Sorgt zusammen mit Solaranlagen für Energieersparnis.
Walmdach – Ihr Dach: sicher und elegant zugleich
Das Walmdach ist einer der Klassiker unter den Überdachungen von Gebäuden. Es zählt auch heute zu den beliebtesten Dachkonstruktionen. Hier erfahren Sie alles Wissenswerte über diese Dachform und worin sie sich von anderen unterscheidet. Tipp zu Bau gibt eine Hilfestellung bei dessen Installation. Wir leiten Sie durch Errichtung, helfen bei der Kostenkalkulation und Auswahl des richtigen Fachbetriebs.
Ein Walmdach verfügt über eine charakteristische Form und überzeugt mit Stabilität.
Das Walmdach ist ein gängiger Dachtyp im deutschsprachigen Raum. So unbekannt die Bezeichnung vielen Menschen ist, so vertraut sind diese mit dessen Aussehen. Sein Erkennungszeichen sind die vier gleich geneigten Dachflächen bei quadratischen oder rechteckigen Häusern. Sie laufen am obligatorischen Dachfirst zusammen und bilden dort die Oberkante des Daches. Damit wirkt diese Dachform wie eine über das Haus gestülpte Haube.
Dieser Überbau schließt jeweils direkt an die vier auf derselben Höhe endenden Hauswände an. Dort, an der Traufkante, beginnt beim Walmdach der ringsum gehende Walm. In diesem Fall ersetzt er die Giebel komplett und bildet den namensgebenden „Walm“. Bei verschieden hohen Hauswänden kommen diese dagegen zum Einsatz. Unabhängig davon variiert bei dieser Dachform häufig die Neigung der vier Dachflächen. Meist steigen diese in einem 35 Grad Winkel an. Zwischen 30 und 60 ist in Deutschland aber alles vorhanden.
Die Symmetrie der Dachform verleiht dem jeweiligen Gebäude etwas Stattliches. Daher kam sie früher häufiger bei Gutshöfen, Klöstern sowie Fachwerkhäusern zum Einsatz. Relevant dafür war aber auch die ausgeprägte Widerstandsfähigkeit der Konstruktion. Sie basiert auf dem Aufbau des Dachstuhls und den wenig geneigten sowie verkleideten Dachflächen. Dadurch bietet das Walmdach Sturm sowie Regen kaum Angriffsfläche und besitzt eine erstaunliche Lebenszeit. Als dessen Bekleidung kommen dabei folgende Materialien zum Einsatz:
Mit seiner Optik und diesen Fähigkeiten überzeugt das Walmdach noch heute. Das gilt sowohl für ländliche als auch urbane Gebiete. Entsprechend hat sich die Dachform zu einer der beliebtesten Dachvarianten entwickelt. Ihre Belastbarkeit prädestiniert sie zum Einsatz in Regionen mit rauem Klima. Je nach Gegend und deren Tradition finden bei der Dachform vornehmlich diese Bekleidungen Verwendung:
Küstenbereiche Deutschlands: Schilfauflagen.
Bundesweit: Klassische Dachziegel.
Schwarzwald: Schindeln.
2. Walmdach – seine Varianten
Aus dem Walmdach haben sich mittlerweile viele unterschiedliche Variationen entwickelt. Sie eint allein noch der Umstand, dass sie alle über einen Dachfirst verfügen. Ansonsten unterscheiden sich die Abwandlungen der Dachform aufgrund folgender Aspekte:
Dachneigung.
Unterschiedlicher Giebelanteil.
Anteil an notwendigen Stellwänden.
Größe der Dachfläche.
Grad des Ausbaus des Dachgeschosses.
Abwandlung – Der Krüppelwalm
Diese bekannte Unterart unterscheidet sich vom Walmdach durch seine kürzeren Walme. Sie enden bereits vor der Traufe der seitlichen Dachflächen. Vielmehr schließen unterhalb des Walms trapezförmige Restgiebel an auf denen die Dachfläche steht. Die Steilgiebel an der Spitze bleiben so von der Witterung unberührt. Das ermöglicht den deutschlandweiten Einsatz dieser Variante der Dachform, für die folgende Bezeichnungen existieren:
Schopfdach.
Schopfwalm.
Krüppelwalm.
Halbwalm.
Abwandlung – Das Halbwalmdach
Das Halbwalmdach entstand aus dem Krüppelwalm. Bei ihm reicht der Walm genau bis zur Traufe der Seitenflächen. Heißt, auf einer Hausseite geht das Dach (weit) über die Hauswand hinaus. So schützt es Brennholzlager, Fahrräder oder Terrassen. Die größere Dachfläche bietet Raum für weitere Solaranlagen. Beim Halbwalm sind diese Eindeckungen möglich:
Ziegel.
Schindeln.
Holz mit geteerter Dachpappe.
Schilf.
Bambus.
Abwandlung – Fußwalm
Aus dem Sattel- und Walmdach resultiert ferner der Fußwalm. Dabei beginnt der Walm im oberen Walmabschnitt mit senkrechter Steigung. Von dort schrägt er nach unten hin ab. Er endet bei allen Dachflächen auf der Traufhöhe der Dachseitenflächen. Die Dachform besticht mit Robustheit und eint die Vorteile von Sattel- sowie Walmdach. Das macht sie so beliebt.
