Aus gängigen Materialien ist es sehr pflegeleicht.
Ist individuell gestaltbar.
Das Waschbecken – der Mittelpunkt Ihres Badezimmers
Waschen, Duschen, Zähneputzen – dieser Dreiklang bestimmte lange Zeit Aussehen und Funktion von Badezimmern. Doch immer mehr Menschen gönnen sich Luxus im Bad. Das Waschbecken prägt dabei die Optik jeder Badkollektion. Rein funktional ist es schon lange nicht mehr – eine entscheidende Rolle spielt auch das Design. Zu beachten gibt es dabei neben Form und Farbe auch das Material.
Das Waschbecken ist der Mittelpunkt Ihres Bades und bestimmt das Ambiente.
Etwa ein bis zwei Stunden verbringen Sie täglich im Badezimmer. Das ist zu viel Zeit, um das Badambiente zur Nebensache zu erklären. Hier finden Sie Ruhe und Entspannung. Zwei Werte, die Sie in hektischen Zeiten bestimmt sehr zu schätzen wissen. Der Waschtisch ist dabei der Dreh- und Angelpunkt. Früher war sein Hauptaugenmerk die reine Funktion. Heute nutzen Sie keinen Ort im Badezimmer so oft wie das Waschbecken:
Hier putzen Sie sich die Zähne.
Sie schminken oder rasieren sich.
Außerdem waschen Sie sich mehrmals am Tag die Hände.
Ein moderner Waschtisch ganz nach Ihren Vorstellungen ist dabei der erste Schritt zum Wohlfühl-Bad. Denn das Waschbecken bestimmt das gesamte Ambiente Ihres Badezimmers. Ihre Badewanne, Dusche inklusive Duscharmaturen und die Badmöbel stimmen Sie am besten darauf ab. So fühlen Sie sich richtig wohl in Ihrem Bad!
Ausführungen von Waschbecken
Waschbecken ist nicht gleich Waschbecken. Es gibt sie in verschiedenen Ausführungen. Wählen Sie aus den folgenden Möglichkeiten die für Sie passende aus:
Beim Spülbecken handelt es sich ebenfalls um eine Art Waschbecken. Die Funktion ist grundlegend dieselbe, ist aber um eine zusätzliche erweitert. Das Becken ist in der Küche und dient zum Abspülen von benutztem Geschirr.
Ein Hängewaschbecken sitzt ohne Unterbau an der Wand. Die Rohre und Ventile verstecken Sie dabei hinter einer Verkleidung oder lassen sie offen.
Die Schale des Einbaubeckens ist in eine Untergrundplatte eingelassen. Die Integration in einen Unterschrank ist ebenfalls möglich.
Aufsatzbecken dagegen sind auf einer Untergrundpalette befestigt. Die Armaturen für alle Beckenvarianten befestigen Sie entweder auf der Untergrundplatte oder an der Wand.
Doppelwaschtische bieten mehr Platz und verhindern so Stau im Badezimmer. Diese bieten sich vor allem für Familien oder Mehrpersonen-Haushalte an.
Bei Möbelwaschtischen besteht die oberste Platte aus dem Waschbecken inklusive Ablagefläche. Darunter befindet sich eine Kommode, die Sie direkt an der Wand befestigen.
Egal für welche Variante Sie sich entscheiden: Einer Umsetzung steht heutzutage nichts im Wege. Selbst für ein kleines Bad gibt es die passende Möglichkeit. Individuelle Lösungen, wie Eck- oder Schrankwaschbecken, schaffen hier Abhilfe. Mit dieser breiten Auswahl finden auch Sie das perfekte Becken für sich.
2. Die Waschbecken-Vielfalt im Überblick
Wählen sie zwischen verschiedenen Formen und Farben für Ihr Waschbecken.
Formen von Waschbecken
Die meisten Menschen denken bei einem Waschbecken an eine runde Schale. Gab es früher noch kaum Alternativen zum runden Becken, ist das heute anders. Es gibt eine fast unendlich erscheinende Vielfalt. Für Ihren Waschtisch liefern Designer ein Feuerwerk an Ideen und Formen. Bei ihrem Becken haben Sie alle Freiheiten:
Rund.
Quadratisch.
