Schwerlastregal

Schwerlastregal – im Industrie- und Privatgebrauch

Ob im Handel, der Logistik oder in der heimischen Werkstätte. Regale sind die Lösung für alle, die Stauraum brauchen. Doch nicht jedes eignet sich gleichermaßen gut für den entsprechenden Bedarf. Hier erfahren Sie alle wichtigen Informationen über Schwerlastregale.

1. Was spricht für das Schwerlastregal?

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie alles Wichtige zu den Funktionsweisen von Schwerlastregalen.

Schwerlastregale eignen sich für die Lagerung schwerer Güter, wie bspw. Holzbohlen.

Passende Möglichkeiten, schwere Güter zu lagern, sind nicht einfach zu finden. Schwerlastregale sind hierfür die Lösung. Auf engem Raum werden Waren durch Regale mit mindestens vier Lagerebenen platzsparend eingelagert. Diese Regale ermöglichen wahlweise die Warenentnahme von einer oder beiden Seiten. Schwerlastregale:

  • Tragen Lasten von bis zu mehreren tausend Kilogramm.
  • Überzeugen durch hohe Stabilität der Querstreben aus Metall.
  • Sind durch ihre verschiedenen Ausführungen die Lösung für all Ihre Probleme.
  • Haben meist offene Lagerebenen, das heißt keine Rückwand.

2. Unterschied Steck- und Schraubsystem bei Schwerlastregalen

Durch Schrauben befestigen Sie Schwerlastregale mit Schraubsystem.

Schrauben sind herkömmliche Mittel zur Montage von Regalen.

Stecksysteme werden, wie ihr Name vorwegnimmt, zusammengesteckt. Schrauben sind beim Aufbau nicht nötig. Deshalb sind Regale mit Stecksystem für ihre besonders leichte Montage bekannt. Auch ein Umbau des Regalsystems ist schnell und unkompliziert erledigt. Es gibt eine Vielzahl von Steckregalen, oftmals Schwerlastregale mit Böden aus mitteldichten Faserplatten (MDF) und Metallrahmen. Nachteilig ist die feste Beschaffenheit des Regals. Zudem ist es nicht möglich, die Regalböden individuell anzupassen.

Das Schraubensystem dagegen ist etwas weniger flexibel. Durch seine verschraubten Teile ist sowohl der Aufbau als auch der Umbau komplizierter. Vorteile des Schraubsystems sind die deutlich höhere Stabilität und Traglast des Regals. Es ermöglicht außerdem die nach Bedarf individuelle Einstellung der Regalböden.

3. Wichtige Fachbegriffe rund um das Schwerlastregal erklärt

Bei Tipp zum Bau erhalten Sie Hintergrundwissen zu Schwerlastregalen.

Schwerlastregale werden häufig in großen Lagerhallen eingesetzt.

Fachlast

Die maximale Belastbarkeit eines einzelnen Regalfachs / -bodens wird als Fachlast bezeichnet. Beachten Sie dabei, dass das Gewicht gleichmäßig auf dem Regalboden verteilt ist. Eine Überschreitung der Fachlast kann zum Bruch des Regalbodens führen. Die Fachlast ist bestenfalls am jeweiligen Regal ausgewiesen.

Feldlast

Als Feldlast wird das größtmögliche Gewicht bezeichnet, das ein Regal insgesamt trägt. Achten Sie darauf, dass die Gesamtsumme der jeweiligen Fachlasten der einzelnen Regalböden die Feldlast nicht überschreitet. Die Feldlast ist am Regal erkenntlich. Beim Überschreiten der Feldlast kommt es möglicherweise zum Zusammenbruch des gesamten Regals. Die Fachhöhe beeinflusst die Feldlast.

Tragkraft / Traglast / Tragfähigkeit

Die Tragkraft beschreibt die Höchstbelastung eines Ladungsträgers wie beispielsweise Paletten. Unterschieden wird zwischen der statischen und dynamischen Tragfähigkeit. Die statische Tragfähigkeit ist die maximale Belastung einer Palette im Ruhezustand auf dem Boden. Dynamische Tragfähigkeit ist das Gewicht, durch welches Paletten beim Transport oder im Regalfach belastet werden.

4. Verschiedene Arten von Schwerlastregalen

Kellerregal / Lagerregal

Welche Schwerlastregale in Kellerräumen geeignet sind, erklärt Ihnen Tipp zum Bau.

Schwerlastregale eignen sich für Feuchträume wie bspw. einen Keller.

