Türenbauer

Der Türenbauer – Fachmann für die Türen Ihres Zuhauses

Eine aufwendig gestaltete Haustür ist ein echter Blickfang. Oder gefällt es Ihnen lieber dezent und schlicht? Wenn Sie eine Tür kaufen, haben Sie die Wahl zwischen den verschiedensten Materialien. Ob aus Holz, Kunststoff oder Aluminium. Mit oder ohne Glasausschnitt. Oder vielleicht eine besondere Sicherheitstechnik zum Schutz gegen Einbrecher? Es gibt für jeden Geschmack den richtigen Türenbauer.

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1. Gute Türenbauer sind gefragt

Bei Tipp zum Bau lesen Sie alles über den Beruf Türenbauer.

Der Beruf Türenbauer. Die Aufgabenfelder von Schreiner und Tischler sind vielfältig.

Auf das Berufsfeld Türenbauer spezialisieren sich Schreiner oder Tischler nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung. Die Berufsbezeichnung Türenbauer gibt es nicht als Ausbildungsberuf. Die meisten Unternehmen führen die Bezeichnung Türen- und Fensterbauer. Die Herstellung von Türen und Fenstern ist gut kombinierbar. Deswegen bieten die meisten Unternehmen beide Produkte an.

Außen- und Innentüren sind ein wichtiges Gestaltungsmerkmal. Bei Neubauten stimmen Sie am besten das Design der Türen und Fenster aufeinander ab. Für ein perfektes Zusammenspiel kaufen Sie die Türen und Fenster vom gleichen Türenbauer.

Sie planen den Austausch Ihrer Türen im Zuge von Sanierungsarbeiten? Dann Informieren Sie sich direkt bei Ihrem Türenbauer über Ihre Möglichkeiten. Bei älteren Gebäuden sind die Türstöcke niedriger und haben unterschiedliche Maße in der Breite. Standardmaße, wie es sie heute gibt, gab es damals noch nicht.

Ihre Tür kaufen Sie bei einem Großhersteller im In- oder Ausland. Oder bei einem regionalen Kleinbetrieb. Manche Türen- und Fensterbauer spezialisieren sich bei der Herstellung auf ein Material. In der Regel ist das Holz oder Kunststoff. Informieren Sie sich deshalb vorab, wo Ihr gewünschtes Material verarbeitet wird.

Der Türenbauer ist dabei ein echter Alleskönner. In der Regel umfasst das Leistungsspektrum eines Türenbauers:

  • Die Herstellung.
  • Den Einbau.
  • Die Instandhaltung

2. Worauf Sie bei der Wahl Ihres Türenbauers achten

Wie Sie den richtigen Türenbauer finden. Alle Informationen bei Tipp zum Bau.

Wie Sie den richtigen Türenbauer finden. Erfahren Sie, worauf es ankommt.

Sie sind auf der Suche nach einem guten Türenbauer? Dann stehen Ihnen alle Türen offen. Doch bei welchem Türenbauer am besten die Tür kaufen? Der Kauf einer Tür ist eine wohl überlegte Entscheidung. Denn im besten Fall hält Ihre Tür über den gesamten Lebenszyklus Ihres Gebäudes stand.

Sparen Sie deshalb nicht am falschen Ende, wenn Sie Ihre Tür kaufen. Lassen Sie sich von einem fachkundigen Türenbauer beraten. Dann haben Sie lange Freude an Ihrer Tür. Generell haben Sie die Wahl zwischen:

  • Dem Großhersteller.
  • Dem Kleinhersteller.

Kleinhersteller finden Sie bestimmt auch in Ihrer Region. Großhersteller bieten die Auswahl an Türen meist nur online an.

