Staubsauger-Roboter

Staubsauger-Roboter – moderne Haushaltshelfer

Staubsaugen gehört zu den notwendigsten, aber lästigsten Haushaltsaufgaben. Es ist anstrengend, laut und nach zwei Tagen ist der Boden oft wieder dreckig. Daher legen sich immer mehr Haushalte Roboter zu. Sie erledigen die nervige Arbeit komplett eigenständig! Hier finden Sie einen Überblick zu unterschiedlichen Staubsauger-Robotern für Ihr Zuhause.

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1. Funktionen – mehr als nur Staubsaugen

Tipp zum Bau verrät Ihnen für welche Böden sich Staubsauger-Roboter eignen.

Der Staubsauger-Roboter eignet sich für viele Bodenarten.

Staubsauger-Roboter erleichtern Ihren Alltag, indem sie eigenständig Ihren Boden saugen. Dabei haben sie einen Durchmesser von rund 30 cm und eine Höhe von 10 cm. Ein Elektromotor, der die Saugkraft erzeugt, treibt dabei den Roboter an.

Je nach Modell kehren rotierende Bürsten oder Walzen den Schmutz vom Boden auf. Der Schmutz gelangt über die Saugvorrichtung des Saugroboters dann in einen Staubbehälter. Gummiwalzen an den Bürsten sind besonders für Personen mit Haustieren interessant. An diesen haften leicht Haare, die sich dann nicht in den Bürsten verhängen. Zusätzliche Seitenbürsten entfernen dazu den Dreck aus Ecken.

Darüber hinaus gibt es Staubsauger-Roboter, die eine Wischfunktion besitzen. Dabei genügt es, den Wassertank im Saugroboter zu befüllen. Ein Wischtuch befreit den Boden von Staub und Flecken. Bei einigen Modellen ermöglicht der Spot-Modus zudem die Reinigung an gezielten Stellen. Das ist vor allem dann vorteilhaft, wenn Sie etwas verschütten.

Ihr Staubsauger-Roboter lässt sich flexibel einsetzen. Er ist sowohl für Hartböden wie Fliesen und Parkett, als auch für Teppichböden geeignet. Neben privaten Wohnräumen ist der Saugroboter auch für kleine bis mittelgroße Büros sinnvoll.

2. Verschiedene Typen der Staubsauger-Roboter

Die Saugroboter werden anhand ihrer Navigationssteuerung unterschieden. So arbeiten einfache Geräte mit einem Kontaktsensor. Durch Anstoßen an Hindernissen wechseln die Roboter die Richtung. Hierbei fahren sie mittels Zufallsprinzips die Wohnung ab. Jedoch führt das Prinzip dazu, dass sie manche Stellen mehr und manche weniger saugen.

Komplexere Modelle fahren den Boden systematisch Streifen für Streifen ab. Dabei scannen sie die Umgebung, um Hindernisse zu registrieren und zu umfahren. Die Distanz zu Gegenständen messen sie mithilfe von:

  • Infrarotlicht: Das Prinzip ist ähnlich wie beim Ultraschall-Sensor. Der Staubsauger-Roboter sendet Infrarotstrahlen aus, die von Gegenständen reflektiert werden. Der Roboter registriert die Reflektion und erkennt so Hindernisse.
  • Kameras: Die Kameras scannen den Umriss der Decke. Mit diesen Daten berechnet der Saugroboter den Fahrweg auf dem Boden. Durch dieses Verfahren registriert das Gerät aber keine Möbel. Daher sind diese Staubsauger-Roboter mit weiteren Sensoren ausgerüstet.
  • Lasersensoren: Laserstrahlen erfassen Möbel und kleine Gegenstände sehr genau. Mit diesen Daten erstellt der Staubsauger-Roboter eine sehr detaillierte Manche Saugroboter geben diese Karte sogar an eine App weiter. Diese erlaubt es Ihnen dann den Fahrweg des Roboters zu planen.

Falls Sie in Ihrem Zuhause Treppen haben, achten Sie beim Kauf auf den Absturzsensor. Dieser erkennt den Absatz einer Stufe und verhindert, dass der Staubsauger-Roboter darüberfährt.