Oftmals sind Keller feucht und kalt, weshalb es schnell zu Schimmelbildung kommt. Bestenfalls sind Regale gegen Feuchtigkeit und kalte Temperaturen resistent. Bevorzugen Sie deshalb in Kellerräumen Regale aus Metall. Bei sehr nassen Räumen schützen Sie Ihre Regale durch spezielle Lacke vor Korrosion. Wichtig bei der Vorbeugung von Schimmel ist die Belüftung. Hierbei bietet das Kellerregal einen großen Vorteil. Durch seine dünnen Pfosten ist eine gute Luftzirkulation möglich. Dies bietet Schutz vor Feuchtigkeitsschäden. Den besten Schutz ermöglichen Sie, wenn Sie das Regal mit kleinem Abstand zur Wand aufstellen.

Fachbodenregal

Dieses Regal ist die Standardoption der Metallregale. Das Fachbodenregal eignet sich besonders für die Lagerung von kleinen und mittelgroßen Gütern. Es gibt zwei Varianten von Fachbodenregalen, das zerlegte und das vormontierte Modell. Hierbei ist das zerlegte Modell wesentlich günstiger. Die vormontierte Variante besticht durch höhere Feldlast und die ersparte Montagezeit.

Der Aufbau eines Fachbodenregals besteht aus einem allein nutzbaren Grundfeld. Erweitern Sie diese durch passende Fachböden. Somit ist eine beliebige Vergrößerung der Regalfläche möglich. Dies ist für Lager mit hohem Warenumschlag für eine optimale Platznutzung von Vorteil.

Des Weiteren gibt es zwei verschiedene Möglichkeiten, den Zugriff des Fachbodenregals zu konfigurieren. Regale mit einseitigem Zugriff verschrauben Sie an der Wand entlang. Verwenden Sie Querstreben, um die Stabilität zusätzlich zu unterstützen. Bei Regalen mit beidseitigem Zugriff ist eine Wandaufstellung an der Stirnseite möglich. Eine optimale Nutzung ist durch die komplett freistehende Variante erzielbar. Verfügbares Zubehör für Fachbodenregale sind:

  • Wand – und Bodenbefestigungen.
  • Fachteiler.
  • Etikettenhalter.
  • Schilder.
  • Zusätzliche Fachböden.
  • Lagerbehälter wie Sichtlagerkästen, Gitterkörbe oder Stapelbehälter.
Vorteile FachbodenregalNachteile Fachbodenregal
  • Preisgünstig.
  • Nur manuelle Handhabung möglich.
  • Mechanische Belastbarkeit.
  • Relativ große Stellfläche nötig.
  • Hohe Stabilität.
  • Keine Einlagerung von Euro-Paletten.
  • Sehr widerstandsfähig gegen Korrosion.
  • Tragfähigkeit gering.
  • Fachlasten je nach Modell bis zu 500kg.
  • Vielseitig einsetzbar (individuell erweiterbar und anpassbar).
  • Frei zugängliche Ware.
  • Ein- oder beidseitig nutzbar.
  • Steck-Eckregal Metall

    Hierbei handelt es sich um eine Variante des Fachbodenregals. Durch ein Stecksystem wird es in einem 90°-Winkel verbaut, um Ecken effektiv zu nutzen. Anbauregale verwenden Sie, um mehrere Regale nebeneinander anzuschließen.

    Steckregal mit Sichtlagerkästen

    Zur Lagerung von Kleinteilen eignet sich am besten das Steckregal mit Sichtlagerkästen. Es verfügt über eine geringe Tiefe und eine Vielzahl an Kästen. Diese haben eine niedrige Seitenwand, um den Inhalt besser zu überblicken.
    Gerade deshalb verwenden Hand- und Heimwerker oft dieses Regal.

    Großfachregal

    Benötigen Sie mehr Lagerplatz? Dann verwenden Sie am besten das Großfachregal. Durch stabile Holme und Stahlbleche verfügt es über sehr hohe Belastbarkeit. Verwendung findet es häufig im privaten und gewerblichen Gebrauch, um große und schwere Waren zu lagern. Hiermit lagern Sie Waren zwischen 1,5 und 2,5 Metern. Lagerebenen aus Spanplatten oder Stahlböden haben eine Tragfähigkeit von 350 kg. Die Vorteile von Großfachregalen sind:

    • Beidseitige Zugänglichkeit.
    • Flexible Höhenverstellung.
    • Schnelle Steckmontage.
    • Einfach erweiterbar.

    Werkstattregal

    Tipp zum Bau informiert Sie über Schwerlastregale in Werkstätten.

    Mit Werkstattregalen behalten Sie den Überblick.

    Durch eine einfache und stabile Bauweise zeichnet sich das Werkstattregal aus. Es ist besonders für Ihre Werkstatt, Ihren Keller oder Ihre Garage geeignet. Durch einen übersichtlichen Aufbau bekommen Sie einen schnellen Überblick über Ihre Werkzeuge.

    Spezielle Böden und Fächer ermöglichen die Aufbewahrung für Sägen und andere schwere Geräte. Bis zu 300 kg bewahren Sie damit auf. Das Regal hat keine Verkleidung oder Türen, was eine leichte Montage ermöglicht. Hierbei ist die Größe der Regalfächer durch versetzbare Böden variabel und somit individuell anpassbar.

