Sichtschutz Garten

Der Sichtschutz für Ihren Garten – eine praktische und ästhetische Abgrenzung

Ein Sichtschutz im Garten hat viele Vorteile. Er dient dazu, das eigene Grundstück von außen abzugrenzen und die Privatsphäre zu sichern. Zusätzlich schützt er vor Witterung, Eindringlingen und Blicken vorbeigehender Personen.

Überlegen auch Sie, Ihren Garten mit einem Sichtschutz auszustatten? Tipp zum Bau informiert Sie über alle relevanten Aspekte zu einer solchen Abgrenzung. Erfahren Sie alles Wichtige über die verschiedenen Typen und Anlagen des Sichtschutzes. Außerdem erhalten Sie einen Überblick über Kosten und Vorschriften.

1. Sichtschutz – Beschreibung und Funktion

Tipp zum Bau zeigt Ihnen Ihren individuellen Sichtschutz.

Gestalten Sie Ihren Sichtschutz ganz individuell nach Ihren Wünschen.

Ein Sichtschutz hat viele Funktionen. Früher diente er primär als Schutz vor ungebetenen Gästen. Heute hat er mitunter auch andere Eigenschaften. Ein Sichtschutz ist zudem eine Abgrenzung zum nachbarlichen Grundstück oder zu öffentlichen Straßen. Die verschiedenen Gestaltungen und Materialien erzielen individuelle Wirkungen nach außen.

Viele Bürgerinnen und Bürger nutzen ihre Gärten als private Rückzugsorte. Nicht selten schirmen große Hecken und Zäune ihre Terrassen vor der Allgemeinheit ab. Als Sichtschutz gilt allgemein, wenn eine Höhe zwischen 170 und 190 Zentimetern aufweisbar ist. Dabei schließt er entweder den kompletten Garten oder nur einen Teil davon ein. Rahmen Sie mit Ihrem Sichtschutz verschiedene Gebiete ein:

  • Ihre Terrasse.
  • Spielplatz oder Sandkasten Ihrer Kinder.
  • Sauna.
  • Grillplatz.
  • Hauseigenes Schwimmbad.

Mit dieser Höhe unterscheidet sich der Sichtschutz vom klassischen Zaun. Letzterer dient in den meisten Fällen nur zur Abgrenzung und Absteckung des eigenen Grundstücks.

Ein Sichtschutz als Abgrenzung gibt es in verschiedenen Materialien, Formen und Farben. Sie gestalten den Sichtschutz für Ihren Garten ganz nach Ihren Vorstellungen. Was es dabei zu beachten gibt, sehen Sie im Folgenden. So verwandeln Sie Ihren Garten ganz unkompliziert in einen geschützten Bereich.

2. Sichtschutz – verschiedene Typen

Metallzaun, Rosenbeet, Schmiede-Zaun, spitzer Zaun

Ein optisch ansprechender Metallzaun vor einem Rosenbeet ist ein individuell gestalteter Sichtschutz.

Sie sind sehr flexibel beim Bau Ihrer Abgrenzung. Es gibt viele verschiedene Materialien, die Ihnen zur Verfügung stehen. Auch eine Kombination aus verschiedenen Ausführungen ist möglich. Das sichert eine individuelle und abwechslungsreiche Gestaltung von Terrasse und Garten. Zudem passen Sie Ihre Wünsche ganz einfach an Ihr persönliches Budget an.

Sichtschutz aus Holz

Er ist eine sehr beliebte Abgrenzung. Je nach Vorliebe bietet sich eine breite Auswahl an Holzarten an. Achten Sie im besten Fall auf nachhaltig angebaute Hölzer. Nadelholz ist besonders beliebt. Es überzeugt durch seine hohe Stabilität und das vergleichsweise geringe Gewicht. Durch eine regelmäßige Behandlung der Oberfläche gestalten Sie ihren Sichtschutz aus Holz witterungsfest.