Saugroboter unterscheiden sich ebenfalls im Antrieb. Neben dem Rollenantrieb gibt es Modelle mit Kettenantrieb. Sie sind besonders empfehlenswert, wenn in Ihrer Wohnung viele Unebenheiten vorhanden sind. Sie überwinden Türschwellen und Teppichkanten ganz einfach.

Für sehr hohe Türschwellen, die über drei Zentimeter hoch sind, bieten einige Hersteller eine SUV-Funktion. Das ist eine Federung, mit der sich der Staubsauger-Roboter an Schwellen nach oben zieht.

Besonders für Wohnungen mit vielen Teppichen, ist ein Gerät mit automatischer Sauganpassung nützlich. Dieser erkennt die unterschiedlichen Oberflächen und passt die Saugleistung dementsprechend an.

3. Installation eines Staubsauger-Roboters

Die Installation ist denkbar einfach. Die dazugehörige Ladestation schließen Sie an das Stromnetz an und setzen den Saugroboter ein. Ist er aufgeladen, erleuchtet meist eine Lampe. Im Anschluss ist dieser sofort funktionsbereit.

Achten Sie darauf, dass Sie mögliche Hindernisse wie Stromkabel aus dem Weg räumen. Lassen Sie den Staubsauger-Roboter am besten einmal in Ihrer Wohnung Probe fahren. So erkennen Sie Hindernisse, die ihm Probleme bereiten.

Viele Geräte besitzen eine Timer-Funktion. Dies erlaubt Ihnen Zeiten einzustellen, an denen der Saugroboter automatisch mit dem Saugen beginnt. Es ist also nicht nötig, dass Sie Zuhause sind, um den Putzvorgang zu starten. Sobald der Akku leer ist, fährt der Roboter eigenständig zur Basisstation zurück. Manche Geräte bieten zudem die automatische Entleerung des Staubbehälters in eine Entleerstation. Somit rühren Sie während des ganzen Putzvorgangs keinen Finger.

4. Kosten für Staubsauger-Roboter

Tipp zum Bau informiert Sie über die Kosten von Staubsauger-Robotern.

Die Kosten eines Staubsauger-Roboters variieren stark.

Die Preisspanne für Staubsauger-Roboter ist groß. Günstige Modelle gibt es schon für 100 €, während teurere sich in einem Raum von 1000 € bis 1500 € bewegen. Hierbei gilt: Je niedriger der Preis, desto niedriger sind auch die Saug- und Akkuleistung.

Dabei reichen günstige Modelle ab 100 € für Hartböden völlig aus. Doch bei Teppichen entfernen solche Saugroboter nur den oberflächlichen Schmutz. Bedenken Sie außerdem, dass die Geräte in der niedrigsten Preisklasse nur über Kontaktsensoren verfügen. Dies bedeutet, dass der Staubsauger-Roboter den Raum zufällig befährt.  Durch den schwächeren Akku genügt die Leistung dann gerade einmal für einen Raum.

Daher sind für Wohnungen mit mehreren Zimmern Staubsauger-Roboter ab 300 € empfehlenswert. Außerdem verfügen in dieser Preisklasse Modelle über intelligentere Raumerfassung und App-Steuerung. Sie ermöglichen es, Räume effizienter zu befahren und damit große Flächen schneller zu bedecken. Zudem genügt die Saugkraft, um mit Tierhaaren und Teppichen auszukommen.

Teurere Saugroboter verfügen wiederum über mehrere Sensoren. Diese messen Abstände zu Hindernissen noch genauer ab. Außerdem haben Modelle in der höheren Preisklasse mehrere Einstellungen. Somit sind manche Staubsauger-Roboter in der Lage Dreck zu erkennen. Bei anderen lässt sich einstellen, dass sie nur bestimmte Räume putzen.

5. Vorteile und Nachteile von Staubsauger-Roboter

Staubsauger und Staubsauger-Roboter haben Ihre Vor- und Nachteile. Erfahren Sie mehr bei Tipp zum Bau.