Abwandlung – Niedersachsengiebel
Dagegen stirbt der Niedersachsengiebel allmählich aus, da es sich als unpraktisch erweist. Bei dieser Dachform liegt die geneigte Dachfläche auf Mitte der Giebelseite. Darüber und darunter verläuft das Dach jeweils senkrecht. Die komplizierte Bauweise überzeugt in Sachen Optik, erhöht aber zugleich die Anfälligkeit für Witterungsschäden.
Abwandlung – Walmdach Typ Schwarzwaldhaus
Aus dem Walmdach ging auch das Schwarzwaldhaus hervor. Dessen weiter herunter-gezogener Walm resultierte aus dem herausforderndem Klima der Region. Diese ausgeweiteten Konstruktion hilft gegen größere sowie außerordentliche Schneemengen. Zudem hält diese Dachform auch mehr Wind aus. Heutzutage nutzen Dachdecker zum Verkleiden allerdings Ziegel anstatt Stroh oder Holzschindeln.
3. Walmdach – Unterschiede gegenüber anderen Dachformen
Neben dem Walmdach existiert mittlerweile eine große Bandbreite von verschiedenen Dachtypen sowie deren Varianten. Sie voneinander abzugrenzen und die richtige Dachform für sich zu finden ist schwer. Allerdings helfen Faktoren wie Konstruktionsart, Neigung der Dachflächen oder auch dessen Höhe dabei. Dazu zählen folgende Typen:
Alle diese haben ihre Vor- und Nachteile, was die Auswahl weiter verkompliziert. Mitunter erleichtern Ihnen die jeweils geltenden kommunalen Bauvorschriften aber die Auswahl der Dachform. Diese helfen, indem sie manche davon aufgrund des regionalen Klimas oder aus Tradition heraus untersagen. Sattel-, Zelt- und Walmdach sind aber eigentlich überall genehmigt. Daher ist es für den Beginn erstmal sinnvoll, sie zu vergleichen. So blickt Tipp zum Bau auf die Diskrepanz von Sattel- und Zeltdach gegenüber dem Walmdach.
Sattel- und Walmdach im Vergleich
Ein Walmdach bietet deutlich mehr Dachfläche als ein Satteldach.
Neben dem Walmdach zählt auch das Satteldach zu den traditionellen und meistverwendeten Dächern Deutschlands. Beide ähneln sich stark von der Bauweise her. Allerdings verfügt letzteres insgesamt nur über zwei Dachschrägen. Sie befinden sich jeweils gegenüber auf den langen Hausseiten und laufen am Dachfirst zusammen. Die kürzeren zwei Hausseiten kommen bei dieser Dachform dagegen ohne Dachschrägen aus. Gegenüber dem Walmdach und dessen symmetrischer Konstruktion wirkt es deshalb einfacher und weniger elegant.
Seine größere Anzahl von Dreiecks-Konstruktionen verleiht dem Walmdach zudem die größere Stabilität. So verteilt es, im Gegensatz zum Satteldach, die Last besser. Allerdings ist für diese Dachform daher zugleich mehr Material nötig. Durch die geringere Dachfläche ist das Satteldach meist die günstigere von den beiden Varianten. Mehr zu den Kosten der Dachform erfahren Sie im dazugehörigen Navigationspunkt.
Zelt- und Walmdach im Vergleich
Zelt- und Walmdach ähneln sich stark, laufen aber nach oben anders aus.
Zelt- und Walmdach ähneln einander noch stärker. In Sachen Optik und Art der Konstruktion stimmen sie fast überein. Beide verfügen über vier gleich stark geneigte Dachflächen – eine pro Hausseite. Zudem verzichten sie auf Giebel. Beim Walmdach laufen die Dachschrägen allerdings nach oben im Dachfirst aus. Dagegen fehlt dieser bei einem Zeltdach. Dort enden diese vielmehr in dreieckiger Form in einer Dachspitze. Dieser Aufbau der Dachform ist namensstiftend, da er in die Bezeichnung als Pyramidendach mündet.
Diese Konstruktion macht das Zeltdach zur „moderneren“ und bequemeren Variante. Bei ihm fehlen im Ober- bzw. Dachgeschoss die für die andere Dachform charakteristischen Dachschrägen. Heißt, auch dieser Wohnraum ist beim Zeltdach komplett nutzbar. Durch die höhere Konstruktion bietet es allerdings eine größere Angriffsfläche für Wind und Wetter. Somit verlangt diese Dachform mehr Wartung und Pflege.
4. Walmdach – Voraussetzungen für den Einsatz
Sie haben sich zwischen all den Optionen für ein Walmdach entschieden. Dann zunächst einmal Glückwunsch dazu! Hier bei Tipp zum Bau erfahren Sie jetzt, wie Sie das Vorhaben perfekt vorbereiten. Beachten Sie die folgenden Punkte, um Fehler und Risiken sicher zu vermeiden. So profitieren Sie nach Vorbereitung und Errichtung auch von Vorzügen, die diese Dachform bietet.