Sichtschutz aus Stein

Wenn Sie ein Hanggrundstück besitzen, ist ein Sichtschutz aus Stein besonders relevant. Sowohl klassische Ausführungen, als auch Gabionenzäune sind sehr beliebt und garantieren absoluten Sichtschutz. Der Bau bringt mehr Aufwand und Kosten mit sich, verspricht aber eine lange Lebensdauer. Zudem haben Sie einen geringeren Pflegeaufwand. Bepflanzen Sie Ihre Steinmauer. Das sorgt für eine optische Aufwertung.

Sichtschutz aus Pflanzen

Ein Sichtschutz durch Pflanzen gestaltet Ihr Grundstück besonders natürlich. Sie wählen damit die ökologischste und nachhaltigste Methode der Abgrenzung. Geeignet sind vor allem winterfeste Pflanzen, die auch in kalten Jahreszeiten optimalen Schutz bieten. Je nach persönlichen Vorlieben setzen Sie farbige Akzente durch eine Auswahl an Blumen.

Sichtschutz aus Glas

Ein Sichtschutz aus Glas ist windundurchlässig und sehr wetterbeständig. Eine ideale Möglichkeit, Ihre Terrasse vor unangenehmen Luftzügen zu schützen. Trotzdem ist es lichtdurchlässig. Das Glas gestalten Sie entweder blickdicht oder teilweise blickdicht. Auch Muster sind möglich. Zudem reinigen Sie das Glas sehr einfach mit Wasser.

Sichtschutz aus Kunststoff

Ein Kunststoff-Sichtschutz aus WPC ist ideal für eine wetter-resistente und langlebige Abgrenzung. Diese setzen sich aus verschiedenen Holzformen, Kunststoffen und Zusätzen zusammen. Der Kunststoffbedarf an sorgfältiger Pflege, ist aber beständiger als ein Sichtschutz aus reinem Holz. Die große Form- und Farbvielfalt passt sich dem Stil Ihres Grundstücks an.

Sichtschutz aus Metall

Materialien aus Metall, wie Kupfer, Aluminium oder Edelstahl gelten als zeitlos und modern. Auch ein Mix der Materialien gewinnt zunehmend an Beliebtheit und gestaltet Ihre Terrasse individuell. Es gibt unterschiedliche Ausführungen. Von preisgünstigen und einfachen Maschendrahtzäunen bis zu handwerklich anspruchsvollen Varianten finden Sie diverse Angebote.

Flexibler Sichtschutz

Sie bauen einen flexiblen Sichtschutz je nach Bedarf auf und wieder ab. Markisen oder Matten, aber auch eine Abgrenzung aus Schilf oder Bambus sind sehr beliebt. Eine solche Anschaffung eignet sich besonders, wenn Sie wenig Platz auf Ihrem Grundstück haben. Auch für Mietwohnerinnen und Mietwohner ist diese Option attraktiv. Sie haben die Wahl zwischen unterschiedlichen Größen, Farben und Stoffen.

Passen Sie Ihren Sichtschutz an den Stil Ihres Hauses und Gartens an. Damit fügen Sie Zäune, Mauern und Pflanzen passend in die Architektur ihres Grundstücks ein. Nehmen Sie sich genügend Zeit für die Planung.

3. Sichtschutz – Montage und Stabilität

Die Eigenstabilität Ihres Sichtschutzes spielt eine große Rolle bei der Montage. Diverse Kräfte wirken fortlaufend auf die Konstruktion ein und versehren Material oder Verankerungen. Wind und andere Wetter-Auswirkungen beschädigen im schlimmsten Fall Ihre Abgrenzung. Wenn Sie einige Punkte beachten, garantiert das eine längere Lebensdauer Ihres Sichtschutzes.

Abkantungen unterstützen die bestmögliche Stabilität. Sie verstärken den Halt Ihrer Abgrenzung. Auch die Stärke der Pfosten spielt eine Rolle, um Ihr Modell standhafter zu machen. Vor allem, wenn Ihr Wohnort häufigen Sturmböen ausgesetzt ist, sind gut befestigte Pfosten wichtig.