Regionale Türenbauer

Sie bevorzugen einen Türenbauer Ihres Vertrauens aus Ihrer Region? In der Regel haben Sie die Auswahl zwischen 2 – 5 Betrieben in Ihrem Umfeld. Einige Schreiner und Tischler haben sich auf die Anfertigung von Türen und Fenstern spezialisiert. Das bietet Ihnen der Türenbauer in der Region:

VorteileNachteile
  • Persönliche Beratung
  • Viele Türenbauer bieten eine Türenausstellung an. Dort haben Sie die Möglichkeit, die verschiedenen Modelle genau unter die Lupe zu nehmen.
  • Die regionale Nähe ist vorteilhaft in Bezug auf Reparaturen und Arbeiten zur Instandhaltung.
  • Sonderwünsche sind leichter zu berücksichtigen.
  • Gute Qualität durch geringere Produktionsgeschwindigkeit und Personal mit Ausbildung.
  • Die Preise sind höher als beim Großhersteller.
  • Die Lieferzeiten sind in der Regel etwas länger.

Großhersteller

Die Türenbauer in Ihrer Region haben nicht die passende Tür für Sie? Oder Sie wissen genau worauf es ankommt und bestellen lieber bequem von Zuhause aus? Dann ist der Großhersteller eine gute Alternative für Sie. Diese Vor- und Nachteile bringt ein Türenkauf bei einem Großhersteller mit sich:

VorteileNachteile
  • Die Großhersteller sind in der Regel kostengünstiger als Kleinhersteller.
  • Es sind kürzere Lieferzeiten möglich, durch Lagerhaltung der Standardtüren.



  • Sie haben meist nur die Option, die Türen digital anzuschauen.
  • Die Abwicklung von Reklamationen und Nachbesserungsarbeiten braucht oftmals mehr Zeit.


 Tipp: Nehmen Sie nicht gleich das erste Angebot an. Holen Sie sich zum Vergleich ein weiteres Angebot von einem anderen Türenbauer ein. Oft gibt es Unterschiede in den Serviceleistungen. Diese betreffen insbesondere die Preise für Lieferung und Einbau.

3. Die Vorgehensweise des Türenbauers

Wie der Türenbauer vorgeht, erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

Wie es abläuft, wenn Sie bei einem Türenbauer eine Tür kaufen. Die Anleitung gibt einen Überblick.

Sie haben sich dazu entschieden, Ihre Tür online bei einem Großhändler zu kaufen? In diesem Fall sind Sie auf sich gestellt. Natürlich bieten diese Türenbauer auch einen Beratungsservice per Telefon an. Nach dem Bestellabschluss, prüft ein Experte Ihre Maße und Daten auf Vollständigkeit. Dies betrifft besonders die Kompatibilität von Zarge und Tür. Mit der Zarge ist umgangssprachlich der Türrahmen gemeint. Diese Art der Beauftragung eignet sich besonders für Innentüren mit Standardmaßen.

Sie haben sich dazu entschieden Ihre Tür bei einem regionalen Türenbauer zu kaufen? Dann erfahren Sie eine persönliche Betreuung:

  1. Erste Kontaktaufnahme über einen Anruf oder Kontaktformular.
  2. Sie vereinbaren einen Termin zur Besichtigung der Türenausstellung. Hier erhalten Sie eine ausführliche Beratung. Zudem haben Sie die Möglichkeit die verschiedenen Modelle und Materialien direkt zu betrachten.
  3. Haben Sie sich für ein Modell entschieden? Dann erstellt der Türenbauer eine Kostenschätzung. Bei einer Sanierung beinhaltet diese auch den Ausbau und die Entsorgung der alten Tür. Bei einem Neubau ist natürlich nur die Lieferung und Montage im Kostenvoranschlag enthalten. Sie kennen sich bereits aus und bauen die Tür lieber selbst ein? Dann beauftragen Sie Ihren Türenbauer lediglich mit der Herstellung und Lieferung. Sie sehen, alles ist möglich.
  4. Sind Sie mit dem Betrag der Kostenschätzung einverstanden und möchten die Tür kaufen? Dann kommt der Türenbauer zu Ihnen nach Hause und nimmt erneut Maß. Dabei werden die finalen Maße festgelegt und Sie haben nochmals die Möglichkeit, letzte Änderungen zu besprechen.
  5. Nach dem Ortstermin erhalten Sie die Auftragsbestätigung von Ihrem Türenbauer. Hier prüfen Sie alle Angaben auf ihre Richtigkeit. Ist alles wie besprochen? Dann senden Sie ein unterschriebenes Exemplar an den Türenbauer zurück.
  6. Nun beginnt der Türenbauer mit der Herstellung Ihrer Tür.
  7. Die Auslieferung und der Einbau erfolgen in der Regel zum vertraglich vereinbarten Liefertermin.