Im Vergleich zum normalen Staubsauger haben Saugroboter viele Vorteile.

Vorteile

Gegenüber dem klassischen Staubsauger bieten Staubsauger-Roboter viele Vorteile. Da sie komplett eigenständig die Wohnung reinigen, schonen Sie Ihren Rücken. Dies ist besonders für ältere Menschen eine Entlastung. Außerdem bietet ein Staubsauger-Roboter sich Allergikern gut an. Modelle mit einem HEPA-Filter (High Efficiency Particulate Air) filtern die eingesogene Luft. Beim Austreten wirbelt der Feinstaub dann nicht im Raum herum.

Wegen der flachen Form gelangen Saugroboter auch unter Möbelstücke. Das ist herkömmlichen Staubsauger oft nicht möglich. Ein weiterer Vorteil ist der geringe Stromverbrauch. Mit 20 bis 45 Watt liegt er weit unter dem Verbrauch eines normalen Staubsaugers. Denn ein normaler Handstaubsauger verbraucht 1000 bis 1500 Watt.

Die niedrigere Stromleistung ist außerdem dafür verantwortlich, dass der Saugroboter deutlich leiser ist. Es ist Ihnen also möglich parallel zu arbeiten oder sich zu konzentrieren.

Nachteile

Jedoch sorgt der geringe Stromverbrauch auch für eine geringere Saugleistung gegenüber normalen Staubsaugern. Gerade bei hochflorigen Teppichen, fällt es vielen Geräten schwer, tiefgründig zu reinigen. Ecken oder Tisch- und Stuhlbeine erreichen die Modelle mit rundem Design nur schlecht.

Darüber hinaus sind Staubsauger-Roboter im Vergleich zu normalen Staubsaugern deutlich teurer. Der Staubfangbehälter hat nur ein Volumen von 0,2 – 0,5 Liter. Das ist wesentlich kleiner als beim Handstaubsauger mit ungefähr zwei Litern. Für Sie bedeutet das, dass Sie den Behälter öfter leeren.

Vergleich zwischen Staubsauger-Roboter und dem klassischen Staubsauger:

VorteileNachteile
Rückenschonend und gut für AllergikerStaubbehälter oft wechseln
Erreicht schwierige Stellen (unter Möbeln)Keine tiefgehende Reinigung bei Teppichen
Leise im GebrauchHoher Preis
Geringer StromverbrauchGeringere Saugleistung

6. Zubehör für Staubsauger-Roboter

Um die Steuerung zu vereinfachen bietet sich viel Zubehör an. Manche Geräte lassen sich mit einer Fernbedienung steuern. Mit dieser Bedienung wählen Sie auch zwischen den Staubsauger-Funktionen.  Beachten Sie jedoch die Reichweite der Fernbedienung. Saugroboter lassen sich meist nicht aus verschiedenen Stockwerken bedienen.

Weitaus moderner sind Steuerungen, die per App funktionieren. Der Saugroboter benötigt dazu eine WLAN-Verbindung und ein Smartphone, Tablet oder einen PC. Damit starten und steuern Sie das Gerät sogar außerhalb Ihrer Wohnung. Achten Sie nur darauf, dass Ihr Smartphone das richtige Betriebssystem für den Roboter hat.

Für Geräte mit Sensorsteuerung ermöglichen es Lichtschranken bestimmte Bereiche abzusperren. Der Saugroboter fährt dort dann nicht durch. Diese Begrenzung nennt sich auch Virtual Walls.

Virtuelle Leuchttürme (Virtual Lighthouses) lenken den Staubsauger-Roboter in einen anderen Raum. So ist es Ihnen möglich ihn davon abzuhalten in bestimmte Räume zu fahren. Bei einer App-Funktion ist es Ihnen mögliche eine virtuelle Karte zu erstellen. Mit dieser grenzen Sie einzelne Bereiche ab.

Reinigen Sie das Gerät regelmäßig, um effizientes Saugen zu gewährleisten und Verschleiß vorzubeugen. Dazu gibt es zahlreiche Hilfsmittel, die Ihnen die Reinigung erleichtern. Reinigungsbürsten ermöglichen es die Borsten, sowie den Staubeinzug des Staubsaugers gründlich zu entfernen.

