Terrassenplatten

Terrassenplatten – ein zuverlässiges und schönes Fundament

Die Verwirklichung Ihrer Traumterrasse beginnt mit dem Fundament: dem Bodenbelag. Bei der Bodenbefestigung stehen Gartenbauern zahlreiche Möglichkeiten zur Auswahl. Tipp zum Bau zeigt Ihnen, warum Terrassenplatten eine gute Option für Ihr Projekt sind. Denn sie machen Ihre Terrasse nicht nur optisch ansprechend, sondern auch robust und langlebig.

1. Terrassenplatten – grundlegend für Ihre Traumterrasse

Tipp zum Bau zeigt Ihnen, wie vielseitig Terrassenplatten sind.

Bei der Terrassengestaltung sind individuelle Optiken möglich: Schlichte Terrassenplatten aus Beton oder eine lebendige Terrasse mit Begrünung und Holzelementen?

An sonnigen Tagen ist die Terrasse der Lebensmittelpunkt des Gartens. Sie ist ein Wohlfühlort, der Urlaubsgefühl ins Eigenheim bringt. Dem Gartenbauer stehen bei der Gestaltung einer Terrasse zahlreiche Möglichkeiten offen. Verschiedene Bodenbeläge, Materialien und Optiken garantieren die kreative Umsetzung Ihres Terrassen-Projektes. Diese Bauvielfalt ermöglicht eine individuelle Anpassung an Ihre Bedürfnisse.

Der wichtigste und erste Schritt bei der Umsetzung Ihrer Traumterrasse ist die Bodenbefestigung. Terrassenplatten bieten Gartenbauern eine gute Grundlage, die Ihre Terrasse auch langfristig zu einem Wohlfühlort macht. Tipp zum Bau hat alles Wichtige zum Thema Terrassenplatten für Sie in Erfahrung gebracht.

2. Der richtige Boden: Terrassenplatten, -dielen oder -fliesen?

Für die Befestigung einer Terrasse gibt es verschiedene Möglichkeiten. Gartenbauer haben die Wahl zwischen Terrassenplatten, Pflastersteinen, Terrassenfliesen und Terrassendielen. Diese Terrassenbeläge unterscheiden sich durch Material, Stärke, Anforderungen und mögliche Verlegearten.

Terrassendielen

  • bestehen meistens aus Holz oder WPC.
  • sind mit Klicksystemen erhältlich, die das Verlegen des Bodenbelags für Gartenbauer deutlich vereinfachen.
  • Das Verlegen ist dann einfach ohne spezielles Werkzeug möglich. Auch nach der Befestigung bleiben Korrektur und Austausch eine Option.

Lesen Sie mehr über Terrassendielen in einem weiteren Artikel von Tipp zum Bau.

Terrassenfliesen

  • bieten eine große Materialauswahl: Naturstein, Beton und Feinsteinzeug, WPC oder Holz sind im Angebot.
  • Die typische Fliese hat ein kleines Format und ist ca. 1 cm dick.
  • Das kleine Format der Fliesen ermöglicht detaillierte, kreative Muster.
  • Das dünne Material erleichtert den Transport und das Verlegen, erhöht aber das Bruchrisiko.
  • Auch Fliesen sind mit Klicksystemen erhältlich.

Dieser Terrassenbelag hat Ihr Interesse geweckt? Erfahren Sie mit Tipp zum Bau mehr über Terrassenfliesen.

Terrassenplatten

Bei diesem Bodenbelag handelt es sich üblicherweise um Naturstein, Feinsteinzeug oder Beton. Typisch bei Terrassenplatten sind große Formate und eine hohe Plattenstärke ab zwei cm. Die Platten sind aufgrund des verwendeten Materials und ihrer Stärke sehr robust. Terrassenplatten bieten dem zukunftsorientierten Gartenbauer deshalb einige Vorteile:

  • Sie sind frostsicher, pflegeleicht und langlebig.
  • Durch ihr hohes Eigengewicht verrutschen die Platten nur selten. Sie eignen sich deshalb für ein loses Verlegen, bei dem einzelne Platten austauschbar bleiben.
  • Das großflächige Format wirkt modern und ruhig.
  • Die Größe der Platten reduziert den Fugenanteil. Ihr Terrassenboden kommt besser zur Geltung und bieten weniger Angriffsfläche für Unkraut.

Das Gewicht der Terrassenplatten erschwert allerding ihren Transport und das Verlegen. Es erhöht die Kosten für beide. Auch sind kleinere Formate billiger.

3. Terrassenplatten verlegen: der Unterbau

Ein sicherer Unterbau für Ihre Terrassenplatten erfüllt folgende Kriterien:

  • Er ist frostsicher, tragfähig und stabil.
  • Und ein Gefälle von zwei bis drei % besitzen, damit Regenwasser abfließt.
Tipp zum Bau zeigt Ihnen ein wichtiges Werkzeug für das Verlegen von Terrassenplatten: Die Wasserwaage.

Bei dem Verlegen von Terrassenplatten ist das Gefälle besonders wichtig. Mit einer Wasserwaage überprüfen Sie das Gefälle Ihres Unterbaus.

Entspricht der Unterbau nicht diesen Bedingungen, haben Sie nur kurz Freude an Ihrer Terrasse. Den geeigneten Untergrund für Ihre Terrassenplatten sichert ein geschickter Gartenbauer in wenigen Schritten:

  • Stecken Sie zunächst die geplante Fläche mit einer Schnur ab.
  • Heben Sie den Boden aus. Die Tiefe ist dabei abhängig von der geplanten Belastung. Wichtige Faktoren sind hier das Plattenmaterial und die Bodenbeschaffenheit.
  • Unerlässlich für den Unterbau ist eine Frostschutzschicht. Mit einer Rüttelplatte legen Sie schichtweise eine dichte, 10 bis 20 cm dicke Schotterschicht an.

Nur ein fest verdichteter Unterbau garantiert, dass die Platten nicht absinken und unterspülen. Je nach geplantem Belastungsgrad ist eine Kiesschicht eine Alternative für Gartenbauer mit kleinerem Budget. Schotter ist teuer und sehr belastbar. Der günstigere Kies hält einer geringen bis mittleren Belastung stand. Das entspricht der normalen Nutzung einer privaten Terrasse.

