Vordach

Das Vordach – Dekoration und Schutz in einem

Eine Haustür-Überdachung bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Sie schützt vor Witterungseinflüssen und verlängert die Lebensdauer Ihrer Haustür. Werten Sie Ihren Hauseingang optisch auf. Verleihen Sie Ihrem Haus eine individuelle Note mit einem Vordach.

1. Die Vorteile eines Vordaches

Ein überdachter Hauseingang sieht nicht nur schick aus, sondern ist auch äußerst nützlich. Das Vordach schützt den Eingangsbereich vor Witterungseinflüssen. Jedes Mal, wenn Sie die Haustür öffnen, gelangt Wind und eventuell Regen nach drinnen. Das wirkt sich negativ auf das Raumklima aus. Mit einem Vordach wirken Sie dem entgegen. Die Haustür ist ständig unterschiedlichen Witterungseinflüssen ausgesetzt – Regen, Hagel, Schnee, aber auch intensive Sonneneinstrahlung. Auf Dauer setzt das der Haustür zu. Verlängern Sie deswegen die Lebensdauer Ihrer Haustür mit einem Vordach.

Von Tipp zum Bau erfahren Sie alle Vorteile eines Vordaches.

Verlängern Sie die Lebensdauer Ihrer Haustür mit einem Vordach.

Jeder kennt es – Sie kommen vom Einkaufen mit schwer bepackten Tüten nach Hause. Während Sie nach Ihrem Haustürschlüssel suchen, fängt es an in Strömen zu regnen.
In dieser Situation möchte jeder so schnell es geht ins Trockene. Die einfache Lösung hierfür ist eine Haustür-Überdachung. Auch Ihre Gäste profitieren von den Vorteilen, indem Sie für einen einladenden Empfang sorgen. Mit einem Vordach fühlen sie sich schon am Eingang willkommen.

Ein überdachter Hauseingang wertet Ihr Haus optisch auf. Durch eine fehlende Haustür-Überdachung wirkt die Hausfassade unvollständig. Verleihen Sie Ihrem Zuhause eine ganz individuelle Note. Gestalten Sie Ihren Hauseingang ganz nach Ihren Wünschen.

Vordächer bestehen grundsätzlich aus zwei Elementen: Der Rahmen – beziehungsweise Stützkonstruktion – und der Dacheindeckung. Für beide Elemente haben Sie die Auswahl an zahlreichen Formen, Farben und Materialien. Damit das Endergebnis passt, ermitteln Sie die Größe der Überdachung. In der Regel sind sie bis zu 3 Meter breit und hoch. Die Tiefe beläuft sich auf bis zu 1,50 Meter.

Achten Sie auf ein harmonisches Gesamtbild. Ziehen Sie die Fassade und die Umgebung des Hauseinganges in die Auswahl mit ein. Ein rustikale Konstruktion aus Massivholz passt zum Beispiel nicht an einen geradlinigen Neubau. Umgekehrt wirkt ein modernes Vordach aus Aluminium an einer verzierten Altbau-Fassade deplatziert. Orientieren Sie sich bei der Auswahl am besten an der bestehenden Haustür. Sorgen Sie für Harmonie, indem Sie Haustür und Vordach in Material und Farbe anpassen.

Erfahren Sie von Tipp zum Bau, wie Sie mit einem Vordach Ihren Hauseingang perfekt in Szene setzen.

Wählen Sie bei einer Backstein-Fassade ein Vordach aus Stahl. Das sorgt für einen spannenden Kontrast.

Aber auch Freunde von Kontrasten kommen bei der Gestaltung ganz auf Ihre Kosten. Eine Konstruktion aus glänzendem Edelstahl kommt bei einer Backstein-Fassade sehr gut zur Geltung. Egal ob Harmonie oder Kontraste – Ihrer Kreativität sind hier keine Grenzen gesetzt.

