Sensorsysteme

Sensorsysteme – komfortabler und sicherer im Alter leben

Sie möchten Ihren Lebensabend sorgenfrei genießen? Oder Ihre Angehörigen vor Gefahren bewahren bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Privatsphäre? Hierfür sind Sensorsysteme die optimale Lösung. Denn auf die feinfühligen Retter in der Not ist jederzeit Verlass. Sie spüren Gefahren auf und rufen Hilfe. In diesem Beitrag erfahren Sie alles über deren Nutzen, Funktionsweisen, Kosten und Fördermöglichkeiten. Abschließend folgt eine ausgezeichnete Produktempfehlung. Somit sind Sie auf der sicheren Seite und wissen, welches Sensorsystem für Ihre Zwecke am besten geeignet ist.

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1. Wieso ist altersgerechtes Wohnen für unsere Gesellschaft wichtig?

Bevor Sie Informationen zu Assistenzsystemen erhalten, erklären wir Ihnen zunächst, weshalb altersgerechtes Wohnen immer wichtiger wird.

Die Ansprüche steigen

Altersgerechtes Wohnen ermöglicht eine unabhängige und angenehme Lebensführung.

„Nirgends ist es so schön wie daheim!“ Diese Ansicht vertreten die meisten Seniorinnen und Senioren. Sie träumen von einem unbeschwerten Leben in den eigenen vier Wänden oder bevorzugen das betreute Wohnen. Dabei wünschen sie sich nichts sehnlicher als ihre Unabhängigkeit und Lebensqualität mit fortschreitendem Alter zu bewahren. Der Gang ins Pflegeheim ist vielen ein Dorn im Auge. Denn dort fürchten sich Hochbetagte und Pflegebedürftige vor dem Verlust ihrer Eigenständigkeit und Vereinsamung. Aufgrund des gesteigerten Bedürfnisses nach einer individuellen Lebensführung im Alter hat bereits ein Umdenken stattgefunden, sodass reine Pflegeheime kaum noch gebaut werden. Vielmehr erfreuen sich neue Wohnformen, wie z.B. Senioren-Wohngemeinschaften, wachsender Beliebtheit. Dort fühlen sich ältere Menschen wohler, da sie in geselliger Runde Spaß haben und sich gegenseitig unterstützen können.

Wir werden immer älter

Aufgrund des demographischen Wandels altert unsere Gesellschaft. Dafür sprechen die Zahlen. Nach einer Statistik von Statista gab es zum 31.12.2019 2.386.854 Menschen, die 85 Jahre oder älter waren. Gleichzeitig lebten zu diesem Zeitpunkt in Deutschland 774.870 Menschen, die unter einem Jahr alt waren. Zudem ist davon auszugehen, dass die Anzahl der über 65 Jährigen zunehmen wird. Dafür spricht eine auf dem Informationsportal Sozialpolitik-aktuell veröffentlichte Statistik. Während 2010 16,87 Millionen Menschen 65 Jahre und älter waren, werden es 2060 wahrscheinlich 22,88 Millionen sein. Somit wird 2060 etwa jeder Dritte 65 Jahre und älter sein.

Mangel an Pflegekräften

Weshalb Sensorsysteme eine echte Bereicherung für Ihr Leben sind, erklärt Ihnen Tipp zum Bau.

Mit Assistenzsystemen fühlen sich Hochbetagte und Pflegekräfte wohler.

Gleichzeitig mangelt es an Pflegekräften. Das Institut der deutschen Wirtschaft in Köln geht davon aus, dass in Deutschland in der stationären Versorgung bis zum Jahr 2035 ca. 307.000 Pflegekräfte fehlen werden. Demgegenüber nimmt die Zahl der Pflegebedürftigen kontinuierlich zu. Im Vergleich zu Beginn des Jahrtausends verdoppelte sich die Zahl in etwa. Aufgrund dieser gravierenden Entwicklungen ist klar, dass personalintensive Pflege nicht für alle Menschen realisierbar ist. Der Wunsch nach mehr Eigenständigkeit im Alter, der demographische Wandel und der Pflegenotstand erfordern neue innovative technische Lösungen. Es müssen Anwendungen entwickelt werden, die ein altersgerechtes Wohnen für Hochbetagte und Pflegebedürftige garantieren. Lösungen hierfür bieten Assistenzsysteme, die Stürze von Personen erkennen und in Notfallsituationen das Pflegepersonal oder Angehörige alarmieren. Daher schlagen sie zwei Fliegen mit einer Klappe: Einerseits ermöglichen Assistenzsysteme ein altersgerechtes Wohnen, andererseits entlasten sie Pflegekräfte und Familienangehörige. Dabei sind sie ein Teil von Ambient Assisted Living (AAL).