Auch eine Betonplatte ist mit dem richtigen Gefälle ein geeigneter Unterbau für Terrassenplatten. Bei manchen Neubauten oder bei Dachterrassen ist der Unterbau deshalb bereits vorhanden. Prüfen Sie vor dem Verlegen unbedingt, ob Ihr Betonunterbau rissfrei und statisch belastbar ist. Bei Dachterrassen und anderen Überbauten ist wichtig, dass der Untergrund die Baulast sicher trägt.

Anders als bei einer Schotterschicht, fließt Regenwasser auf dem Betonuntergrund nicht automatisch ab. Deshalb ist ein Gefälle von zwei bis drei % hier besonders wichtig. Mit einem Estrich sichern Gartenbauer gegebenenfalls das nötige Gefälle. Schützen Sie angrenzende Hauswände mit einer Abdichtung vor Wasserschäden, bevor Sie diese Ausgleichsschicht anbringen. Eine Drainagematte sorgt für den Frostschutz und die Langlebigkeit Ihrer Terrasse.

4. Verlegearten von Terrassenplatten

Mit Tipp zum Bau erfahren Sie alles über die möglichen Verlegearten von Terrassenplatten.

Das feste Verlegen von Terrassenplatten ist besonders anspruchsvoll. Für Heimwerker mit wenig Erfahrung empfiehlt es sich, Handwerker zu beauftragen.

Ist der Unterbau gesichert, so stehen Gartenbauern drei gängige Verlegearten für Terrassenplatten zur Auswahl:

  • Das feste Verlegen auf einer Mörtelschicht.
  • Das lose Verlegen in einem Splittbett.
  • Das teilgebundene Verlegen auf Splitt mit Verfugung.

Eine weitere Verlegeart ist die Stelzverlegung. Diese ist nur bei festen, abgedichteten Unterbauten wie einer Betonplatte möglich. Die richtige Technik für Ihr Projekt ist abhängig von dem Plattenmaterial und den Bodenbedingungen. Die Verlegeart beeinflusst auch die Kosten Ihres Projektes.

Festes Verlegen

Hier folgt eine drei bis fünf cm dicke Mörtelschicht auf Schotter oder Beton. Einkornmörtel ist das empfohlene Material, da dieser sehr wasserundurchlässig ist. Gartenbauer verkleben die Platten mit dem Mörtelbett und verfugen sie anschließend.

Diese Verlegeart hat sowohl Vorteile als auch Nachteile:

VorteileNachteile
  • Der Terrassenboden ist besonders stabil.
  • Korrekturen und das Austauschen beschädigter Platten sind nicht mehr möglich.
  • Die gebundenen Fugen verhindern Unkrautbildung und das Eindringen von Kleintieren.
  • Das Verlegen verlangt Erfahrung und handwerkliches Geschick.
  • Durch das Verfugen fließt Regenwasser bereits an der Oberfläche ab.
  • Regenwasser versickert nicht. Beim Gefälle gibt es deshalb wenig Spielraum.
  • Das Mörtelbett hilft, Platten mit hohen Maßtoleranzen auszugleichen.
  • Loses Verlegen

    Hier folgt auf Schotter oder Beton eine fünf cm dicke Splittschicht. Der Gartenbauer legt die Terrassenplatten auf das Splittbett und klopft sie sanft ein. Das lose Verlegen geschieht ohne Verfugung. Empfehlenswert ist es, vor dem Anlegen der Frostschutzschicht Randsteine zu setzen. Das verhindert kippelnde Platten oder ein Absacken des Splittbetts bei hoher Belastung.

    Hier sind die Vor- und Nachteile der losen Verlegung für Sie zusammengefasst:

    VorteileNachteile
  • Sie ist günstiger und einfacher als das feste Verlegen.
  • Sie ist weniger stabil und damit nicht so langlebig wie eine fest verlegte Terrasse.
  • Die Platten bleiben austauschbar, Korrekturen sind möglich.
  • Die leeren Fugenabstände sind eine Angriffsfläche für Unkraut und Kleintiere.
  • Sie ist für geschickte Heimwerker geeignet.
  • Beides erschwert Reinigung und Pflege.
  • Es gibt eine höhere Toleranz beim Gefälle, da Regenwasser versickert.
  • Teilgebundenes Verlegen

    Bei dieser Methode verklebt der Gartenbauer die Platten mit einem Splittbett. Anschließend verbindet zähelastisches Fugenmaterial die Terrassenplatten miteinander. Das teilgebundene Verfahren kombiniert die Vorteile des festen und die Nachteile des losen Verlegens:

    • Die Fugen verhindern Unkrautbildung und Kleintiere und geben dem Terrassenboden mehr Stabilität.
    • Auch das Verkleben mit dem Untergrund macht den Terrassenboden robuster.
    • Regenwasser versickert im Splittbett.

    Stelzverlegung

    Der Gartenbauer legt die Terrassenplatten hier auf Ständerelemente, die auf einem festen Unterbau stehen. Dabei ruhen die Terrassenplatten mit den Kanten lose auf den Stelzen. Dichtschlämme schützen die Hauswand vor Feuchtigkeit.

    Besonders empfiehlt sich diese Methode, wenn der Untergrund weniger tragfähig ist (z.B. bei Dachterrassen). Schwere Schichten aus Schotter, Splitt oder Mörtel belasten den Untergrund dann nicht zusätzlich.

    Die Stelzverlegung bietet sowohl Vor- als auch Nachteile:

    VorteileNachteile
  • Sie ist günstig und einfach.
  • Wegen des Hohlraums zwischen Untergrund und Platten ist Trittschall möglich.
  • Das Austauschen einzelner Platten bleibt möglich.
  • Sie ist nur bei einem verdichteten, festen Untergrund möglich.
  • Höhenverstellbare Stelzen gleichen Unebenheiten des Untergrundes und Maßtoleranzen aus.
  • Die Planung ist sehr zeitintensiv.
  • Und ermöglichen eine Erhöhung des Terrassenniveaus.
  • Regenwasser fließt durch die Zwischenräume problemlos ab.
  • 5. Terrassenplatten – ein Material-Überblick für Gartenbauer

    Terrassenplatten bestehen aus Naturstein, Beton oder Feinsteinzug. Alle drei Materialien bieten dem kreativen Gartenbauer eine Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten. Die Standardgrößen der Platten sind:

    • 40 x 40 cm.
    • 50 x 50 cm.
    • 40 x 60 cm.
    • 30 x 60 cm.