7. Fazit

Wie Sie erkennen, erleichtert der Staubsauger-Roboter die tägliche Hausarbeit enorm. Mit den vielen unterschiedlichen Funktionen gibt es für jede Bodenart das richtige Modell. Mit jeder Generation entwickelt sich die Technologie weiter und die Roboter werden immer autonomer. Dabei gehen die Roboter weit über das einfache Saugen hinaus. Die zusätzliche Wischfunktion sorgt dafür, dass Ihr Boden ständig glänzt.

Beachten Sie aber, dass Saugroboter von der Saugleistung nicht an die herkömmlichen Staubsauger herankommen. Besonders hochflorige Teppiche stellen für schwache Geräte ein Problem dar.

Auch das Erreichen von Ecken ist für runde Modelle nicht einfach möglich. Jedoch gibt es auch hier bereits technische Verbesserungen. Ausfahrbare Bürsten bieten eine Option, Ecken und Bereiche, um Stuhl- und Tischbeine zu putzen. Trotzdem ist das gelegentliche Nachsaugen mit einem normalen Staubsauger ratsam.

Für eine regelmäßige Reinigung ist der Staubsauger-Roboter jedoch sehr zu empfehlen. Das gilt insbesondere für Haushalte mit Haustieren oder Kindern. Hier häuft sich täglich Schmutz an, den der Saugroboter entfernt. Sie selbst bringen dafür keine Zeit und Anstrengung auf. Daher ist der Staubsauger-Roboter ein moderner Haushaltshelfer, der Ihnen viel Freizeit schenkt.

Wenn Sie sich für Haushaltshelfer interessieren, hat Tipp zum Bau auch Informationen zu Fensterputzrobotern.

8. Warum die regelmäßige Staubentfernung wichtig ist

Die regelmäßige Staubentfernung ist unerlässlich.

Die regelmäßige Staubentfernung ist unerlässlich.

Aus eigener Erfahrung wissen Sie, wie schnell sich Staub nach dem Putzen wieder ansammelt. Tatsächlich häufen sich täglich ca. 6,2 mg Staub pro qm² an. Dabei ist der typische Hausstaub eine Mischung aus anorganischem und organischem Material. Die organischen Partikel stammen dabei von Hautschuppen, Tier- und Menschenhaaren sowie Pilzsporen.

Bei vielen Menschen lösen Staub Allergien und Hautreizungen aus. Aus diesem Grund ist es wichtig, regelmäßig zu saugen. Daher ist der Staubsauger-Roboter eine wahre Erleichterung, der Ihnen die Arbeit abnimmt.

An der Oberfläche lässt sich Staub auch leicht entfernen. Jedoch bieten gerade Teppiche die beste Umgebung, in der sich Keime und Bakterien vermehren. Achten Sie deshalb beim Kauf des Saugroboters auf eine starke Saugleistung.

9. Der HEPA-Filter

Beim Kauf eines Staubsauger-Roboters ist auch die Wahl des Staubsaugerfilters entscheidend. HEPA-Filter sind Luftfilter, die aus feinfaserigen synthetischen Materialien wie Glasfasern bestehen. Die Fasern sind hierbei mehrmals geschichtet. Dieses engmaschige Fasernetz filtert Schwebstoffe aus der Luft. Schwebstoffe sind kleine Partikel, die sich in der Luft befinden. Sie umfassen zum Beispiel:

  • Bakterien.
  • Viren.
  • Pollen.
  • Milben.
  • Staub.
  • Aerosole.
  • Rauchpartikel.

Die HEPA-Filter filtern 99,9 % dieser Teilchen aus der Luft. Aus diesem Grund sind HEPA-Filter hervorragend für Allergiker geeignet. In einem Saugroboter bindet der HEPA-Filter die Allergene. Somit wirbeln diese beim Saugvorgang nicht durch die Luft.

