Trittschallpegel

Der Trittschallpegel ist die in einem Wohnraum festgestellte Größe des Schalldrucks mit Maßeinheit Dezibel. Trittschall entsteht durch Bewegung von Menschen und Gegenständen auf einem Fußboden. Um eine Lärmbelästigung in den umliegenden Räumen zu vermeiden, ist eine Trittschalldämmung nötig.

Funktionsweise des Trittschalpegels

Trittschall bezeichnet:

  • Den Körperschall, der durch die Bewegung von Mensch und Tier auf einem Fußboden entsteht. Jedoch erzeugt auch die Einwirkung von Haushalts-Gegenständen auf den Boden, wie von Waschmaschinen, Körperschall.
  • Den Luftschall, als der sich der Trittschall im Empfangsraum ausbreitet. Die Übertragung des Körperschalls versetzt die Bauteile in Biegeschwingungen. Diese führen zu Schwingungen der Luftteilchen in den benachbarten Aufenthaltsräumen, also zu Luftschall.

Reduktion des Trittschallpegels - Trittschalldämmung

Ein guter Schallschutz stellt ein maßgebliches Kriterium für hochwertige Bauten dar. Jedoch gefährdet ein hoher Trittschallpegel nicht nur die Qualität des Baus. Lärmbelästigung in Form von weitergeleitetem Trittschall wirkt sich potenziell negativ auf die Gesundheit aus. Ein großes Risiko bergen vor allem Schlafstörungen. Diese ziehen möglicherweise Allergien, Kreislauferkrankungen, Bluthochdruck und Migräne nach sich. Deshalb gewährleisten Baugesetze und festgelegte Normen einen zivilrechtlich begründeten Anspruch auf angemessenen Schallschutz. Die Trittschalldämmung beinhaltet:

  • Als Maß den Norm-Trittschallpegel.
  • Einen Fußbodenaufbau mit wärme- und schalldämmendem Estrich, ergänzt durch dämpfende Faserplatten, Schaumstoffe oder Vliese. Andere Arten von Masse, wie Gehwegplatten, stoppen ebenso den Weg des Schalls.
  • Die Entkopplung einzelner Bauteile voneinander, wie zum Beispiel bei zweischaligen Wänden.