2. Sensorsysteme als Lösung

Was ist Ambient Assisted Living?

Tipp zum Bau informiert Sie über den Nutzen von altersgerechten Assistenzsystemen.

Assistenzsysteme ermöglichen, dass Pflegekräfte in Notfällen auf Abruf Unterstützung leisten können.

Der Begriff Ambient Assisted Living (AAL) kommt aus der Zukunftsforschung und bedeutet, dass unsere direkte Umgebung so intelligent wird, dass sie uns in unserem täglichen Leben unterstützen kann und das völlig unsichtbar und selbstständig. Unsere Wohnung lernt uns kennen und merkt, welches Verhalten für uns normal ist. Gibt es Notfälle, z.B. einen Sturz, nicht mehr aus dem Bett kommen, Wohnung zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt verlassen oder nicht mehr zu einer üblichen Zeit nach Hause kommen, wird dies automatisch einer gewählten Vertrauensperson oder der Pflegekraft gemeldet. Diese kann dann alles weitere veranlassen: Anrufen und versuchen die Situation zu klären oder eben in einem Notfall selbst vorbeikommen bzw. Hilfe organisieren.

Ein Sensorfußboden entspricht genau dieser Art von AAL System: Er wird unsichtbar unter herkömmlichen Bodenbelägen installiert und funktioniert völlig selbstständig. Er muss nicht vom Bewohner „bedient“ werden, ist diskret und nicht stigmatisierend. Es gibt keine sichtbaren Bewegungsmelder oder gar Überwachungskameras und schon gar keine Sensoren, die am Körper getragen werden müssen (Wearables) und oft genau eben dann nicht getragen werden, wenn leicht etwas passieren kann, wie z.B. im Badezimmer. Im Gegensatz zur Kameratechnik erkennen Sensorfußböden nur die Bewegungen und ermöglichen so höchste Privatsphäre.


Der Nutzen von Sensorbodensystemen

Tipp zum Bau erklärt Ihnen, welche Funktionen Sensorsysteme neben der Sturzerkennung zusätzlich erfüllen.

Sensorsysteme erkennen Stürze und setzen in Sekunden einen Notruf ab.

Ist ein Sensorboden (SensFloor®) flächendeckend in einer betreuten Wohnung oder im Pflegeheim installiert, erkennt er, dass Personen über den Boden gehen, ihre Anzahl, Laufrichtung, Geschwindigkeit und natürlich die Anzahl der anwesenden Personen. Er kann sehr zuverlässig eine am Boden liegende Person von stehenden Personen unterscheiden und zwar unabhängig davon, ob sie heftig gestürzt oder nur sanft zu Boden geglitten ist, und in Sekunden einen Notruf absetzen.

Im Pflegeheim gibt er über ein Stationsterminal dem Personal einen Überblick, in welchem Zimmer Ruhe ist und wo jemand herumläuft. Bei sturzgefährdeten Bewohnern kann so die Pflegekraft genau dort hingehen, wo Hilfe benötigt wird und so Stürze verhindern.

Aber der Sensorboden kann natürlich nicht nur Notfälle melden, sondern durch seine Schnittstellen zur Gebäudeautomation, auch viele Smart Home Funktionen unterstützen. So kann er z.B. in der Nacht ein Orientierungslicht schalten, was gerade bei beginnender Demenz oft Stürze verhindert. Auch anwesenheitsgesteuertes Betreiben von Klima- und Lüftungsanlagen ist problemlos möglich, Leckwasser-Detektion, sowie die Kombination mit Einbruchmeldeanlagen.