Der Einbau des Sichtschutzes erfolgt entweder durch Einbetonierung oder Festschrauben. Auch eine Montage an der Wand oder zwischen Holz- und Zaunpfosten ist möglich. Achten Sie darüber hinaus auf Höhe und Breite des Modells. Passen Sie diese an die Wetterbedingungen an, die in Ihrem Standort herrschen. So vermeiden Sie eine Beschädigung Ihrer Abgrenzung. Beachten Sie zusätzlich die Beschaffenheiten Ihres Bodens. Je nach Art und Festigkeit finden Sie die ideale Ausführung für Ihren Sichtschutz. Diesen integrieren Sie optimal in Ihr Grundstück und sichern eine lange Lebensdauer.

Ein Boden aus Erde eignet sich für alle Bauarten. Wählen Sie zwischen Zäunen mit Pfosten, Holz- und Steinmauern oder einer pflanzlichen Abgrenzung. Für einen Boden aus Beton oder Stein sind Mauern oder Gabionen empfehlenswert.

Sie montieren Ihren Sichtschutz selbst? Halten Sie sich an die Empfehlungen und Anleitungen der Hersteller Ihres Modells. Damit erzielen Sie das bestmögliche Ergebnis. Je nach individuellen Wünschen und Garten-Gestaltungen haben Sie verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Es steht Ihnen eine Vielzahl an Modellen zur Verfügung.

Achten Sie bei der Montage außerdem auf den Schattenwurf. Je höher Sie Ihre Abgrenzung bauen, desto mehr Schattenwurf nehmen Sie in Kauf. Vor allem bei einem Sichtschutz aus Pflanzen, die noch wachsen, ist das ein Risiko. Es verändert die Atmosphäre in Ihrem Garten.

4. Sichtschutz Kosten

Tipp zum Bau zeigt Ihnen, welche Kosten für einen Sichtschutz anfallen.

Mit der richtigen Herangehensweise sparen Sie Aufwand und Kosten beim Bau Ihres Sichtschutzes.

Der Preis richtet sich ganz nach Aufwand, Größe und verwendetem Material. Ein Sichtschutz aus Holz oder Stein ist teurer als einer aus Kunststoff oder Glas. Auch handgefertigte Zäune aus Schmiede- oder Gusseisen sind preislich höher angesetzt. Eine flexible Abgrenzung ist in den meisten Fällen am günstigsten. Legen Sie vor dem Bau ihre Prioritäten fest.

Geht es Ihnen rein um die Funktion oder spielt auch die Ästhetik eine Rolle? Setzen Sie auf eine lange Lebensdauer oder einen möglichst günstigen Preis? Folgende Punkte beeinflussen die Summe der Anschaffung Ihres Sichtschutzes:

  • Je nach Material schwankt der Preis. Holz und Stein sind teurer als Kunststoff oder Glas.
  • Je höher Ihr Sichtschutz ist, desto mehr steigt der Preis.
  • Wenn Sie den Bau alleine durchführen, dann sparen Sie Handwerkerkosten. Häufig fallen hierbei jedoch Baumängel an.
  • Ein ästhetisch ansprechender Sichtschutz fordert in den meisten Fällen ein größeres Budget.
  • Rechnen Sie mit Kosten für Pflege-Utensilien. Dazu zählen Lack, Farbe, Lasuren oder Öle.
  • Investieren Sie zu Beginn mehr Geld in gutes Material für Ihre Abgrenzung. Dann fallen die Reparatur-Kosten in den meisten Fällen eher gering aus.

5. Pflege des Sichtschutzes in Ihrem Garten

Finden Sie bei Tipp zum Bau die besten Pflegetipps für Ihren Sichtschutz im Garten.

Mit der richtigen Pflege erhalten Sie das attraktive Erscheinungsbild Ihres Sichtschutzes im Garten.

