Tipp zum Bau erläutert Ihnen die Vorteile einer Komplett-Schlafzimmer Einrichtung.
Der Umzug • Tipps zur ersten eigenen Wohnung

Umzug ins erste eigene Zuhause

 

Was kostet ein Umzug?

Am Anfang sollten Sie sich Gedanken machen, ob Sie den Umzug selbst durchführen oder ein Umzugsunternehmen oder Handwerker engagieren. Diese Entscheidungen haben vor allem Einfluss auf die Umzugskosten.

Die Kosten eines Umzugs ergeben sich aus den Kosten für Möbel, Elektrogeräte und Leuchtmittel. Außerdem müssen Sie Einrichtungsgegenstände, den Transport, Umzugskartons, Umzugsunternehmen und –helfer mit einrechnen. Auch Ummeldungen kosten Geld, zum Beispiel der Nachsendeantrag. Dessen Kosten belaufen sich auch 19,90-34,90€. Dazu kommen die Renovierungs- oder Verschönerungsarbeiten.

Die anfallenden Kosten können Sie senken, indem Sie selbst schleppen und Familie und Freunde um Hilfe bitten. Außerdem sollten Sie sich Gedanken darüber machen, welche Möbel oder andere Gegenstände aus der vorigen Wohnung mitbringen. Sie möchten sich aber neu einrichten? In allen großen Städten finden Sie eine Vielzahl an preisgünstigen Möbelhäusern.

Am besten stellen Sie sich vor dem Umzug eine persönliche Checkliste für die erste eigene Wohnung zusammen. Im Netz sind einige Versionen zu finden und dienen als Gedankenstütze.  Selbstverständlich können kleinere Gegenstände auch nach und nach besorgt werden. Was in jedem Fall auf Ihrer Checkliste stehen sollte sind wichtige Möbel wie das Bett oder Elektrogeräte wie der Kühlschrank oder ein Herd, falls keine Einbauküche vorhanden ist.

Die Renovierung beim Umzug

 Allgemeines

Ihre Vormieter sind beim Auszug generell nicht zu einer kompletten Renovierung der Wohnräume verpflichtet. Deshalb sind beim Einzug in die erste eigene Wohnung oft Schönheitsreparaturen notwendig, vor allem das Streichen der Wände. Der Vormieter ist nicht gezwungen die Wände weiß zu streichen, dafür aber in einer möglichst dezenten und akzeptablen Farbe. Sollte diese dennoch nicht Ihrem Geschmack entsprechen, muss eventuell neu gestrichen werden. Bei der Gestaltung Ihrer neuen Wohnung sind Ihnen grundsätzlich keine Grenzen gesetzt. Die Veränderungen müssen nur beim Auszug wieder rückgängig gemacht werden. Wichtig ist auch, dass Sie keinesfalls ohne Absprache mit dem Vermieter Veränderungen an der Bausubstanz durchführen. Bohren und Dübeln ist aber in normalem Umfang durchaus erlaubt.

Was als Schönheitsreparatur gehandelt wird, ist meist im Mietvertrag geregelt. Arbeiten, die der Vermieter aber in jedem Fall selbst übernehmen muss sind folgende:

  • Außenanstriche bei Fenstern und Türen
  • Renovierung des Treppenhauses
  • Ausbesserungen am Mauerwerk
  • Reparaturen an Lichtschaltern, Elektro- und Gasleitungen, sowie an Heizkörpern
  • Aufbereiten von Parkettfußböden
  • Eventuell Auswechseln von Teppichböden

Renovieren Schritt für Schritt:

Die Arbeiten an Ihrer ersten eigenen Wohnung können beginnen! Dazu können einige Grundregeln nützlich sein. Grundsätzlich gilt, dass Sie sich unnötige Kosten sparen, wenn Sie selbst mit anpacken, anstatt Handwerker zu engagieren. Arbeiten wie Tapezieren und Streichen können Sie meist selbst erledigen. Elektroinstallationen oder ähnliches sollten Sie jedoch besser den Spezialisten überlassen.