4. Von der Bestellung Ihrer Tür bis zum Einbau

Von der Lieferung bis zum Einbau. Die wichtigsten Informationen bei Tipp zum Bau.

Lieferung und Aufbau vom Türenbauer. Das gibt es zu beachten

Sicherlich können Sie es kaum noch erwarten, die Klinke Ihrer Tür herunter zu drücken. Wie lange Sie auf diesen Moment warten? Die Lieferzeiten sind abhängig vom Türenmodell. Kunststofftüren haben eine kürzere Lieferzeit als Holztüren. Die wichtigste Tür stellt sicherlich die Haustür dar. Planen Sie hierfür zur Sicherheit eine Lieferzeit von mindestens 4 Monaten ein.

Sie haben eine Tür mit Standardmaß und Standardausführung gekauft? Dann warten Sie nicht lange auf Ihre Lieferung. Denn Standardtüren sind bei Großhändlern und manchen Kleinhändlern meist Lagerware. Bei Sondermaßen wird Ihre Tür erst noch produziert und Sie brauchen etwas Geduld. Bestellen Sie deswegen frühzeitig, damit Sie Ihre Tür zum gewünschten Liefertermin erhalten.

Für Innentüren beträgt die Lieferzeit in der Regel:

  • Großhersteller: Lieferzeit ca. 3 – 7 Wochen.
  • Regionaler Kleinhersteller: Lieferzeit ca. 5 – 9 Wochen.

Die Lieferung stimmen Sie am besten mit dem Terminplan Ihres Bauvorhabens ab. Optimal ist es, wenn Sie die Türen möglichst bald nach der Lieferung einbauen. Sie haben keine andere Wahl als Ihre Türen zwischenzulagern? Dann lagern Sie diese unbedingt liegend in einem trockenen Raum.

Sie bevorzugen es flexibel zu sein und Ihre Tür selbst abzuholen? Einige Unternehmen haben auch Zweigstellen beziehungsweise so genannte Abhollager. Sie lassen Ihre Tür durch ein Speditionsunternehmen anliefern? Dann prüfen Sie die äußere Verpackung noch in Anwesenheit des Spediteurs auf Schäden.

Sind Schäden an der Verpackung oder sogar an der Ware vorhanden? Halten Sie diese direkt schriftlich fest und lassen sich diese vom Fahrer bestätigen. Geben Sie anschließend auch dem Türenbauer Bescheid. Auch wenn nur leichte Kratzer ersichtlich sind, bauen Sie die Tür nicht ein. Denn es besteht die Möglichkeit, dass der innere Schaden größer ist als der äußere.

5. Tür kaufen – Kosten für Lieferung und Einbau

Mit welchen Kosten Sie für den Türenbau zu rechnen haben, erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

Die Kosten für Lieferung und Einbau von Türen. Damit Sie vorbereitet sind.

In der Regel beauftragen Sie Ihren Türenbauer auch mit der Lieferung und dem Einbau. Sie kennen sich gut mit der Materie aus und bauen die Tür selbst ein? Auch das ist kein Problem. Stimmen Sie sich einfach individuell mit ihrem Türenbauer ab. Wenn Sie eine Tür kaufen, erfolgt die Lieferung ab einem gewissen Gesamtbestellwert meist kostenlos. Die Spannen für kostenlose Lieferungen variieren dabei stark zwischen den Türenbauern. In der Regel liegen sie bei einem Gesamtbestellwert von 600 – 1.000 €.