Rechteckig.
Dreieckig.
Selbst individuelle Formen sind denkbar. Diese Entscheidung beschränkt sich dabei nicht auf die Form des Waschbeckens selbst. Es gibt auch unterschiedliche Ausführungen der Innenwand der Becken. Bevorzugen Sie eine abgerundete Schale? Oder gefällt Ihnen eine kantige mit senkrechten Wänden?
Farben von Waschbecken
Weiß ist die beliebteste Farbe im Badezimmer. Dabei sind Ihrer individuellen Farbauswahl keine Grenzen gesetzt. Wichtig dabei: Achten Sie darauf, dass der Gesamteindruck stimmt. Viele Sanitär-Keramiken gibt es schon als Design-Reihe aufeinander abgestimmt. Lassen Sie deshalb auch objektive Kriterien in Ihre Farbauswahl mit einfließen:
Größe des Raumes. Das eine Farbschema lässt ihn größer, das andere kleiner erscheinen.
Lichtverhältnisse. Dunkle Farben schlucken das Licht, helle strahlen es zurück.
Kontraste. Die Fliesen sind hell? Wählen Sie ein dunkles Waschbecken als Akzent.
Materialien der Armaturen und Deko. Deren Eigenschaften unterscheiden sich stark voneinander.
Worauf es zu achten gilt
Bei der Ausstattung Ihres Bads spielen also verschiedene Faktoren eine Rolle. Farbe, Licht und Material von Waschbecken und restlicher Einrichtung sind die wichtigsten davon:
Zimmer mit hellen, kühlen Farben wirken um bis zu zehn Prozent größer. So schaffen sie optisch zusätzlichen Raum.
Kräftige, warme Erdfarben sind vor allem für größere Badezimmer geeignet. Denn gemeinsam mit Rot- und Gelbnuancen sorgen Sie für mehr Heiterkeit in Ihrem Bad.
Verzichten Sie dagegen auf dunkle Farben: Sie lassen Ihr Bad kleiner und die Decken niedriger erscheinen.
Bedenken Sie außerdem, dass das Material bei unterschiedlicher Beleuchtung anders aussieht. In gelbem Licht wirken die Farben anders als in weißem oder blauem. Achten Sie auf die Wirkung Ihres Waschbecken und restlichen Bads. In Abhängigkeit von Sonnenlicht und künstlicher Beleuchtung erzeugen die Materialien einen unterschiedlichen Eindruck.
Ein weiterer Faktor ist die Wahl der Werkstoffe. Kombinieren Sie Farben mit bestimmten Materialien. Sie erzeugen alle einen anderen Eindruck. Ein Waschbecken aus Holz oder Glas lässt Ihr Bad in einem anderen Licht erscheinen. Es wirkt freundlicher und offener als mit Elementen aus Keramik oder Metall. Das Zusammenspiel von Material und Farbe erzeugt unterschiedliche Effekte.
Planen Sie außerdem bereits im Voraus, wie viel Ablagefläche Sie benötigen. Haben Sie normalerweise alle Ihre Utensilien griffbereit, ist ein Becken mit Ablage sinnvoll. Nutzen Sie einen Badschrank, in dem Sie alles aufbewahren, genügt ein Waschbecken ohne Ablage. In diesem Fall genügt die Fläche neben dem Wasserhahn, um Seife und ähnliches abzustellen.
Die richtige Größe Ihres Waschbeckens
Es gibt Waschbecken und Waschtische in unterschiedlichen Größen. Denn für kleine Gäste-WCs eignen sich keine großen, modernen Waschtische. Nichtsdestotrotz lassen sich auch in kleinen Bädern mit dem Becken schöne Akzente setzen. In jeder Größe gibt es schlichte Becken, aber auch auffällige Designerstücke. Ihrer Wahl sind hier keine Grenzen gesetzt. Brechen Sie für auffällige Akzente mit der Regel:
Die übliche Größe für Waschbecken beträgt circa 49 Zentimeter x 40 Zentimeter bis 68 Zentimeter x 49 Zentimeter.
Reine Handwaschbecken für kleinere Räume gibt es ab circa 35 Zentimeter x 20 Zentimeter bis 55 Zentimeter x 35 Zentimeter.
