2. Geeignete Materialien für Ihren Terrassen-Sichtschutz
Für die Gestaltung Ihres Terrassen-Sichtschutzes steht Ihnen unterschiedliches Material zur Verfügung. Das eröffnet Ihnen eine Menge an Möglichkeiten. Verschaffen Sie sich vorher einen ausführlichen Überblick über die wichtigsten Eigenschaften. Ein optimaler Sichtschutz für Terrassen erfüllt die folgenden Kriterien:
- Wählen Sie ein Material das wetterfest ist.
- Ein pflegeleichter Sichtschutz spart Ihnen wertvolle Zeit.
- Ihre Entscheidung für ein hochwertiges Produkt zahlt sich mit der Zeit aus. Je langlebiger das Material ist, desto seltener kommt es zu Reparaturen oder einem vorzeitigen Neukauf.
Auf Ihrer Suche nach dem richtigen Material treffen Sie auf eine überwältigende Vielfalt. Doch kennen Sie erst alle Vor- und Nachteile, ist die Entscheidung ein Kinderspiel. Tipp zum Bau liefert Ihnen sämtliche Informationen zum Thema Terrassen-Sichtschutz. So finden Sie garantiert die gewünschte Lösung. Sie haben die Wahl:
- Holz.
- Bambus.
- Weide.
- Glas.
- Stein.
- Verbundwerkstoffe.
- Metall.
- Textilien.
- Pflanzen.
Holz
Holz gilt als eines der beliebtesten Materialien für den Sichtschutz auf der Terrasse. Es überzeugt durch sein natürliches Aussehen. Kombinieren Sie nach Belieben untereinander verschiedene Farben oder Holzarten. So integrieren Sie den Terrassen-Sichtschutz aus Holz perfekt in Ihre Gartenlandschaft. Jedoch ist die Pflege hier aufwendiger. Es ist erforderlich, einen Terrassen-Sichtschutz aus Holz regelmäßig zu behandeln. Nutzen Sie dafür ein Schutzmittel, einen Lack oder eine Holzlasur. So gewährleisten Sie eine längere Lebensdauer. Besonders günstiges Holz, wie beispielsweise Birke ist nicht sehr lange haltbar. Das Holz weist eine geringe Dichte auf. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, in ein qualitativ hochwertiges Produkt zu investieren. Hierzu zählen Harthölzer wie Lärche oder Eiche. Damit erfreuen Sie sich eine lange Zeit an Ihrem optisch ansprechenden Terrassen-Sichtschutz.
Bambus
Aufgrund ihrer natürlichen Optik ist diese schnellwachsende Pflanze besonders gefragt. Auch ihr geringes Gewicht und die leichte Montage sprechen für einen Sichtschutz aus Bambus. Dadurch gewinnt es als Material für Trennwände an Beliebtheit. Jedoch vergraut ein Terrassen-Sichtschutz aus Bambus mit der Zeit möglicherweise. Eine Lasur leistet hier Abhilfe. Bambus-Trennwände sind in verschiedenen Formen erhältlich:
- Dicke Bambusrohre.
- Bambus Profilbretter.
- Dünne Rohre, die zu Schutzmatten verwebt sind.
Weide
Weide ist ein weiteres Material, das aufgrund seines natürlichen Erscheinungsbilds punktet. Weidenmatten-Geflechte entstehen meist in aufwendiger Handarbeit. Dadurch bieten sie ein individuelles Design für Ihren Garten.
Glas
Bei einem Sichtschutz findet auch Glas eine Verwendung. Wählen Sie hierbei zwischen verschiedenen Graden an Transparenz. Es gibt komplett transparente Glaswände mit Streifen- oder Vollflächendekor sowie satiniertes Glas. Dieses Material ist komplett blickdicht. Ein Vorteil aller Varianten ist, dass diese weiterhin einen Lichteinfall gewährleisten. Ein Sichtschutz aus Glas sorgt neben der Abtrennung auch für Windschutz auf der Terrasse. Allerdings ist das Material nicht als Lärmschutzwand geeignet. Die Vorteile von Glas sehen Sie hier:
- Strapazierfähig und wetterbeständig.
- Besonders pflegeleicht, da sich beispielsweise Moos und Algen nicht auf glatten Oberflächen absetzen.
- Es existieren verschiedene Musterungen. Zusätzlich gibt es die Option, dass Sie ein individuelles Design anfertigen.
Stein
Eine massivere Alternative, um der eigenen Terrasse mehr Privatsphäre zu verleihen, ist die Steinmauer. Hierbei ist es möglich, aus unterschiedlichen Steinarten zu wählen. Diese sind bei Tipp zum Bau für Sie zusammengestellt:
- Eine Mauer aus Naturstein. Hierzu zählt beispielsweise die Bruchsteinmauer.
- Ziegelmauer.
- Ein Sichtschutz aus Beton.
- Gabionen.
Der Aufbau einer Steinmauer als Terrassen-Sichtschutz gestaltet sich etwas aufwendiger. Wenn Sie handwerklich begabt sind, führen Sie diesen eventuell selbst durch. Andernfalls beauftragen Sie einen Fachbetrieb. In diesem Fall kommen Mehrkosten durch eine fachgerechte Montage auf Sie zu. Dementsprechend ist diese Variante etwas teurer. Trotzdem hat sie mehrere Vorteile:
- Sie ist besonders robust und langlebig.
- Sie hält sogar Lärm fern.
- Der Terrassen-Sichtschutz aus Stein schützt ebenfalls vor UV-Strahlen.
- Weiterhin genießen Sie die Abendstunden windgeschützt.
