1. Die Funktion einer Terrassenbeleuchtung
Stellen Sie sich vor, Sie veranstalten einen Abend mit Freunden auf der Terrasse. Neben den Sitzmöglichkeiten und Aktivitäten, spielt die Optik eine wichtige Rolle. Um eine schöne und gemütliche Atmosphäre zu erzeugen, schaffen Terrassenbeleuchtungen Abhilfe. Terrassenbeleuchtungen erfüllen folgenden Zweck:
- Bringen Licht in die Dunkelheit.
- Erzeugen eine schöne Atmosphäre im Dunkeln.
- Dienen als Außenbeleuchtungen zur Orientierung bei Nacht.
- Sicherheit vor Stolperfallen und ähnlichem.
- Auf der sicheren rechtlichen Seite bei Unfällen auf dem eigenen Grundstück mit einer Außenbeleuchtung.
2. Modelle von Terrassenbeleuchtungen und ihre Nutzen
Was gehört alles zu einer optimalen Terrasse dazu? Natürlich Möbel, wie Stühle, Sofas und Tische, um Sitzmöglichkeiten zu schaffen. Viele verschiedene Pflanzen, um die Terrasse mit der Natur zu verbinden. Pflastersteine, damit die Terrasse optimal mit dem Haus und anderen äußerlichen Faktoren harmoniert. Bei jeden dieser drei Möglichkeiten besteht die Wahl zwischen hunderten Variationen.
Allerdings sind dies nicht die einzigen Kategorien, bei denen so etwas möglich ist. Die Terrassenbeleuchtung ist zum Beispiel wiederum eine neue Kategorie. Sie ist ein kleines, aber feines Detail, welches einen großen Unterschied macht. Welche Terrassenbeleuchtungen es gibt und für was sie gut sind, erfahren Sie hier:
Die Wandleuchte – Die klassische Terrassenbeleuchtung
Eine Variante der Terrassenbeleuchtung ist die klassische Wandleuchte. Sie ist an den Wänden von Terrassen sowie Eingangstüren zu finden. Ihre Funktion ist es, die Hauswand oder Mauern, wenn vorhanden, zu beleuchten. Diese Außenbeleuchtung ist ein indirektes Licht, weswegen Sie in alle Richtungen strahlt. Einen Tisch oder andere Gegenstände zu bestrahlen, ist nicht Sinn und Zweck dieser Außenbeleuchtung. Bei Nacht beziehungsweise Dunkelheit oder Dämmerung:
- Dienen sie zur Orientierung.
- Dienen sie zur Abschreckung von Dieben und Räubern.
- Sind Sie als Außenbeleuchtung ein dezentes Merkmal an der Hauswand.
Die Deckenleuchte – Die auffällige Terrassenbeleuchtung
Diese Art von Terrassenbeleuchtung ist ähnlich zur Wandleuchte. Sie sind beide mit dem Haus verknüpft, unterscheiden sich aber in ihrer Funktion. Die Deckenleuchte ist nicht bei jeder Terrasse zu finden.
Nur diese, die überdacht sind, bieten Platz und Möglichkeit für diese Außenbeleuchtung. Durch ihr direktes Licht sind sie sehr auffällig. Dabei beleuchten Sie einen großen Teil der Terrasse von oben. Tische und Sitzmöglichkeiten sind damit bei gemeinschaftlichen Abenden gut bestrahlt.
Mobile und dekorative Leuchten – Die beliebtesten Terrassenbeleuchtungen
Mobile Leuchten sind eine der beliebtesten Arten von Terrassenbeleuchtungen. In den unterschiedlichsten Erscheinungsformen sind Sie als Außenbeleuchtung zu finden. Von kleinen Lichterketten und Lichtkugeln bis hin zum Plug & Shine System. Da Sie nicht am Haus installiert sind, ist die Stromzufuhr anders.
Manche Leuchten haben einen Steckdosen-Anschluss an, andere wiederum sind mit einem Akku ausgestattet. Mit einem USB Kabel sind diese Außenbeleuchtungen wieder aufladbar. Aufgrund ihrer Mobilität und Variation sind Sie flexibel einsetzbar und erfüllen einen ästhetischen Zweck.