    Ein Werkstattregal variiert in Größe und Gewicht. Es wiegt zwischen 3 und 25 kg. Die Höhe liegt zwischen 10 bis 190 cm. Die Breite eines Werkstattregals liegt zwischen 30 und 160 cm. Die Tiefe beträgt 10 bis 40 cm. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Tragkraft. Sie liegt pro Boden zwischen 25 und 175 kg und insgesamt bei 875 kg.

    Zur Wahl stehen verschiedene Materialien wie pulverbeschichtetes Metall, robuster Kunststoff oder Massivholz. Pulverbeschichtetes Metall ist beständig gegen Feuchtigkeit, Kälte und Hitze. Kunststoff ist unanfällig für Kratzer, abwaschbar und leicht zu reinigen. Massivholz bietet die Möglichkeit, eine warme Atmosphäre zu schaffen.

    Weitspannregal / Kragarmregal

    Bei Tipp zum Bau erfahren Sie alles Wissenswerte zu den Vorzügen von Weitspann- bzw. Kragarmregalen.

    Weitspannregale eignen sich für die Aufbewahrung von Rohren.

    Verwenden Sie das Weitspannregal entweder als Auflage für liegende oder als Trennung stehender Güter. Nutzen Sie diese Form von Schwerlastregal zur Lagerung von überlanger Ware (Langgut) wie:

    • Rohren.
    • Leisten.
    • Latten.
    • Platten.
    • Ringförmige Ware.
    • Scheiben.

    Das Regal eignet sich sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Achten Sie darauf, dass verschiedene Materialien für unterschiedliche Zwecke besser geeignet sind. Metallregale für den Innenbereich werden mit Pulverbeschichtung verarbeitet. Im Außenbereich eignen sich eher feuerverzinkte Schwerlastregale.

    Der Aufbau von Kragarmregalen besteht grundsätzlich aus einem Grundfeld und zwei Kragarmen. Das Grundfeld beinhaltet hierbei zwei senkrechte vertikale Stützen. Hinzu kommen zwei waagerecht verbaute Verbindungsstreben und Kreuz- oder Diagonalverbinder. Die Streben sind individuell konfigurierbar und werden so flexibel an Belastungen oder Lagerguthöhen angepasst.

    verschweißte VarianteSteck-Schraub-Montage
    Vorteile
  • Fertige Montage.
  • Einfacher Aufbau.
  • Unkomplizierter Aufbau.
  • Umbau selbst nach Montage möglich.
  • Zeitsparend.
  • Erweiterbar.
  • Sehr hohe Stabilität.
  • Nachteile
  • Nach Montage nicht mehr individuell anpassbar.
  • Eigener Aufbau nötig.
  • Bedingt erweiterbar.
  • Umbau aufwendig.
  • Das Regal erhalten Sie in unterschiedlichen Varianten. Ob bereits verschweißt oder selbst aufgebaut per Steck-Schraubmontage. Es besticht durch einen unkomplizierten Aufbau. Beide Varianten haben jeweils Vor- und Nachteile. Wählen Sie außerdem zwischen einer ein- oder zweiseitigen Ausführung.

    einseitiges Kragarmregal mit L-Ständer (einseitiger Zugriff)doppelseitiges Kragarmregal mit T-Ständer (beidseitiger Zugriff)
    Vorteile
  • Hohe Stabilität, da Wandfixierung möglich.
  • Mehr Lagerfläche.
  • Platzsparendere Variante.
  • Nachteile
  • Geringere Belastbarkeit.
  • Mehr Platz benötigt.
  • Anfahrschutz nötig gegen Kollision mit Fahrzeugen.
  • Mehr Platz für Gänge einplanen.
  • Sicherheitsausstattung und -anforderungen für Kragarmregale:

    Trockenbauwände bei Tipp zum Bau

    Die Bestimmungen in der DGUV-Regel 108-007 sind einzuhalten, um Kragarmregale optimal einsetzen zu können.

    Laut der DGUV-Regel 108-007 (bisher: BGR 234) folgen Schwerlastregale, vor allem Kragarmregale, bestimmten Sicherheits-Vorschriften.
    Diese beinhalten:

    • Befestigung von Abrolldornen / angeschweißten Armen als Abrollschutz.
    • Verwendung von Schraubverbindungen oder Fußverankerungen für höhere Standsicherheit.
    • Diese befestigen Sie sowohl an der Wand als auch am Boden. Ab einem Höhen-Tiefen-Verhältnis von mehr als 5:1 sind die Schraubverbindungen vorgeschrieben.
    • Dies gilt ebenfalls bei Verwendung von Fahrzeugen zur Befüllung von Kragarmregalen.
    • Unterlegbleche unter das Regal legen, um den Boden auszugleichen und eine gleichmäßige Belastung zu garantieren.
    • Warnkennzeichen / Anfahrschutz für Regale, um Kollisionen zu vermeiden.
    • Maximale Länge der Regale überschreitet nicht die Länge des Standfußes.
    • Maximale Tragfähigkeit ist ausgewiesen.
    • Fachpersonal führt die Montage vorschriftsmäßig durch.
    • Gleichmäßige Befüllung der Regale mit höchstens einem halben Achsmaß Überstand.
    • Kragarmregale sind prüfpflichtig und ein Sachverständiger überprüft diese regelmäßig.
    • Die Gangbreite beträgt mindestens 1250 mm. Beim Verwenden von Maschinen kommen pro Seite 500 mm hinzu.
    VorteileNachteile
  • Sichere Lagerung von schweren und sperrigen Gütern.
  • Benötigt viel Platz.
  • Übersichtlich.
  • Nur für bestimmte Lagergüter nutzbar.
  • Flexible Einsatzgebiete.
  • Zusätzlicher Platz für Gang nötig.
  • Absturzsicher durch Abrollschutz.
  • Maschinell oder manuell befüllbar.
  • Verwendung im Innen- oder Außenbereich möglich.
  • Verschiedene Varianten verfügbar.
  • Stückgut- Durchlaufregal

    Durchlaufregale verwenden Sie vor allem in der Industrie, Montage und Fertigung. Hier wird die Ware durch die offene Rückwand in verschiedene Fächer einsortiert. Diese rutscht über geneigte Fachböden nach vorne zur Zugriffsseite. Durch das First-In-First-Out Prinzip verarbeiten Sie zunächst diejenige Ware, die als erstes einsortiert wurde. Somit ist sie schneller für weitere Arbeitsschritte verfügbar.

    Die Höhe der Regalfächer, das Material und die Tragfähigkeit hängen von verschiedenen Faktoren der Ware ab. Hierbei unterscheidet sich das Gewicht, die Größe und die Beschaffenheit der gelagerten Ware.
    Diese unterscheiden sich wie folgt:

    • Kleinteilige, leichte Waren benötigen eine niedrigere Fachhöhe.
    • Verpackungen benötigen Rollbahnen.
    • Flexibel einstellbare Fachböden bei wechselnder Ware.

    Das Aufbausystem von Durchlaufregalen wird ebenfalls in Schraub- und Steckmontage unterschieden. Beachten Sie hierbei, dass die Anbaufelder nur mit dem gleichen System kompatibel und erweiterbar sind.

    Steckmontage-SystemSchraubsystem
  • Teurer.
  • Günstiger.
  • Stabiler und belastbarer.
  • Leicht erweiterbar.
  • Einfacher im Auf- und Umbau.
  • Nur geringere Traglast verfügbar.
  • Höhenverstellbar durch flexible Böden.
  • Länger in der Montagezeit.
  • Höhere Traglast verfügbar.
  • Nicht höhenverstellbar wegen fester Einlegeböden.
  • Das Durchlaufregal bietet die Möglichkeit, es beliebig durch zugekauftes Material zu erweitern. Tipp zum Bau gibt Ihnen einen ersten Überblick über verfügbares Zubehör für Durchlaufregale:

    • Anbaufelder.
    • Einlegeböden (Fachböden & Rollbahnen).
    • Einzelne Rollleisten.
    • Fachteilerdrähte.
    • Führungsschienen.
    • Sichtlagerkästen.
    • Beschilderung.

    Durchlaufregale aus Stahlblech oder Metall sind besonders für den Innenbereich einsetzbar. Verzinkte oder pulverbeschichtete Oberflächen eignen sich vor allem für feuchte Räumlichkeiten. Sie sind somit sowohl im Innen- als auch im Außenbereich einzusetzen. Regale aus Edelstahl dagegen werden für Bereiche mit hygienischen Standards verwendet. Beispielsweise Räume der chemischen oder Lebensmittel- Industrie.

    Rollregal (Archivsystem)

    Das Rollregal ist ein Regalwagen, der sich auf einem Podest bewegt. Zudem ist es möglich, diesen als Block zu verschließen. Mithilfe eines Handrades setzen Sie es in Bewegung. Das Rollregal unterliegt ebenfalls der Europäischen Norm.