In letzter Zeit haben sich vielerorts Gabionen als erschwingliche Variante zur massiven Mauer erwiesen. Diese sind mit Steinen gefüllte Drahtkörbe. Gestalten Sie Ihren Sichtschutz nach Ihren Vorlieben. Die Drahtkörbe ermöglichen Ihnen eine Bepflanzung. Somit schaffen Sie neue Lebensräume für Pflanzen und Insekten.
Verbundwerkstoffe
Wood-Plastic-Composite (WPC) beziehungsweise Bamboo-Plastic-Composite (BPC) sind Verbundwerkstoffe. Diese bestehen aus einer Kombination von Holz oder Bambus mit Kunststoff. Dieser Sichtschutz ist beliebt bei Hausbesitzern.
Sie erhalten die jeweiligen Vorteile beider Materialien:
- Kunststoff ist besonders wetterfest und langlebig. Zudem ist der Pflegeaufwand gering.
- Ein Sichtschutz aus WPC/BPC ist stabil und strapazierfähig.
- Der Verbundwerkstoff überzeugt sowohl durch seine natürliche Optik als auch durch seine holzähnliche Haptik.
- Bambus ist schnellwachsend und schont die begrenzten Ressourcen. Die eingesetzten Bambusfasern sind ein Nebenprodukt der industriellen Verarbeitung von Bambus.
Kunststoff
Ein Sichtschutz aus Kunststoff passt ideal zu Gartenmöbeln aus Kunststoff. Deswegen entscheiden sich viele Menschen für dieses Material. Darüber hinaus ist es besonders pflegeleicht sowie sehr witterungs- und UV-beständig. Zudem hat es ein geringes Gewicht. Darum ist es jedoch anfällig für Windböen und Stürme. Ein qualitativ hochwertiger Terrassen-Sichtschutz ist deswegen mit einem Metallkern versehen. Kunststoff-Trennwände gibt es in verschiedenen Formen:
- Kunststoffgeflecht Polyrattan.
- Sichtschutz-Matten aus PVC-Röhrchen.
- Rankgitter.
- Sichtschutz-Zäune.
Metall
Ein Terrassen-Sichtschutz aus Metall gibt Ihnen ebenfalls viele gestalterische Freiheiten. Besonders beliebt ist eine Variante aus Aluminium. Diese hat verschiedene Vorteile:
- Sie ist unempfindlich gegen Einflüsse durch die Witterung.
- Weiterhin ist der Sichtschutz pflegeleicht und robust.
- Er besitzt eine zeitlose Optik.
- Diese Variante dient nach Belieben sogar als Rankhilfe.
Textilien
Eine Stoffbespannung ist eine simple und günstige Möglichkeit zur geschmackvollen Begrenzung Ihrer Terrasse. Imprägnierte Stoffe, wie Sie diese von Sonnenschirmen her kennen, bieten einen optimalen Terrassen-Sichtschutz. Die Textilien sind wasser- und ölabweisend sowie resistent gegen Schimmel. Seitliche Markisen sind bei Hausbesitzern beliebt. Im eingezogenen Zustand ist Ihr Sichtschutz in einem Gehäuse verstaut. Dadurch ist er vor der Witterung geschützt. Ohne dieses Gehäuse ist Ihr Terrassen-Sichtschutz leider nicht sonderlich wetterresistent. Trotzdem überzeugt er durch folgende Vorteile:
- Funktioniert ähnlich wie ein Rollo.
- Einfache Befestigung an Ihrer Hauswand.
- Leichte Bedienung.
- Den Lichteinfall steuern Sie ebenfalls.
Pflanzen
Die wohl ökologischste Möglichkeit, einen Terrassen-Sichtschutz zu schaffen, sind Pflanzen. Die natürliche Gestaltung wertet Ihre Terrasse optisch auf. Diese Variante bietet Ihnen vielfältige Vorteile:
- Ihre Pflanzen produzieren Sauerstoff.
- Sie haben einen natürlichen Staubfilter.
- Auch die Luftfeuchtigkeit erhöht sich.
Somit haben Sie mit dieser Variante nicht nur ein privates Umfeld geschaffen. Sie verbessern sogar die Luftqualität in Ihrem Außenbereich. Dabei haben Sie viele gestalterische Freiheiten. Wählen Sie hierbei zwischen verschiedenen Pflanzentypen:
- Hecken sind besonders beliebt. Hier findet beispielsweise die Elbe oder der Lebensbaum häufig Verwendung.
- Pflanzenkästen mit Sträuchern, wie der Säuleneibe sind populär, da sie beliebig platzierbar sind.
- Kletterpflanzen, wie beispielsweise Efeu, Clematis oder Kletterrosen sind ebenfalls eine großartige Alternative.
- Zudem ist ein Sichtschutz aus Gräsern möglich. Hierzu gehören zum Beispiel Rutenhirse, hohes Pfeifengras oder Chinaschilf.
Auch bei Pflanzen haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Farben. Damit geben Sie Ihrer Terrasse eine individuelle Note. Achten Sie bei dieser Variante besonders im Sommer auf eine ausreichende Bewässerung.
Design
Wen die bisher genannten Materialien nicht zufriedenstellen, der wählt einen individuellen Designer-Sichtschutz. Fragen Sie einen Gartenplaner. Er hilft Ihnen bei der Neugestaltung Ihrer Terrasse inklusive passendem Sichtschutz. Designer-Sichtschutze sind in den verschiedensten Formen und Farben erhältlich. Auch bei der Materialwahl sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. Dabei sind sämtliche Kombinationen der Materialien möglich.