Beim Einbau einer Tür gibt es einiges zu beachten. Insbesondere damit die Tür am Schluss auch richtig schließt. Überlassen Sie diese Arbeit am besten einem Türenbauer. Verzichten Sie besonders bei Außentüren nicht auf die Expertise eines Fachmanns. Berücksichtigen Sie dabei auch, dass die Garantieleistung bei Schäden durch unsachgemäße Eigenleistung verfällt.

  • Der Stundenlohn eines Türenbauers beträgt meist zwischen 80 – 120 €.
  • Für den Einbau kommen in der Regel zwei Fachmänner zum Einsatz.

6. Fazit zum Türenbauer

Die Entscheidung für den richtigen Türenbauer hängt von der Gewichtung Ihrer Kriterien ab. Sind Sie regional verbunden und schätzen einen direkten Ansprechpartner vor Ort? Oder bevorzugen Sie es lieber kostengünstiger und dafür vom Großhersteller? Vertrauen Sie nur einem Türenbauer, der sich durch gute Leistung einen Namen gemacht hat. Wenn Sie dann noch die Vorlaufzeiten (Bestellung bis Lieferung) beachten, geht nichts mehr schief.

7. Türen selbst einbauen

Sie sind ein begabter Handwerker und verfügen über die nötigen Maschinen? Dann bauen Sie Ihre Türen ganz einfach selbst ein. Jedoch brauchen Sie hierfür noch eine weitere Person. Sicher finden Sie in Ihrem Bekanntenkreis jemanden, der Ihnen hilft. Bei Haustüren ist der Einbau etwas komplexer. Hier beauftragen Sie besser einen Türenbauer.

Damit der Einbau Ihrer Tür wie am Schnürchen läuft, brauchen Sie die richtigen Werkzeuge und Hilfsmittel. Legen Sie sich deshalb vor der Montage folgende Werkzeuge und Materialien bereit:

  • Malerflies.
  • Holzleim.
  • Montageschaum.
  • Wasserwaage.
  • Sechskantschlüssel.
  • Zollstock.
  • Schraubendreher.
  • Akkuschrauber.
  • Zwei Türfutterspreizen.
  • Holzkeile.

Haben Sie alle Werkzeuge vorbereitet? Dann kann es los gehen. So gehen Sie vor, wenn Sie den Einbau einer Innentür selbst in die Hand nehmen:

  1. Als erstes bauen Sie die Türzarge zusammen. Legen Sie die Bauteile auf den Boden und schrauben Sie den Türrahmen zusammen.
  2. Anschließend richten Sie die Türzarge auf und setzen diese in die Wandöffnung ein. Richten Sie die Zarge gerade aus. Hierfür nutzen Sie Zollstock und Wasserwaage. Um die Zarge in Position zu halten, nutzen Sie am besten Unterlegkeile.
  3. Ist alles im Lot? Dann spritzen Sie den Spalt zwischen Zarge und Mauerwerk mit PU-Schaum aus. Verwenden Sie hierfür einen 2-Komponenten-Zargenschaum.
  4. Warten Sie bis der PU-Schaum getrocknet ist. In der Regel dauert die Trocknung nur 2 Stunden.
  5. Ist der PU-Schaum trocken? Dann entfernen Sie die Unterlegkeile und schneiden den überschüssigen Schaum mit einem Cuttermesser ab.
  6. Jetzt hängen Sie die Tür in die Türbänder ein. Das Türschloss sowie den Türgriff montieren Sie zum Schluss.

Tipp: In der Regel gibt es für jede Tür eine Aufbauanleitung vom Hersteller. Werfen Sie einen Blick darauf, denn die Aufbauweise weicht manchmal vom Standardfall ab.

8. Türen kaufen  – die Standardmaße

Bei Tipp zum Bau lesen Sie alles über die Standardmaße von Türen.

Die meisten Türen haben Standardmaße.

Sie kaufen eine Tür mit einem Standardmaß? Dann profitieren Sie meist von besonders kurzen Lieferzeiten. Die Maße für Türen sind in der DIN 18100 geregelt. Die gängigsten Maße der DIN für Wandöffnungen sind:

  • Maße in der Breite: 625, 750, 875, 1000, 1125, 1250 mm.
  • Maße in der Höhe: 1875, 2000, 2125 mm.