    Palettenregal

    Das Palettenregal ist wohl den meisten ein Begriff. Stellen Sie sich doch einmal ein Schwerlastregal vor. Vermutlich erscheint Ihnen das typisch weiße, große Regal. Ein Palettenregal besteht aus mehreren vertikalen und horizontalen Metallstreben. Paletten liegen hierbei als Einlegeboden auf stabilen Holmen auf. Es besteht aus mehreren Ebenen und ist extrem belastbar. Klären Sie vor der Installation ab, ob zwischen den einzelnen Regalen genügend Platz für den Gabelstapler ist. Obwohl Palettenregale vielseitig einsetzbar sind, eignen sie sich insbesondere für Anlagen mit Artikeln, die auf Paletten gelagert werden. Ein Palettenregal-System besteht aus einer Reihe von Regalen und Gängen, die strategisch angeordnet werden. Dabei haben Sie direkten Zugriff auf jede Palette. Verfügbares Zubehör zur Unfallvermeidung bei der Nutzung von Palettenregalen sind:

    • Rückwandgitter.
    • Durchschubsicherungen.
    • Herabfallsicherungen.
    • Absperrsysteme.
    • Sicherheitsmarkierungen.
    • Ramm- und Stützschutz.
    • Anfahrschutz.
    • Flexibler Regalschutz.
    • Schutzplanken.
    • Distanzstücke für doppelreihige Palettenregale.
    • Stützrahmenerhöhung.
    • Bolzenanker.

    5. Verschiedene Materialien von Schwerlastregalen

    Schwerlastregale gibt es in drei verschiedenen Materialien. Alle eignen sich zur Lagerung Ihrer Waren. Tipp zum Bau bietet Ihnen einen kurzen Überblick, welches Material sich am besten eignet.

    Metallregale sind am stabilsten und eignen sich für alle Einsatzgebiete. Sie sind beständig gegen Feuchtigkeit, Kälte und Wärme. Somit sind Sie bei diesem Modell in der Nutzung sehr flexibel.

    Holzregale dagegen eignen sich nicht für Kellerräume oder Außenbereiche, da sie zu Schimmelbildung und Wassereinlagerungen neigen. Verwenden Sie dieses Material für Innenräume, die größtenteils vor Feuchtigkeit geschützt sind.

    Kunststoffregale sind resistent gegen Kratzer und leicht in der Handhabung. Sie eignen sich deshalb vor allem in der heimischen Garage oder im Keller. Doch auch hier sind Ihnen keine Grenzen gesetzt.

    6. Voraussetzungen für den Einsatz von Schwerlastregalen

    Tipp zum Bau veranschaulicht Ihnen die wichtigsten Voraussetzungen für den Gebrauch von Schwerlastregalen.

    Beachten Sie diese Voraussetzungen beim Einsatz von Schwerlastregalen im privaten und gewerblichen Gebrauch.

    Seit August 2009 werden Schwerlastregale nach der Europäischen Norm DIN EN 15635 geprüft. Hierbei wird besonders auf die Verwendung und den Zustand der Regale achtgegeben. Diese dürfen nur nach den Richtlinien verwendet werden und in einem akzeptablen Zustand sein. Um dies zu garantieren, darf das zulässige, ausgeschriebene Gesamtgewicht nicht übertroffen werden.

    Darin ist festgelegt, dass ein Regal vor Stößen oder anderen äußerlichen Einwirkungen geschützt werden muss.
    Weitere Voraussetzungen für die Nutzung von Schwerlastregalen sind:

    • Verankerung des Regals in der Wand: pro Regalständer bis zu einer Höhe von zwei Metern benötigen Sie zwei Distanzstücke. Ab drei Metern drei Stück.
    • Sicherung des Regalsystems gegen Kippen.
    • Verankerung im Boden: Dies ist ab einem Höhen-Tiefen-Verhältnis von mehr als 5:1 vorgeschrieben.
    • Installation wird laut §6 ArbSchG dokumentiert und durch eine Fachkraft für Arbeitssicherheit und den Betriebsarzt unterstützt. Hierbei ermitteln Sie mögliche Gefährdungen und Maßnahmen zur Gefahrenminderung.
    • Das Fachpersonal prüft Schwerlastregale jährlich durch (nur maschinell befüllte Regale).

    7. Kosten von Schwerlastregalen

    Bei Tipp zum Bau erhalten Sie einen ersten Überblick über die Kosten von Schwerlastregalen und Zubehör.

    Beachten Sie die preislichen Unterschiede bei Schwerlastregalen.

    Sehr teure Schwerlastregale kosten bis zu mehreren tausend Euro. Es wird aber nach Material, Größe und Ausstattung unterschieden. Maßanfertigungen oder Zusatzteile kosten hierbei deutlich mehr. Doch auch unter 200 € sind bereits sehr gute Modelle zu finden. In Ihrem lokalen Baumarkt oder online finden Sie preisgünstige Modelle ab ca. 30 €. Oftmals lohnt sich auch der Blick nach gebrauchten Regalen, die deutlich günstiger zu haben sind.

    Zur Wahl stehen fertig montierte Regalsysteme oder separat erhältliche Bauteile.
    Für die Montage von Schwerlastregalen fallen Kosten für unterschiedliche Bauteile an:

    • Fachböden kosten zwischen 8 und 50€.
    • Winkelprofile erhalten Sie ab 4€.
    • Unterstützen starten ab einem Preis von knapp 20€.
    • Plastikfüße bekommen Sie ab knapp 4€.