Um das passende Vordach zu finden, beachten Sie zudem folgende Dinge:

  • Den Zweck, der die Überdachung erfüllt.
  • Das Preis-Leistungs-Verhältnis.
  • Die Garantie.
  • Die Montage.
  • Wärmedämmung in der Fassade.
  • Nachträgliche Kosten durch Reinigung, Reparatur oder Anstrich.
  • Verfügbarkeit von Ersatzteilen.

2. Arten von Vordächern

Formen

Beim Vordach haben Sie eine große Auswahl an Formen, Materialien und Farben. Die gängigsten Formen sind:

  • Dächer mit geneigter Fläche, auch Pultdächer genannt.
  • Flachdächer.
  • Satteldächer.
  • Walmdächer.
ipp zum Bau verrät Ihnen, welche Zubehörs zu Ihrem Vordach passen.

Gerade bei flachen Vordächern ist ein Entwässerungssystem sinnvoll. Bei breiteren Hauseingängen fließt das Wasser über eine Regenrinne besser ab.

Pultdächer und Flachdächer bestehen jeweils aus einer Dachfläche. Durch die geneigte Fläche des Pultdaches fließt Regenwasser hier besser ab. Sie mögen es etwas ausgefallener? Dann wählen Sie zwischen der Pyramidenform mit jeweils vier, sechs oder acht Seiten. Ein geschwungener Rundbogen sieht ebenfalls besonders elegant aus.

Für welche Form Sie sich letztendlich entscheiden, hängt von der Größe des Hauseinganges ab. Bei einer schmalen Haustür empfiehlt sich zum Beispiel ein gebogene Konstruktion. Diese Dachform benötigt keine Regenrinne, da das Wasser an den Seiten einfach abfließt. Breitere Hauseingänge sind mit einer flachen oder geneigten Überdachung besser geschützt. Montieren Sie bei größeren Vordächern eine zusätzliche Regenrinne. So fließt das Regenwasser besser ab. Für mehr Stabilität sorgt ein zusätzliches Seitenteil. Gerade in schneereichen Regionen ist eine solche Stütze besonders sinnvoll. Auch in windigen Regionen, zum Beispiel in Küstennähe, ist ein Seitenteil ein wahrer Segen.

Materialien

Als Material für die Haustür-Überdachung kommen folgende in Frage:

  • Glas.
  • Pulverbeschichtetes Aluminium.
  • Holz.
  • Edelstahl.
  • Ziegel.

Legen Sie Wert auf Transparenz und Klarheit? Dann liegen Sie mit einer Haustür-Überdachung aus Glas genau richtig. Ein Glasvordach ist modern und unauffällig. Gleichzeitig haben Sie den Himmel immer im Blick. Gläserne Vordächer sorgen für einen angenehm hellen Eingangsbereich. Sie haben die Auswahl zwischen drei Glasarten:

  • Echtglas, oder auch Verbundsicherheitsglas (VSG). Hier handelt es sich um zwei Schichten aus Echtglas. Diese sind mit einer durchsichtigen, reißfesten Folie verbunden. Kommt es zum Bruch, zerfällt es nicht in Splitter, da die Folie das Glas zusammenhält.
  • Acrylglas. Diese Glasart zeichnet sich durch ihr besonders leichtes Gewicht aus. Acrylglas ist optisch von echtem Glas nicht zu unterscheiden. Durch seine UV-Beständigkeit vergilbt es nicht und bleibt dauerhaft klar.
  • Glas aus Polycarbonat. Dieses künstlich hergestellte Glas ist die leichteste Variante. Allerdings ist Polycarbonat weniger klar als Echt- oder Acrylglas.

Vordächer aus pulverbeschichtetem Aluminium sind einfach und schnell zu montieren. Aluminium ist ein besonders leichtes und langlebiges Material. Dieses Material schützt hervorragend vor unangenehmer Sonneneinstrahlung. Aluminium passt durch sein modernes Design am besten zu Neubauten.

Wählen Sie ein Vordach aus Holz für einen natürlichen Charme. Allerdings ist Holz etwas pflegebedürftiger als die anderen Materialien. Stahl hingegen ist ein besonders robustes, widerstandsfähiges und langlebiges Material. Dafür ist es aber relativ schwer in seinem Gewicht.