Der Strahler – Die grelle Außenbeleuchtung
Verwechseln Sie diese Außenbeleuchtung bitte nicht mit einem Heizstrahler. Heizstrahler dienen der Wärmeausstrahlung und geben natürlich auch Licht ab. Allerdings ist von diesen nicht die Rede. Die Strahler, die zur Terrassenbeleuchtung dienen, strahlen eine große Fläche an. Es ist ein sehr starkes und grelles Licht.
Wenn Sie Ihr Haus für Anlässe dekorieren, zum Beispiel für Weihnachten, dann ist das optimal. Mit Schablonen projizieren Sie kinderleicht Elemente wie Weihnachtsbäume an die Hauswand oder die Terrasse. Für Menschen, die gerne auffallen, ist das die ideale Außenbeleuchtung.
Die Solarleuchten – Der Sparfuchs unter den Außenbeleuchtungen
Geld sparen und trotzdem eine schöne Terrassenbeleuchtung erschaffen? Kein Problem! Mit den Solarleuchten machen Sie das möglich. Dieses Modell der Terrassenbeleuchtung leuchtet aufgrund der Solarenergie. Dabei ist die von der Sonne an die Solarpanels übertragene Energie gemeint. Sie sind also von der Sonne abhängig und strahlen unter bestimmten Bedingungen. Ebenso gibt es Sie in den verschiedensten Varianten und sind auch flexibel einsetzbar.
Die Bodeneinbauleuchten – Spots
Diese Art der Außenbeleuchtung bauen Sie in den Boden ein. Sei es der Terrassenboden oder auch der Rasen. Die Montage am Terrassenboden ist bisschen komplexer, da die Spots einen 230V Anschluss haben. Die Installation ist von einem Profi durchzuführen. Die Spots helfen bei der Orientierung und sehen als Außenbeleuchtung sehr modern aus.
3. Voraussetzung für den Bau einer Terrassenbeleuchtung
Die Voraussetzungen für die Arten der Außenbeleuchtungen unterscheiden sich. Während Solarleuchten eine guten Platz in der Sonne brauchen, benötigen mobile Leuchten Steckdosen. Installationen unter 230V sind für den Selbstbau geeignet. Ab 230V ist die Anfertigung durch einen Profi oder einer Firma zu bevorzugen.
Falls Sie eine Wand- oder Deckenleuchte installieren, sind Arbeiten am Haus nicht vermeidbar. Deswegen folgender Tipp, wenn Sie ein Haus bauen:
Denken Sie gut darüber nach, wo Außenbeleuchtungen angebracht sind. So sparen Sie sich im Nachhinein die Bauten am Haus. Neben diesen Voraussetzungen gibt es auch optionale Anpassungen. Beherzigen Sie diese Tipps für eine ästhetische Optik:
- Beleuchtung und Terrasse harmonieren und dezent einsetzen.
- Optik und Funktion der Außenbeleuchtung verbinden.
- Nicht zu viel Licht an einem Fleck verteilen!
- Neben Terrassenbeleuchtung auch passendes Mobiliar einsetzen.
4. Die Leuchtmittel und ihre Vor- und Nachteile in der Terrassenbeleuchtung
Die herkömmliche Glühbirne ist nicht das einzige Leuchtmittel, das Licht erzeugt.Über die Jahre haben sich neue Technologien etabliert. Welche diese sind und was für Eigenschaften sie haben, sehen Sie in der Tabelle:
LED | Solaranlagen | Glühbirne | |
---|---|---|---|
Allgemeine Info | |||
+ | |||
- |
Bei Lichtquellen greifen Sie lieber etwas tiefer in den Geldbeutel und setzen auf LEDs. Nicht nur bei der Terrassenbeleuchtung, sondern auch bei allen anderen Lichtquellen macht das Sinn. Auf Dauer machen sich die Vorteile bemerkbar. Alternativ setzen Sie auch Solaranlagen als Außenbeleuchtung ein. Vor allem im Sommer, wenn die Sonne viel scheint, sparen Sie hier Geld.