Wetter und Feuchtigkeit setzen Ihrem Sichtschutz auf Dauer zu. Mit der Zeit bilden sich häufig Schimmel, Grünbeläge und Verfärbungen. Verhindern Sie dies, indem Sie Ihren Sichtschutz richtig pflegen. Das garantiert eine längere Lebensdauer. Außerdem bleibt Ihre Abgrenzung auch optisch länger ansprechend. Folgende Aspekte sind wichtig für die ideale Pflege:

  • Achten Sie auf passende und hochwertige Pflegeprodukte.
  • Säubern Sie Sichtschutzelemente vor dem Streichen gründlich und regelmäßig.
  • Vergessen Sie die Zwischenräume nicht.
  • Lassen Sie Ihren Anstrich gut trocknen und wiederholen Sie den Prozess bei Bedarf. Dieser Punkt ist vor allem bei einer Variante aus Holz relevant.
  • Reinigen Sie WPC-Elemente gründlich mit Besen, Scheuerbürste und Seife. So erhalten sie den optischen Anspruch.

6. Vorschriften für den Sichtschutz im Garten

Tipp zum Bau klärt Sie über die gesetzliche Lage des Sichtschutzes für den Garten auf.

Die Errichtung eines Sichtschutzes im Garten ist oft mit der zuständigen Behörde verbunden.

Eine Abgrenzung ist meistens sehr platzsparend und lässt sich ideal in Ihre Garten-Konzeption integrieren. Dennoch gilt ein Sichtschutz, egal in welcher Ausführung, als bauliche Anlage. Der Bau einer solchen Abgrenzung ist nur bis zu einer bestimmten Höhe genehmigt. Teilweise ist ein Sichtschutz von bis zu 180 Zentimetern genehmigungsfrei.

Die juristische Einfriedung beschreibt ein Grundstück, das durch einen Sichtschutz vom Nachbargrundstück abgegrenzt ist. Es fällt unter das Nachbarrecht. Fragen Sie bei der zuständigen Baubehörde nach den landesrechtlichen Vorschriften. Je nachdem, in welchem Bundesland Sie leben, sind die Gesetze zum Bau individuell.

Auch sogenannte lebende Einfriedungen fallen unter das Nachbarrecht. Da sie keine baulichen Anlagen sind, sind die Vorgaben hier wieder unterschiedlich. Hierbei steht der Grenzabstand im Fokus.

Eine Hecke mit 2 m Wuchshöhe hat mindestens 50 cm Abstand zum Nachbargrundstück vorzuweisen. Beachten Sie auch das Gebot der sogenannten „Ortsüblichkeit“. Passen Sie Ihren Sichtschutz grob an Ihre Umgebung an. Wenn sich Ihr Nachbar an der Abgrenzung verletzt, tritt Ihre Versicherungspflicht in Kraft.

Auch eine private Diskussion mit dem Nachbarn erschwert den Bau einer Abgrenzung. Selbst wenn Sie sich an alle Vorschriften halten, sprechen Sie vorher mit Ihrem Nachbarn. Sie vermeiden dadurch spätere Beschwerden und Streitigkeiten. Gegenseitige Rücksichtnahme ist hierbei entscheidend.

7. Fazit zum Sichtschutz im Garten

Tipp zum Bau zeigt Ihnen die Gestaltung eines natürlichen Sichtschutzes durch Hecken oder Bäume.

Ein natürlicher und optisch ansprechender Sichtschutz durch eine Hecke.

Ein Sichtschutz in Ihrem Garten bringt viele Vorteile mit sich. Er schützt Sie vor Lärm, neugierigen Blicken und Windstößen. Darüber hinaus setzen Sie mit diversen Materialien, Farben und Formen einen optischen Akzent. Sie passen den Stil der Abgrenzung ganz einfach an die Architektur Ihres Grundstücks an. Damit eröffnet sich ein individuelles Gestaltungselement für Sie und Ihr Umfeld.