Als Material für die Stützkonstruktion kommen in der Regel Aluminium und Edelstahl in Frage. Dabei sorgt Edelstahl mit seinem natürlichem Glanz für eine besonders elegante Optik. Pulverbeschichtetes Aluminium ist dagegen in zahlreichen Farben erhältlich. Dadurch passt sich das Metall farblich an die Haustür und die Fassade an. Ihre Haustür ist aus Holz? Dann wählen Sie eine Stützkonstruktion aus Holz für ein stimmiges Gesamtbild.

Konstruktionen des Vordaches

Beim Vordach haben Sie die Wahl zwischen folgende Konstruktionen:

  • Freitragend.
  • Mit Punkthaltern.
  • Mit seitlicher Stütze.

Für eine freitragende Konstruktion benötigen Sie eine tragfähige Wand, beispielsweise aus Beton. Freitragende Vordächer sind im Mauerwerk verankert. Falls Ihre Fassade eine Wärmedämmung besitzt, befestigen Sie es mit einem speziellem Material. Das dient der Überbrückung der Wärmedämmung durch ausreichend lange Gewindestangen und Verankerungen im Mauerwerk.

Aufgrund ihres “schwebenden” Designs wirken freitragende Vordächer besonders leicht. Sie eignen sich daher hervorragend für kleinere Hauseingänge. Freitragende Überdachungen haben eine maximale Tiefe von 1,50 Metern. Wünschen Sie sich eine größere Tiefe, empfiehlt sich ein zusätzliche Stütze an der Seite.

Bei einem Vordach mit Punkthaltern sorgen Zugstreben für Stabilität. Die Zugstreben bestehen dabei üblicherweise aus Aluminium oder Edelstahl. Diese Form wirkt in Kombination mit einem Glas-Vordach besonders leicht und filigran. Auch hier ist eine tragfähige Wand Voraussetzung für die Montage.

Informieren Sie sich bei Tipp zum Bau zu den unterschiedlichen Konstruktionen eines Vordaches.

Ein Vordach mit seitlicher Stütze strahlt Stabilität, Sicherheit und Geborgenheit aus.

Regen kommt bekanntlich nicht immer von oben, sondern auch von der Seite. Dasselbe gilt für Wind. Eine Kombination aus Vordach und seitlicher Stütze bietet daher einen doppelten Schutz. Diese Konstruktion eignet sich hervorragend bei einer flachen Haustür-Überdachung.. Das Praktische an der Stütze ist, dass Sie die Möglichkeit zur nachträglichen Montage haben. Dabei sind seitliche Stützen sowohl geschlossen als auch transparent. Aus dieser Kombination ergeben sich drei Formen des Hauseinganges:

  • L-Form.
  • U-Form.
  • T-Form.

Die L-Form ist eine sowohl zeitlose als auch moderne Form. Durch die offene Form lockert sie die Fassade optisch auf. Die stabile U-Form ist dagegen an beiden Seiten geschlossen. Hier haben Sie die Möglichkeit Briefkästen, Klingelanlagen oder ähnliches Zubehör zu montieren. Die T-Form eignet sich besonders gut bei Reihenhäusern. Hier profitieren zwei Hausparteien von einer Haustürüberdachung. Außerdem bietet diese Form wertvollen Sichtschutz vor den neugierigen Blicken. Alle Ausführungen sind in Aluminium, Glas, Holz oder Ziegel erhältlich.

3. Ein Vordach montieren

Je nachdem, welche Form das Vordach besitzt, fällt die Montage entweder leichter oder schwerer aus. Ein Pultdach oder ein Flachdach lässt sich einfacher montieren als ein Dach in Pyramidenform. Wenn Sie die Montage selbst übernehmen, benötigen Sie folgendes Werkzeug:

  • Bohrmaschine.
  • Akkuschrauber.
  • Wasserwaage.
  • Schraubenschlüssel.
  • Leiter.
  • Bauanleitung.