3. Der Aufbau eines Waschbeckens
Zu den Bestandteilen gehört nicht nur die Schale an sich. Sie ist nur der sichtbare Teil, der das Gesamtbild bestimmt. Doch um zu funktionieren, benötigt ein Waschbecken noch weitere Teile:
Das Ablaufventil.
Den Siphon.
Die Überlaufgarnitur.
Den Wasserhahn.
Der Name verrät bereits, wofür das Ablaufventil zuständig ist: Es sorgt dafür, dass das Wasser in Ihrem Waschbecken abläuft. Im alltäglichen Sprachgebrauch heißt es allerdings eher Abfluss. Es ist mittels eines Stöpsels verschließbar, damit das Wasser im Becken bleibt. Eine spezielle Schließmechanik erleichtert die Bedienung. Hierfür befindet sich eine Zugstange an der Rückseite des Wasserhahns. Alternativ finden Sie bei neueren Modellen auch einen Druckknopf.
Der Siphon sitzt am Abflusssystem unter dem Waschbecken. Seine Aufgabe ist es, Gerüche zu verhindern. Dies geschieht, indem er Wasser sammelt und damit das Rohr verschließt. Er gehört zu den gesetzlich vorgeschriebenen Maßnahmen bei jedem Gegenstand der Entwässerung. Es gibt Siphons in zwei Ausführungen:
U-Förmige Siphons beschreiben einen Bogen unter dem Waschbecken. Dieser reicht unter das Rohr, dass zur Wand führt.
Bei tassenförmigen führt das Rohr vom Waschbecken gerade nach unten in einen separaten Behälter. Davon ab führt das Rohr im rechten Winkel zur Wand.
Bei u-förmigen Siphons besteht allerdings die Gefahr, dass sich Schmutz darin ablagert. Dem schafft die Tassenform Abhilfe. Der zugehörige Behälter fängt Schmutzpartikel auf, sodass sie nicht ins Abflussrohr gelangen. So bleibt der Anschluss an die Kanalisation frei.
Bei der Überlaufgarnitur handelt es sich um ein Loch unterhalb der Oberkante des Waschbeckens. Damit spielen vor allem Kinder gern. Sie fasziniert daran, dass es lustige Geräusche von sich gibt, wenn man mit der hohlen Hand draufschlägt. Es sitzt wahlweise an der Vorderseite der Schale oder unter dem Wasserhahn. Steigt das Wasser im Becken zu hoch, läuft es über dieses Loch ab und in die Kanalisation. Somit verhindert es, dass das Wasser im Becken überläuft.
Um diesen Überlaufschutz zu ermöglichen, erfordert die Schale selbst einen speziellen Aufbau. Im Inneren ist daher das Waschbecken hohl, um Platz für die Leitungen zu bieten. Das Wasser aus dem Überlaufventil fließt im Inneren entlang, ehe es in die Abflussleitung gelangt. Von dort aus gelangt es ebenfalls in die Kanalisation.
Der Wasserhahn heißt in der Fachsprache auch Waschbeckenarmatur. Seine Funktion ist die am besten bekannte. Durch ihn gelangt das frische Wasser aus den Rohren in Ihr Becken. Im Inneren befindet sich eine Anlage, welche nach Ihrem Ermessen das warme und kalte Wasser mischt. So erhalten Sie die ideale Temperatur.
4. Die Befestigung Ihres Waschbeckens
Waschbecken sitzen auf oder in einem Schrank oder einer Ablageplatte.
Das Becken bestimmt nicht allein den Stil im Badezimmer. Auch die Befestigungsmethode nimmt unter Umständen Einfluss auf die Atmosphäre in Ihrem Bad. Besonders edel wirken maßgeschneiderte Kombinationen von Waschtischen und Möbeln. Das gilt vor allem für Aufsatzwaschbecken.
Dabei sitzt das Waschbecken auf einem Tisch, einem Schrank oder einer Ablageplatte aus Marmor oder Holz. Eine Montage ohne Ablage ist ebenfalls möglich. Gefragt sind heutzutage nicht nur Keramikbecken, sondern Becken aus besonderen Materialien wie Marmor oder Hartgestein. Diese machen Ihr Bad zu einer richtigen Wohlfühl-Oase.