Auf Glühbirnen lieber ganz verzichten und oder auf Energiesparlampen setzen. Diese sparen Energie. Die klassische Glühbirne ist sehr veraltet und heutzutage nicht empfehlenswert.
Vor- und Nachteile von Terrassenbeleuchtungen
Welche Vor- und Nachteile haben also Terrassenbeleuchtungen im Allgemeinen?
Vorteile:
- Helfen als Außenbeleuchtung bei der Orientierung.
- Erzeugen eine schöne Atmosphäre.
- Möglichkeit nachts sein Wohnzimmer nach draußen zu verlegen.
- Optisch die Terrasse schöner machen.
- Mit einer Außenbeleuchtung sicher vor Unfällen.
- Preislich für jeden etwas dabei.
- Sicherheit vor Dieben.
Nachteile:
- Kostenaufwändig, wenn keine Anschlüsse vorhanden sind.
- Bei falschem Bau sind Schäden möglich.
- Hohe Stromkosten bei der Verwendung energieaufwändiger Lampen.
5. Kosten der Terrassenbeleuchtung
Generell gilt: Die Investition in eine Terrassenbeleuchtung lohnt sich! Es gibt für jeden Geldbeutel das passende Licht. Die Anzahl der Angebote ist riesig. Suchen Sie am besten selbst im Internet nach Terrassenbeleuchtungen. Sie werden auf jeden Fall fündig. Die preisgünstisten Terrassenbeleuchtungen fangen bei circa 5€ an und gehen bis zu 1000€. Natürlich gibt es bei diesen Außenbeleuchtungen erhebliche Unterschiede in Sachen Verarbeitung, Qualität und Aussehen.
Wie sähe allerdings eine Beispielrechnung für den Strom aus? Dafür sind folgende Informationen nötig:
- Die Kosten einer Kilowattstunde.
- Die Leistung der verschiedenen Leuchtmittel.
- Die Anzahl an Leuchtmittel.
- Die Stundenanzahl.
In diesem Fall:
- Kosten einer Kilowattstunde beträgt circa 29,88 Cent.
- Verwendung von Energiesparlampen und LEDs. Das sind 11W (Energiesparlampe) und 9W (LED).
- Eine Energiesparlampe, drei LEDs.
- Täglich fünf Stunden.
Die Vorgehensweise sieht wie folgt aus:
- Watt berechnen: 11W + 3·9W = 38W (Watt).
- Wattstunden berechnen: 38W · 5h = 190 Wh (Wattstunden) -> 190Wh : 1000 = 0,19kWh (Kilowattstunden an einem Tag) -> 0,19kWh · 365,25 = 69kWh (Kilowattstunden in einem Jahr).
- Kosten für ein Jahr: 69kWh · 29,88Cent = 20,61€. (Kosten in einem Jahr)
In diesem Beispiel zahlen Sie mit dieser Terrassenbeleuchtung circa 21€ im Jahr an Strom. Mit diesem Rechenschritt berechnen Sie einfach und grob den Stromverbrauch Ihrer Innen- und Außenbeleuchtung.
6. Weitere Kriterien für die Terrassenbeleuchtung
Das waren bisher nicht die einzigen Voraussetzungen. Bevor Sie sich eine Terrassenbeleuchtung installieren, gibt es weitere Kriterien, die zu beachten sind. Welche das sind und wofür sie gedacht sind, erfahren Sie hier:
Wofür ist die Außenbeleuchtung gedacht?
Ganz am Anfang steht die genaue Planung Ihrer Terrassenbeleuchtung. Stellen Sie sich folgende Fragen:
- Welche Lichtquelle dient für was?
- Was wird beleuchtet?
- Wo sind Terrassenbeleuchtungen überflüssig aufgrund von Sonne etc.
IP (Ingres Protection)
Achten Sie auf den IP-Wert beim Kauf von Leuchtmitteln. Dieser besteht aus zwei Ziffern. Die erste Ziffer ist eine Zahl zwischen eins und sechs und gibt die Berührungsempfindlichkeit. Dabei steht die eins für wenig und die sechs für eine hohe Resistenz.