Wählen Sie zwischen verschiedenen Varianten aus Holz, Stein, Kunststoff oder Glas. Auch ein flexibler Sichtschutz ist in vielen Fällen praktisch und leicht in der Handhabung. Wenn Sie anfangs in Ihren Sichtschutz investieren, zahlt sich das in der Regel aus. Sie vermeiden durch eine gute Qualität und hochwertige Materialien hohe Folgekosten.

Zudem ist es wichtig, Ihren Sichtschutz möglichst gut zu stabilisieren. Natürlich gibt es nie eine vollständige Garantie, dass Ihre Abgrenzung keine Schäden erleidet. Wind und Wetter wirken dauerhaft auf die Konstruktion ein. Jedoch minimieren Sie mit einigen Maßnahmen und qualitativ hochwertigem Material viele Risiken.

Beachten Sie zusätzlich die Vorschriften, die je nach Art Ihrer Abgrenzung und Bundesland variieren. Damit Sie keine Probleme mit Ihren Nachbarn bekommen, besprechen Sie Änderungen auf dem Grundstück.

8. Ihre Checkliste für den perfekten Sichtschutz

Tipp zum Bau zeigt Ihnen, worauf beim Bau eines Sichtschutzes zu achten ist.

Beachten Sie einige wichtige Aspekte für Ihren perfekten Sichtschutz.

  • Sie montieren Ihren Sichtschutz selbst? Halten Sie sich an die Empfehlungen und Anleitungen der Hersteller Ihres Modells. Damit erzielen Sie das bestmögliche Ergebnis.
  • Achten Sie bei der Montage außerdem auf den Schattenwurf. Je höher Sie Ihre Abgrenzung bauen, desto mehr Schattenwurf nehmen Sie in Kauf. Vor allem bei einem Sichtschutz aus Pflanzen, die noch wachsen, ist das ein Risiko. Sie verändern oftmals die Atmosphäre in Ihrem Garten.
  • Geht es um die Funktion oder spielt auch die Ästhetik der Abgrenzung eine Rolle? Setzen Sie auf eine lange Lebensdauer oder einen möglichst günstigen Preis? Beachten Sie all diese Aspekte.
  • Pflegen Sie Ihren Sichtschutz richtig. Das garantiert eine längere Lebensdauer. Außerdem bleibt Ihre Abgrenzung auch optisch länger ansprechend. Verwenden Sie dazu passendes und hochwertiges Pflegematerial.
  • Fragen Sie bei der zuständigen Baubehörde nach den landesrechtlichen Vorschriften zu Ihrem Sichtschutz. Je nachdem, in welchem Bundesland Sie leben, sind die Gesetze zum Bau individuell.
  • Sprechen Sie alle Änderungen mit Ihren Nachbarn ab. Sie vermeiden dadurch spätere Beschwerden und Streitigkeiten.

9. Sichtschutz für den Garten: Vor- und Nachteile

Erfahren Sie im Folgenden alles über die Vor- und Nachteile eines Sichtschutzes. Was ist bei einer Anschaffung zu bedenken? Haben Sie alle wichtigen Aspekte mit einbezogen?

VorteileNachteile
  • Privatsphäre.
  • Pflanzen brauchen lange, um zu wachsen.
  • Lärmschutz.
  • In Mietwohnungen ist das Einverständnis des Vermietenden erforderlich.
  • Windschutz.
  • Probleme mit Nachbarn.
  • Vielfältiges Angebot.
  • Kosten.
  • Dient oft als Sonnenschutz.
  • Pflegeaufwand.
  • Integration in die Umgebung.
  • Unerwünschter Schattenwurf bis zu hohem Sichtschutz.
  • Optischer Akzent und individuelles Gestaltungselement.
  • 10. Sichtschutz – Bepflanzung

    Oft ist ein Sichtschutz allein zu wenig dekorativ. Mit passenden Pflanzen beheben Sie dieses Problem ganz einfach. Damit wird auch Ihr Sichtschutz zu einem echten Hingucker. Vor allem die sonnen-zugewandte Seite eignet sich für diese Dekoration. Ihre Pflanzen wachsen dadurch besser und schneller.