    Je nach Material haben Terrassenplatten sehr unterschiedliche Eigenschaften. Das Material der Terrassenplatten wählen Sie nach Ihren individuellen Bedürfnissen. Erfahrene Gartenbauer achten beim Kauf auf Frostsicherheit, Qualität und Haltbarkeit. So haben Sie lange Freude an Ihrer Terrasse.

    Was haben Sie bei der Materialwahl zu beachten?

    • Wofür nutzen Sie die Terrasse? Welcher Belastung ist sie ausgesetzt? Wird die Fläche später auch befahren? Wie wichtig ist Schmutzresistenz? Ein Pool neben der Terrasse verlangt einen rutschfesten Boden.
    • Wann nutzen Sie die Terrasse? Bei einer ganztägigen Nutzung ist wichtig, dass der Boden nicht zu stark erhitzt. Bei einer abendlichen Nutzung sind Terrassenplatten, die Wärme speichern, sehr angenehm. Bei einer Nutzung in Frühling und Herbst ist Rutschsicherheit besonders wichtig.
    • Welchen Witterungen ist Ihre Terrasse ausgesetzt? Gibt eine Überdachung Schutz?
    • Welches Material und welche Strukturen passen optisch zu Ihrem Hauptgebäude und Ihrem Garten?
    • Auf welchen Untergrund bauen sie? Ist eine Begradigung nötig? Das erhöht den Preis.

    Naturstein

    Naturstein gibt Ihrer Terrasse eine edle, natürliche Optik und mediterranes Flair. Terrassenplatten aus Naturstein haben individuelle Musterungen und Schattierungen, jede Platte ist ein Unikat. Mit den Steinplatten erhält Ihre Terrasse ein einzigartiges, lebendiges Bodenbild.

    Tipp zum Bau zeigt Ihnen Terrassenplatten aus Naturstein in Verbindung mit Säulen.

    Naturstein gibt Ihrer Terrasse ein mediterranes Flair. In Kombination mit Säulen bringen diese Terrassenplatten ein Stück Griechenland in Ihren Garten.

    Je nach Steinsorte verfügen Natursteinplatten über unterschiedliche Eigenschaften und Optiken. Allgemein sind die Steinplatten:

    • gute Wärmespeicher. An sonnigen Tagen ist Ihre Terrasse auch abends noch warm. Naturstein ist offenporig und damit atmungsaktiv. Deshalb erhitzt er nicht so stark wie z.B. Beton. Bei einer Südterrasse mit ganztägiger Nutzung empfehlen sich helle Steine, die Sonnenstrahlen reflektieren.
    • frostsicher. Je nach Steinsorte variiert das aber. Ein Indikator ist die Wasseraufnahmefähigkeit: Je geringer diese ist, desto frostsicherer ist die Platte.
    • witterungsbeständig. Ein Tipp: Je höher der Quarzanteil, desto besser besteht der Stein gegen Witterung.
    • pflegeintensiv und schmutzempfindlich. Besonders raue Oberflächen bieten viel Angriffsfläche für Moos und Schmutz. Eine Imprägnierung ist empfehlenswert.
    • rutschfest. Glattpolierte Natursteinplatten bieten allerdings weniger Halt.
    Verlegen von Naturstein

    Abhängig von der Steinsorte sind bei diesen Terrassenplatten alle Verlegearten möglich. Die feste Verlegung ist für Platten bis zu einer Stärke von zwei cm empfohlen. Dabei ist wichtig, dass die Steinplatten für Einkornmörtel geeignet sind. Aufgepasst: Sandstein hat eine bruchraue Unterseite, deshalb empfiehlt sich das feste Verlegen. Das Verlegen auf Stelzen empfiehlt sich hauptsächlich für Hartgesteine (z.B. Granit, Quarzit oder Basalt).

    Ab einer Plattenstärke von zwei cm ist auch eine lose oder teilgebundene Verlegung möglich. Das Splittbett besteht dabei üblicherweise aus Edelsplitt. Andere Splittsorten beinhalten lösbare Mineralien- und Eisenverbindungen. Eine Verfärbung des Natursteins ist dadurch möglich.

    Bei Naturstein eröffnet das Verlegen im Splittbett kreativen Gartenbauern neue Gestaltungsmöglichkeiten: Fugenloses verlegen ist möglich (Press Verlegen), die Terrassenplatten berühren sich hier Kante an Kante. Ohne Fugenabstände kommen sie besonders gut zur Geltung.

    Beim Verlegen von Natursteinplatten ist außerdem zu beachten:

    • Wegen den natürlichen Musterungen mischt ein erfahrener Gartenbauer Terrassenplatten aus verschiedenen Lieferkisten. Das garantiert trotz der farblichen Schattierungen ein einheitliches Gesamtbild.
    • Bei den Platten gibt es häufig Höhenunterschiede und unregelmäßige Kanten. Das erschwert das Verlegen. Vor allem bei der festen Verlegung empfiehlt es sich deshalb, Handwerker zu beauftragen.
    Pflege von Naturstein

    Natursteinplatten sind pflegeintensiver als die Varianten aus Beton oder Feinsteinzeug. Die Steine sind wegen ihrer feinen Poren anfälliger für Schmutz und Flecken. Imprägnieren Sie die Terrassenplatten deshalb für ein schönes Erscheinungsbild regelmäßig.

    Häufig sind Natursteine auch säureempfindlich. Pflegen Sie die Platten mit einem pH-neutralen Natursteinreiniger, Bürste und Besen. Ein Hochdruckreiniger ist auch eine Option. Dieser schädigt aber langfristig die Oberflächen und macht die Steine so angreifbarer.

    Aufgepasst: Einige Steinsorten sind nicht tausalzbeständig. So zum Beispiel Travertin und Sandstein. Verzichten Sie im Winter deshalb auf Streusalze.

    Naturstein ist nicht nur als Terrassenbelag eine dekorative und langlebige Wahl. Für den Gartenbau bietet er zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten. Erfahren Sie mit Tipp zum Bau mehr über Naturstein im Außenbereich.