Die zweite Zahl steht für den Schutz gegenüber Flüssigkeiten. Diese erstreckt sich bis hin zur Zahl neun. Auch hier steht die eins für einen Schutz gegenüber Wassertropfen. Die neun hält zum Beispiel eine Hochdruckreinigung stand. Bei Ihrer Terrassen- und Außenbeleuchtung sind hohe IP-Werte von Vorteil. So sind Sie vor jedem Wetter geschützt.
Lumen (Helligkeit) der Terrassenbeleuchtung
Früher gab die Wattzahl Auskunft über die Helligkeit der Glühbirne. Heutzutage, bei der großen Anzahl an neuen Leuchtmittel, werden Lumen verwendet. Die Einheit Lumen gibt den Lichtstrom an. Je höher die Zahl ist, desto heller leuchtet das Licht.
Machen Sie sich also einen genauen Plan Ihrer Terrassenbeleuchtung und fragen Sie sich:
- Indirektes oder direktes Licht?
- Dezent oder auffällig?
- Hell oder dunkel?
Vergewissern Sie sich bereits im Voraus. Somit sparen Sie Zeit bei der Auswahl der Außenbeleuchtung im Markt.
Farbe und Farbauswahl der Terrassenbeleuchtung
Ein Großteil der Leuchtmittel strahlen die Farbe warmweiß aus. Sie ist ideal um eine schöne Atmosphäre zu erzeugen. Allerdings bevorzugen viele Menschen auch bunte und knallige Farben. In diesem Fall ist Ihnen auch geholfen. Online oder auch im Baumarkt Ihres Vertrauen finden Sie farbige Leuchtmittel für ihre Außenbeleuchtung.
Wenn Sie auf LEDs zurückgreifen, haben Sie den Zugang zu mehreren Farben. Mit einer mitgelieferten Fernbedienung ist der Wechsel zwischen den Farben möglich. Bei farbigen Glühbirnen ist meist nur eine Farbe zur Auswahl. Der bunten Terrassenbeleuchtung steht also nichts mehr im Wege.
Anschluss und Verkabelung der Terrassenbeleuchtung
Die Verkabelung ist wichtig. Vor allem bei einer großen und aufwändigen Terrassenbeleuchtung. Zu allererst sind Steckdosen das A und O. Sie liefern den Strom für Ihre Außenbeleuchtung. Ebenso sind stabile Kabel notwendig. Hierfür gibt es die sogenannten Erdkabel. Diese verbauen Sie unter der Erde. Die Kabel sind bei mobilen Leuchten wichtig, die ihren festen Platz an der Terrasse haben. Da sie zum Großteil über die Steckdose verbunden sind, brauchen Sie hier eine spezielle Verkabelung.
Bedienung und Handhabung der Terrassenbeleuchtung
Hierbei steht Ihnen eine große Auswahl zur Verfügung um Ihre Terrassenbeleuchtung zu bedienen. Die bekanntesten Bedienungen sind Fernbedienungen, Bewegungsmelder und die klassischen Schalter.
Mit der Fernbedienung schalten Sie das Licht bequem vom Sofa aus und an. Bei einem Schalter sieht das schon anders aus. Um das Licht einzuschalten, ist ein Gang zum Schalter unausweichlich.
Der Bewegungsmelder schaltet das Licht selbstständig nur bei Bedarf ein und aus. Schätzen Sie selber ein, welchen Bedienung perfekt zu Ihrer Terrasse passt. Der Bewegungsmelder ist von diesen drei die beste Variante für Ihre Außenbeleuchtung.
7. Fazit – Terrassenbeleuchtungen sind ein Muss
Eins ist Fakt: Licht hilft Ihnen im Dunkeln zu sehen und sicher unterwegs zu sein. Wenn Sie optisch eine schöne Terrasse bauen, kommen Sie um eine Terrassenbeleuchtung nicht herum. Dabei gibt es bei den Kosten einige Möglichkeiten sein Geld zu sparen. Falls die Terrassenbeleuchtung nur einen funktionalen Sinn erfüllt, finden Sie günstige Alternativen im Handel. Aber eins ist klar: Außenbeleuchtungen sind ein Muss.