Bedenken Sie als erstes, diese Dachform zu errichten ist ein großes und zeitraubendes Projekt. Das verlangt in jedem Fall sorgsames Vorgehen. Hier steht zunächst die Frage im Raum, ob Sie das Vorhaben selbst gedenken durchzuführen. Diesbezüglich rät Tipp zum Bau infolge des Umfangs und des nötigen Sachverstands davon ab. Falls Sie also kein Experte in diesem Bericht sind, beauftragen Sie lieber Fachleute damit. Dann holen Sie am besten mehrere Kostenvoranschläge von Betrieben ein und vergleichen diese sorgsam.
Mit Blick auf diese Angebote wählen Sie dann Fachleute Ihres Vertrauens aus. Besprechen Sie mit diesen ebenso die Möglichkeiten als auch den Zeitraum. Gleiches gilt für die Machbarkeit eventueller Sonderwünsche bei der Dachform. Basierend darauf, erstellen Sie als nächstes selbst einen detaillierten Zeit- und Ablaufplan. Gleiches gilt für eine Einschätzung der Gesamtkosten. So ersparen Sie sich negative Überraschungen. Zu den Ausgaben zählen neben den Stundenlöhnen für die Fachleute ferner folgende Posten:
Materialkosten.
Gerätekosten.
Kosten für unvorhergesehene und potenzielle weitere Ausgaben.
Für Test der Bausubstanz vor Beginn der Dachkonstruktion.
5. Walmdach – Anleitung zum Bau und Pflege des Daches
Nun, nach sorgfältiger Vorbereitung, geht es endlich daran, das Walmdach zu errichten. Allerdings verlangt auch die Konstruktion der Dachform nochmal große Ausdauer und Sorgfalt. Deshalb ist es sinnvoll, das Vorhaben ebenfalls in verschieden Phasen und Abschnitte zu unterteilen. Folgende Anordnung hat sich dabei bewährt:
Dachstuhl konzipieren und errichten.
Selbigen mit Unterspannbahn und Traglattung ausstatten.
Die Eindeckung auf der Außenseite verlegen.
Anschließend die obligatorische Wärmedämmung ergänzen.
Bestandteile der Dachkonstruktion
Zimmerleute beginnen bei dieser Dachform mit der Konstruktion des Dachstuhls. Dazu errichten Sie zunächst dessen Unterbau. Dabei, wie auch bei anschließend, kommen bevorzugt Holzbalken zum Einsatz. Die Experten unterteilen diese nach Länge sowie Lage und in folgende Namen:
Grundbalken.
Schiftersparren.
Dachsparren.
Gratsparren.
Dachlatten.
Windrispe.
Um ein Walmdach zu bauen, messen die Zimmerleute zunächst die Länge der verwendeten Balken. Hierfür halten Sie die Längen des Gebäudes ebenso fest wie die Neigung der Dachform. Heißt, sie beziehen die angedachten Steigungswinkel der Dachflächen nach oben hin mit ein. Daneben bedenken sie zudem, dass der Firstbalken Platz zwischen den Sparren benötigt. Zentral für die Konstruktion der Dachform sind die nachfolgenden Ausführungen.
Um ein Walmdach zu installieren, ist eine Vielzahl von Arbeitsschritten zu erledigen.
Den Aufbau der Dachform selbst beginnen Zimmerleute mit den Grundbalken. Je einen davon verlegen sie längs auf einem der Hausränder und verschrauben sie miteinander. Dasselbe machen sie an den Gebäudeecken, mit den dort aufeinander-treffenden Grundbalken. Für noch mehr Halt und Stabilität verwenden sie Dübel. Diese bestreichen sie vorher mit Holzleim und stecken sie dann in zuvor gebohrte Löcher.
Anschließend errichten sie das Grundgerüst der gewünschten Dachform. Es besteht aus den vier Gratsparren und dem Firstbalken. Erstere beginnen jeweils an einer der Hausecken und reichen nach oben bis zu diesem. MitDübeln und Schrauben verbinden Zimmerleute die aufsteigenden mit dem darüber zentral liegenden Firstbalken.
Dieses Gerüst ergänzen die Zimmerleute auf allen Seiten um die Dachsparren. Die nahe der Hausecken Beginnenden befestigen Sie am Grundbalken und oben an den Gratsparren. So verbinden Sie die zentralen Dachsparren oben direkt mit dem Firstbalken. Für ein intaktes Walmdach folgen die Dachsparren alle 50 Zentimeter aufeinander. Dabei beachten die Experten, diese passend zuzusägen und stabil zu verankern. Grat- und Dachsparren reichen unten jeweils über die Häuserwände hinaus. Durch die später ergänzte Verkleidung fängt die Dachform so die Witterung gut ab.
Zusätzliche Dachlatten verschaffen dem Walmdach noch zusätzliche Stabilität. Diese nageln Zimmerer unterhalb des Dachfirstes in waagerechter Form an die gegenüber aufsteigenden Deckenbalken. Entsprechend verstärkt trägt die Konstruktion die darüber verlegte Eindeckung mühelos. Für mehr Steifigkeit auf der Innenseite der Sparren sorgt eine dort diagonal installierte Windrispe. Ein metallenes Windrispenband ist hier besonders sinnvoll.