    Beton

    Die industriell hergestellten Terrassenplatten aus Beton sind eine günstige Alternative zum teuren Naturstein. Auch hier öffnen sich dem Gartenbauer zahlreiche Gestaltungsoptionen: Betonplatten gibt es in den verschiedensten Größen und Farben. Dazu zählen auch Natursteindesign oder Holzoptik.

    Das Sortiment umfasst Variationen in Körnung und Oberflächenstruktur. Für einen kleinen Aufpreis gibt es auch praktische Ergänzungen wie imprägnierte Platten. Mit Betonplatten stimmen Sie Ihre Terrasse problemlos auf Hauptgebäude und Garten ab. Neben einer zeitlosen, schlichten Optik sind beim Verlegen auch bunte Muster möglich.

    Terrassenplatten aus Beton:

    • sind zu 100 % frostbeständig.
    • sind Wärmespeicher. An sonnigen Tagen erhitzen sie sehr stark.
    • sind rutschfest.
    • nehmen Feuchtigkeit auf. Grillfett und Rotwein hinterlassen unschöne Flecken. Eine Versiegelung oder Imprägnierung ist deshalb empfehlenswert.
    Verlegen von Beton
    Tipp zum Bau zeigt Ihnen, wie Handwerker Terrassenplatten aus Beton verlegen.

    Beton ist bei Terrassenplatten das Material, bei dem das Verlegen am einfachsten ist.

    Wegen ihrer industriellen Herstellung sind Betonplatten maß genau gefertigt, was das Verlegen vereinfacht. Sie eignen sich, abhängig vom Unterbau, für alle Verlegearten. Eine feste Verlegung spart Material und damit auch Kosten. Die feste Verlegung ist mit einer Plattenstärke von zwei bis vier cm möglich.

    Eine lose Verlegung ist nur mit dem entsprechenden Eigengewicht möglich. Lose verlegt brauchen die Terrassenplatten deshalb die Standardstärke von vier bis sechs cm.

    Pflege von Beton

    Terrassenplatten aus Beton sind schmutzempfindlich. Es empfiehlt sich daher, die Platten zu imprägnieren oder zu versiegeln. Mit der Schutzschicht ist die Reinigung der Betonplatten sehr einfach:

    • Kehren Sie den Terrassenboden mit grobkörnigem Sand ab, um die Platten zu polieren.
    • Gegen gröberen Schmutz kommen einfache Reinigungsmittel und Wasser zum Einsatz.
      Wichtig: Beton ist säureempfindlich und verlangt deshalb einen pH-neutralen Reiniger.

    Betonplatten blühen nach dem Verlegen aus. Eindringendes Wasser löst die in der Mischung gebundenen Kalksteine und hinterlässt weiße Rückstände. Die Kalkflecken sind mit Wasser leicht von den Terrassenplatten entfernbar. Nach zwei bis drei Jahren löst sich dieses Problem von selbst: Der ungebundene Kalk ist dann abtransportiert. Alternativ verhindert auch eine Imprägnierung das Aufblühen.

    Feinsteinzeug

    Terrassenplatten aus Feinsteinzeug liegen im Trend. Sie überzeugen mit ihrer Vielseitigkeit und ihrer Funktionalität. Gerade für den meist teureren Naturstein ist dieses Material ein großer Konkurrent. Feinsteinzeug entsteht unter Höchsttemperaturen und hohem Druck aus Naturwerksstoffen (z.B. Mineralien und Ton). Die Materialstruktur ist deshalb geschlossen-porig und sehr hart. Die übliche Plattenstärke beträgt zwei cm.

    Wegen ihrer industriellen Herstellung sind Feinsteinzeug-Platten sehr vielseitig. Eingefärbte Keramikpulver und lösliche Salze ermöglichen verschiedene Farben und Musterungen. So entstehen besonders überzeugende natürliche Naturstein- und Holzoptiken oder klare Betonimitate. Feinsteinzeug bietet Gartenbauern also noch mehr Gestaltungsvielfalt als Terrassenplatten aus Beton.

    Die Terrassenplatten aus Feinsteinzeug überzeugen auch mit ihrer Funktionalität. Sie sind:

    • sehr witterungsbeständig und langlebig. Das verdanken sie ihrer harten, geschlossenen Struktur.
    • frostsicher und feuchtigkeitsbeständig. Sie nehmen kaum Feuchtigkeit auf und sind deswegen auch fleckenresistent und schmutzabweisend.
    • sehr pflegeleicht. Klares Wasser und ein normaler Reiniger reichen zur Pflege aus.
    • rutschfest.
    • Wärmespeicher. Dabei verhalten sie sich ähnlich wie Natursteine. Nur Terrassenplatten mit dunkler Optik erhitzen sich an sonnigen Tagen stark.
    Verlegen von Feinsteinzeug

    Trotz der maßgenauen Produktion gestaltet sich das Verlegen dieser Terrassenplatten vergleichsweise schwierig. Selbst für einige professionelle Gartenbauer sind sie eine Herausforderung. Das liegt daran, dass Terrassenplatten aus Feinsteinzeug dünn und leicht sind. Diese Eigenschaften vereinfachen den Transport, bringen aber auch neue Probleme:

    • Das Bruchrisiko ist höher.
    • Bei loser Verlegung ist der Terrassenboden häufig wacklig und instabil.

    Abhängig vom Unterbau empfehlen sich deshalb unterschiedliche Verlegearten. Erprobt ist das feste Verlegen in Einkornmörtel. Bei befestigten und abgedichteten Untergründen wie einer Betonplatte ist auch ein Stelzlager möglich.

    6. Bauen mit Terrassenplatten – die Kosten

    Mit Tipp zum Bau erfahren Sie alles über die Baukosten von Terrassenplatten.

    Je nach Material und Vorstellungen greifen Sie für eine Platten-Terrasse tief in die Taschen. Dafür ist das Endergebnis aber auch sehr langlebig.

    Wie viel Sie ein Außenbereich aus Terrassenplatten letztendlich kostet, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen Material, Qualität, Hersteller, Lieferkosten und Verlegung. Hersteller und Handwerker berechnen die Kosten der Terrassenplatten und der Verlegung nach m². Bei der Lieferung bestimmt das Gewicht den Preis.