Das Waschbecken anbringen
Die Waschbecken bringen Sie an vorgefertigten Einbauschränken an. Diese weisen bereits vorgegebene Befestigungspunkte dafür auf. Eine weitere Möglichkeit ist, das Becken mit Hilfe von Stockschrauben an der Wand zu befestigen. Drehen Sie diese in die vorgesehenen Halterungen in der Wand. Darauf stecken Sie dann das Becken und schrauben es fest. Darunter befinden sich die verschiedenen Anschlüsse für:
Kaltwasser.
Warmwasser.
Den Abfluss.
Die Befestigungen garantieren einen sicheren und stabilen Halt. Beide Varianten eignen sich allerdings nicht für Wände im Trockenbau. Die leichten Gipskartonwände sind zu instabil, um ein Waschbecken sicher daran zu befestigen. Dafür sind spezielle Tragständer oder Traversen notwendig. An diesen befestigen Sie das Becken. Dabei bringen Sie eine 20 Millimeter starke Sperrholzplatte oder ein Kantholz zwischen den Ständern an.
Die richtige Höhe für Ihr Becken passen Sie individuell Ihren Bedürfnissen an. Üblich sind 83 bis 86 Zentimeter vom Boden bis zur Oberkante des Beckens. Bei besonders großen oder kleinen Menschen ist eine Anpassung hilfreich. So erreichen Sie Ihr Waschbecken in allen Fällen bequem. Für Rollstuhlfahrer gibt es spezielle, unterfahrbare Waschtische, die Sie niedriger anbringen.
5. Waschbecken-Materialien – Naturstein, Glas und mehr
Als Material für Waschbecken liegt Keramik voll im Trend.
Beim Waschtisch gibt es hinsichtlich der Materialien einiges zu entdecken. Werkstoffe wie Glas, Stein, Edelstahl, Holz oder Aluminium liegen voll im Trend. Für einen echten Blickfang sorgen aber auch Kombinationen aus diesen Werkstoffen. So schaffen Sie sich Ihren eigenen Stil. Kombinieren Sie Keramik mit Metall, edlem Holz oder Granit. Bedenken Sie dabei: Es liegt ganz an Ihnen, wie Ihr Traumbad am Ende aussieht.
Einer der wichtigsten Faktoren bei der Entscheidung für das passende Material ist die Langlebigkeit. Widerstandsfähige Materialien sind weniger anfällig für Kratzer und andere Beschädigungen. Dadurch ist eine Erneuerung nur selten notwendig. Doch auch der Pflegeaufwand ist ein wichtiges Kriterium. Bei einigen Materialien genügt das Abwischen mit einem feuchten Lappen. Andere erfordern hingegen spezielle Pflege, damit sie lange schön bleiben.
Der Blick ins Badezimmer der Eltern oder in öffentliche Toiletten zeigt: Keramik ist immer noch das am häufigsten verwendete Material. Doch längst haben auch andere Materialien ihren Weg ins Badezimmer gefunden. Hier ein Überblick:
Keramik ist das gängigste Material für Toiletten, Duschen und Waschbecken. Es ist robust und langlebig und daher besonders beliebt. Zudem ist es sehr pflegeleicht.
Glas ist eine neue Methode, um Farbe und Form in Ihr Badezimmer zu bringen. Glaswaschbecken wirken besonders edel und sind ebenfalls leicht zu reinigen.
Kunststoff hat den Vorteil, dass er wärmer ist als Keramik. Allerdings ist er anfälliger für Kratzer.
Marmor und Hartgestein wirken als Waschbecken besonders edel. Gerade als Aufsatzwaschbecken machen sie einiges her. Ein weiterer Vorteil: Sie sind besonders langlebig.
Edelstahl findet vor allem in öffentlichen Bereichen Verwendung. Entsprechende Waschbecken sind robuster gegen Vandalismus. Aber auch in privaten Haushalten eignen sich Becken aus Edelstahl als dekorativer Akzent.
6. Fazit – das Waschbecken als wichtigste Armatur
Das Waschbecken ist der wichtigste Aspekt Ihres Badezimmers. Von allen Armaturen nutzen Sie es am häufigsten. Egal ob zum Zähneputzen, Händewaschen oder Rasieren – der erste Weg führt an den Waschtisch. Es erfüllt viele Funktionen und ist in ständiger Benutzung. Entsprechend ist es wichtig, dass Sie es mit Bedacht auswählen.