Vorteile bietet der Bodensensor auch beim Steuern automatischer Türen, das intelligenter als mit Bewegungsmeldern möglich wird. Gerade mit einer Gehhilfe oder Rollstuhl wird es bequem, wenn die Tür schon dann aufgeht, wenn man in einem gewissen Abstand zu ihr stehenbleibt. So kann das Dockingproblem verhindert werden und die behinderte Person kann ohne Rangieren passieren. Außerdem öffnet die Tür nur, wenn man wirklich durchgehen möchte und nicht, wenn man nur daran vorbei geht, weil der Boden nicht nur die Bewegung, sondern auch deren Richtung erkennt.

Wie ein Sensorsystem funktioniert, erfahren Sie im Abschnitt Funktionsprinzip von SensFloor®. Dort werden die grundlegenden Abläufe paradigmatisch anhand von SensFloor® erläutert.

3. Kosten und Förderung von Assistenzsystemen

Altersgerechte Assistenzsysteme wie Sensorsysteme sind durch die KfW und die Pflegeversicherung grundsätzlich förder- und zuschussfähig. Ob und wie bezuschusst wird, wird im Einzelfall geprüft. Bevor auf die einzelne Förderungsmöglichkeiten eingegangen wird, erhalten Sie Informationen über die Kostenfaktoren für Sensorsysteme.

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie, wie hoch die Kosten für Sensorsysteme sind.

Die Kosten für Assistenzsysteme variieren stark.

Über die Kosten für Sensorsysteme lassen sich keine pauschalen Urteile fällen. Berücksichtigen müssen Sie mehrere Faktoren wie:

  • Materialkosten.
  • Verlegungskosten.
  • Raumgröße.
  • Zusätzliche Installationen wie Rufanlagen oder Gebäudeautomation.

Möchten Sie bspw. in einer 60 m² großen Wohnung ein Sensorsystem installieren lassen, müssen Sie mit ca. 12.000 € Kosten rechnen. Mieten Sie hingegen eine Unterkunft, machen installierte Sensorsysteme nur ca. 2 % der Gesamtkosten aus. Um detailliertere Auskünfte über Preise für Sensorsysteme zu erhalten, informieren Sie sich direkt bei einem der Hersteller.

Finanzierung durch die KfW

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie, wo und wann Sie Fördergelder für Sensorbodensysteme beantragen können.

Sensorsysteme werden staatlich gefördert.

Die KfW stellt zwei Optionen bereit, die nicht miteinander kombinierbar sind: Einerseits bietet die KfW den zinsgünstigen Förderkredit Nr. 159 für Eigentümer und Vermieter an. Diesen können Sie unabhängig vom Alter, Einkommen und Pflegestufen in Anspruch nehmen. Der maximale Kreditbetrag liegt bei 50.000 € pro Wohneinheit. Andererseits können Eigentümer, Vermieter und Mieter – falls der Vermieter zustimmt – den Investitionszuschuss 455-B beantragen. Dabei erhalten Sie für die Installation von Sensorsystemen Zuschüsse von bis zu 6.250 €. In beiden Fällen achten Sie darauf, Förderanträge vor der Installation zu stellen. Sind Sensorsysteme in der Lage automatische Türen zu steuern oder die Heizung ein- und auszuschalten, tragen sie zu einer besseren Energieeffizienz bei. In solchen Fällen besteht die Option, dass Sie in den Genuss von weiteren Zuschüssen für energieeffizientes Sanieren kommen. Um nähere Informationen über die Fördermöglichkeiten und -voraussetzungen zu erhalten, lassen Sie sich von der KfW beraten.

Finanzierung durch die Pflegeversicherung

Wurde festgestellt, dass Sie oder Ihre Angehörigen pflegebedürftig sind, hilft die Pflegeversicherung bei der Finanzierung. In diesem Zusammenhang bieten Pflegekassen Mietern und Wohnungseigentümern Zuschüsse an, um das individuelle Wohnumfeld zu verbessern. Nach § 40 Abs. 4 SGB XI sind alle Maßnahmen bewilligungsfähig, die die häusliche Pflege erleichtern oder Pflegebedürftigen eine selbstständige Lebensführung ermöglichen.