    8. Fazit: Deshalb entscheiden Sie sich für Schwerlastregale

    Schwerlastregale eignen sich für alle Bereiche und können relativ flexibel an Wünsche angepasst werden. Egal ob Metall, Kunststoff oder Holzregal, sie alle bieten viel Stauraum für ihre Ware. Beachten Sie bei der Installation und Nutzung von Schwerlastregalen die Voraussetzungen und Sicherheitshinweise. Je nach Bedarf variieren die Kosten von unter 50 Euro bis über tausend Euro.

    9. So schützen Sie Ihr Metallregal vor Korrosion

    Material wie Eisen und Stahl ist bei der Nutzung im Außenbereich unterschiedlichen Wetterbedingungen ausgesetzt.

    • Regen.
    • Frost.
    • Feuchte Luft.
    • Schwankende Temperaturen.
    Weshalb das Auftragen von Schutzlack notwendig ist, erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

    Das Auftragen von Schutzlacken beugt Korrosion vor.

    Sie alle führen zu Abnutzung oder Rostbefall. Um dies zu vermeiden, verwenden Sie einen Schutzlack für Metall. Für die richtige Anwendung befolgen Sie die hier beschriebenen Schritte:

    1. Achten Sie unbedingt zur Vorbereitung der Metalloberfläche darauf, dass diese staubfrei ist. Außerdem empfiehlt es sich, die Oberfläche von Schmutz- oder Fettresten zu befreien.
    2. Als nächstes säubern Sie die Oberfläche sorgfältig. Anschließend lassen Sie sie trocknen.
    3. Rühren Sie den Metalllack je nach Ausführung an. Danach verteilen Sie ihn gleichmäßig auf der Fläche.
    4. Jetzt heißt es wieder warten und den Lack für mindestens vier Stunden trocknen lassen.
    5. Beachten Sie: Bei Nutzung eines Pinsels oder einer Farbrolle tragen Sie zwei bis drei Lackschichten auf. Beim Aufsprühen des Lacks benötigen Sie drei bis fünf Schichten.

    10. Was tun, wenn Rost bereits zugeschlagen hat?

    Rost ist ein häufiges Problem bei der Verwendung von Eisen oder Stahl.
    Wenn Rost Ihr Metallregal befallen hat, befolgen Sie folgende Punkte, um es zu retten:

    1. Der erste Schritt besteht darin, den Rost an den betroffenen Stellen zu entfernen. Verwenden Sie am besten einen Hammer, um den Rost aufzuschlagen. Eine Drahtbürste oder anderes Schleifwerkzeug eignet sich gut, um ihn gänzlich zu entfernen.
    2. Ist der Rost entfernt, inspizieren Sie das Material, um Löcher im Regal festzustellen. Ist dies der Fall, verwenden Sie Spachtelmasse zum Auffüllen der Löcher.
    3. Danach beseitigen Sie den Altanstrich des Regals durch Abschleifen mit Schleifpapier.
    4. Entsorgen Sie den Schleifstaub und reinigen Sie die Oberfläche anschließend gründlich mit Metall-Reiniger.
    5. Jetzt tragen Sie einen Metall-Schutzlack auf. Die Anleitung dafür finden Sie im Kapitel “So schützen Sie Ihr Metallregal vor Korrosion”.

    11. Wie schützen Sie Ihr Kellerregal vor Schimmel und Feuchtigkeitsschäden?

    Wie Sie die Schimmelbildung an Schwerlastregalen verhindern können, erläutert Ihnen Tipp zum Bau.

    Feuchte Umgebungen sind für Holzregale nicht empfehlenswert, da es zur Schimmelbildung kommen kann.

    Kennen Sie das Problem: Feuchtigkeit ist in den Keller eingedrungen und alles ist nass. Holz ist dafür besonders anfällig, sodass es schnell zur Schimmelbildung kommt. Der beste Schutz gegen Schimmel und Feuchtigkeitsschäden bei Kellerregalen ist die Vorbeugung. Befolgen Sie folgende Punkte, um Schimmel zu vermeiden:

    • Halten Sie Oberflächen des Kellerregals trocken.
    • Kellerregale aus unbehandeltem Holz mit Lack schützen.
    • Stellen Sie Kellerregale aus Holz nicht in feuchter Umgebung auf.
    • Stellen Sie Kellerregale nie direkt an die Wand. Achten Sie besonders im Außenbereich und im Keller auf einen Mindestabstand von zwei Zentimetern.
    • Verhindern Sie bauliche Mängel wie etwa durch eine Isolierung.