Bedenken Sie bei der Wahl Ihres Waschbeckens Form, Farbe und Material. Sie alle sind ausschlaggebend für die Erscheinung und das gesamte Ambiente Ihres Badezimmers. Das Material bestimmt zusätzlich noch die Robustheit und den Pflegebedarf Ihres Beckens. Darüber hinaus spielt die Platzsituation in Ihrem Bad eine zentrale Rolle. Er bestimmt maßgeblich die Ausführung der Montage. Nehmen Sie sich daher Zeit für die Auswahl. So ist garantiert, dass Sie langfristig zufrieden damit sind.
7. Fachpartner finden
Sie planen die Installation eines neuen Waschbeckens und benötigen fachmännischen Rat vor Ort?
Das barrierefreie Wohnen gewinnt immer mehr an Bedeutung. Komfort und Selbstständigkeit für körperlich eingeschränkte und ältere Menschen sind wichtig. Um ein selbstbestimmtes Leben zu führen, ist Barrierefreiheit in der eigenen Wohnung unerlässlich. Dazu gehört besonders das Bad. Bewegungsfreiraum und Erreichbarkeit sind dabei die wichtigsten Aspekte.
Um das für Ihr Waschbecken zu erreichen, gibt es einige wichtige Punkte zu beachten. Ein barrierefreies Waschbecken ist unterfahrbar. Das bedeutet, dass ein Rollstuhlfahrer die Möglichkeit hat, seine Beine darunter zu positionieren. Sie erreichen ein barrierefreies Waschbecken, indem Sie folgende Maße einhalten:
Eine Höhe unter dem Waschbecken von 67 Zentimetern.
Die maximale Einbauhöhe beträgt 80 Zentimeter an der Oberkante.
Für die Knie bietet es einen Freiraum von 30 Zentimetern Tiefe.
Zudem ist ein barrierefreies Waschbecken im Idealfall höhenverstellbar. So ist es an anpassbar, wenn klein- oder großwüchsige Personen in Ihrem Haushalt leben. Seitliche Griffe unterstützen außerdem die Handhabung und Bewegung. Eine letzte Maßnahme zur Barrierefreiheit ist ein Unterputz-Siphon. Hierbei befindet sich der Siphon in der Wand. Somit ist er unter dem Waschbecken nicht im Weg. Dadurch erleichtert er die Unterfahrbarkeit.
9. Smarte Waschbecken
Smart Home-Systeme halten in immer mehr Haushalten Einzug. Sie erleichtern nicht nur Ihren Alltag, sondern verstärken auch Ihre Sicherheit. Für Ihr Badezimmer gibt es auch einige Systeme, die Sie unterstützen. Thermostate und Sensoren erleichtern die Bedienung. Einige Badewannen weisen bereits ein automatisches Ab- und Überlaufsystem auf. Dadurch fördern sie Ihren Komfort. Für Waschbecken hat sich diese Technologie aber noch nicht durchgesetzt. Dort haben sich in erster Linie smarte Armaturen bewährt.
Mit Infrarot-Sensoren erkennen sie, wenn Sie Ihre Hände dem Wasserhahn nähern. Das Wasser geht automatisch an und läuft in Ihr Waschbecken. Solange sie die Hände unter den Hahn halten, läuft das Wasser weiter. Nehmen Sie sie zurück, stoppt es. Das hat gleich mehrere Vorteile:
Sie bedienen die Armatur kontaktlos. So vermeiden Sie den Kontakt mit potenziellen Viren und Bakterien.
Sie optimieren Ihren Wasserverbrauch.
Hastiges Verlassen des Waschbeckens sorgt nicht für dauerhaft laufendes Wasser. Der Sensor erkennt Ihre Abwesenheit und schaltet das Wasser aus.