    Besonders gut geeignet zur Bepflanzung sind:

    • Wilder Wein.
    • Hortensie.
    • Blauregen.
    • Kletterrosen.

    Bringen Sie die Pflanzen am Rande der Abgrenzung an. So wachsen Kletterpflanzen optimal an Ihrem Sichtschutz entlang. Auch eine Dekoration mit Blumentöpfen oder Blumenkästen ist möglich.

    11. Diese Pflanzen eignen sich als Sichtschutz

    Tipp zum Bau zeigt Ihnen die Gestaltung eines natürlichen Sichtschutzes durch verschiedene Pflanzen.

    Ein natürlicher und optisch ansprechender Sichtschutz durch eine Hecke.

    Sie haben sich bereits für einen Sichtschutz entschieden und schätzen die praktischen Vorteile? Im Folgenden sehen Sie einige beliebte Pflanzen, die Interessierte zur Verschönerung ihres Sichtschutzes verwenden:

    • Durch die dichten und grünen Blätter gilt eine Thuja als sehr blickdicht. Außerdem ist sie optisch sehr ansprechend und zudem sehr pflegeleicht.
    • Efeu ist eine der beliebtesten Pflanzen zur Begrünung von Mauern und Wänden. Er verwandelt selbst unschöne Elemente in einen Hingucker.
    • Mit den dunkelgrünen Nadeln ist die Eibe sowohl optisch sehr ansprechend als auch praktisch. Sie gilt als absolut blickdicht. Sie ist pflegeleicht und unempfindlich und bietet oft Unterschlupf für unterschiedliche Vogelarten.
    • Die Bambus-Pflanze mit asiatischem Ursprung ist robust und winterhart. Das auffallend grüne Laub ist ein optischer Hingucker. Zudem erreicht der Schirmbambus eine Höhe von bis zu drei Metern.
    • Das Elefantengras erreicht eine Höhe von bis zu drei Metern. Es bietet also wunderbar Schutz vor unerwünschten Blicken. Es gilt als pflegeleicht und winterhart. Vor allem um einen Gartenteich einzurahmen, ist Elefantengras ein beliebtes Gestaltungselement.

    12. Sichtschutz – Vergleich zwischen Holz, Stein, Kunststoff, Glas und Pflanzen

    MaterialKostenVorteileNachteile
    Holz
  • Variabel je nach gewählter Holzart.
  • Wirkt optisch natürlich.
  • Pflegeintensiv und verwittert schnell.
  • Stein
  • Vergleichsweise hoch.
  • Langlebig, robust, windresistent und Schatten spendend.
  • Aufwand beim Bau, staut Hitze und braucht viel Platz.
  • Kunststoff
  • Vergleichsweise hoch.
  • Existiert in zahlreichen Farben sowie Formen, ist pflegeleicht und im Fertigsystem zu kaufen.
  • Erfordert einen hohen Pflegebedarf.
  • Glas
  • Vergleichsweise gering.
  • Sehr pflegeleicht, platzsparend und lichtdurchlässig.
  • Keine großen optischen Aufwertungen möglich, da kein Schattenspender.
  • Pflanzen
  • Variabel je nach Pflanzenart und Größe.
  • Ökologisch und wirkt optisch natürlich.
  • Pflegebedarf durch Gießen und Schneiden ist enorm.
  • 13. Ein Mix der Sichtschutzarten

    Finden Sie bei Tipp zum Bau den besten Sichtschutz für Ihr Grundstück.

    Der Materialmix bei einem Sichtschutz liegt im Trend.

    Ihnen gefallen mehrere Optionen einer Abgrenzung? In diesem Fall bietet sich ein Mix aus verschiedenen Materialien an. Denn Materialmix liegt im Trend. Ergänzen Sie Ihre Sträucher und Hecken beispielsweise an kargen Stellen mit Holz- oder Steinelementen. Achten sie bei Ihrer Wahl auch auf die Witterungs-Bedingungen.

