Ihnen, wie Sie die Wassertemperatur an Waschbeckenarmaturen passgenau einstellen.

Mit einer Steuereinheit stellen Sie die gewünschte Wassertemperatur ein.

Wie erreichen Sie bei Waschbeckenarmaturen die gewünschte Wassertemperatur? Machen Sie sich vor der Wahl Ihrer Waschbeckenarmatur Gedanken, welche Installation die Wassertemperatur in Ihrem Haus künftig reguliert. Hierfür gibt es verschiedene Möglichkeiten:

  • Einhebelmischer: Die Armatur besitzt einen Hebel. Stellen Sie die Temperatur durch das Bewegen des Hebels ein.
  • Zweihebelmischer: An der Armatur sind zwei Hebel, einer für kaltes und einer für warmes Wasser. Betätigen Sie beide Hebel, mischt sich warmes Wasser mit kaltem Wasser. Dadurch stellen Sie die gewünschte Temperatur manuell ein.
  • Thermostat: Stellen Sie Ihre Wunschtemperatur an einer Steuereinheit ein.
  • Sensor: Bei einigen Armaturen löst ein Sensor den Wasserlauf aus. Solche Modelle gibt es mit einem Hebel, der für die Wassertemperatur verantwortlich ist.

6. Allgemeines zu Badarmaturen – eine Zusammenfassung

Tipp zum Bau erläutert Ihnen, welche Aspekte Sie beim Kauf und der Installation von Waschbeckenarmaturen beachten sollten.

Bei der Auswahl passender Waschbeckenarmaturen sind Ihnen keine Grenzen gesetzt.

Waschbeckenarmatur ist nicht gleich Waschbeckenarmatur. Daher haben Sie beim Kauf verschiedene Auswahl-Möglichkeiten. Diese sind hier abschließend noch einmal zusammengefasst:

  • Es gibt Einhebel- und Zweihebelmischer sowie Waschbeckenarmaturen mit Thermostat. Erhältlich sind auch Sensorarmaturen.
  • Armaturen lassen sich am Waschbecken montieren. Eine Alternative ist die Wandmontage.
  • Beim Einbau gibt es Aufputz- und Unterputzarmaturen.
  • Je nach Heizungsart wird eine Niederdruck- oder Hochdruckarmatur benötigt.
  • Waschbeckenarmaturen unterscheiden sich hinsichtlich des Materials sowie der Farben und Formen.
  • Die Kosten bewegen sich in einer großen Preisspanne.

7. Waschbeckenarmaturen und ihr Design

Waschbeckenarmaturen sind nicht besonders groß. Trotzdem spielt ihr Design in der Badgestaltung eine zentrale Rolle. Durch die Farbe, Form oder einen Spezialeffekt trägt auch eine Armatur zu einer stimmigen Gestaltung Ihres Badezimmers bei.

Farben von Waschbeckenarmaturen

Welche unterschiedlichen Farben für Waschbeckenarmaturen in Frage kommen, erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

In der Regel sind Waschbeckenarmatur aus Silber.

Die meisten Waschbeckenarmaturen sind silberfarben. Beachten Sie jedoch, dass das Angebot noch weitere Varianten umfasst, wie beispielsweise:

  • Goldfarben.
  • Bronzefarben.
  • Schwarz.
  • Weiß.

Eine passende Farbe ist auf jeden Fall schön in Ihrem Badezimmer anzusehen. Es finden sich aber auch ungewöhnlichere Farben. Wie wäre es mit einem roten Wasserhahn in einem schlichten Badezimmer? Dadurch entsteht ein schöner Farbakzent im Raum. Es ist ratsam zunächst alle Farbmöglichkeiten zu recherchieren, bevor Sie sich für eine silberfarbene Waschbeckenarmatur entscheiden.

8. Waschbeckenarmaturen – Formen

Bei Waschbeckenarmaturen ist die Auswahl an Formen sehr groß. Sie haben zum Beispiel die Wahl zwischen:

  • Schlicht oder ausgefallen.
  • Breit oder schmal.
  • Lang oder kurz.
  • Gerade oder gebogen.
  • Klassisch oder modern.