    Naturstein

    Naturstein ist das teuerste Material für Terrassenplatten. Die Preisspanne für Natursteinplatten ist dabei sehr groß. Die Steinsorte ist dabei ausschlaggebend.

    • Am günstigsten sind einfache Naturgesteine wie Quarzit, Kalk- und Sandstein. Diese kaufen Sie ab 40 €.
    • Im mittleren Preisbereich sind Basalt, Jura-Marmor und Gneis. Diese kosten 50 bis 80 €.
    • Granit ist ab 40 und bis über 100 € erhältlich. Bei Marmor und sehr hochwertigem Granit sind die Quadratmeterpreise dreistellig.

    Beton

    Terrassenplatten aus Beton sind die günstige Option für Sie. Die Preise von Betonplatten liegen zwischen 10 und 20 €. Mit speziellen Eigenschaften (z.B. imprägnierte Platten) bewegen sich die Kosten zwischen 20 und 40 €. Bei besonderen Farben oder Optiken zahlen Sie bis zu 60 € pro m². Am teuersten ist aktuell das Natursteindesign.

    Feinsteinzeug

    Terrassenplatten aus Feinsteinzeug sind vergleichbar mit teureren Betonplatten. Sie geben pro m² 40 bis 60 € aus. Qualität und Zusammensetzung bestimmen hier den Preis.

    Kosten für das Verlegen

    Entscheidend für den Gesamtpreis der Terrasse sind die Kosten für eine professionelle Verlegung. Diese übertreffen häufig die Materialkosten. Materialabhängig zahlen Sie für das Verlegen Ihrer Terrassenplatten inklusive Materialkosten durchschnittlich:

    • 150 bis 250 € pro m² für eine Natursteinterrasse.
    • 60 bis 90 € pro m² für eine Betonterrasse.
    • 105 bis 125 € pro m² für eine Feinsteinzeug-Terrasse.

    Heimwerker sparen hier deutlich, wenn sie eigenständig verlegen. Dabei sind je nach Verlegeart und Material Erfahrung und handwerkliches Geschick geboten. Der Unterbau und das Verlegen bilden das Fundament Ihrer Terrasse. Hier sparen Sie an der falschen Stelle.

    Vom eigenständigen Verlegen im Mörtelbett ist Fachfremden abzuraten. Die feste Verlegeart verzeiht keine Fehler, Korrekturen sind nur schwer möglich. Naturstein und Feinsteinzeug sind anspruchsvoller als Beton, auch hier braucht es Erfahrung.

    Diese Kostenfaktoren gelten beim Verlegen Ihrer Terrassenplatten:

    • Beim Anlegen des Unterbaus erhöhen aufwendige Erdarbeiten und schwierige Bodeneigenschaften den Preis. Betonunterbauten und besondere Abdichtungen verteuern die Befestigung.
    • Die Zugänglichkeit des Arbeitsplatzes zeigt sich auch im Preis.
    • Maßtoleranzen bei den Terrassenplatten, wie z.B. Höhenunterschiede, kosten extra.
    • Aufwendige Muster und zusätzliche Treppen oder Mauern ebenfalls.
    • Je größer das Format der Terrassenplatten, desto teurer das Verlegen.
    • Das Material zeigt sich im Preis: Naturstein kostet abhängig von der Steinsorte mehr.
    • Der Fachmann berechnet Ihnen manchmal auch die Planung. Planungspreise sind ab 300 € angesetzt.

    7. Terrassenplatten – das Wichtigste für Gartenbauer

    Wählen Sie mit Tipp zum Bau den richtigen Bodenbelag für Ihre Terrasse. Hier erfahren Sie alles über Terrassenplatten.

    Terrassenplatten bieten Ihnen eine große Gestaltungsvielfalt. Auch eine Kombination verschiedener Beläge und Materialien ist für die Realisierung Ihre Traumterrasse möglich.

    Mit Terrassenplatten wird Ihr Außenbereich nicht nur optisch ansprechend, sondern auch robust und langlebig. So haben Sie lange Freude an ihrer Terrasse. Kreativen Gartenbauern bieten Sie eine große Gestaltungsvielfalt.

    Welches Material Sie für Ihre Terrasse verwenden, ist individuell abhängig von Budget, Untergrund und Geschmack. Allgemein gilt:

    • Die günstigste Option sind Terrassenplatten aus Beton. Hier ist eine Imprägnierung oder Versiegelung wichtig.
    • Feinsteinzeug ist sehr pflegeleicht und robust. Dafür ist das Verlegen wegen ihres geringen Eigengewichts schwieriger.
    • Naturstein macht Ihre Terrasse zum Unikat. Er ist aber auch die pflegeintensivste und teuerste Option für Gartenbauer. Der Preis ist hier abhängig von der Steinsorte. Das Verlegen wird durch Höhenunterschiede und unregelmäßige Kanten erschwert.

    Geschickte Hobby-Gartenbauer sparen sich das teure Verlegen. Das gilt jedoch nur, wenn mit der nötigen Sorgfalt gearbeitet wird. Für Heimwerker mit weniger Erfahrung empfiehlt sich eine lose Verlegung mit Terrassenplatten aus Beton.

    8. Terrassenplatten verlegen – das Verfugen

    Tipp zum Bau zeigt Ihnen hier lose verfugte Terrassensteine. Auch bei Terrassenplatten ist diese Methode möglich.

    Das lose Verfugen ist eine Option, die Sie beim Verlegen Ihrer Terrassenplatten haben.

    Der erfahrene Gartenbauer verlegt Terrassenplatten mit drei bis fünf cm breiten Abständen. Bei der losen Verlegung im Splittbett verfugen Sie die Platten nicht. Bei der festen und teilgebundenen Variante füllt Fugenmaterial die Abstände. Das gibt Ihrem Terrassenboden noch mehr Stabilität.

    Beim Verfugen haben Gartenbauer zwei Optionen:

    • Loses Verfugen mit Sand. Hier kommen meist Quarzsand oder Gesteinsmehl zum Einsatz. Es empfiehlt sich auch, den Sand mit feinem Splitt zu vermischen. So haftet das Füllmaterial besser in den Zwischenräumen. Mit einem Besen kehren Sie die feuchte Sandmischung in die Fugen.
    • Festes Verfugen mit wasserdurchlässigem Material. Gartenbauer verwenden dafür meist dauerelastische Fugenmasse, die in jedem Baumarkt erhältlich ist. Arbeiten Sie die Masse mit einem Gummischieber diagonal zur Fuge in die Zwischenräume ein. Anschließend säubern Sie die Terrassenplatten mit einem nassen Schwamm und klarem Wasser.