10. Waschbecken reinigen: Das Becken
Mit der Zeit sammeln sich Dreck und Ablagerungen auf Ihrem Waschbecken. Verfärbungen oder Verstopfungen des Abflusses sind ebenfalls möglich. Mit milden Reinigern aus der Drogerie schaffen Sie hier Abhilfe. Achten Sie dabei darauf, dass Sie für das Material passende Reiniger verwenden. Glas, Holz und Keramik benötigen unterschiedliche Mittel.
Kalk sammelt sich besonders am Überlauf schnell an. Diese ist aber aufgrund der geringen Größe besonders schwer zu reinigen. Am besten rücken Sie den Ablagerungen mit Scheuermilch zu leibe. Mit einer Zahnbürste ist die Öffnung leicht zu erreichen. Geringfügige Verschmutzungen lassen sich so einfach beseitigen. Doch Vorsicht mit Scheuermilch bei Keramik.
11. Waschbecken reinigen: Der Siphon
Spülen Sie den Abfluss Ihres Waschbeckens nach dem Reinigen mit klarem Wasser nach.
Während das Waschbecken selbst schnell gereinigt ist, stellt der Siphon höhere Anforderungen. Nicht nur verdreckt er im Laufe der Zeit, auch Verstopfungen sind häufig der Fall. Hinzu kommen poröse Dichtungen. Eine regelmäßige Kontrolle beugt daher undichten Stellen und auch Gerüchen vor. Denn ein verstopfter und dreckiger Siphon erfüllt seine Aufgabe nicht mehr.
Geringe Verschmutzungen beseitigen Sie ansonsten einfach mit einem Rohrreiniger. Kippen Sie das Mittel in den Abfluss ihres Waschbeckens und warten einige Minuten. Spülen Sie dann mit klarem Wasser nach. Für hartnäckigen Schmutz reicht das jedoch nicht immer. Bei hartnäckiger Verschmutzung oder vielen Haaren, die den Siphon verstopfen, hilft die manuelle Reinigung. Stellen Sie hierfür einen Eimer unter den Siphon und schrauben ihn ab. Ohne den Eimer tropft Ihnen der Inhalt des Rohrs auf den Boden oder in den Schrank.
Anschließend entfernen sie die Verstopfung und spülen den Siphon gründlich ab. Sitzen hartnäckige Verschmutzungen darin, greifen Sie erneut zu einem starken Reiniger. Vergessen Sie nicht, auch die Dichtungen zu überprüfen und bei Bedarf zu reinigen. Haben Sie alles gereinigt, bringen Sie den Siphon wieder an. Vorsicht jedoch bei porösen Dichtungen. In diesem Fall dichten sie nicht mehr vernünftig ab. Ein Austausch des Siphons ist hier die bessere Alternative.
12. Waschbecken reinigen: Hausmittel
Hartnäckigeren Verschmutzungen des Überlaufs rücken Sie gut mit Hausmitteln zu Leibe. Ein in Essig- oder Zitronensäure getränkter Lappen hilft. Hängen Sie ihn einfach über Nacht in die Öffnung. Allgemein sind Hausmittel eine gute Alternative zu Reinigern aus der Drogerie. Sie sind ebenso effektiv und gleichzeitig immer zur Hand. Nahezu in jedem Haushalt finden sich entsprechende Mittel. Hausmittel, die gegen Verschmutzungen helfen, sind:
Essig.
Backpulver.
Soda.
Essig hilft sowohl gegen Verfärbungen als auch gegen Ablagerungen von Kalk. Tragen Sie ihn mit einem Lappen gleichmäßig auf die betroffene Fläche auf. Nach ein paar Minuten wischen Sie ihn mit einem neuen Lappen und Wasser einfach ab. Backpulver oder Soda hilft ebenfalls gegen Verfärbungen. Tragen sie es als Pulver auf die Stelle auf und träufeln Wasser darüber. Alternativ mischen Sie beide Komponenten vorab zu einer Paste. Nach einigen Minuten Einwirkzeit reinigen Sie die Stelle gründlich mit einem Lappen.
Ein Hausmittel gegen verstopfte Waschbecken ist ebenfalls Soda in Kombination mit Essig. Gleichzeitig hilft es gegen unangenehme Gerüche. Wenn es aus dem Abfluss Ihres Waschbeckens unangenehm riecht, hilft es daher auch bereits. Geben Sie vier Esslöffel Soda in den Ausfluss und kippen direkt eine halbe Tasse Essig hinterher. Warten Sie einige Minuten und spülen dann mit heißem Wasser nach.