Bei den DIN Maßen handelt es sich um Baurichtmaße. Das sind die Maße der Wandöffnungen, die der Norm entsprechen. In diese passen die Maße der Türen, die nach der DIN 18101 hergestellt wurden. Sie wissen nicht, ob es sich bei Ihrer Wandöffnung um ein genormtes Maß handelt? Fragen Sie einen Türenbauer, dann geht beim Kauf nichts schief gehen.

9. Schiebetüren – die platzsparende Alternative

Schiebetüren eignen sich besonders für kleine Räume. Denn sie haben nicht den Radius einer herkömmlichen Tür. Auch für Raumaufteilungen oder das Verschließen von Durchgängen sind sie geeignet. Die eleganten Schiebetüren erhalten Sie von Ihrem Türenbauer in verschiedensten Materialien:

  • Vollholz.
  • Vollspann
  • Röhrenspan.
  • Glas.
  • Kunststoff.

Einen besonderen Vorteil bieten Schiebetüren aus Glas. Sie sind unempfindlich gegenüber Feuchtigkeit und zudem lichtdurchlässig. Die Glasschiebetür als zusätzliche Lichtquelle eignet sich besonders für dunkle Räume mit wenigen Fenstern.

10. Türenbauer, um alte Türen aufzubereiten

Wie der Türenbauer Ihre Tür saniert. Alle Informationen bei Tipp zum Bau.

Wie Sie eine Tür sanieren. Erfahren Sie, worauf es ankommt.

Die meisten Türenbauer verstehen es nicht nur eine Tür zu bauen. Sondern sie wissen auch, wie man das Beste aus Ihrer alten Tür herausholt. Für eine Restauration eignen sich besonders Holztüren. So geht der Türenbauer bei der Aufbereitung von Türen vor:

  1. Als allererstes schleift der Türenbauer den Lack oder die Lasur der Tür ab. Besonders bei lackierten Türen ist nicht erkennbar in welchem Zustand das Holz darunter ist. Hier entscheidet sich alles. Meist schafft der Türenbauer es, die Tür wieder aufzubereiten. Eventuell ist es aber auch besser eine neue Tür zu kaufen.
  2. Beschläge, Türgriffe oder Türbänder austauschen, falls eine Reparatur nicht mehr möglich ist.
  3. Die Tür wird letztendlich mit einem neuen Holzschutz versehen. Hierfür kommt ein Öl, eine Lasur oder auch Lack in Frage.

11. Türenbauer für die Sanierung

Wie der Türenbauer bei der Wartung Ihrer Tür vorgeht, erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

Wie es abläuft, wenn der Türenbauer Ihre Tür wartet und instand setzt. Die Anleitung gibt einen Überblick.

Türen und Fenster älterer Gebäude entsprechen nicht mehr den energetischen Standards der heutigen Zeit. Diese Bauteile, abgesehen vom Dach, machen den größten Wärmeverlust aus. Oft werden alte Türen lange behalten, da sie die Attraktivität des Hauses wahren. Sie haben eine wunderschöne historische Holztür, an der Sie sehr hängen?

  • Gute Türenbauer bauen die vorhandene Tür einfach nach.
  • Auch der Austausch einzelner Türelemente, zum Beispiel der Verglasung ist möglich.

Mit der Sanierung Ihrer Tür schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe. Eine Tür nach den neuesten energetischen Standards, die auch optisch in Ihr Zuhause passt.

