2. Der Terrassenbelag – große Materialauswahl
Wichtig bei der Wahl des Terrassenbelags ist, dass er zu Haus und Garten passt. Damit erzielen Sie Harmonie in der Optik. Setzen Sie außerdem auf ein robustes Material für Ihren Terrassenboden. Tipp zum Bau empfiehlt, dass es trittfest, wetterbeständig, pflegeleicht und langlebig ist. Besonders viele Optionen bieten Terrassenfliesen. Typische Terrassenbeläge sind außerdem:
- Holz und WPC (Holz-Plastik) in Form von Dielen oder Fliesen.
- Besonders robuste Materialien wie Naturstein oder Feinsteinzeug.
- Beton und Keramik.
- Aluminium und Gummigranulat.
Holz
Der nachwachsende Rohstoff Holz sieht im Garten hervorragend aus. Zudem ist er umweltfreundlich. Für einen Terrassenbelag wählen Sie eine robuste Holzart. Dies ist der jahrelangen Aussetzung von Regen, Sonne und Kälte gewachsen.
Damit das so bleibt, imprägnieren Sie den Terrassenboden alle drei Jahre mit einer Holzlasur. Dadurch bleibt Ihr Terassenbelag aus Holz trotz UV-Strahlung ihrer Farbe treu. Bei Regen quillt das Holz leicht auf und ist deshalb rutschig. Ein Holz-Terrassenboden mit Rillen beugt Unfälle vor.
Hartholz
Als Terrassenbelag eignet sich Hartholz optimal. Aufgrund seiner spezifischen Eigenschaften ist Hartholz als Terrassenboden besonders beliebt. Das Material bietet Ihnen viele Vorteile:
- Hartholz ist aufgrund seiner Struktur und Beschaffenheit ein fester und schwerer Terrassenbelag.
- Entgegen den Weichhölzern hat dieser Terrassenbelag eine hohe Langlebigkeit.
- Harthölzer sind wetterfest. Durch seine Resistenz gegenüber Pilzen und Insekten überzeugt der Terrassenboden.
Dem Einsatz als Terrassenbelag steht dem Hartholz also nichts entgegen. Besonders Eiche, Buche, Bambus und Ahorn finden überwiegend im Außenbereich Anwendung. Harthölzer zeichnen sich durch ihre Maserung aus. Lebendige Musterungen verleihen Ihrem Terrassenbelag eine einzigartige Optik. Auch unter langer Sonneneinstrahlung bleibt dieser Terrassenboden angenehm kühl. Dadurch genießen Sie auch im Hochsommer Ihre Terrasse in vollen Zügen.
Damit ein Sommerabend nicht zum Sommergraus wird, achten Sie auf Ihrem Holz-Terrassenbelag auf Splitter. Hartholz ist außerdem sehr pflegeaufwändig. Streichen Sie Ihren Terrassenboden daher regelmäßig mit einer Holzlasur ein. So bleibt Ihnen der hölzerne Terrassenbelag lange und in gutem Zustand erhalten.
Tropenholz
Ebenfalls für den Terrassenbelag geeignet ist das Tropenholz. Denn dieses ist sowohl nur wetterfest als auch immun gegen Schimmel, Pilze und Fäulnis. Tropische Hölzer wie Garapa, Bandkirai, Ipé und Teakholz eignen sich bestens für den Außenbereich. Wegen seiner Herkunft und des langen Transportwegs ist das Tropenholz ein kostspieliger Terrassenbelag.
Weichholz
Weichholz findet überwiegend im Möbel- und Fertigbau Verwendung. Dennoch eignet es sich auch für den Außenbereich. Als Terrassenbelag passt sich das weiche Holz an Temperatur und Feuchtigkeit an. Pflegen Sie trotzdem den Terrassenboden regelmäßig mit einer Holzlasur. Weichholz ist leicht formbar und weniger stabil als harte Hölzer. Meiden Sie daher große Belastungen. Sie möchten schwere Möbel auf Ihrem Terrassenbelag platzieren? Dann empfiehlt Tipp zum Bau Ihnen einen Terrassenboden aus Hartholz..
Naturstein
Eine weitere Alternative ist ein Terrassenboden aus Naturstein. Die meist etwas kostenintensiveren Steine sehen edel und luxuriös aus. Gemeinsam mit Ihrem grünen Garten formt der steinerne Terrassenbelag ein sehenswertes Bild. Weitere Eigenschaften von Naturstein sind:
Wetterfestigkeit und Robustheit. Klirrende Kälte macht Ihrem Naturstein-Terrassenboden nichts aus.
- Farbechtigkeit: Die Farbe von Naturstein bleibt trotz Sonneneinstrahlung bestehen.
- Trittsicherheit. Dank der rauen Oberfläche begehen Sie Ihren Belag bei Nässe sicher.
