Transienten

Transienten oder transiente Überspannungen sind kurzzeitige Spannungsspitzen, die in Versorgungsnetzen auftreten. Oftmals sind sie Ursache für Schäden an elektronischen Geräten oder für Ausfallzeiten von Computersystemen.

Was sind Transienten?

Bei Transienten handelt es sich um Überspannungen, die zeitlich nicht vorhersehbar sind.
Sie haben eine Anstiegszeit von wenigen Mikrosekunden. Anschließend fallen sie langsamer in bis zu 100 Mikrosekunden wieder ab.

Transiente entstehen sehr häufig durch Schalthandlungen, wie beispielsweise das Schalten einer leistungsstarken Maschine. Ausgelöst durch Schalthandlungen sind sie vergleichsweise schwach. Sehr stark sind hingegen solche, die aus Blitzentladungen resultieren. Sie kommen sowohl bei direkten als auch bei indirekten Blitzeinschlägen vor.

Schalthandlungen lösen deutlich öfter Transienten aus als dies bei Blitzentladungen der Fall ist. Unabhängig vom Auslöser ziehen sie unter Umständen negative Folgen nach sich:

  • Gravierende Datenverluste.
  • Beschädigungen wie z.B. einen Ausfall von Anlagen.
  • Verkürzte Lebensdauer der Geräte.
  • Brände an den betroffenen Gebäuden.

Durch Prävention sollten diese negativen Auswirkungen von Transienten vermieden werden. Die Versorgung von Gebäude-Leitungen mit Schutzvorrichtungen gegen Überspannungen ist somit essentiell. Die Kosten der Prävention liegen deutlich unter denen, die durch potenziell auftretende Transienten entstehen.

Wichtig ist es, die Transienten zuverlässig zu erkennen. Dies geschieht mit einem Rekorder. Es kann festgestellt werden, ob die Transienten aus einer gewollten Veränderung des Netzes resultieren.