Damit der Zuschuss bewilligt wird, muss entweder der medizinische Dienst Ihrer Krankenkasse oder eine Pflegefachkraft eine Empfehlung für die Maßnahme abgeben. Falls Sie die Empfehlung erhalten haben, holen Sie sich einen Kostenvoranschlag ein und reichen beides bei der Krankenkasse ein. Anschließend berechnet die Pflegeversicherung den Zuschussbetrag und teilt Ihnen das Ergebnis mit. Die maximale Zuschusshöhe für einzelne Maßnahmen liegt bei 4.000 . Leben Sie in einer Wohngemeinschaft, kann der Zuschussbetrag pro Kopf berechnet werden. Für die Installation eines AAL-Systems erhalten Sie als Wohngemeinschaft maximal 16.000 €. Grundsätzlich ist es möglich, dass die Zuschüsse durch die Pflegeversicherung mit anderen Fördermitteln kombiniert werden.

4. SensFloor® – ein intelligentes und zuverlässiges Assistenzsystem

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie alles Wissenswerte zu den Vorteilen und Fähigkeiten von SensFloor.

Das intelligente Assistenzsystem SensFloor®  erkennt sofort, wenn jemand gestürzt ist und Hilfe benötigt.

Stellen Sie sich vor Sie erleiden einen Schwächeanfall und sacken bewusstlos zu Boden. Oder ein Angehöriger ist verwirrt und geistert in der Wohnung umher? In diesen Fällen hilft SensFloor®. Das intelligente Assistenzsystem erkennt Situationen, wenn Menschen Unterstützung brauchen. Ob in Seniorenheimen, Pflegeheimen, Kliniken oder für das betreute Wohnen in den eigenen vier Wänden: SensFloor® alarmiert das Pflegepersonal oder aktiviert Smart-Home Anwendungen, ohne dass Betroffene einen Alarm per Knopfdruck auslösen und Sensoren am Körper tragen müssen. Somit sorgt SensFloor® z.B. dafür, dass sich das Orientierungslicht nachts einschaltet. Nicht nur Familienangehörige, sondern auch Pflegekräfte sind erleichtert und machen sich weniger Sorgen. Doch auch für gesunde Menschen und den täglichen Bedarf ist SensFloor® geeignet. So kann es z.B. Bewegungen an Fenstern erkennen und einen Einbruchalarm auslösen.

Grundsätzlich ist SensFloor® fähig:

  • Die Anwesenheit von Personen zu erkennen.
  • Deren zurückgelegte Strecken zu berechnen.
  • Stürze von Schritten zu unterscheiden.
  • Statische Signale von liegenden oder stehenden Personen zu erkennen.
  • Funktionen wie die Steuerung automatischer Türen auszuführen.
  • Mit Rufanlagen, der Gebäudeautomation oder einem Pflegedokumentationssystem verbunden zu werden.

SensFloor® ist ein weltweit einzigartiges Sensorsystem, das durch das innovative Unternehmen Future-Shape entwickelt wurde. 2017 wurde SensFloor® bereits zum zweiten Mal mit dem Innovationspreis des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie ausgezeichnet. Das Assistenzsystem besticht durch folgende Eigenschaften:

Unsichtbare Montage unter fast allen Bodenbelägen

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie alles über das Sensorsystem SensFloor.

SensFloor®  wird unterhalb von Bodenbelägen installiert und ist unsichtbar.

Abgesehen von elektrisch leitfähigen Bodenbelägen kann das 3 mm dicke SensFloor® Underlay unter allen Materialien verlegt werden. Egal ob Fliesen, Parkett oder Teppich: SensFloor® ist für alle unsichtbar. Der Bodenbelag ist nicht andersartig, sodass demente Personen nicht verwirrt werden. Dies ist auch ein klarer Vorteil gegenüber kameraähnlichen Gegenständen, die an Demenz leidenden Menschen verängstigen. Zudem sind die unsichtbaren Sensoren nicht fest mit dem Bodenbelag verbunden. Dadurch können Sie den Bodenbelag jederzeit erneuern lassen, ohne den darunter liegenden Sensorboden zu beschädigen.

Präzise Signalerkennung und einfache Datenübertragung

Die in das SensFloor® Underlay eingebetteten kapazitiven Näherungssensoren sind besonders feinfühlig, da sie Annäherungen von Personen erkennen. Darüber hinaus nehmen sie sogar statische Signale wahr, wenn Personen stehen oder liegen. Ein weiterer großer Vorteil liegt darin, dass die Daten von den Näherungssensoren zum Empfänger drahtlos übertragen werden. Dadurch sparen Sie sich die Installation lästiger Datenleitungen.