10. Die Reinigung des Staubsauger-Roboters

Für eine optimale Funktion ist es wichtig, Ihren Staubsauger-Roboter regelmäßig zu warten.

Für eine optimale Funktion ist es wichtig, Ihren Staubsauger-Roboter regelmäßig zu reinigen.

Warten und pflegen Sie Ihren Staubsauger-Roboter regelmäßig. Nur so hält er die Ihre Wohnung so sauber wie möglich. Weisen Teile Verschleiß auf, tauschen Sie diese aus. Ansonsten verkratzt das Gerät unter Umständen Ihren Boden oder Ihre Möbelstücke.

Um dem Verschleiß der Teile vorzubeugen, reinigen Sie Ihren Saugroboter regelmäßig. Auf dem Gerät und unterhalb des Schwenk- und Antriebrads sammeln sich nämlich Staub. Befreien Sie Ihren Staubsauger-Roboter von Schmutz, Staub und Haaren. Gerade in den Bürsten vor der Absaugung oder an der Seite sammeln sich Haare leicht an. Das beeinträchtigt auch die Funktionsfähigkeit.

Bei dem Staubbehälter reicht es nicht nur aus, diesen zu leeren. Reinigen Sie ihn auch mit etwas lauwarmen Wasser. Damit entfernen Sie den Staub aus den Ecken. Bei Saugrobotern mit Sensorsteuerung ist es besonders wichtig die Sensoren zu reinigen. Denn diese gewährleisten die einwandfreie Navigation. Dabei gehen Sie möglichst sanft vor, da diese sehr empfindlich sind.

Es ist auch besonders wichtig die Filter zu reinigen, da Staub diese oft verstopfen. Beachten Sie dabei, ob es sich um einen Einweg- oder Mehrweg-Filter handelt. Klopfen Sie einen Mehrweg-Filter regelmäßig aus – am besten im Freien.

Falls es der Filter erlaubt, waschen Sie diesen auch unter fließendem Wasser aus. Beachten Sie vor dem Einsetzen zum Gebrauch darauf, dass sie komplett trocken sind.

11. Austausch der Verbrauchsteile

Hin- und wieder gehen Teile des Staubsauger-Roboters kaputt. Tauschen Sie diese sofort aus, damit Ihr Saugroboter weiterhin gründlich putzt.

  • Bei Modellen mit Seitenbürsten passiert es oft, dass diese umknicken. Um die Stabilität der Bürsten zu gewährleisten wechseln Sie diese alle vier Monate.
  • Die Hauptbürstevor dem Saugeingang wechseln Sie am besten jedes halbe Jahr.
  • Dagegen sind Staubfilter viel empfindlicher. Wechseln Sie sie schon alle drei Monateaus.
  • Falls Ihr Staubsauger-Roboter eine Wischfunktion hat, wechseln Sie das Wischtuchebenfalls alle drei Monate.

Besonders praktisch sind Modelle, die eine dazugehörige App-Funktion haben. Sie zeigt Ihnen automatisch an, wann der Staubsauger-Roboter Ersatzteile benötigt.

12. Saugroboter mit Infrarotlicht

Die Infrarot-Steuerung stellt eine sehr einfache Navigation dar. Die Sensoren des Staubsauger-Roboters erfassen die Wohnung in Bahnen. Dementsprechend fährt der Roboter sie ab. Gegenstände reflektieren das ausgesendete Infrarotlicht. Der Saugroboter weicht dann aus, sobald er Hindernissen zu nahekommt.

Staubsauger-Roboter mit dieser Steuerung haben den Vorteil, dass sie günstig sind. Dennoch reinigen sie ordentlich und systematisch. Nachteile dieser Technik treten eventuell bei dunklen, tiefschwarzen Gegenständen auf. Diese reflektieren das Messsignal schlecht und werden oft nicht registriert.

13. Staubsauger-Roboter mit Ultraschall

Bei der Ultraschall-Steuerung sendet der Saugroboter Ultraschallwellen aus, die von Gegenständen reflektiert werden. Das Gerät registriert das und weicht dem Gegenstand aus.