Weiteres Material für die Befestigung sind große Dübel, Schrauben und Unterlegscheiben. Um die Haustürüberdachung zu befestigen, verankern Sie es in das Mauerwerk. Besitzt Ihre Fassade eine Wärmedämmung, durchbrechen Sie diese.

Bei nicht fachgerechter Montage besteht jedoch die Gefahr, dass Kältebrücken entstehen. Diese beeinträchtigen den Wärmeschutz der Dämmung. Die Folge davon sind Wärmeverluste sowie Schimmelbildung durch eindringende Feuchtigkeit. Auch die Bestimmung der Tragfähigkeit der Wand überlassen Sie lieber einer Fachkraft.

Von einer selbst ausgeführten Montage bei einer Fassade mit Wärmedämmung ist abzuraten. Zudem unterscheiden sich Bausätze zur Selbstmontage aus dem Baumarkt qualitativ von maßgeschneiderten Vordächern. Die Ansprüche an das Vordach sind hoch. Es ist ständig Wind, Regen, Schnee oder Sonne ausgesetzt. Eine nicht sicher montierte Überdachung gefährdet Sie, die Hausbewohner sowie Ihre Gäste.

4. Kosten von Vordächern

 Informieren Sie sich bei Tipp zum Bau über die Kosten von Vordächern.

Der Preis für ein Vordach lässt sich pauschal nicht angeben, da die Gestaltung Ihnen überlassen ist. Die Kosten setzen sich dabei aus Material, Dachform und Design zusammen.

Die Kosten setzen sich hauptsächlich aus den Materialien zusammen. Für die Dacheindeckung sowie Stützkonstruktion haben Sie die Auswahl an unterschiedlichen Materialien. Je nachdem, ob das Vordach ein Bausatz oder eine Maßanfertigung ist, variiert der Preis. Daher lässt sich der Preis nicht pauschal angeben.

Auch die Art der Montage fließt in die Kosten mit ein. Eventuell kommen zusätzliche Kosten für einen Handwerker hinzu. Die Kosten für das Vordach setzen sich daher wie folgt zusammen:

  • Material für die Dacheindeckung.
  • Material für die Stützkonstruktion.
  • Bausatz oder maßgeschneiderte Konstruktion.
  • Zusätzliches Seitenteil.
  • Kosten für den Handwerker.



Tipp zum Bau hilft Ihnen bei der Wahl für die passende Eindeckung Ihres Vordaches.

Für ein rustikales Design passen Dachziegel am besten. An Neubauten sehen dagegen Vordächer aus Glas und Aluminium sehr stilvoll aus.

Des Weiteren spielt das Design eine wichtige Rolle. Überlegen Sie sich vorher, ob Sie eine geschlossene oder transparente Haustür-Überdachung bevorzugen. Hier ist Ihr Stilempfinden gefragt. Die Art der Konstruktion entscheidet ebenfalls die Höhe des Preises. So zahlen Sie wesentlich mehr für ein freitragendes Vordach als eines mit Stützkonstruktion.

Zu den preiswerteren Materialien zählen Kunststoff, Holz und Glas. Haustürüberdachungen aus Kunststoff-Glas gibt es schon ab 60 Euro. Für ein einfaches Vordach aus Glas mit Stützkonstruktion zahlen Sie um die 400 Euro. Ein freitragendes Vordach kostet Sie dagegen um die 800 Euro. So setzen sich die Kosten aus Material, Design und Dachform zusammen.

Schaffen Sie sich einen Überblick über die geschätzten Kosten eines Pultvordaches:


  • Polycarbonat: 60 bis 150 Euro.
  • Echtglas und Aluminium-Konstruktion: 150 bis 300 Euro.
  • Holz: um die 270 Euro.
  • Edelstahl: ab 500 Euro.

5. Das Vordach – Fazit

Ein überdachter Hauseingang wirkt stilvoll, einladend und vermittelt ein Gefühl der Geborgenheit. Es dient gleichzeitig als Schutz und als Dekoration des Hauseinganges. Mit einer Haustürüberdachung ist der Hauseingang ein wahrer Blickfang. Die Anforderungen an das Vordach sind hoch. Stellen Sie daher folgende Faktoren sicher:

  • Sichere Befestigung.
  • Schutz vor Wind und Wetter.
  • Optische Aufwertung des Hauses.