    Obwohl Sie die genannten Schritte befolgt haben, ist trotzdem Feuchtigkeit im Keller? Ist ihr Kellerregal bereits von Schimmel befallen? Achten Sie auf diese Schritte, um ihn zu entfernen:

    1. Überprüfen Sie, wo sich der Schimmel befindet.
    2. Tragen Sie Schutzkleidung wie Schutzbrille, Handschuhe und einen Mundschutz. Dieser verhindert das Einatmen kleiner Partikel des Schimmels.
    3. Entfernen Sie den Schimmel vom Kellerregal.
    4. Lüften Sie anschließend den betroffenen Raum.

    12. Checkliste Sicherheitshinweise für Schwerlastregale

    Bei Tipp zum Bau finden Sie eine Checkliste mit den wichtigsten Sicherheitshinweisen für die Nutzung von Schwerlastregalen.

    Eine Checkliste für die Nutzung von Schwerlastregalen.

    • Haben Sie den Boden auf Schäden, Gefälle und Unebenheiten geprüft?
    • Eignet sich der Boden für das Lastgewicht?
    • Haben Sie den Boden vorbereitet und gegebenenfalls ausgebessert?
    • Haben Sie das Schwerlastregal ordnungsgemäß aufgebaut?
    • Haben Sie die Installation des Aufbaus laut §6 ArbSchG dokumentiert?
    • Überprüfen Sie, ob die Gefahr des Umkippens besteht.
    • Bringen Sie, falls notwendig, Wand- oder Bodenbefestigungen an.
    • Überprüfen Sie, ob Sie Abrollsicherungen benötigen.
    • Überprüfen Sie, ob Sie Rückwandgitter oder Rammschutz benötigen.
    • Prüfen Sie das Schwerlastregal durch wöchentliche Sichtkontrollen.
    • Prüfen Sie das Schwerlastregal jährlich von Fachpersonal?

    13. So überprüfen Sie ihr Schwerlastregal nach DIN EN 15635

    Bei Tipp zum Bau finden Sie eine Auflistung mit den wichtigsten Punkten für die Überprüfung von Schwerlastregalen.

    Überprüfen Sie ihr Schwerlastregal regelmäßig.

    Nicht alle Regale werden professionell geprüft. Erfahren Sie hier, welche Regale prüfpflichtig sind. Hierunter fallen Schwerlastregale, die in folgenden Bereichen genutzt werden:

    • Gewerbe.
    • Lagerräume.
    • Regalanlagen.
    • Regale für Arbeitsmittel und Materialien.
    • Landwirtschaft.
    • Verkauf.

    Wichtig hierbei ist die regelmäßige Kontrolle der Schwerlastregale. Diese besteht aus wöchentlichen Sichtkontrollen durch geschulte Mitarbeiter. Hinzu kommen jährliche Experten-Kontrollen durch externe Regalprüfer. Beide Parteien achten auf:

    • Den korrekten Aufbau der Regale.
    • Schäden an den Regalen durch Überlastung oder Stöße.
    • Die gleichmäßige Verteilung der Lasten auf die Regalböden.
    • Ordnungsgemäße Kennzeichnung und Sicherheitshinweise (aktuell und vollständig).

    14. Was passiert, wenn Schäden am Schwerlastregal festgestellt werden?

    Häufig genutzte Schwerlastregale weisen oftmals Mängel oder kleinere Schäden auf. Sowohl bei gewerblich verwendeten Schwerlastregalen, als auch in der heimischen Garage.
    Stellen Sie Schäden oder Mängel fest, teilen Sie diese in drei Gefahrenstufen ein:

    • Gefahrenstufe Grün: Der Mangel ist gering und wird weiter beobachtet. Hierzu markieren Sie die mangelhaften Stellen und überprüfen diese in regelmäßigen Abständen. Wenn der Schaden im Laufe der Zeit gravierender wird, stufen Sie ihn hoch.
    • Gefahrenstufe Orange: Hier liegt eine gefährliche Beschädigung vor. Es besteht aber keine Notwendigkeit, sofort zu handeln. Deshalb wird abgewartet, bis das betroffene Schwerlastregal leer ist. Dann können die Schäden behoben werden. Jetzt können Sie das Schwerlastregal weiter benutzen.
    • Gefahrenstufe Rot: Bei schweren Schäden muss das Schwerlastregal sofort ausgetauscht werden. Ist dies nicht unmittelbar möglich, muss es zumindest leer geräumt und entlastet werden. Dieses wird dann so lange gesperrt, bis es repariert oder ausgetauscht wurde.

    15. Probleme beim Aufbau eines Schwerlastregals – finden Sie hier wichtige Tipps

    Tipp zum Bau erklärt Ihnen, wie Sie Schwerlastregale mit geeigneten Werkzeugen montieren.

    Mit den richtigen Werkzeugen gelingt der Aufbau von Schwerlastregalen.