Auf den fertigen Dachstuhl mit seinen Sparren nageln die Fachleute dann die Verkleidung. Hier bietet sich eine aus Sperrholz an. Darauf kommt das vorher ausgesuchte Material zur Überdachung der Dachform wie Ziegel oder Schilf. Jetzt fehlt im Innern noch die Wärmedämmung gegen Feuchtigkeit und Durchzug. Nach deren Installation ist das Walmdach fertig.
Das Walmdach richtig pflegen
Das fertiggestellte Walmdach benötigt kaum Pflege, zumal keine oder nur wenige Giebel Verwendung finden. Auch die Resistenz gegen Witterung sowie die Beständigkeit gereichen zum Vorteil. Daher bleibt Schmutz bei dieser Dachform ohne negative Auswirkungen. Dennoch ist es sinnvoll, das Dach einmal jährlich zu begutachten. Mit der Kontrolle beauftragen Sie am besten die Fachleute Ihres Vertrauens. Zumeist bleibt es bei einer Probe, da größere Maßnahmen bei der Dachform obsolet sind.
6. Walmdach – Kosten
Ein Walmdach zu errichten, ist eine große Investition. Hier erfahren Sie, welche Punkte dazu beitragen.
Ein Walmdach sorgfältig zu verlegen ist eine kluge, aber eben auch aufwendige Maßnahme. Daher stellt die Errichtung auch eine größere Investition dar. Das resultiert aus der ausgefeilten Dachkonstruktion, dem Materialaufwand und dem Stundenlohn der beauftragten Fachleute. Kalkulieren Sie also mit etwa 80 bis 100 Euro pro Quadratmeter Dach. Höhere Kosten bei der Dachform sind infolge dieser Punkte aber ebenfalls möglich:
Sturmfester Dachstuhl in Unwetterzonen.
Sonderkonstruktionen, wie eingesetzte Gaube oder Loggia.
Für eine besseren Überblick über die Gesamtkosten erhalten Sie daher ein Beispiel. Ausgehend von einem angedachten Walmdach mit 200 Quadratmeter Fläche resultieren verschiedene Kostenpunkte. Als erstes stehen hier die Ausgaben für die Vorarbeit durch die beauftragten Dachdecker. Sie liegen im Schnitt bei fünf bis zehn Euro je Quadratmeter. Der Dachstuhl ist da schon klar teurer. Bei ihm planen Sie lieber mit 90 Euro pro Quadratmeter.
Die Eindeckung dieser Dachform, schlägt sich ebenfalls in den Ausgaben nieder. Hier schwankt der Preis je nach Qualität des verwendeten Materials stark. Zwischen 20 bis zu 100 Euro pro Quadratmeter ist alles möglich. Eine hochwertige Eindeckung mit integrierter Wärmedämmung ist ebenso sinnvoll. Bei ihr liegen die Kosten zirka bei 60 Euro pro Quadratmeter. Insgesamt kommen sie dabei zirka auf 44.000 Euro bei der Dachform. Diese setzen sich wie folgt zusammen:
Dachstuhl errichten etwa 18.000 Euro.
Dachdeckerarbeiten komplett bei ungefähr 14.000 Euro.
Wärmedämmung zirka 12.000 Euro.
Kosten sparen – Diese Möglichkeiten bestehen
Ein Walmdach ist teuer, ein Teil der Ausgaben ist aber steuerlich absetzbar.
Allerdings besteht die Option, Teile dieser Summe für das neue Walmdach steuerlich abzusetzen. So erhalten Sie vom Finanzamt die Kosten für die Handwerksarbeit zurück. Dazu halten Sie den Stundenlohn der beauftragten Handwerker separat zu den Materialkosten fest. Den kumulierten Betrag schicken Sie dann ans Finanzamt. Die Investitions-Größe für diese Dachform macht das für Sie sehr lukrativ. Tipp zum Bau rät daher zu der Ausgabe.
In der Vereinbarkeit vonSolaranlagenund Walmdach liegt eine weitere Option, Geld zu sparen. Diese ist allerdings langfristiger Natur. So führt deren Installation auf der fertigen Dachform zunächst zu weiteren Kosten. Auf Sicht ist es aber rentabel, da Ihre Stromkosten in anschließenden Jahren deutlich sinken. Zudem verhilft Ihnen die Zusatzausstattung der Dachform zu größerer Unabhängigkeit von den üblichen Stromanbietern.
7. Walmdach – seine Vor- und Nachteile
Vorteile von Walmdächern
Ein Walmdach bietet folgende Vorzüge:
Bringt Stabilität durch Dachstuhl und Konstruktionsweise.
Beständigkeit gegenüber Witterung und großer Schneelast.
Guter Wasserabfluss durch Neigung der Dachflächen.
Geringe Pflege der Dachform nötig, da keine Giebel vorhanden sind.
Größere Dachfläche bietet mehr Raum für zusätzliche Solaranlagen.
Kombinierbarkeit mit geschützten Balkonen durch Überstände.
Ansprechende Optik dank der Symmetrie.
Walmdach passt in jedes Wohngebiet, und zeugt durch Bauweise von Individualität.
Nachteile von Walmdächern
Dem gegenüber stehen bei dieser Dachform allerdings folgende Nachteile:
Aufwändige Konstruktion.
Material-Aufwand bei der Dachform.
Größere Dachfläche bringt größeren Zeitaufwand als bei anderen Dächern.