Datenübermittlung an alle Endgeräte

Tipp zum Bau erläutert Ihnen, wie die Daten von SensFloor an Endgeräte gesendet werden.

Über die SensFloor® App können Sie die verarbeiteten Daten des intelligenten Assistenzsystems sogar auf Ihrem Handy empfangen.

Die vom Empfänger verarbeiteten Daten können an beliebige Endgeräte übertragen werden. Dies ist über die Schnittstellen HDMI, ETHERNET, WLAN, USB, Bluetooth, potentiale Relais oder Cloud möglich. Dabei können die Daten über die SensFloor® App sogar an Handys gesandt werden. Außerdem können die Daten von Rufanlagen, Pflegedokumentationssystemen oder der Gebäudeautomation genutzt werden. Egal ob Pflegepersonal oder Verwandte: Durch SensFloor® werden alle rechtzeitig über Notfälle informiert. Dies schafft zusätzliche Sicherheit und erleichtert den Alltag.

Indikator für den Gesundheitszustand

Mit den von SensFloor® verarbeiteten Daten lassen sich Aussagen über den Gesundheitszustand von Personen treffen. Voraussetzung dafür ist, dass medizinisches Personal sowohl die Gehgeschwindigkeit als auch die Gangart von Personen über einen längeren Zeitraum hinweg auswertet. Dafür vergleichen Experten die Bewegungsmuster von früher und heute. Mittels der Informationen können sie anschließend Aussagen über Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems oder die Mortalität treffen.

Datenschutz genießt Priorität

SensFloor® ist datenschutzrechtlich unbedenklich, da vom System selbst keine personenbezogenen Daten erfasst oder verarbeitet werden. Als Bewohner eines Pflegeheimes können Sie beruhigt sein: Ihre Daten werden lokal in einem Raum gespeichert, in dem Sie sich aufhalten. Somit vermeidet SensFloor® ungewollte Eingriffe in Ihre Privatsphäre.

5. Drei Varianten für die Pflege und Kliniken

Nachdem Sie einen allgemeinen Überblick über den Nutzen und die Eigenschaften von SensFloor® erhalten haben, empfehlen wir Ihnen beispielhaft:

SensFloor® Life

SensFloor® Life ist speziell für altersgerechtes und betreutes Wohnen geeignet. Das intelligente Sensorsystem wird mittlerweile in etlichen Seniorenheimen und privaten Wohnbereichen genutzt. Denn SensFloor® Life trägt nicht nur zu einer besseren Lebensqualität, sondern auch zu mehr Sicherheit und Eigenständigkeit im Alter bei. SensFloor® Life kann:

  • Sturzalarm in Echtzeit auslösen.
  • Angehörige oder Pflegepersonal bei Demenzflucht alarmieren.
  • Auch bei ungewöhnlich langer Inaktivität von Personen Pflegepersonal alarmieren.
  • Anwesenheitsgesteuertes Orientierungslicht ein- und ausschalten.
  • Aktivitäten von sturzgefährdeten Personen melden.
  • Daten liefern, die Aussagen über den Gesundheitszustand von Personen zulassen.

Besonders nennenswert ist, dass die von SensFloor® Life erzeugten und gespeicherten Daten eine objektive Bewertung des Gesundheitszustands ermöglichen. Fragen zum Ess-, Schlaf- und Bewegungsverhalten sowie zur Wirkung von Medikamenten lassen sich durch die Auswertung der Daten beantworten. Diese werden über die SensFloor® App sogar auf Handys von Betreuern geschickt. Seien Sie beruhigt: Die Daten von SensFloor® Life werden an den Arzt Ihres Vertrauens oder Bezugspersonen nur nach vorheriger Zustimmung weitergegeben.

Indem Experten die Daten im Vorher-Nachher-Vergleich auswerten, können sie Änderungen im Alltag feststellen und Nachforschungen betreiben:

  • Sind die Medikamente richtig dosiert?
  • Benötigen Demente und Patienten neue Medikamente?
  • Benötigen Patienten neue Rehamaßnahmen?

Damit liefert SensFloor® Life wertvolle Informationen, um die Lebensqualität, die Gesundheit und das Wohlbefinden aufzuwerten.