  • Wenn Möbel vor Vormieter übernommen werden oder schon das ein oder andere Stück in der Wohnung steht, sollten Sie diese am besten zu Anfang entfernen oder mit Plastikfolien abdecken, um Schäden zu vermeiden. Auch der Boden sollte gründlich abgedeckt sein, falls dieser nicht ausgewechselt wird.
  • Danach können Tapeten oder auch Böden entfernt werden.
  • Bohrlöcher können Sie zuspachteln auch ohne vorher den Dübel zu entfernen. Falls Sie ihn herausnehmen wollen, benutzen Sie einen Korkenzieher und drehen ihn langsam in den Dübel ein. So können Sie Ihn vorsichtig entfernen.
  • Beim Streichen sind folgende Hinweise nützlich für eine einfache Durchführung. Idealerweise arbeiten Sie sich von oben nach unten vor, das heißt bei der Decke beginnen und danach die Wände Langflorige Farbrollen eignen sich besonders für dünnflüssige Farben und grobporige Wände. Mittelflorige Rollen benutzen Sie am besten für glatte Wände und kurze Flore für feste Farben. Grundsätzlich sind kleinere Rollen handlicher und deshalb für Anfänger einfacher in der Handhabung.
  • Berechnen Sie vorab die benötigte Menge an Farbe.
  • Streichen Sie immer vom Fenster ausgehend, so sind Ansätze der Farbrolle weniger sichtbar. Außerdem ist es wichtig, bei Raumtemperatur zu streichen, damit die Farbe schneller trocknet.
  • Wenn Sie einen neuen Boden verlegen, ist es wichtig sich vorab Gedanken über den Typ des Bodenbelags zu machen. Beispielsweise ist Klick-Laminat besonders einfach in der Handhabung. Für aufwändigere Bodenbeläge sollten Sie jedoch ein Fachmann zu Rate ziehen.
  • Sind Decke, Wände und Fußboden fertig, können Sie die Deckenlampen montieren. Die Anbringung von Deckenleuchten erfordert keinen Elektriker. Dennoch lohnt es sich, jemanden um Hilfe zu bitten, wenn Sie diesbezüglich keine Erfahrung haben.

Die erste eigene Wohnung einrichten

Bei der Einrichtung der ersten eigenen Wohnung sollten Sie sich vor dem Umzug fragen, welche Möbelstücke oder andere Gegenstände aus der vorigen Wohnung mitgenommen werden können. Sind Sie mit Ihren jetzigen Möbeln zufrieden oder wollen Sie neu einrichten? Egal ob Sie Ihre alten Möbel mitbringen oder neue kaufen möchten, suchen Sie im Voraus eine dazu passende Wandfarbe aus. So kann unnötiges Umstreichen der bereits möblierten Wohnung vermieden werden.

Vorheriges Planen lohnt sich immer! Dazu gehören nicht nur Wandfarben oder Tapeten, sondern auch die passende Beleuchtung will überlegt sein. Zum Beispiel bietet sich im Wohn- und Schlafbereich indirektes Licht an, um für eine angenehme Atmosphäre zu sorgen. Dafür bieten sich zum Beispiel Wandleuchten oder Deckenfluter an. Arbeitsbereiche können Sie hingegen direkter beleuchten, um die Konzentrationsfähigkeit zu fördern.

In jedem Fall sollte sinnvoll eingerichtet werden. Bei großen Räumen können beispielsweise Regale als Raumtrenner fungieren. So können Sie das Zimmer für verschiedene Zwecke nutzen, wie zum Beispiel für Wohnen und Arbeiten. Für kleine Räume lohnen sich auch platzsparende Möbelstücke. Dies bietet zum Beispiel für Studierende an. So ermöglicht zum Beispiel ein Hochbett zusätzlichen Raum für den Schreibtisch oder ein kleines Sofa.

Natürlich ist auch die Dekoration ein entscheidender Faktor für eine wohnliche Atmosphäre. Der freien Entfaltung sind hier kaum Grenzen gesetzt. Bilder oder Poster, aber auch Gardinen verschönern die Wände. Platzieren Sie beispielsweise auch Lampen und Zimmerpflanzen für eine persönliche Note.