Doch Achtung: Polierte Oberflächen wiederum erhöhen die Rutschgefahr. Daher eignet sich ein Terrassenbelag aus Naturstein mit der entsprechenden Überdachung. Ein Nachteil ist, dass beim Nachkauf eventuell Farbschwankungen auftreten. Nutzen Sie diese für ein einzigartiges Aussehen Ihres Terrassenbodens.
Der Naturstein ist pflegeleicht. Dennoch empfehlen Gartenexperten eine Fleckschutz-Imprägnierung. Sie legen Wert auf eine individuelle Gestaltung Ihres Terrassenbelags? Durch die Kombination unterschiedlicher Steine erhalten Sie Mosaike auf den Terrassenboden. Diesen sehen Sie so kein zweites Mal.
Feinsteinzeug
Fliesen aus Feinsteinzeug sind wahre Alleskönner. Es gibt sie bereits in allen möglichen Designs. Meist sind die Nachahmungen wesentlich günstiger als echter Naturstein. Dieser Terrassenboden kommt ohne Pflege aus und ist außerdem wetterbeständig und farbecht. Im Gegensatz zu echtem Naturstein ist hier die Aufbauhöhe sehr gering. Sie liegt bei etwa zwei Zentimetern. Mit handwerklichem Geschick und Erfahrung bearbeiten Sie die Platten selbst. Tipps oder Hilfe erhalten Sie beim Profi.
Beton
Plattenbauten aus Beton haben einen negativen Ruf und sehen unschön aus. Doch als Terrassenbelag ist Beton eine beliebte Alternative zu den anderen Materialien. Heutzutage gibt es Betonplatten in allen Farben und Formen. Auch Nachahmungen von Holz- oder Stein sind Verkaufsschlager. Ein Terrassenbelag aus Beton ist zudem pflegeleicht, langlebig und frostsicher. Auch für leichte Geldbeutel ist dieser Terrassenboden erschwinglich.
WPC
Das Holz-Kunststoff-Gemisch (Wood-Plastic-Composite) ahmt Holzdielen nach, ist dabei aber wetterbeständig. Bei langer Sonneneinstrahlung ohne Pflege riskieren Sie allerdings Verfärbungen. Deswegen empfiehlt Ihr Bautipp eine Lasierung. Außerdem hat Plastik als Terrassenbelag folgende Vorteile:
- Keine Splitter und kein Verziehen. Somit ist das Barfußgehen auf Ihrem Terrassenboden angenehm.
- Langlebigkeit. Das spart Mühe, Zeit und Geld. Haben Sie lange Freude mit Ihrem WPC-Terrassenboden
- Rutschfestigkeit. Nässe kann Ihrem Belag nichts anhaben. .
- Schnelle und einfache Verarbeitung. Die WPC-Platten werden mithilfe eines Stecksystems verarbeitet, welches nur wenig Können erfordert.
- Umweltfreundlichkeit. Wussten Sie, dass WPC recyclebar ist? Dadurch punktet es mit ökologischer Nachhaltigkeit.
Keramik
Sie wünschen eine einzigartige Terrasse, welche durch Ihre eigenen Ideen besticht? Mit Keramik ist das möglich. Die Fliesen erhalten Sie in einer Vielzahl an Farben und Musterungen. Kreieren Sie also mit diesem Material Ihren individuellen Terrassenbelag.
Keramikfliesen sind der Klassiker schlechthin für einen Terrassenboden. Denn nicht nur im Sanitärbereich, sondern auch im Außenbereich ist Keramik unschlagbar. Aufgrund ihrer bruchfesten und frostbeständigen Eigenschaften eignen sich die Fliesen hervorragend als Terrassenbelag. Zudem ist der Terrassenboden leicht zu reinigen und trumpft mit Langlebigkeit.
Aluminium
Wenn Sie mit der Zeit gehen, greifen Sie zum Aluminium für einen modernen Terrassenbelag. Er ist mehr als seine silberne Farbe. Sie finden den Terrassenbelag in einer große Farbpalette sowie zahlreichen Designs. Ein Terrassenboden aus Aluminium ist außerdem wetterfest und besitzt eine hohe UV-Beständigkeit. Trotz des metallischen Charakters ist er frei von Rost. Profitieren Sie zudem von der Pflegeleichtigkeit und Rutschfestigkeit des Metalls.
Gummigranulat
Sie mögen es ungewöhnlich? Eine eher unbekannte Alternative zu einem herkömmlichen Terrassenbelag ist Gummigranulat. Dieser Terrassenboden zeichnet sich durch unschlagbare Vorteile aus:
- Er ist pflegeleicht, rutschfest und elastisch.
- Er eignet sich besonders für Kinder. Auch für Erwachsene ist er bestens geeignet, wenn Sie gern barfuß laufen.
- Selbst bei hoher Sonneneinstrahlung bleibt der Bodenbelag angenehm.
- Sie haben Auswahl zwischen verschiedenen Farben und Musterungen.
- Die Verlegung verläuft schnell und ohne Werkzeug.