SensFloor® Care

Tipp zum Bau informiert Sie, weshalb Pflegekräfte durch SensFloor Care entlastet werden und besser über Patienten informiert sind.

Mit SensFloor® Care ist das Pflegepersonal jederzeit über alle Vorgänge auf den Zimmern informiert.

SensFloor® Care ist für Fachkräfte in Pflegeeinrichtungen und Kliniken eine echte Erleichterung und wird an Rufanlagen nach DIN 0834 angeschlossen. Durch ein in das Sensorsystem integriertes Stationsterminal sind die Pflegekräfte auf einem Touch-Screen Monitor rund um die Uhr über alle Vorgänge auf den Zimmern informiert. Sie wissen genau, wo jemand herum läuft und eventuell Hilfe benötigt. Mit Hilfe der Aktivitäts-Übersicht können Pflegekräfte besser planen und ihre Laufwege optimieren. So sind sie noch schneller vor Ort und leisten auf Abruf Unterstützung.

SensFloor® Gait

SensFloor® Gait wird bevorzugt in der Reha, Neurologie und Geriatrie eingesetzt. Mit SensFloor® Gait ist es möglich, das Gangbild von Personen aufzunehmen. Dadurch können Ärzte einschätzen, wie unsicher eine Person läuft und Prognosen über die Sturzgefährdung abgeben. Indem Ärzte das Gangmuster von Patienten im Langzeit-Vergleich analysieren, erhalten Sie wertvolle Hinweise über neurologische Erkrankungen. Dadurch fällt es ihnen leichter, die richtigen Medikamente und Physiotherapie zu verschreiben.

Tiefergehende Informationen zu den vorgestellten Varianten erhalten Sie direkt auf der Website von Future-Shape.

6. Funktionsprinzip von SensFloor®

Nachdem Sie Informationen zu den Eigenschaften und den einzelnen Varianten erhalten haben, erklärt Ihnen Tipp zum Bau abschließend, wie SensFloor® funktioniert.

  1. SensFloor® funktioniert wie die Touch-Eingabe auf Ihrem Handy Display. Dessen Sensoren sind besonders feinfühlig und erkennen exakt, wann sich Personen auf dem Boden befinden.
  2. Daraufhin werden die Sensordaten drahtlos zum SensFloor®-Empfänger im selben Raum übermittelt.
  3. Anschließend berechnet der Empfänger die Bewegung der Person, erkennt Notfallsituationen und setzt einen Hilferuf ab.
  4. Auf Grundlage der Informationen kann der Empfänger Türen steuern, Licht und Heizung ein- und ausschalten oder Personen zählen.
  5. Über Schnittstellen können beliebige Endgeräte an das Sensorbodensystem angeschlossen werden. Somit werden die Daten von Rufanlagen, Pflegedokumentationssystemen oder der Gebäudeautomation genutzt. Aber auch Smartphones, Tablets oder Computer empfangen die Daten per LAN oder WLAN.

7. Sensorsysteme – eine zukunftsweisende Technologie für ein besseres Leben

Die hier beschriebenen intelligenten Sensorsysteme erleichtern uns den Alltag. Je nach Verwendungszweck und Vorlieben können Sie zwischen vielfältigen Systemen wählen. Egal ob gesunde, kranke, junge oder alte Menschen: Sensorsysteme garantieren allen eine höhere Lebensqualität und mehr Sicherheit. Beides in Kombination macht sie unentbehrlich. Speziell für ältere Menschen, die sich davor scheuen Ihren Lebensabend in einem Seniorenheim zu verbringen, sind Sensorsysteme in den eigenen vier Wänden die ideale Lösung. Sobald Personen ohnmächtig oder schwach sind, lösen Sensorsysteme den Alarm automatisch aus. Dies ist ein klarer Vorteil gegenüber Armbändern, die erst per Knopfdruck einen Alarm auslösen und am Körper getragen werden. Bevor Sie sich ein Assistenzsystem zulegen, informieren Sie sich über die Fördermöglichkeiten. Hier unterstützen Sie auch die Hersteller. Dadurch sparen Sie Kosten und verwirklichen trotz kleinem Geldbeutel Ihre Träume von einer unabhängigeren Lebensführung.

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