Teurer als andere Dachtypen.
Dachschrägen bringt im Obergeschoss eingeschränkte Wohnraumnutzung.
Besondere Fenster-Konstruktion erforderlich.
Vier Dachschrägen machen Abstützungen im Innern nötig.
Konstruktion der Dachform erfordert Fachwissen.
8. Fazit: Walmdach – weitsichtige Investition
Das Walmdach ist eine klassische Dachform. Basierend auf seiner Konstruktionsweise stemmt es sich erfolgreich gegen Wind und Wetter. Seine vier gleich geneigten Dachflächen mit der geringen Steigung bieten nur wenig Angriffsfläche. Ein sorgfältig erbauter Dachstuhl, sorgsame Eindeckung sowie eine intakte Wärmedämmung bringen Beständigkeit.
Pluspunkt dieser Dachform ist dessen Sicherheit, lange Lebensdauer und sein geringer Bedarf an Pflege. Zugleich überzeugt es mit seiner harmonischen Optik und der Kombinierbarkeit mit Balkonen oder Fenstern. Dieses Vorteilspaket stellt auch die größeren Kosten für die Errichtung in den Schatten. Es macht zudem die eingeschränkte Nutzbarkeit des Obergeschosses unter dem Walmdach vergessen. Damit ist es der Allrounder unter den Dächern. Gerade da diese Dachform bei fast allen Arten von Gebäuden vertreten ist.
9. Walmdach – Sonderform Krüppelwalmdach
Das Krüppelwalm stellt die häufigste Unterart zum klassischen Walmdach dar. Es kombiniert dessen Elemente mit Einigen vom Satteldach. Bei dieser Dachform sind die oberen Teile abgewalmt, die darunter gehören zur vertikalen Giebelwand. Letztere bietet so mehr Raum für Fenster oder Balkone. Dadurch erhält der Wohnbereich bei Krüppelwalm zusehends Tageslicht. So verbessert die Dachform die Wohnatmosphäre und senkt den Stromverbrauch.
Der Krüppelwalm hat allerdings noch einen weiteren gewichtigen Vorteil gegenüber der ursprünglichen Dachform. Durch seinen verkürzten Walm starten die Dachschrägen im Obergeschoss später. Die Dachform gibt Ihnen so die Chance, diesen Wohnbereich besser zu nutzen. Vor der Entscheidung für das Krüppelwalmdach ist allerdings der Bebauungsplan des Grundstücks zu prüfen. Falls es erlaubt ist, steht der Dachform aber nichts mehr im Wege.
Sonderformen des Krüppelwalmdach:
Das Krüppelwalmdach selbst ist eine Sonderform des Walmdaches. Trotzdem werden dem Krüppelwalmdach nochmals drei unterschiedliche Sonderformen zugeschrieben. Tipp zum Bau erläutert Ihnen diese näher:
Schopfwalmdach
Das Schopfwalmdach ist die klassische Variante des Walmdachs. Hier ist der obere Teil des Dachs, der Schopf, abgewalmt. Nur der obere Teil weist eine Neigung auf. Vorteil: Die Montage von Fenstern ist problemlos möglich.
Fußwalmdach
Im Gegensatz zum Schopfwalmdach ist bei dieser Form nur der untere Teil des Daches abgewalmt. Durch die Form entstehen unterschiedliche Vorteile. Die Dachräume bieten meist mehr Wohnraum und ein gemütliches Wohngefühl.
Niedersachsen-Giebel
Eine traditionelle Form des Krüppelwalmdach. Der Giebel scheint bei dieser Dachform beliebig gesetzt zu sein. Dieser Baustil ist hauptsächlich bei alten Bauern- und Traditionshäusern in Niedersachsen zu finden.
Vorteile & Nachteile des Krüppelwalmdach gegenüber dem klassischen Walmdach:
Vorteile des Krüppelwalmdach:
Nachteile des Krüppelwalmdach:
Geringer Pflegeaufwand.
Hohe Arbeits- und Materialkosten.
Mehr Wohnfläche möglich.
Wohnraumnutzung trotzdem eingeschränkt.
Witterungsbeständigkeit.
Höherer Preis.
Bautechnische Besonderheiten und Spielereien möglich.
Mehr Dachschrägen.
10. Walmdach vs. Flachdach
Ein Flach- und Walmdach sind diametral hinsichtlich ihrer Dachkonstruktion.
Das Flachdach gehört zu den am häufigsten gewählten Alternativen zum Walmdach. Mit seiner Konstruktion und Ästhetik ist es die klassische Dachform des Bungalows. Bei seiner maximalen Neigung von sieben Grad entfallen Dachschrägen oder deren Abstützungen. Das jeweilige Obergeschoss ist damit perfekt nutzbar. Das Flachdach hat aber noch einen weiteren Vorteil. Die Oberseite dieser Dachform bietet Raum für folgende Möglichkeiten:
Die Dachform ermöglicht es, sich selbst in der Großstadt eine grüne Oase zu schaffen. Allerdings sind Flachdächer sehr wartungsintensiv. Im Vergleich zum Walmdach benötigen sie stete Säuberung von Blättern, Schmutz oder Schnee. Die Konstruktionsweise macht es ferner weitaus weniger trag- oder belastungsfähig. Die kontinuierliche Kontrolle verteuert die Pflege des Flachdachs erheblich. Außerdem haben die verwendeten Abdichtungsstoffe bei dieser Dachform den Nachteil, umweltverschmutzend zu sein.