13. Waschbecken-Materialien: Keramik
Keramik ist ein geformtes und gebranntes Material. Es besteht in erster Linie aus Ton, Kaolin, Quarz und Feldspat. Kaolin oder auch Porzellanerde ist ein weißes Gestein. Es entsteht bei der Verwitterung von Feldspat, einem Silikat-Mineral. Zusammen mit Wasser entsteht aus diesen Materialien eine dünnflüssige Masse. Diese trocknet in einer Gussform aus. Mit einer speziellen Glasur überzogen kommt es anschließend in einen Brennofen. Nach dem Brennen entsteht die typische, glatte Oberfläche, die Sie von Ihrem Waschbecken kennen.
Waschbecken aus Keramik sind äußerst langlebig. Das Material ist widerstandsfähig gegen Stöße und Kratzer und bleibt unbeeindruckt von kochendem Wasser. Kalk lagert sich kaum darauf ab und Verfärbungen treten nicht auf. Dadurch, dass Keramik keine Poren aufweist, setzen sich auch keine Bakterien fest. Die glatte Oberfläche erleichtert die Reinigung ungemein, ein einfacher Essigreiniger genügt. Der Überlauf ist ebenfalls einfach zu reinigen. Nutzen Sie hier keine Scheuermilch, da diese die Glasur des Materials angreift.
14. Waschbecken-Materialien: Mineralguss
Bei Mineralguss handelt es sich um einen Verbundstoff aus Füllstoffen und Bindemittel. Als Füllstoffe kommen körnige Materialien verschiedener Größen zum Einsatz. Bindemittel sind Harze in Kombination mit Härter. Der Anteil an Füllmaterialien bestimmt die späteren mechanischen Eigenschaften des Materials. Um die Form eines Waschbeckens zu erhalten, härtet das Material in einer speziellen Form aus. Anschließend ist es direkt fertig zum Einbau.
Im Vergleich zu Keramik ist Mineralguss leichter. Entsprechende Waschbecken sind daher einfacher zu montieren. Benötigen Sie für einen Seifenspender eine Halterung, lassen sich problemlos Löcher in das Material bohren. Kratzer entstehen leichter als bei Keramik, lassen sich aber einfach selbst wieder beheben. Seien Sie aber vorsichtig mit Haarfärbemitteln und Ölen. Beide setzen sich im Material fest und verfärben es. Vermeiden Sie außerdem aggressive Reiniger und Chemikalien, da sie Ihrem Waschbecken aus Mineralguss schaden.
15. Waschbecken-Materialien: Naturstein
Lesen Sie bei Tipp zum Bau, welche Natursteine sich für Ihr Waschbecken einigen.
Anders als Keramik und Mineralguss benötigt Naturstein keine aufwändige Herstellung. Das Material kommt in der Natur, wie Sie es in Ihr Bad einbauen, vor. Das macht jedes Waschbecken zu einem Unikat. Nicht nur, weil jedes Becken einzeln gearbeitet ist. Sondern auch, weil es viele verschiedene Steinarten gibt, die sich für Ihr Waschbecken eignen:
Granit.
Flusssteine.
Marmor.
Sandsteine.
Kalksteine.
Und viele weitere.
Die verschiedenen Steinarten weisen dabei auch unterschiedliche Eigenschaften auf. Hartgestein wie Granit ist sehr widerstandsfähig. Es stört sich nicht an Kratzern und nimmt keine Gerüche an. Auch gegen Öle, Säuren und Fett ist es resistent. Kalk-, Sandstein und Marmor hingegen sind empfindlicher, was Reiniger angeht. Achten Sie bei der Wahl Ihres Naturstein-Waschbeckens daher darauf, dass es Ihren Anforderungen entspricht.
16. Waschbecken-Materialien: Glas
Ein besonders edles Material für Ihr Waschbecken ist Glas. Dabei handelt es sich um Sicherheitsglas, was es robust und widerstandsfähig macht. Splittert es doch einmal, sorgen die zwei verklebten Sichten dafür, dass keine Splitter abfallen. Sie erhalten Ihr Waschbecken aus Glas in vielen verschiedenen Farben. Hinsichtlich der Form sind ebenfalls viele individuelle Gestaltungen möglich. Setzen Sie also mit einem Glas-Waschbecken einen Blickfang in Ihrem Bad.