    Ein kleiner Rat: Bei einem Betonuntergrund empfiehlt sich eine lose oder keine Verfugung. So fließt Regenwasser besser ab. Außerdem: Verwenden Sie beim Verfugen keine Zementmischung. Diese macht die Fugen und damit Ihre Terrasse angreifbarer für Frost.

    9. Terrassenplatten verlegen – loses oder festes Verfugen?

    Verlegen Sie Ihre Terrassenplatten fest oder teilgebunden, bieten sich Ihnen beim Verfugen zwei Optionen: Das lose Verfugen mit Sand oder das feste Verfugen mit wasserdurchlässiger Fugenmasse. Für Gartenbauer hat Tipp-zum-Bau hat alle Vor- und Nachteile beider Varianten zusammengefasst.

    Loses Verfugen

    VorteileNachteile
  • Regenwasser versickert problemlos.
  • Lose Fugen bieten eine Angriffsfläche für Unkraut und Kleintiere.
  • Korrekturen und das Austauschen der Terrassenplatten bleiben möglich.
  • Das Fugenmaterial nutzt sich bei Reinigung oder Regen ab. Ein regelmäßiges Nachfüllen ist hier notwendig.
  • Vergleichsweise einfach.
  • Geringere Stabilität . Eignet sich nur für Terrassen mit geringer Belastung.
  • Gleicht Plattenspannungen, die vor allem bei Kälte auftreten, besser aus.
  • Festes Verfugen

    VorteileNachteile
  • Pflegeleicht. Die Fugenmasse wäscht sich nicht aus und Unkraut oder Kleintiere haben keine Chance.
  • Das Verfugen ist schwieriger und zeitintensiver.
  • Sehr gute Isolierung und Feuchtigkeitsschutz.
  • Korrekturen und das Austauschen von Platten sind nicht mehr möglich.
  • Gibt Ihrem Terrassenboden noch mehr Stabilität.
  • Regenwasser versickert nicht. Für einen Untergrund aus Beton deshalb nicht geeignet.
  • 10. Terrassenplatten – Verlegemuster für Anfänger

    Finden Sie mit Tipp zum Bau Inspirationen für kreative Verlegemuster für Ihre Terrassenplatten.

    Das Wichtigste für das Gelingen ihres Terrassen-Projektes ist die Vorarbeit. Besonders, wenn Sie Terrassenplatten in einem Muster verlegen, empfiehlt sich deshalb ein detaillierter Lageplan.

    Ein interessantes Verlegemuster gibt Ihrer Terrasse das gewisse Etwas. Geübten Gartenbauern sind hier keine kreativen Schranken gesetzt. Doch auch für Anfänger gibt es Muster, die einfach umsetzbar sind. Tipp-zum-Bau gibt Ihnen einen Überblick über die einfachsten Verlegemuster für Terrassenplatten.

    Bei einem Wilden Verband

    • kommen unterschiedliche Plattengrößen zum Einsatz. Üblich ist eine Mischung aus fünf Größen.
    • verlegen Sie nie zwei gleich große Platten nebeneinander und vermeiden dabei Kreuzfugen.

    Bein einem Versetzten Verband

    • verlegen Sie rechteckige Platten reihenweise um die Hälfte oder ein Drittel ihrer Länge versetzt. So hat ihre Terrasse keine durchlaufenden Kreuzfugen.
    • entsteht ein unregelmäßiger Randverlauf.

    Bei einem Blockverband

    • verlegen Sie rechteckige Platten paarweise im Quadrat. Dabei richten Sie die Platten-Quadrate immer abwechselnd quer- oder hochkant aus.
    • erleichtern Fugenkreuze Ihnen die Arbeit.

    Für geübtere Gartenbauer bietet sich auch ein Wellenmuster aus kleineren Platten an. Auch Farb-Kombinationen oder der Einsatz verschiedener Steinsorten macht Ihre Terrasse besonders interessant. Es empfiehlt sich, vor dem Verlegen einen genauen Plan auf Millimeter-Papier zu zeichnen.

    11. Terrassenplatten verlegen – Träger-Varianten bei der Stelzverlegung

    Bei einem festen, abgedichteten Unterbau wie einer Betonplatte ist eine Stelzverlegung möglich. Hier legt der Gartenbauer die Terrassenplatten auf Ständerelemente. Bei der Stelzverlegung sind verschiedene Träger-Varianten möglich:

    • Plattenlager sind flache Kunststoffteller, an deren Oberseite ein Fugenkreuz angebracht ist. Die Terrassenplatten legen Sie einfach in dieses Fugenkreuz. Wichtig ist hier, dass alle Platten die gleiche Stärke haben.
    • Stelzlager sind höhenverstellbar. Deshalb eignen sie sich besonders gut für einen unebenen Untergrund oder Erhöhungen. Auch Stelzlager besitzen ein integriertes Fugenkreuz.
    • Mörtelsäckchen sind mit Mörtelmischung gefüllte Kunststoffbeutel. Auch mit dieser Träger-Variante gleichen Sie Maßtoleranzen und Unebenheiten aus. Außerdem sind sie sehr günstig.

    12. Terrassenplatten imprägnieren – So bleibt Ihre Terrasse lange schön

    Eine Imprägnierung empfiehlt sich besonders bei Terrassenplatten aus Naturstein und Beton. Natursteinplatten sind so witterungsbeständiger und pflegeleichter, weil eine Schutzschicht Moos und Schmutz fernhält. Beton nimmt Feuchtigkeit auf. Eine Imprägnierung verhindert unschöne Flecken, selbst Grillfett und Rotwein haben dann keine Chance.

    Das Imprägnieren ist unkompliziert und auch für Gartenbauer mit weniger Erfahrung geeignet:

    • Entfernen Sie alle Gartenmöbel und sonstige Gegenstände von der Terrasse.
    • Reinigen Sie den Terrassenboden gründlich.
    • Geben Sie Ihrer Terrasse einige Tage Zeit zum Trocknen. Dann tragen Sie die Imprägnierung reihenweise auf.
    • Dazu verwenden Sie einen Druckspüler oder eine Rolle.