Bei der Gestaltung Ihres neuen Vordaches ist Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Wählen Sie aus zahlreichen Materialien, Designs und Dachformen. Damit verleihen Sie Ihrem Haus eine ganz individuelle Note. Nicht nur Sie profitieren von den Vorteilen einer Haustür-Überdachung. Auch die Hausbewohner und Ihre Gäste schätzen den Schutz, den das Vordach bietet.

Statten Sie Ihren Hauseingang mit zusätzlichen, praktischen Ausrüstungen aus. Wählen Sie für ein harmonisches Gesamtbild Briefkästen oder Nummernschilder aus demselben Material der Haustürüberdachung. Installieren Sie ein Beleuchtungssystem mit Bewegungsmeldern sowie Überwachungskamera. Mit einem Vordach schöpfen Sie die Nützlichkeit Ihres Hauseinganges voll aus.

6. Das schadet Ihrem Vordach

Die Anforderungen an das Vordach sind sehr hoch. Es ist ständig unterschiedlichen Witterungsbedingungen ausgesetzt. Außerdem ist es notwendig, dass es standhaft ist gegenüber:

  • Staub.
  • Vogelkot.
  • Heruntergefallenen Ästen.
  • Laub.
  • Insekten.

Wenn Sie die Haustür-Überdachung nicht regelmäßig säubern, schadet das Ihrem Hauseingang. Transparente Vordächer aus Glas liegen hier klar im Vorteil. Sie erkennen an Ihnen sofort Verschmutzungen. Akute Verschmutzungen lassen sich demnach zeitnah entfernen. Achten Sie außerdem bei einer gläsernen Überdachung auf UV-Beständigkeit. Das gilt besonders für Vordächer aus Acrylglas. Sind Sie für einen längeren Zeitraum UV-Strahlung ausgesetzt, vergilbt das Glas.

Je nachdem, aus welchem Material Ihre Haustürüberdachung besteht, ist eine spezielle Behandlung erforderlich. Manche Materialien sind empfindlicher auf Kratzer als andere. Daher gilt bei der Reinigung besondere Vorsicht.

7. Grundlegende Pflege und Reinigung des Vordaches

Die Reinigung fällt in der Regel zweimal im Jahr an. Die besten Jahreszeiten für die Reinigung sind der Frühling und der Herbst. Befindet sich Ihr Haus jedoch an einer vielbefahrenen Straße? Dann empfiehlt es sich, das Vordach öfter zu reinigen. Dasselbe gilt für Häuser, die sich in einer Einflugschneise von Zugvögeln befinden. Der hinterlassene Vogelkot beschädigt die Oberfläche. Entfernen Sie ebenfalls heruntergefallene Äste möglichst zeitnah, um Schäden zu vermeiden.

Ein Vordach mit Entwässerungssystem bedarf ebenfalls einer regelmäßigen Reinigung. So stellen Sie sicher, dass das Regenwasser ungehindert abfließt. Tragen Sie bei der Reinigung der Regenrinne Handschuhe, um Verletzungen zu vermeiden. Spülen Sie die Fläche einfach mit klarem Wasser ab. Bei Bedarf trocknen Sie es mit einem weichem Tuch. Das gilt zunächst für alle Materialien. Beachten Sie aber, dass Sie Holz, Glas oder Metall unterschiedlich behandeln.

8. Tipps zur Pflege von Vordächern aus verschiedenen Materialien – Holz, Glas und Metall

Bei der Pflege ist unbedingt darauf zu achten, dass keine Kratzer entstehen. Kratzer entwickeln sich eventuell zu Rissen, welche den Nässeschutz der Überdachung beeinträchtigen.