Ähnlich wie bei Keramik hindert die glatte Oberfläche Bakterien daran, sich festzusetzen. Kalk und andere Verschmutzungen finden ebenfalls keinen Halt. Außerdem weist die dichte Struktur Chemikalien und Färbemittel zuverlässig ab. Aggressive Reiniger machen Ihrem Waschbecken aus Glas nichts aus, was eine Reinigung sehr einfach gestaltet. Als Akzent in Ihrem Bad ist ein Waschbecken aus Glas daher sehr gut geeignet. Lediglich eine einheitliche Gestaltung des gesamten Bades aus Glas ist schwierig. Eine gläserne Badewanne ist nicht für jeden geeignet.
17. Waschbecken-Materialien: Holz
Für Individualisten eignet sich ein Waschbecken aus Holz sehr gut. Das Material bietet seinen eigenen Charme. Dabei ist jedes Teil ein Unikat, da die Holzmaserung jedes Mal anders ist. Bei der Herstellung drechseln die Handwerker das Holz in Form. Oftmals besteht ein Waschbecken aus mehreren Holzteilen. Sobald es fertig ist, versiegelt der Fachmann es mit Kunstharz. Das macht es langlebiger.
Ein Waschbecken aus Holz fühlt sich warm an, wenn Sie es berühren. Durch die Beschichtung weist es Schmutz ab und ist dadurch einfacher zu reinigen. Dennoch benötigt ein Holzwaschbecken mehr Pflege als andere Materialien. Dafür verleiht es Ihrem Bad eine wohlige Atmosphäre. Finden bei der Herstellung harzreiche Holze Verwendung, verströmt das fertige Waschbecken außerdem einen angenehmen Geruch.
18. Waschbecken-Materialien: Edelstahl
Edelstahl ist das robusteste Material für Ihr Waschbecken. Dabei handelt es sich um eine Gruppe von Stahlen, die einen besonderen Reinheitsgrad aufweisen. Dieser äußert sich dadurch, dass sie für verschiedene Inhaltsstoffe einen Grenzwert nicht überschreiten. Dazu gehören sowohl legierte als auch nicht legierte Stähle. Bei beiden handelt es sich um besonders langlebige Varianten mit geringem Pflegeaufwand.
In erster Linie findet Edelstahl bei industriellen Spül- und Waschbecken Verwendung. Er ist besonders wartungsarm und unempfindlich. Kratzer, Schmutz und Säuren machen ihm nichts aus. Das macht ihn aber auch für Ihr Bad interessant. Benötigen Sie ein besonders widerstandsfähiges Waschbecken, bietet sich Edelstahl an. Streben Sie außerdem einen industriellen Stil in Ihrem Bad an, ist der Werkstoff perfekt. Richtig eingesetzt, erzeugt Edelstahl eine einzigartige Optik.
19. Waschbecken-Materialien: Acryl
Kunststoff ist ein beliebtes Material in vielen Bereichen. Er ist:
Vielfältig.
Pflegeleicht.
Günstig.
Doch nicht jeder Kunststoff eignet sich für Ihr Waschbecken. Besonders bewährt hat sich Acryl als Werkstoff für Waschbecken. Der thermoplastische Kunststoff lässt sich bei Hitze in jede Form bringen. Sobald es abkühlt, ist es wieder fest. Durch ein Gemisch aus Kunstharz und Glasfasern auf der Außenseite entsteht eine Reaktion. Diese fördert die Stabilität noch weiter.
Im Vergleich zu anderen Werkstoffen ist Acryl weitaus leichter. Das macht seinen Einbau einfacher. Außerdem fühlt es sich, ähnlich wie Holz, bei Berührung warm an. Es nimmt die Temperatur der Umgebung an. Darüber hinaus ist es pflegeleicht und unempfindlich gegen Stöße. Das Material gibt es in vielen verschiedenen Formen und Farben. Dadurch sind Sie in der Lage, Ihr Waschbecken individuell Ihren Wünschen anzupassen.
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