11. Walmdach – Windrispe oder Windrispenband
Entweder die Windrispe oder das Windrispenband kommen beim Walmdach zum Einsatz. Beide verleihen diesem Stabilität, wirken jedoch unterschiedlich. Worin Gemeinsamkeiten, aber auch Diskrepanzen zwischen Ihnen bestehen, erfahren Sie bei Tipp zum Bau.
Windrispe und Windrispenband dienen bei der Dachform jeweils dazu, die Konstruktion zu versteifen. Beide bringen Sie bei der Errichtung jeweils auf der Oberseite der Dachsparren auf. Allerdings besteht das Erstere aus Holz. Das Windrispenband ist dagegen aus einem Lochband aus Metall. Zudem fallen beim Walmdach pro Dachfläche eine Windrispe oder eben zwei Windrispenbänder an.
Eine Diskrepanz offenbart sich bei den Instrumenten auch bezüglich der Wirkungsweise. So erfasst die Windrispe die Windlast und schützt die Konstruktion vor dieser. Dagegen fängt das Windrispenband die Zug- sowie Druckkräfte auf. Es leitet diese von dort durch die gesamte Dachkonstruktion, die jene gemeinsam auffängt. Die bei der Dachform häufig errichtete Firstpfette hilft dabei besonders. Zudem erweist sich die andere Positionierung des Windrispenbandes beim Ausbau des Dachs von Vorteil. Sie behindern diese nicht.
12. Walmdach vs. Pultdach
Das Pult- weist wie das Flachdach nur eine Dachfläche auf. Beide verzichten im Gegensatz zum Walmdach jeweils auf Streben und einen Aufbau. Ein Pultdach neigt sich allerdings stets zwischen zwei unterschiedlichen Hauswänden. Seine Ausrichtung zur Wetterseite hält Regen und Schnee ab und erleichtert die Regenwassernutzung. Zudem bringt diese Schräge im Innern mehr sowie komplett nutzbaren Stau- oder Wohnraum. Gemessen am weitaus größeren Walmdach ist diese Dachform daher deutlich billiger.
Im Vergleich zum Walmdach ist das Flachdach anders konstruiert und wirkt daher anders.
Mit seiner Form und Fläche sorgt das Pultdach für optimale Bedingungen für Solarmodule. Auch die freie Wahl bei der Dachverkleidung sowie bei den Fenstern sind von Vorteil. Entsprechend kommt diese Dachform nicht länger nur bei diesen Gebäuden zum Einsatz:
Das Pultdach benötigt allerdings mehr Pflege. So verlangt auch dessen Abdichtung stetig Kontrolle. Für die Bewohnenden ist aber ein anderer Nachteil zentraler. Denn der Neigungswinkel sorgt für Hitze.
13. Anschaffungskosten – Walmdach vs. andere Dachformen
Wie bereits angeklungen sind die Preisunterschiede je nach Dachform extrem. Die Kosten variieren aufgrund des jeweiligen Aufwandes der Dachkonstruktion und Größe der Dachfläche. Rein preislich gesehen, empfehlen sich dabei die einfachen Dachtypen. Sie sind zugleich die Günstigsten. Zu ihnen zählen:
Flachdach.
Pultdach.
Satteldach.
Anders sieht es beim Walmdach aus. Es ist weitaus teurer. Diese Dachform rechtfertigt ihre Investitionsgröße mit Langlebigkeit und Widerstandskraft. Aber auch dessen harmonische Optik ist ein Pluspunkt. Im Gegensatz zum noch teureren Mansarddach überzeugt es also auch mit seiner Funktionalität. Dessen Fokus liegt wiederum allein auf dem Aussehen. Damit ist diese Dachform eine sinnvolle, da pragmatische sowie stilvolle Anschaffung.
Die Kosten der verschiedenen Dachformen stehen in Relation zur Komplexität der Dachkonstruktion. Das Flachdach benötigt am wenigsten Material. Im Vergleich zu anderen Dachformen ist die Planung auch deutlich übersichtlicher. Im Gegensatz dazu benötigen Walmdach oder Tonnendach am meisten Material und Planung. Tipp zum Bau hat Ihnen zusätzlich eine Übersicht der üblich verbauten Dachformen und ihrer Kosten zusammengetragen:
14. Walmdach – Das ist beim Dachbodenausbau zu beachten
Ein Walmdach mittels Dachbodenausbaus zu vergrößern ist sinnvoll, hier erfahren Sie warum.
Das Dachgeschoss bei einem Walmdach auszubauen ist eine gängige Option, um den Wohnraum auszuweiten. Zumindest stellt es vielfach eine billigere Variante dar, als weiteres Bauland zu erwerben. Beim Ausbau sind allerdings gesetzliche Vorschriften zu beachten, ebenso wie die jeweiligen baulichen Umstände. Welche das sind, erfahren Sie hier.