Geschlossene Vordächer aus Aluminium sind sehr anfällig für Kratzer. Vermeiden Sie es also, das Aluminium mit kantigen oder spitzen Gegenständen zu behandeln. Eine Reinigung mit Scheuermittel ist ebenfalls ungeeignet. Entfernen Sie Verschmutzungen ganz einfach mit einem angefeuchteten, weichen Tuch. Aber Achtung: Benutzen Sie auf gar keinen Fall Microfasertücher. Diese hinterlassen nämlich Kratzer.

Da Acrylglas kratzanfälliger als Echtglas ist, erfolgt die Reinigung ebenfalls mit einem feuchten, weichen Tuch. Behandeln Sie Acrylglas nicht mit alkoholhaltigen Reinigungsmittel. Herkömmliches Spülmittel erfüllt hier auch seinen Zweck.

Holz ist weniger witterungsbeständig als Glas oder Aluminium. Aus diesem Grund sind hölzerne Haustür-Überdachungen etwas pflegebedürftiger. Eine regelmäßige Behandlung des Holzes mit Lack ist erforderlich. Auf einer rauen Oberfläche setzt sich viel schneller Schmutz und Mikroorganismen ab.

9. Vordächer aus Aluminium

Für einen stilvollen Hauseingang wählen Sie ein Konstruktion aus Aluminium. Das Metall ist aufgrund seines leichten Gewichtes und günstigen Preises sehr beliebt. Gleichzeitig ist Aluminium langlebig und robust. In der Regel handelt es sich hier um pulverbeschichtetes Aluminium. Die Pulverbeschichtung schützt das Metall vor Rost sowie vor Kratzern.

Pulverbeschichtetes Aluminium ist in zahlreichen Farbtönen erhältlich. Wählen Sie den Farbton passend zu Ihrer Haustür. Gestalten Sie Ihr Vordach aus Aluminium ganz nach Ihren Wünschen. Das flexible Material ist als Pultvordach oder auch als Rundbogen erhältlich. Darüber hinaus eignet sich Aluminium hervorragend als Material für die Stützkonstruktion. Aluminium ist standhaft gegenüber Zugkräften und verzieht sich nicht im Vergleich zu Holz.

10. Vordächer aus Edelstahl

Edelstahl oder verzinkter Stahl ist ein sehr beliebtes Material für Haustür-Überdachungen. Es ist stabil, rostfrei, und langlebig. Eine Kombination aus Edelstahlstützen und einer Dacheindeckung aus Glas ist unschlagbar. Selbstverständlich steht Ihnen auch ein geschlossenes Vordach aus Edelstahl zur Auswahl. Diese gibt es sowohl als Flachdach, Rundbogen oder als Satteldach.

Edelstahl-Konstruktionen wirken sehr modern. Mit einem Vordach aus Edelstahl liegen Sie also voll im Trend. Wählen Sie dabei zwischen einer matten Oberfläche für eine dezente Optik. Eine glänzende Optik verleiht Ihrem Hauseingang eine besondere Eleganz. Allerdings ist Edelstahl im Vergleich zu Aluminium schwerer. Holen Sie sich für die Montage lieber eine Fachkraft zur Hilfe.

11. Vordächer aus Holz

Stabilität, Natürlichkeit und Gemütlichkeit – das vermittelt ein Vordach in Holz-Optik. Hölzerne Haustürüberdachungen passen besonders gut zu rustikalen und traditionellen Einfamilienhäusern. Die gängigsten Formen sind dabei Walm-, Sattel- oder Pultdächer. Zusätzlich haben Sie hier die Möglichkeit, das Holzvordach mit verschiedenen Materialien einzudecken. Diese sind:

  • Ziegel.
  • Schindeln.
  • Schieferplatten.
  • Glas.
Bei Tipp zum Bau erhalten Sie alle relevanten Informationen rund um das Thema Dachziegel bei Vordächern.

Dachziegel sehen in Kombination mit einem Holzvordach besonders harmonisch aus.

Außerdem lässt sich die Optik des Holzes durch einen Farbanstrich einfach verändern. Dunkel angestrichenes Holz sorgt für eine romantische Optik. Ein weißer Anstrich wirkt dagegen moderner.