12. Wie Sie die Tür richtig ausmessen – ganz ohne Türenbauer

Sie habe sich dazu entschieden, auf die Hilfe eines Türenbauers zu verzichten? Das Maß ist entscheidend, damit die gekaufte Tür letztendlich auch in den Türrahmen passt. Hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Tür ohne den Türenbauer ausmessen:

  1. Messen Sie die Breite des Türrahmens. Dabei messen Sie von der Innenseite des Rahmens bis zur gegenüberliegenden Seite. Hierbei spricht man auch vom Zargenfalzmaß. Führen Sie immer 2 – 3 Messungen durch, um ein genaues Ergebnis zu erhalten. Am besten messen Sie oben, in der Mitte und unten. Weichen die Werte mehr als etwa 3 mm voneinander ab, fragen Sie einen Türenbauer. Denn in diesem Fall passt eine Standardtür in der Regel nicht.
  2. Anschließen messen Sie die Höhe der Tür. Ebenfalls ab dem Falz des Rahmens bis zum Boden. Führen Sie auch hier mehrere Messungen durch.
  3. Messen Sie nun von der Oberkante des Falzes bis zur Mitte des Türenbandes. Das Türenband ist sozusagen die Aufhängung der Tür.
  4. Messen Sie auch von der Auflagefläche des Türbandes bis zur Auflagefläche des unteren Türbandes.
  5. Letztendlich messen Sie noch von oben herab. Von der Oberkante des Zargenfalzes bis zu Mitte der Schlossfalle. Die Schlossfalle ist die Öffnung im Türrahmen, in welche die Tür beim Schließen einschnappt.

Hinweis: Wenn Sie eine Tür kaufen, beachten Sie auch die Anschlagsrichtung. Das bedeutet, an welcher Seite die Tür am Rahmen befestigt ist. Geht Ihre Tür nach links oder nach rechts auf?

13. Standardtüren aus dem Baumarkt

Sie haben sich dazu entschieden, Ihre Türen nicht beim Türenbauer sondern in einem Baumarkt zu kaufen? Informieren Sie sich in diesem Fall im Voraus gut über die Qualitätsunterschiede. Welchen Zweck soll Ihre Tür erfüllen? Es gibt zum Beispiel Türen, die eher den dekorativen Zweck erfüllen. Einfach damit die Wandöffnung schöner aussieht. Andererseits gibt es auch Türen, die einen besonders guten Schall- und Wärmeschutz bieten. Haben Sie die genauen Maße? Wie Sie sich Zeit und Nerven beim Türenkauf sparen, erfahren Sie hier:

  • Tür sehr genau
  • Angebote verschiedener Anbieter im Voraus vergleichen.
  • Vorteilhaft sind Sets, bestehend aus Tür, Zarge und Türgriff. Hier haben Sie die Gewissheit, dass alle Bauteile zusammenpassen.
  • Lassen Sie sich nochmals von einem Mitarbeiter vor Ort beraten.

14. Wartung, Pflege und Reparatur durch den Türenbauer

Tipp zum Bau informiert Sie über die Wartung von Türen.

Ein Türenbauer pflegt und wartet Ihre Türen.

Auch bei der Wartung, Pflege und Reparatur, hilft Ihnen ein Türenbauer. Beauftragen Sie am besten den Türenbauer, bei dem Sie die Tür auch gekauft haben. Dieser weiß genau, wie die Tür konstruiert ist. Im besten Fall hat der Betrieb sogar die Ersatzteile noch auf Lager.

Besonders verschleißanfällige Stellen, wie zum Beispiel die Dichtungen, lassen Sie regelmäßig vom Türenbauer prüfen. Ihre Türdichtungen werden mit der Zeit porös und dichten dann nicht mehr ausreichend ab. Wenn sich dies herausstellt, tauscht Ihr Türenbauer die Dichtungen aus.

Sie Fragen sich, was der Türenbauer bei der Wartung an Ihrer Tür noch vornimmt?

  • Beschläge justieren und gegebenenfalls Fetten.
  • Die Schließbarkeit prüfen und wenn nötig anpassen.
  • Schäden durch äußere Einwirkung
  • Verglasungsdichtungen prüfen.
  • Maueranschlüsse prüfen.
  • Bei Holztüren sind besonders die Oberflächen auf Risse zu prüfen.