Vorteilhaft ist, dass es sich hierbei um eine einfache Technik handelt. Daher sind Staubsauger-Roboter mit dieser Navigation recht kostengünstig. Unter Umständen sind sehr schmale Gegenstände problematisch. Diese reflektieren den Schall nämlich anders.

14. Saugroboter mit Kamera-Navigation

Manche Saugroboter navigieren mit einer Kamera.

Manche Saugroboter navigieren mit einer Kamera.

Bei der Kamera-Navigation befindet sich die Kamera auf dem Gehäuse des Staubsauger-Roboters. Diese erfasst den Grundriss der Decke und macht keine optischen Aufnahmen. Das Gerät geht davon aus, dass der Boden denselben Umriss wie die Decke hat. Aus dieser Annahme erstellt es eine virtuelle Karte. Mit ihr legt der Saugroboter den Fahrweg fest. So fährt er systematisch durch die Räume.

Zusätzliche Infrarot-Sensoren erfassen Möbel und andere Hindernisse. Der Vorteil dieser Navigation liegt in der Einfachheit. Der Saugroboter arbeitet, ohne den Raum abzuscannen oder ihn zu berechnen. Bei einer zusätzlichen App-Funktion haben Sie sogar die Möglichkeit, die erstellte Karte einzusehen.

Nachteilig ist jedoch, dass die Karte ungenau ist. Das führt zu einer längeren Reinigungszeit. Außerdem ist es Ihnen nicht möglich individuelle Änderungen in der Karte vorzunehmen. Dadurch lassen sich Sperrzonen oder bestimmte Zonenreinigungen nicht einplanen.

15. Staubsauger-Roboter mit Laser-Distanz-Navigation

Saugroboter haben für diese Navigation einen Laserturm auf ihrer Oberseite. So erstellen sie einen virtuellen Grundriss. Diese Technik heißt LiDAR und wird sogar in der Raumfahrt eingesetzt.

Durch diese exakte Informationsgewinnung legt der Staubsauger-Roboter die optimale Route fest. Manche Geräte geben den Grundriss auch in einer App wieder. Dadurch ist es Ihnen möglich individuelle Einstellungen oder Änderungen vorzunehmen.

Der Vorteil dieser Steuerung liegt klar in der Systematisierung. Der Staubsauger-Roboter erstellt eine Karte, in der es möglich ist, Reinigungszonen festzulegen. Außerdem merkt sich der Staubsauger-Roboter bei schwachem Akku den letzten Standort. Dadurch fährt er nach dem Aufladen wieder zur gleichen Stelle zurück.

Nachteilig ist jedoch der Preis, den Sie für diese aufwendige Technologie zahlen. Allein der Laserturm kosten schon 100 €. Beachten Sie, ob der Roboter trotz des Laserturms unter Ihre tiefgelegenen Möbel passt.

16. Worauf Sie beim Kauf achten

Die Auswahl an Staubsauger-Robotern ist riesig. Auch die Preisspanne ist enorm. Um für Ihr Zuhause das richtige Modell zu finden, beachten Sie diese Punkte:

Räume

Behalten Sie immer den Grundriss Ihrer Wohnung im Hinterkopf. Die Fläche Ihrer Wohnung bestimmt die Akkulaufzeit. Je größer die Fläche, desto länger braucht der Saugroboter, um jeden Raum zu saugen.

Boden

Unterschiedliche Böden verlangen unterschiedliche Saugleistungen. Am besten saugen die Staubsauger-Roboter auf Hartböden. Haben Sie Teppiche oder Teppichboden brauchen Sie einen Saugroboter mit einer stärkeren Leistung.

Möbel

Beachten Sie beim Kauf Ihres Saugroboters auch Ihre Möbel. Falls Sie viele Möbel im Raum verteilt haben, ist ein Staubsauger-Roboter mit Laserfunktion sinnvoll. Messen Sie Schränke, Sofas und ähnliches vorher ab. So erkennen Sie, ob der gewünschte Saugroboter später darunter passt. Dies bezieht sich nicht nur auf die Höhe, sondern auch auf die Breite.