Schauen Sie sich unbedingt an, welche Formen es bei Waschbeckenarmaturen gibt, bevor Sie sich für eine entscheiden. So schaffen Sie ein zusätzliches Highlight in Ihrem Badezimmer. Eines ist jedoch sicher: Durch die große Formauswahl finden Sie eine Armatur, die Ihrem Geschmack entspricht und zu Ihrem Badezimmer passt.

9. Waschbeckenarmaturen mit Spezialeffekten

Haben Sie Freude an kleinen Dingen im Leben? Dann gefallen Ihnen bestimmt Waschbeckenarmaturen mit Spezialeffekt. Dieser kann zum Beispiel Folgendes sein:

  • Ein Wasserhahn mit LED-Licht.
  • Eine Armatur, bei der der Strahl wie ein Wasserfall geformt ist.

Es gibt Waschbeckenarmaturen mit eingebautem LED-Licht. In einigen Fällen passt sich die Farbe sogar an die Wassertemperatur an: Von blau, über grün, zu rot. Auch ein Wasserfall in Miniatur-Ausführung, der aus dem Wasserhahn kommt, versüßt Ihnen den ganzen Tag. Das garantiert ein Händewaschen unter einem weichen und angenehmen Strahl. Eine Kombination dieser beiden Effekte bringt ein doppeltes Vergnügen in Ihren Alltag. Es lohnt sich, wenn Sie sich vor dem Kauf über die Möglichkeiten der Waschbeckenarmaturen informieren.

10. Montagehinweise

Sie wollen eine Armatur am Waschbecken anbringen? Hier finden Sie eine kurze Anleitung, die Ihnen einen Überblick über die Montage verschafft. Beachten Sie bei der Montage von Waschbeckenarmaturen unbedingt die genauen Hinweise des jeweiligen Herstellers.

  1. Vor der Montage wird die Wasserzufuhr abgestellt.
  2. Verschlüsse oder Ventile entfernen Sie – falls vorhanden – aus den Wasserzuleitungen.
  3. Die Eckventile verbinden Sie mit dem jeweiligen Wandanschluss.
  4. Die Anschluss-Schläuche schrauben Sie an die Armatur geschraubt. Zwischen Armatur und Waschbecken kommt ein Dichtungsring. Die Schläuche führen Sie in die Waschbeckenöffnung und verschrauben die Armatur von unten.
  5. Die Anschluss-Schläuche verbinden Sie mit den Eckventilen.
  6. Der Ventilkelch wird durch die Öffnung des Waschbeckenablaufs gesteckt und mit dem Ablaufventil verbunden.
  7. Der Siphon wird erst mit dem Ablaufventil und dann mit dem Wandabfluss verbunden.
  8. Die Wasserzufuhr wird wieder geöffnet und es wird geprüft, ob die Anschlüsse dicht sind.

11. So wechseln Sie Ihre Waschbeckenarmatur

Wie Sie Waschbeckenarmaturen wechseln, erläutert Ihnen Tipp zum Bau.

Beim Wechseln von Waschbeckenarmaturen sind einige Aspekte zu berücksichtigen.

Bevor Sie mit dem Wechseln Ihrer Waschbeckenarmatur beginnen ist es sehr wichtig vorab einige Dinge zu klären. Die erste wichtige Information ist die Warmwasserquelle. Wovon wird das Warmwasser bezogen – von einem Boiler oder einem Warmwasser-Speicher? Bei beiden Fällen benötigen Sie eine Waschbeckenarmatur mit Niederdruck. Sollte Ihr Warmwasser von einem Durchlauferhitzer oder einer zentralen Wasserversorgung kommen, benötigen Sie eine Hochdruckarmatur. Gehen Sie beim Wechseln der Waschbeckenarmatur so vor:

  • Montieren Sie die alte Waschbeckenarmatur ab. Beachten Sie hierbei, dass der Wasserzulauf geschlossen oder abgedreht ist.
  • Sind Ihre Eckventile veraltet? Bringen Sie gleich Neue an. Beachten Sie jedoch, vorab den Haupthahn, der sich meist im Keller befindet, abzudrehen. Reinigen Sie gegebenenfalls verschmutzte Teile.
  • Rauen Sie das neue Gewinde an und bauen Sie das neue Eckventil ein.
  • Reinigen Sie vorher das Waschbecken.
  • Nun bringen Sie als Erstes die Wasserschläuche am Hahn an. Schrauben Sie anschließend die Gewindestäbe fest und schieben eine Auflageplatte darüber.
  • Konstruktion durch das Loch im Waschbecken schieben. Bringen Sie von unten eine Gummiunterlage und eine Unterlegscheibe an.
  • Verbinden Sie die Schläuche mit der Wasserquelle. Bei einer Hochdruckarmatur reicht ein Schlauch zum Eckventil und einer zum Boiler. Bei der Niederdruckarmatur hingegen führen zwei Schläuche zum Boiler und einer zum Eckventil.

12. Dichtung wechseln bei Ihrer Waschbeckenarmatur

Um die Dichtung einer Waschbeckenarmatur zu wechseln, wird meist kein Fachmann benötigt. Sie brauchen nur einen Schraubenschlüssel und einen Schraubendreher. Der Austausch einer Dichtung dauert meist zwischen 10 bis 20 Minuten. Als Erstes stellen Sie das Wasser des betroffenen Waschbeckens ab. Danach zerlegen Sie das Oberteil des Ventils. Lösen Sie kaputte Dichtungen oder Hahnscheiben. Reinigen Sie dreckige Stellen und setzen Sie die neue Dichtung oder Hahnscheibe ein. Bauen Sie die Waschbeckenarmatur anschließend wieder zusammen. Kontrollieren Sie außerdem die Dichtungen am Auslauf und wechseln Sie die Kartusche des Einhebelmischers.

13. Waschbeckenarmatur tropft – so schaffen Sie Abhilfe

Welche Werkzeuge Sie für einfache Reparaturmaßnahmen an Waschbeckenarmaturen benötigen, erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

Mit dem richtigen Werkzeug tauschen Sie kaputte Dichtungen oder Mischkartuschen zügig aus.

Kennen Sie das nervige Geräusch eines tropfenden Wasserhahns? Finden Sie hier eine kurze Anleitung, wie Sie das Problem schnell und einfach selbst beheben: Die Ursache eines tropfenden Wasserhahns kann entweder eine kaputte Dichtung oder eine kaputte Mischkartusche sein. In beiden Fällen gilt: als Erstes den Wasserzulauf abdrehen! Legen Sie sich vorab das passende Werkzeug zurecht. Dazu zählen:

  • Wasserpumpenzange.
  • Schraubendreher.
  • Inbusschlüssel.
  • Küchentücher.
  • Spitzes Messer.
  • Entkalker.

Zweigriffarmatur

Die Gummidichtung in den Drehköpfen verkalkt schnell oder wird porös. Das führt dazu dass der Wasserhahn tropft. Tauschen Sie deshalb einfach die Dichtung aus oder reinigen Sie diese.

Einhebelmischer

Meist ist hier die Mischkartusche der Übeltäter. Sie ist verschmutzt oder gehört ausgetauscht. Reinigen Sie die Verschmutzung und nutzen Sie einen Entkalker.

14. Waschbeckenarmatur entkalken

Wie Sie Kalk an Waschbeckenarmaturen entfernen können, erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

Nutzen Sie ein Gemisch aus Zitronensäure und Wasser, um Kalk zu lösen.

Kalk erkennen Sie an den matten und weißen Stellen an Ihrer Waschbeckenarmatur. Dies ist kein schöner Anblick und lässt das Badezimmer ungepflegt wirken. Auch Keime halten sich gerne in Kalkablagerungen auf. Erfahren Sie hier, wie Sie den Kalk loswerden:

  1. Mischen Sie Zitronensäure und Wasser. Geben Sie die Mischung auf einen weichen Schwamm.
  2. Arbeiten Sie die Mischung gut in die betroffenen Stellen ein.
  3. Sind die Kalkablagerungen besonders hartnäckig, versuchen Sie diese mit Hilfe einer Zahnbürste abzukratzen.
  4. Lassen Sie die Mischung für circa zehn Minuten einwirken und waschen dann die Rückstände mit kaltem Wasser ab.
  5. Trocknen Sie den Bereich anschließend mit einem Handtuch.
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