    Kombinieren Sie einen Sichtschutz aus Glas beispielsweise mit einem Sonnenschutz-Segel oder einer Markise. Diese Möglichkeit bietet viel Flexibilität und schirmt Sie zusätzlich vor höher liegenden Häusern ab. Zudem dient sie als Sonnenschutz.

    Ein Mix aus Materialien ermöglicht Ihnen freie Hand bei der Gestaltung. Kreieren Sie Ihre Abgrenzung ganz nach Ihren persönlichen Vorstellungen. Nutzen Sie dazu entweder eine Vorlage oder sind Sie selbst kreativ!

    14. Stadtmauern als Angriffs- und Sichtschutz

    Tipp zum Bau zeigt Ihnen verschiedene Varianten eines Sichtschutzes.

    Ein besonderer Sichtschutz durch eine Mauer.

    Eine Stadtmauer ist eine besondere Art des Sichtschutzes. Sie war früher die Befestigungs-Anlage einer Stadt zum Schutz vor Angreifern. Zudem grenzte Sie das Gebiet der Stadt exakt ein. Stadtmauern bestanden in den meisten Fällen aus Stein oder Lehm. Sie waren mindestens mannshoch, meistens sogar deutlich höher. Eine Stadtmauer galt darüber hinaus als Merkmal einer Stadt oder eines Marktes.

    Eine Wehrmauer zu errichten war im Mittelalter ein Privileg. Das Befestigungsrecht war Grundvoraussetzung. Es sind also einige Parallelen zum heutigen Sichtschutz zu ziehen. Beide Abgrenzungen erreichen Privatsphäre, Schutz und Eingrenzung. Auch eine Erlaubnis zum Bau erfolgt in beiden Varianten.

    15. Was ist eine Einfriedung durch Sichtschutz?

    Die Einfriedung ist der juristische Oberbegriff für Zäune, die einen Privatgrund eingrenzen. Sie schützen im Allgemeinen vor unbefugtem Betreten eines Grundstücks. Zusätzlich dämmen sie Geräusche und beeinträchtigen die Sicht auf einen Privatgrund. Auch schützen sie vor Wetter-Einwirkungen, wie Wind, Regen oder Sonne.

    Sie stellen eine optische Grundstücksgrenze dar. Zum einen schützt diese Grenze vor neugierigen Blicken, aber auch vor Tieren. Vor allem auf dem Land wehren sie Wildtiere ab.

    Beim Bau einer Einfriedung ist in jedem Fall die rechtliche Lage zu beachten. Dabei spielen Zivilrecht, Nachbarrecht und Baurecht eine Rolle. Nachbar- und Baurecht sind vom jeweiligen Landesrecht bestimmt. Das Zivilrecht ist bundeseinheitlich geregelt.

    Eine pflanzliche Abgrenzung zählt dabei dabei nicht zu den baulichen Einfriedungen. In diesem Fall gilt es, die Grenzabstände zum benachbarten Grundstück einzuhalten. Passen Sie die Pflanzung von Bäumen und Hecken daran an, um Streitereien zu vermeiden.

    16. Gibt es eine Pflicht zur Einfriedung?

    In fast allen Bundesländern gibt es gesetzliche Einfriedungspflichten. Diese schränken Ihre Entscheidungsfreiheit ein. Häufig ist eine gewisse Art der Einfriedung Pflicht.

    In Baden-Württemberg besteht eine Einfriedungspflicht, wenn Ihr Nachbar dies für ein Grundstück verlangt. Darüber hinaus ist es verpflichtend, wenn die Einfriedung zum Schutz beiträgt. In Brandenburg besteht die Einfriedungspflicht entlang der jeweils rechten Grundstücksgrenze, aus Perspektive der Straße.

    Es gibt Ausnahme-Regelungen, die von der Einfriedungspflicht befreien oder sogar die Einfriedung verbieten. Dabei geht es vor allem um die Sicherheit der Allgemeinheit. Beispiele dafür sind ein Sichtschutz, der ein Straßenbild verunstaltet. Oder aber die Verkehrssicherheit ist beeinträchtigt, weil durch eine Mauer im Vorgarten die Straße unübersichtlich ist.