Grundsätzlich gilt, steil geneigte Dächer sind leichter auszubauen als flachere. Die notwendige Schräge liegt bei mindestens 30 Grad. Ein Walmdach mit dieser oder einer größere Steigung ist dafür bestens geeignet. Aber auch die Beschaffenheit und Maße des Bodens sind wichtig. Hier ist ein möglichst breiter, langer und hoher Boden vorteilhaft für den Ausbau. Zudem sind Form und Zustand des Dachstuhls zu beachten. Sie wählen zwischen:
Sparrendach.
Kehlbalkendach.
Pfettendach.
Bei Ersterem bestimmt der Einbau der Kehlbalken-Einlage die Höhe der künftigen Räume. Dagegen definiert sich diese beim Kehlbalken- und Pfettendach über die von Kehlbalken bzw. Pfettenhöhe. Bei letzterem ist ein Abstand von Boden und Decke von über 2,30 m erforderlich.
15. Walmdach – Beim Ausbau effektiv Kosten sparen
Die eigene Wohnfläche unter dieser Dachform auszubauen ist eine gerne gewählte Option. Allerdings fallen auch dabei schnelle, größere und vor allem unvorhergesehene Ausgaben an. Daher wissen sie besser, wie Sie dabei Kosten sparen, ohne die auf Qualität zu reduzieren. Genau dabei hilft Ihnen Tipp zum Bau mit einigen Hinweisen zur:
Eindeckung.
Solaranlagen.
Ein gute Gelegenheit, Ihre Kosten beim Ausbau zu drücken, bietet sich bei der Eindeckung. Verwenden Sie hier anstatt der Teuersten eine aus dem mittleren Preissegment. Sie überzeugen ebenfalls und haben keine negativen Einfluss auf die Wirksamkeit der Dachform. Entsprechend erhalten sie diese und sparen zugleich einen höheren Betrag.
Außerdem besteht beim Walmdach die Möglichkeit, im Rahmen einer Sanierung staatliche Fördergelder abzurufen. Diese akquirieren Sie für die dazugehörige Dachdämmung oder die Installation von Solaranlagen. Gerade für Letzteres bekommen Sie im Rahmen der laufenden Energiewende eine größere Unterstützung. Auskunft zu den Fördermöglichkeiten bei der Dachform erteilen regionale Baubehörden und örtliche Bausparkassen.
16. Walmdach und Photovoltaik-Anlagen
Gerade beim Walmdach bieten sich Photovoltaik-Anlagen besonders an.
Prinzipiell besteht bei jeder Dachform die Option, Photovoltaik-Anlagen zu installieren. Für das Walmdach gilt das infolge vierer Dachwände und der damit größeren Fläche besonders. Damit ist es geradezu prädestiniert dazu, es mit diesen zu versehen. Das ist nur sinnvoll, da Sie so Energiekosten sparen. Zugleich vermeiden Sie damit herkömmlichen Strom von Atomkraft- oder Kohlekraftwerken zu beziehen.
Bei dieser Dachform mit einer Neigung von 20 bis 25 Grad sind Photovoltaik-Anlagen besonders effektiv. Das resultiert aus der entsprechenden Sonneneinstrahlung. Allerdings ist hier die richtige Bau- bzw. Gebäudeplanung konstitutiv. Heißt, die Ausrichtung des Hauses entscheidet über die Wirksamkeit der Solaranlagen. Bei gelungener Ausrichtung bietet die Dachform die Option gleichzeitig Anlagen zweier Dachflächen zu nutzen.
Vor- & Nachteile – Walmdach und Photovoltaik:
Vorteile:
Nachteile:
Ausrichtung des Daches egal.
Meistens geringe Dachneigung.
Sehr witterungsbeständig.
Weniger Dachfläche pro Seite verfügbar als bei anderen Dachformen.
Module auf allen Dachseiten montierbar.
Höhere Kosten möglich.
Module der PV-Anlage "verfolgen" Sonnenbewegung.
Montage aufgrund unterschiedlicher Dachseiten komplizierter.
17. Walmdach – drei häufige Fehler bei Konstruktion und Ausbau
Diese Dachform zu errichten, stellt allerdings eine größere Herausforderung dar. Daher ist es wichtig Fehler bei dieser Konstruktion oder dessen Ausbau zu vermeiden. Das setzt aber ein Bewusstsein für diese voraus. Tipp zum Bau macht Sie also auf die häufigsten Patzer bei der Installation aufmerksam.
Typischer Fehler während des Dachbodenausbaus der Dachform ist es, die Windrispen zu entfernen. Diese, vielfach als Windstreben bekannt, reichen diagonal von Traufe bis zur First. Sie sind wichtig, erschweren aber das Vorhaben, da Sie den Einbau der Dachfenster stören. Behalten Sie diese unbedingt sonst riskieren Sie diese Entwicklungen:
Eine Verschiebung des Dachstuhls.
Risse entstehen an Ausbauplatten und Fugen.
Die Giebel reißen.
Die Dachdeckung nimmt Schaden.
Fast ebenso häufig vergessen Ungeübte bei der Dachform den Fußboden des Dachgeschosses zu prüfen. Dadurch übersehen sie dort Häufchen von Holzmehl. Sie stammen meist vom Holzbock, der das Holz zersetzt und so den Dachstuhl attackiert. Der Befall erfordert es, Teile davon auszutauschen oder sogar komplett zu erneuern.