15. Türenbauer für die Sanierung im Denkmalschutz

Die Anforderungen bei Sanierungen in denkmalgeschützten Gebäuden sind besonders hoch. Hier haben Sie nicht die Möglichkeit einfach etwas abzuändern. In der Regel brauchen Sie dafür eine Baugenehmigung. Abhängig von der Denkmalschutzauflage haben Sie bei einer Sanierung zwei Optionen:

  • Tür nachbauen.
  • Tür restaurieren.

Bei einer Restauration ist auch der Austausch der Gläser gegen eine energieeffizientere Verglasung möglich. Auch die Schließanlage ist austauschbar. Viele Eigentümer lassen diese durch ein einbruchsicheres Schloss ersetzen. Gut, dass sich einige Türenbauer auch auf dieses Gebiet spezialisiert haben.

16. Türen pflegen, damit der Türenbauer nichts zu bemängeln hat

Damit Ihre Tür lange Ihre Aufgaben erfüllt und dabei gut aussieht, braucht sie Pflege. Mit diesen Tipps verlängern Sie die Lebensdauer Ihrer Tür deutlich:

  • Reinigen Sie die Tür und den Türrahmen mindestens einmal im Jahr.
  • Ölen Sie die Scharniere ebenfalls einmal pro Jahr.
  • Holz nur mit einem Spezialreiniger für Holz reinigen.
  • Bei Metall oder Kunststoff reicht das Reinigen mit einem gewöhnlichen Geschirrspülmittel.
  • Für farbbeschichtete Rahmen eignet sich besonders ein Reinigungsmittel mit Politurzusatz. Auch die Verwendung von Autopolitur ist möglich.
  • Die Dichtungen mit einer speziellen Pflegemilch Somit verhindern Sie, dass Ihre Dichtungen porös werden. Denn poröse Dichtungen dichten nicht mehr richtig ab.

Sie haben eine Haustür mit einem Holzrahmen? Holz ist ein natürlicher Rohstoff und braucht immer etwas mehr Pflege. Tragen Sie alle zwei Jahre eine Pflegemilch für Holztüren auf. Dann streichen Sie Ihre Türen weniger häufig nach. Fragen Sie Ihren Türenbauer um Rat, wenn es um die Pflege besondere Holzarten geht.

17. Tür mit Sondermaß kaufen

Ihre Wandöffnung oder Ihr Türrahmen entspricht nicht den Standardmaßen? Kein Problem! Auch dafür gibt es eine Lösung. In diesem Fall haben Sie sogar zwei Optionen:

  • Die Größe der Wandöffnung anpassen, bis diese einem Standardmaß entspricht.
  • Den Türenbauer die passende Tür mit Sondermaß anfertigen

In den meisten Fällen ist der Kauf einer Tür mit Sondermaß die unkompliziertere Methode. Deshalb ist diese Vorgehensweise am weitesten verbreitet. Welche Variante in Ihrem Fall die günstigste ist, erfahren Sie von einem Türenbauer. In der Regel kostet Sie eine Sonderanfertigung etwas mehr. Hier haben Sie mit Mehrkosten von in etwa 100 -200 € zu rechnen. Bei sehr aufwändigen Sonderanfertigungen liegen die Kosten jedoch häufig höher.

18. Lebensdauer von Türen ist materialabhängig

Alles über die Lebensdauer von Türen erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

Die Lebensdauer von Türen. Planen Sie im Voraus.

Bevor Sie Ihre Tür beim Türenbauer kaufen, machen Sie sich Gedanken über die Nachhaltigkeit. Wie lange planen Sie Freude an Ihrer Tür zu haben? Haben Sie einen Neubau und die Tür hat noch viel vor sich? Oder haben Sie ein altes Gebäude, welches Sie lediglich notdürftig sanieren?

  • Generell wird für Innen- und Außentüren in guter Qualität eine Lebensdauer von mindestens 50 Jahren angesetzt.

Bei Röhrenspantüren aus Kunststoff mit einer dünnen Beschichtung, rechnen Sie mit einer geringeren Lebensdauer.

In der Regel sind die meisten Holz- und Aluminiumtüren beständiger als Kunststofftüren. Jedoch gibt es auch hochqualitative Kunststofftüren, die mit Holz und Aluminium mithalten.

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