    Eine Einfriedung ist hingegen aus Sicherheitsgründen gegenüber öffentlichen Frei- und Verkehrsflächen erforderlich. Oder aber sie helfen, ein einheitliches Straßenbild zu kreieren.

    17. Sichtschutz – Ideen für Ihren Balkon

    Tipp zum Bau zeigt Ihnen verschiedene Varianten eines Sichtschutzes.

    Finden Sie den passenden Sichtschutz für Ihren Balkon.

    Ein unauffälliger Sichtschutz auf Ihrem Balkon macht grundsätzlich keine Probleme. Beachten Sie dennoch die Hausordnung. Dort sind eventuelle Vorschriften bezüglich Farbe und Materialien vorgegeben. Im Folgenden finden Sie einige Ideen zur Gestaltung Ihres Balkons:

    • Pflanzen sind generell erlaubt, wenn Sie den Sicherheitsaspekt nicht aus den Augen verlieren.
    • Ein Sonnenschirm oder eine Markise als Sonnenschutz, wie auch als Schutz vor neugierigen Blicken.
    • Ein flexibler Sichtschutz bietet sich besonders an. Sie bauen ihn ganz einfach auf und wieder ab. Entscheiden Sie sich zum Beispiel für einen Paravan. Dieser schützt nicht nur vor Windstößen und Blicken, sondern ist auch ein echter Hingucker.
    • Eine Bank als Sichtschutz mit extra hoher Rückenlehne. Sie ist praktisch und vielseitig einsetzbar.

    18. Grünbelag von Ihrem Sichtschutz aus Holz entfernen

    Ein Sichtschutz aus Holz setzt mit der Zeit Moos an. Je nach Ihrem Standort ist dieser Grünbelag unterschiedlich ausgeprägt. Es gibt verschiedene Methoden, um das Moos schonend zu entfernen. Dazu erhalten Sie im Folgenden einige Tipps:

    • Bei hartnäckigen Grünbelägen auf Ihrem Sichtschutz hilft Einweichen. Befeuchten Sie die Abgrenzung, bis das Moos eingeweicht ist. So lässt es sich leichter entfernen.
    • Reinigen Sie die Abgrenzung mit warmem Wasser und Spülmittel, um das Moos zu entfernen. Eine grobe Bürste ist dazu sehr hilfreich.
    • Tragen Sie anschließend Moosentferner auf. Je nach Reiniger wirkt dieses Mittel unterschiedlich lange ein, woraufhin Sie es dann entfernen.
    • Entfernen Sie mit Wasser die Moos- und Spülmittelreste. Bessern Sie gegebenenfalls noch einmal mit der Bürste nach.

    19. Ein Sichtschutz bei Hanglage

    Wenn Sie Ihren Sichtschutz in eine Hanglage integrieren, gibt es einiges zu beachten. Die Abgrenzung stabil und gleichzeitig blickdicht zu gestalten, erfordert eine durchdachte Planung.

    Vor allem hochgewachsene Pflanzen bieten sich bei Hanglage an. Sie garantieren eine blickdichte Abgrenzung. Achten Sie hierbei immer auf die Mindestabstände zur Grundstücksgrenze. Bei der Anbringung von Zaunelementen an einem Gefälle entstehen dagegen häufig Lücken. Ihr Sichtschutz ist dadurch weniger blickdicht.

    Es gibt bestimmte Vorgehensweisen, wie Sie diese Lücken vorbeugen:

    • Integrieren Sie Blumen und Büsche in Ihr Sichtschutzelement.
    • Verwenden Sie im Gefälle kürzere Zaunelemente. Sie minimieren Lücken dadurch deutlich.
    • Greifen Sie selbst ein und schneiden Sie die Zaunelemente zu. Achten Sie dabei darauf, passendes Werkzeug zu verwenden. Zudem ist nicht jede Art von Sichtschutz für diese Methode geeignet.
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