Eine Lasur des Holzes ist unverzichtbar. Damit schützen Sie das Holz vor Feuchtigkeit und UV-Einstrahlung. Gewährleisten Sie eine hohe Lebensdauer des Holzes, indem Sie es regelmäßig pflegen.

12. Echtglas, Acrylglas oder Kunststoff – welches Glas ist für das Vordach am besten geeignet?

Ein Vordach aus Echtglas sieht nicht nur edel aus, es ist auch sehr pflegeleicht. Beim Echtglas handelt es sich um das sogenannte Verbundsicherheitsglas (VSG). VSG besteht aus zwei flachen Glasplatten die mit einer reißfesten Folie verbunden sind. Falls das Glas zerbricht, zerfällt es nicht in Splitter. Die Folie hält das gebrochene Glas zusammen. Außerdem gibt Echtglas Kratzern keine Chance.

Kunststoff-Glas ist die günstigere Alternative zu Echtglas. Glasvordächer aus Acryl oder Polycarbonat sind leicht und trotzdem widerstandsfähig. Kunststoff-Gläser sind optisch von Echtglas nicht zu unterscheiden und sind außerdem bruchsicherer.

Acrylglas ist UV-beständig und äußerst langlebig. Allerdings ist es etwas anfälliger für Kratzer. Polycarbonat ist dagegen weniger lichtdurchlässig als Echtglas oder Acrylglas. Polycarbonat ist auch als Panzerglas bekannt, weil es besonders bruchsicher und kratzfest ist.

13. Zubehör für das Vordach

Für ein harmonisches Gesamtbild haben Sie die Möglichkeit, Ihren Hauseingang mit Zubehör auszustatten. Damit schöpfen Sie die Praktikabilität Ihres Hauseinganges voll aus. Sie haben die Wahl an folgendem Zubehör:

Erfahren Sie von Tipp zum Bau, mit welchem praktischen Zubehör Sie Ihren Hauseingang ausstatten.

Ergänzen Sie Ihr Vordach mit vielen praktischen Zubehörs. Mit einer Überwachungskamera haben Sie Ihren Hauseingang immer im Blick.

  • Eine Regenrinne. Vorausgesetzt Ihr Vordach ist nicht gebogen, ist ein Entwässerungssystem empfehlenswert. Dadurch fließt das Regenwasser besser ab.
  • Ein Beleuchtungssystem. Lassen Sie Hausbewohner und Gäste nicht im Dunkeln stehen und installieren Lichter am Hauseingang. Die Installation bietet sich bei geschlossenen Vordächern hervorragend an.
  • Briefkästen wirken an Gewerbeingängen besonders seriös.
  • Eine Klingel- und Sprechanlage.
  • Ihre Hausnummer kommt am Vordach besonders gut zur Geltung.
  • Ein Bewegungsmelder.
  • Eine Überwachungskamera. Damit behalten Sie Ihren gesamten Hauseingang immer im Blick.

14. Das passende Vordach finden

Bei den zahlreichen Kombinations-Möglichkeiten ist es nicht so einfach, das passende Vordach zu finden. Im Grunde entscheidet das Material, das Design und die Dachform letztendlich über das Endergebnis.

Wählen Sie zwischen geschlossenen und durchsichtigen Vordächern. Für geschlossene Konstruktionen kommen Aluminium, Edelstahl, Holz oder Ziegel in Frage. Der Vorteil bei geschlossenen Vordächern liegt in der stabilen und einheitlichen Optik. Außerdem lässt sich eine Beleuchtung einfach installieren. Durchsichtige Haustür-Überdachungen wirken dagegen offen, leicht und hell.

Entscheiden Sie sich für eine freitragende Konstruktion oder eine Befestigung mit Stützen. Auch bei freitragenden Haustür-Überdachungen ist das Material der Rahmenkonstruktion entscheidend. Aluminium ist sehr beliebt und sieht in Kombination mit Glasvordächern sehr ansprechend aus.