Ähnlich gefährlich für das Walmdach sind andere Schädlinge wie Pilze, Nagekäfer oder Holzwespen. Auch sie greifen den Dachstuhl an und mindern dessen Stabilität. Das gefährdet Ihre Gesundheit und zwingt zu teuren Reparaturen. Bitten Sie also Fachleute vor Baubeginn der Dachform, um die Prüfung aller Balken.
18. Walmdach vs. Mansarddach
Das Mansarddach ist noch schicker als das Walmdach, hat allerdings auch Nachteile.
Das Mansarddach zählt durch seine Bauweise zu den aufwändigsten Konstruktionen. Es verfügt über vier Dachflächen, die im unteren Bereich abgeknickt sind. Das ermöglicht es, den Platz im Obergeschoss unter dem Dach besser zu nutzen. Zudem verleiht die Bauweise der Dachform den jeweiligen Häusern etwas Hochwertiges und Edles. Daher kommt das Mansarddach bevorzugt bei stattlichen Ein- und Mehrfamilienhäusern zum Einsatz.
Allerdings ist diese Bauweise komplizierter, da sie Sorgfalt sowie viel Material verlangt. Das macht die Dachform nochmals wesentlich teurer als alle anderen. Zugleich hat diese Konstruktion bekannte Schwächen. Es zeigt sich wenig witterungsbeständig sowie belastbar und benötigt viel Wartung. Infolgedessen rät Tipp zum Bau demgegenüber zum Walmdach. Nichtsdestotrotz bietet das Mansarddach situationsbedingte Pluspunkte.
Die Vorteile des Mansarddach zusammengefasst:
Bessere Raumausnutzung als im klassischen Satteldach.
Raum vergleichbar mit Vollgeschoss.
Bei strengen Bauvorschriften sinnvolle Alternative.
Ästhetisch ansprechend.
19. Walmdach – Volumen leicht berechnen
Für Ihre Planung ist es von Vorteil, das Raumvolumen im Vorfeld zu berechnen. Dieser Wert unterstützt Sie bei der Einteilung des Raumes und der Organisation der Inneneinrichtung. Betrachtet man ein klassisches Satteldach, handelt es sich um ein Prisma.
Die Fläche eines Prismas berechnet sich mit Grundfläche X Höhe. Übertragen auf ein Satteldach bedeutet das:
Die Grundseite ist das Frontseiten-Dreieck des Hauses.
Die Höhe ist die Firstlänge.
Formel für die Dreiecksfläche des Daches: 0,5 X Grundseitenbreite X Höhe des Daches.
Die vollständige Formel für das Satteldachvolumen lautet somit: (0,5 X Grundseitenbreite X Höhe des Daches) X Firstlänge.
Bei einem Walmdach sind die Berechnungen deutlich komplexer. Teilen Sie Ihr Dach in ein Prisma und zwei Pyramiden ein. Anschließend berechnen Sie die Volumen der Bestandteile und addieren die Ergebnisse.
Die Aufgabe das Volumen eines Walmdaches auszurechnen, entpuppt sich daher als eine diffizile Angelegenheit. Hier ist neben den Maßen des Obergeschosses noch Weiteres zu beachten. Daher erweist es sich als Vorteil, die Errichtung der Dachform an Profis zu übergeben. Sie ermitteln vor Beginn des Baus oder dessen Ausbau auch das Raumvolumen. Ob dies Teil der versprochenen Leistung ist, zeugt zugleich von der Seriosität eines Betriebs.
Allerdings gibt die reine Wohnfläche im Dachraum unter dem Walmdach kaum Auskunft zum Volumen. Die dazu hilfreichen Angaben entnehmen Sie dagegen der Bauzeichnung sowie den Planungsunterlagen. Sie zu lesen ist für darin Ungeübte ebenfalls eine Herausforderung. Ein weiterer Grund, warum viele Menschen die Installation des Dachs an Fachleute abtreten.
20. Walmdach – Welche Fenster bieten sich an
Die möglichen Fenster bei einem Walmdach haben unterschiedliche Vor- und Nachteile.
Tageslicht hat erwiesenermaßen einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit von Menschen. Ein Walmdach mit Fenstern zu versehen, hilft dabei, dessen Obergeschoss mit Helligkeit zu durchfluten. Die Neigungswinkel der Dachflächen erfordern allerdings bestimmte Fenstertypen und verteuert so die Installation. Zudem erschwert die Dachform ihr einsetzen. Gleichwohl haben Sie dabei die Wahl zwischen folgenden Optionen:
Dachflächenfenster.
Schiebefenster.
Gauben- und Dreiecksfenster.
Deren Einbau läuft unterschiedlich ab. Erstere erfolgt liegend auf der Dachfläche, da dies die Montage ins Dach leichter macht. Gegenüber den großen Atelierfenstern sind Schiebefenster heute weitaus seltener. Zum einen wegen ihres schwierigen Einbaus und zum anderen wegen des kaum möglichen Sonnenschutzes. Allerdings bringen Schiebefenster mehr Platz im Innenraum, da die Regler außen montiert sind. Als stehende Sprossen- oder Schwingfenster bringen Gauben- und Dreiecksfenster Ihnen ebenfalls das gewünschte Licht.
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