    Achten Sie bei dem verwendeten Mittel auch auf den Säuregehalt. Beton und Naturstein sind säureempfindlich. Ein kleiner Tipp: Testen Sie das Imprägnier-Mittel zunächst an einer unauffälligen Stelle. So bekommen Sie ein Gefühl für die richtige Dosierung.

    13. Terrassenplatten am Pool – Darauf achten Sie

    Bauen Sie Ihre Terrasse mit einem integrierten Pool, so sind folgende Aspekte besonders wichtig:

    1. Haltbarkeit.
    2. Rutschfestigkeit.
    3. Ein angenehmes Barfußgefühl.

    Terrassenplatten sind für Ihre Pool-Terrasse besonders gut geeignet: Haltbarkeit und Rutschfestigkeit finden Sie bei Natursteinplatten, Feinstein und imprägnierten Beton. Terrassenplatten aus Beton erhitzen in der Sonne aber sehr stark. Im Sommer sind sie nicht für das Barfuß-laufen geeignet.

    Tipp zum Bau zeigt Ihnen, wie eine Poolumrandung mit Terrassenplatten aus Naturstein wirkt.

    Terrassenplatten aus Naturstein geben Ihrem Pool ein mediterranes Flair.

    Tipp-zum-Bau empfiehlt für Pool-Terrassen deshalb Naturstein oder Feinsteinzeug in heller Optik. Für Terrassenplatten aus Naturstein gilt:

    • Je rauer die Oberflächenstruktur, desto rutschfester die Platten.
    • Dunkle Steine und Granit erhitzen in der Sonne stark.
    • Offenporiger Travertin oder Kalksteine sind besonders gut geeignet.
    • Kalksteine eigenen sich jedoch nicht für Bereiche wie Pool-Treppen. Liegen sie dauerhaft in Chlor- oder Salzwasser, so beschädigt das die Platten.

    Für Gartenbauer mit kleinerem Budget empfiehlt sich aber die günstigen Platte aus Beton. Badeschlappen bieten Ihnen dann eine einfache Lösung für das Barfuß-Problem.

    Tipp zum Bau informiert Sie über die Bau- und Gestaltungsoptionen eines Garten-Pools. Lesen Sie in folgenden Artikeln mehr über Pooltechnik und Poolabdeckungen.

    14. Terrassenplatten – Darauf achten Sie beim Kauf

    Beim Kauf von Terrassenplatten achten erfahrene Gartenbauer besonders auf eine gute Verarbeitung und Frostsicherheit. Die Plattenstärke dient Ihnen hier als Anhaltspunkt für die Qualität des Produkts. Hochwertige Betonplatten sind außerdem mit Naturstein versetzt.

    Tipp-zum-Bau empfiehlt Ihnen für den Kauf von Terrassenplatten:

    • Vergleichen Sie das Angebot von lokalen Händlern, Baumärkten und Onlinehandel. Häufig bieten Online-Shops günstigere und hochwertige Produkte an.
    • Feuchtigkeit beeinflusst die Farbe des Produkts. Wählen Sie Ihre Platten bei Tageslicht und bei trockener Witterung.
    • Kaufen Sie etwas mehr Platten als in Ihrem Bauplan vorgesehen. Oft schneiden Gartenbauer die Platten beim Verlegen noch zu.
    • Überprüfen Sie bei der Lieferung, ob sie vollständig ist oder einzelne Terrassenplatten beschädigt sind.

    15. Bauen mit Terrassenplatten – So sparen Sie Geld

    Tipp zum Bau verrät Ihnen, wie Sie beim Bau mit Terrassenplatten effektiv sparen.

    Damit Sie lange Freude an Ihrer Terrasse haben, ist Qualität besonders wichtig. Tricks, mit denen Sie beim Bau mit Terrassenplatten Geld sparen, gibt es aber.

    Bauen kostet Geld. Es gibt aber Möglichkeiten, effektiv zu sparen ohne Kompromisse bei der Qualität zu machen. Tipp-zum-Bau hat einige Tricks für sparsame Gartenbauer gesammelt:

    • Für das Verlegen zahlen Sie meist mehr als für das Material. Geschickte Heimwerker sparen, wenn Sie den Unterbau selbst vorbereiten. Das selbstständige Verlegen ist nur für Heimwerker mit Erfahrung empfehlenswert.
    • Verwenden Sie für die Frostschutzschicht Kies statt Schotter. Dieser ist zwar weniger belastbar, dafür aber billiger. Ist Ihre Terrasse zur normalen, privaten Nutzung gedacht, so ist der Belastungsgrad vollkommen ausreichend.
    • Verwenden Sie Terrassenplatten aus zweiter Wahl bei Bereichen, die später Gegenstände tragen. Unter einer Grillstation oder Blumentöpfen fällt das nicht auf.

    16. Terrassenplatten – ein Material-Überblick für Gartenbauer

    Beim Bauen mit Terrassenplatten wählen Sie das Material individuell nach Geschmack, Budget und Untergrund. Tipp-zum-Bau hat für Gartenbauer die wichtigsten Vor- und Nachteile der einzelnen Materialien zusammengefasst. Hier sehen Sie alles auf einen Blick:

    Naturstein

    Tipp zum Bau zeigt Ihnen, wie vielseitig Terrassenplatten aus Naturstein sind.

    Terrassenplatten aus Naturstein verfügen über individuelle Musterungen. Sie machen Ihre Terrasse zu einem Unikat.

