Wärmeströmung

Was Wärmeströmung ist und wie sie funktioniert: Das erklärt das Glossar von Tipp zum Bau.

Es existiert die erzwungene und die freie Wärmeströmung.

Die Wärmeströmung ist ein Mechanismus, bei dem flüssige oder gasförmige Stoffe Wärme transportieren. Diese Wärmeübertragungs-Art ist mit dem Transport von Teilchen verbunden, welche Energie mit sich führen.

Bei der Wärmeübertragung durch Wärmeströmung wird der Stoff, beispielsweise Luft, erwärmt. Die warme Luft steigt nach oben, aufgrund ihrer kleinen Dichte. Dort kühlt die Luft ab. Anschließend strömt die kalte Luft nach unten, da sie an Dichte verliert. So entsteht die Wärmeübertragung.

Im Allgemeinen gibt es zwei Arten von Wärmeströmung. Bei der erzwungenen Wärmeströmung ruft eine äußere Einwirkung, beispielsweise eine Pumpe, den Transport hervor. Im Gegensatz dazu steht die freie oder natürliche Wärmeströmung. Hierbei spielt die Auswirkung der Temperatur die wichtigste Rolle. Im Bereich der Bauphysik kommen zwei Arten vor:

Wärmeströmung bei Wärmetransport von einer Bauteil-Oberfläche an die Luft oder andersherum.
Wärmeströmung bei Luftaustausch zwischen Raum- und Außenluft durch z.B. Türen, Fenster, Fugen.

Im Technikbereich kommt strömendes Wasser häufig zum Einsatz. Zum Beispiel transportiert es Wärme von einer Heizung im Keller in andere Räume. Der Grund für die Verwendung von Wasser ist, weil es Wärme in großen Mengen transportiert. Die Wärmemenge bei der Wärmeströmung ist abhängig von:

dem jeweiligen Stoff, der die Wärme überträgt.
dem Temperatur-Unterschied.
der Zeit.
der Strömungs-Geschwindigkeit.
der durchströmten Ebene.