Ersatzteile

Beachten Sie beim Kauf nicht nur den Anschaffungspreis, sondern auch die Folgekosten. Die Bürsten und Filter wechseln Sie regelmäßig, weshalb sich deren Kosten aufsummieren. Informieren Sie sich im Voraus, über die Preise der Ersatzteile einer entsprechenden Marke. Damit kommt es zu keinen bösen Überraschungen.

17. Verschiedene Modi eines Saugroboters

Einige Saugroboter besitzen einen Teppich-Modus.

Einige Saugroboter besitzen einen Teppich-Modus.

Bei Staubsauger-Robotern haben die meisten Modelle neben der normalen Saugeinstellung verschiedene andere Modi. So erreicht der Roboter die optimale Reinigung im gesamten Haus. Zu den verschiedenen Saugmodi gehören:

Teppich-Modus

Meistens haben Saugroboter mit einem Teppichmodus einen eigenen Sensor. Dieser erkennt, ob es sich um einen glatten Untergrund oder um einen Teppichboden handelt. Dadurch passt er seinen Reinigungsvorgang automatisch an. Die Drehzahl der Bürsten wird verändert und die Saugleistung erhöht.

Intensiv-Modus

Diesen Modus stellen Sie entweder manuell ein oder er beginnt automatisch. Er sorgt dafür, dass der Staubsauger-Roboter eine Stelle besonders gründlich reinigt. Hierfür fährt der Roboter mehrmals über einen Punkt bis dieser sauber ist.

Kanten-Modus

Dieser Modus nennt sich auch Wandmodus. Hierbei fährt der Staubsauger-Roboter alle Wände, sowie Kanten entlang. Die Rotation der Seitenbürsten ermöglicht die gründliche Reinigung von Ecken und Kanten.

18. Verschiedene Formen der Saugroboter

Die meisten Staubsauger-Roboter auf dem Markt sind rund. Dies hat vor allem ästhetische Gründe, da die runde Form geschliffen und modern wirkt. Jedoch erreichen Modelle, die keine Seitenborsten haben, nicht die Ecken und Kanten.

Aus diesem Grund kamen Modelle im viereckigen Design auf den Markt. Diese eignen sich perfekt, um Wände entlang zu fahren. Ecken und Kanten von Möbelstücken wie Schränke reinigen sie ebenfalls gründlich.

Dennoch hat das runde Design einen Vorteil. Der Staubsauger-Roboter ist in der Lage schmale Gegenstände (z.B. Stuhlbeine) im Kreis zu umfahren.

Eine Lösung bieten hierfür Saugroboter in D-Form. Sie sind hinten rund und vorne eckig, weshalb ihre Form einem D gleicht. Modelle in dieser Form verbinden somit die Vorteile des runden und eckigen Designs.

Falls Ihnen die Ästhetik nicht gefällt, wählen Sie einen Saugroboter mit Seitenborsten. Diese reinigen in der Regel die Ecken gründlich. Am Ende ist alles eine Frage des Geschmacks.

19. Der Staubsauger-Roboter mit Wischfunktion

Zu einer gründlichen Bodenreinigung gehört neben dem Saugen auch das Wischen. Hierfür gibt es einige Staubsauger-Roboter, die mit einer Wischfunktion ausgestattet sind. Nachdem der Roboter den Boden gesaugt hat, wischt er den Boden.

Die Saugroboter haben einen zusätzlichen Wassertank, den Sie mit Reinigungswasser befüllen. Auf der Unterseite des Geräts befindet sich ein Reinigungspad, das vom Wasser befeuchtet wird. Manche Staubsauger-Roboter haben eine Wasserdüse, um Flecken zusätzlich zu befeuchten. Trotzdem kommt es vor, dass stark eingetrocknete Flecken nicht komplett entfernt werden.

Es gibt auch Wischroboter, die nur zum Wischen gedacht sind. Sie reinigen deutlich besser, kommen jedoch auch nicht an die manuelle Reinigung ran. Allerdings bietet es sich an, dass der Wischroboter den Boden öfters reinigt. So kommt es nicht zu starken Verschmutzungen und der Boden ist immer sauber.

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