    Terrassenplatten aus Naturstein überzeugen mit ihrer natürlichen Optik. Mit ihrem mediterranen Flair geben sie Ihrer Terrasse ein echtes Urlaubsgefühl. Wenn es um Kosten oder Eigenschaften geht, gilt bei diesem Material: Auf die Steinsorte kommt es an. Allgemein haben Gartenbauer bei einer Naturstein-Terrasse folgende Vor- und Nachteile:

    VorteileNachteile
  • Ist robust, belastbar und langlebig.
  • Ist pflegeintensiv. Naturstein ist säure- und fleckenempfindlich und anfällig für Moos.
  • Schöne Ästhetik: natürlich und hochwertig. Individuelle Musterungen.
  • Teuerstes Material für Terrassenplatten.
  • Besonders helle Steine speichern Wärme angenehm.
  • Unregelmäßige Kanten und Höhen erschweren das Verlegen.
  • Ist frei von Giftstoffen.
  • Beton

    Terrassenplatten aus Beton sind industriell gefertigt. Deshalb sind sie im Vergleich zu Naturstein besonders günstig und maß genau gefertigt. Beton bietet Gartenbauern Folgendes:

    VorteileNachteile
  • Ist robust, belastbar und langlebig.
  • Erhitzt in der Sonne sehr stark.
  • Ist zu 100% frostsicher.
  • Ist säure-, feuchtigkeits- und schmutzempfindlich. Eine Imprägnierung oder Versiegelung ist empfehlenswert.
  • Die günstigste Option für Gartenbauer.
  • Unschönes Aufblühen.
  • Hat kaum Maßtoleranzen. Die maßgenauen Steine vereinfachen das Verlegen.
  • Sehr große Farb- und Formauswahl.
  • Feinsteinzeug

    Terrassenplatten aus Feinsteinzeug überzeugen mit Vielseitigkeit und Funktionalität. Sie sind außergewöhnlich robust und langlebig. Hier sehen Sie die Vor- und Nachteile von Feinsteinzeug:

    VorteileNachteile
  • Ist robust und schmutzabweisend.
  • Wegen der geringen Plattenstärke eignet sich meist nur das feste Verlegen. Für das Befestigen empfiehlt sich Fachpersonal.
  • Ist sehr pflegeleicht und langlebig.
  • Sehr große Gestaltungsvielfalt. Überzeugende auch Holz-, Beton- oder Natursteinoptik.
  • Seine hohe Maßhaltigkeit erleichtert das Verlegen.
  • 17. Terrassenplatten pflegen – Tipps und Tricks mit Hausmitteln

    Bei der Pflege von Terrassenplatten helfen auch Mittel, die in vielen Haushalten vorhanden sind. So sparen Sie nicht nur Geld, sondern auch Verpackungs-Material und schonen damit die Umwelt. Sehr effektiv gegen Schmutz und Flecken sind:

    • Spülmittel, gemischt mit lauwarmem Wasser. Arbeiten Sie die Lauge mit einer Bürste in Platten und Fugen ein.
    • Schmierseife, gelöst in lauwarmen Wasser. Nach 20-minütigem Einwirken schrubben Sie das Mittel in die Platten und Fugen ein. Danach wirkt die Lauge noch einmal ein.
    • Ein Esslöffel Soda auf einen Liter Wasser. Die Lösung hat eine Einwirkzeit von einer Stunde.
    • Backpulver, auf den nassen Terrassenboden gestreut. Mit einem Schrubber arbeiten Sie das Pulver ein.

    Alle diese Laugen und Lösungen spülen Sie anschließend einfach mit klarem Wasser ab.

    18. Terrassenplatten verlegen – ein Methoden-Überblick für Gartenbauer

    Gartenbauer verlegen Terrassenplatten auf einem frostsicheren und tragfähigen Untergrund. Wie Sie Ihre Platten am besten verlegen, ist abhängig von Material und Unterbau. Tipp-zum-Bau hat das Wichtigste zu allen Methoden für Gartenbauer zusammengefasst.

    Das feste Verlegen mit Verfugen auf einer Mörtelschicht

    • macht Ihren Terrassenboden sehr stabil und pflegeleicht.
    • fordert handwerkliches Geschick und viel Erfahrung.
    • hilft dabei, Maßtoleranzen der Platten auszugleichen.

    Das lose Verlegen auf einem Splittbett

    • sorgt dafür, dass Regenwasser gut versickert.
    • ermöglicht das Austauschen von beschädigten Platten.
    • macht Ihre Terrasse pflegeintensiver als ein fest verlegter Boden.
    • verzeiht kleine Fehler beim Verlegen. Deshalb ist es für geschickte Heimwerker geeignet.

    Das teilgebundene Verlegen mit Verfugen im Splittbett

    • macht Ihre Terrasse stabil und pflegeleicht.
    • sorgt dafür, dass Regenwasser gut versickert.

    Das Verlegen auf einem Stelzlager

    • ist nur bei einem festen, abgedichteten Unterbau möglich.
    • empfiehlt sich besonders bei weniger tragfähigen Untergründen.
    • gleicht Maßtoleranzen und Unebenheiten des Bodens problemlos aus.
    • ermöglicht das Austauschen von beschädigten Platten.

    19. Terrassenplatten verlegen – die Checkliste für Gartenbauer

    Die Checkliste von Tipp zum Bau hilft Ihnen beim Verlegen von Terrassenplatten.

    Gehen Sie beim Verlegen von Terrassenplatten Schritt für Schritt vor. So sparen Sie am Ende aufwendige und teure Korrekturen.

    Beim Verlegen von Terrassenplatten gibt es Einiges zu beachten. Tipp-zum-Bau hat für Gartenbauer das Wichtigste zusammengefasst. Hier finden Sie eine Checkliste:

    • Ihr Unterbau ist tragfähig und hat ein Gefälle von zwei bis drei %.
    • Bei einer Betonplatte: Ihr Unterbau ist außerdem auch rissfrei.
    • Ihr Unterbau ist frostsicher. Dafür sorgen eine Drainagematte oder eine Schotter-/ Kiesschicht.
    • Die Platten sind in Abständen von drei bis fünf mm verlegt.
    • Sie haben eine Dehnungsfuge von 1 cm zur Hauswand freigelassen.
    • Sie haben bei jeder Platte mit einer Wasserwaage das Gefälle geprüft.

    Bei Terrassenplatten aus Naturstein gilt für Gartenbauer außerdem:

    • Sie haben Edelsplitt für die Frostschutzschicht verwendet.
    • Sie haben Platten aus verschiedenen Lieferkisten gemischt.
    • Bei loser Verlegung: Die Plattenstärke beträgt zwei cm oder mehr.
    • Bei Stelzverlegung: Bei den Platten handelt es sich um Hartgestein.

    Sie bauen mit Naturstein? Erfahren Sie mit Tipp zum Bau mehr über das richtige Verlegen von Naturstein.

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