15. Rechtliche Vorschriften für ein Vordach

Eine Haustür-Überdachung ist als ein Dekorations-Element einzustufen. Eine Baugenehmigung durch die Baubehörde braucht es daher grundsätzlich nicht. Allerdings ist das Baurecht in jedem Bundesland anders. Erkundigen Sie sich am besten bei Ihrem zuständigen Bauamt, ob es Vorschriften gibt. Es kommt vor, dass einzelne Gemeinden unter Umständen ihre eigenen Vorschriften haben.

Anders sieht es aus, wenn Ihr Haus unter Denkmalschutz steht. Hier ist eine Baugenehmigung durchaus erforderlich. Außerdem ist auch die Größe des Vordaches entscheidend. Erstreckt es sich etwa über die gesamte Fassade, benötigen Sie eventuell eine Baugenehmigung. Dasselbe gilt für Konstruktionen, welche über den Bürgersteig hervorragen.

16. Weitere Einsatzbereiche von Vordächern

Vordächer eignen sich nicht nur für die Überdachung des Hauseinganges. Sie kommen in unterschiedlichen Bereichen des Hauses zum Einsatz. Überdachte Seiten- und Hintereingänge sind genauso sinnvoll. Zwar nutzen Sie diese Eingänge nicht ganz so häufig, aber auch hier schützt ein Vordach die Türen.

Von Tipp zum Bau erfahren Sie, wo sich die Montage eines Vordaches lohnt.

Auch die Tür eines Gartenhaus bleibt mit einem Vordach perfekt geschützt.

Dasselbe gilt für den Eingang des Wintergartens oder die Terrassentür. Entscheiden Sie sich gleich für eine komplette Überdachung der Terrasse mit einem Terrassendach. Verlängern Sie die Lebensdauer der Tür an Ihrem Gartenhaus mit einer Überdachung. Montieren Sie ein Vordach an Ihre Garage. Ein sogenannter Carport bringt Ihr Auto besonders gut zur Geltung.

17. Vordach-Formen – Eine Übersicht

Für eine geradlinige und dezente Optik sorgt ein Pultdach. Diese Dachform hält die Überdachung optisch zurück, sodass die Haustür der Blickfang bleibt. Die geneigte Fläche des Pultdaches bewirkt eine gute Entwässerung. Außerdem lagern sich keine größeren Mengen an Schnee an.

Tipp zum Bau erklärt Ihnen, welche Dachformen Sie für Ihr Vordach zur Auswahl haben.

Das Pultdach ist neben dem Flachdach die beliebteste Form des Vordaches. Wählen Sie Ihr Pultvordach in unterschiedlichen Materialien.

Ein Vordach in Form eines Rundbogens ist häufig aus Glas erhältlich. Ein Rundboden wirkt elegant und gleichzeitig modern. Die Installation eines Entwässerungssystem ist bei einem Rundbogendach überflüssig. Das Wasser fließt ganz einfach an den Seiten ab, genau wie Schnee. Eine gebogene Überdachung eignet sich besonders gut bei schmaleren Hauseingängen. Für mehr Stabilität sorgt eine seitliche Stütze.

Ein Sattel-Vordach wirkt sehr harmonisch, wenn Ihr Haus selbst ein Satteldach besitzt. Hier handelt es sich um ein Dach mit zwei geneigten Seiten. Ein Satteldach aus Holz ist klassisch und zeitlos.

Ein Walmdach besteht aus drei geneigten Flächen. Das gewährt einen zuverlässigen Schutz vor Witterungsbedingungen von allen Seiten. Stützkonstruktionen aus Holz verleihen dem Hauseingang eine rustikale Optik. Ergänzen Sie Ihr Walm- oder Sattelvordach mit einer zusätzlichen Dacheindeckung aus Ziegeln oder Schindeln.

Die einfachste und günstigste Form ist das Flachdach. Ein flache Konstruktion ist sowohl in Glas, Holz, Aluminium oder Edelstahl erhältlich. Damit Regenwasser abfließt, ist eine zusätzliche Regenrinne erforderlich.

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