    Beim Aufbau von Regalen kommt es häufig zu Problemen. Egal ob Privatperson oder beim Profi. Es kommt immer wieder zu Fehlern. Beachten Sie diese Schritte, um ihr Schwerlastregal korrekt aufzubauen:

    1. Überprüfen Sie den Boden auf Schäden, Gefälle und Unebenheiten. Außerdem ist es wichtig zu kontrollieren, ob der Boden für das Lastgewicht geeignet ist.
    2. Haben Sie Schäden oder andere Probleme vorgefunden, beseitigen Sie diese beispielsweise durch Bodenplatten oder Beläge.
    3. Legen Sie sich vor Beginn des Aufbaus einige Hilfsmittel bereit:
      • Handschuhe.
      • Holz- oder Gummihammer.
      • Schraubenschlüssel.
      • Spanngurte oder Schraubzwingen.
      • Bohrschrauber.
      • Antirutschmatten.
    4. Nun beginnt der eigentliche Aufbau des Schwerlastregals. Lesen Sie sich hierfür die mitgelieferte Anleitung sorgfältig durch. Da diese nach Regaltyp variiert, befolgen Sie diese genau. Verbauen Sie außerdem nur die vorgegebenen Teile, um die Sicherheitsvorgaben zu erfüllen.
    5. Überprüfen Sie, ob das Regal umkippen kann. Schützen Sie ihr Regal gegebenenfalls davor.

    16. Metallregale lackieren

    Egal ob Eisen, Stahl, verzinkter Stahl oder Nichteisen-Metalle wie Aluminium, Kupfer und Messing. Beim Lackieren eines Metallregals muss man einige Dinge beachten. Sie haben die Möglichkeit, unterschiedliche Lackarten zu verwenden:

    • Schutzlack gegen Rost.
    • Grundierungslack zur Vorbereitung des Farbanstrichs.
    • Buntlack.

    All diese Materialien lackieren Sie entweder mit verdünntem Acryl- oder Kunstharzlack. Sie verwenden zum Auftragen Pinsel, Schaumstoffrolle oder Spraydose. Hierbei achten Sie darauf, zu lüften oder das Regal draußen zu lackieren. Bei Nichtbeachten dieser Vorschriften gefährden Sie Ihre Gesundheit.

    Wichtig zu beachten ist außerdem der Pinsel, genauer gesagt die Borsten des Pinsels. Besonders gut für die Lackierung von Metallregalen eignen sich Pinsel mit Kunstfaser-Borsten. Sie sind ideal für sowohl Acryl- als auch Kunstharzlacke geeignet.

    17. Acryllack zum Lackieren von Metallregalen

    Eine Möglichkeit Metallregale zu lackieren, ist die Nutzung von Acryllack. Acryllack ist organischen Ursprungs und wasserbasiert. Verwenden Sie für das Auftragen des Lacks Pinsel, Spraydose oder eine Schaumstoffrolle.
    Die Nutzung von Acryllack bringt folgende Vorteile mit sich:

    • Acryllack ist wasserbasiert und leicht abwaschbar. Verwendete Materialien werden so schnell gereinigt.
    • Der Lack ist geruchsarm. Deshalb findet er häufige Verwendung in Innenräumen.
    • Acryllack vergilbt nicht und ist beständig gegen UV-Strahlung.
    • Es ist möglich, Acryllack über Kunstharzlack aufzutragen.
    • Besser für die Umwelt, da schädliche Ausdünstungen geringer sind als bei Kunstharzlack.

    Aus folgenden Gründen ist die Nutzung von Acryllack nicht zu empfehlen:

    • Sehr empfindlich gegen Stöße, Kratzer und Scheuern.
    • Trocknet langsam von oben nach unten.
    • Geruchsintensiv.

    18. Kunstharzlack zum Lackieren von Metallregalen

    Neben der Nutzung von Acryllack findet auch Kunstharzlack zur Lackierung von Regalen aus Metall Verwendung. Wie Acryllack ist auch Kunstharzlack organischen Ursprungs. Jedoch basiert dieser auf Lösemittel. Er eignet sich besonders gut für stark beanspruchte Flächen und sorgt für eine harte, kratzfeste Oberfläche.

    VorteileNachteile
  • Hohe Deckkraft.
  • Lange Trocknungszeit. Deshalb zweiter Anstrich erst nach mindestens drei Tagen möglich. Räume sind während der Trocknungszeit nicht nutzbar.
  • Gut zu verarbeiten.
  • Enthält einen hohen Anteil an Lösemittel.
  • Sehr resistent gegen Stöße und andere äußere Einwirkungen.
  • Gesundheitsschädlich durch sehr starke Ausdünstungen.
  • Trocknet gründlich von unten nach oben.
  • Entsorgung umweltschädlich.
  • Materialien schwer zu reinigen.
  • 19. Kellerregale aus Holz richtig lackieren

    Tipp zum Bau zeigt Ihnen, wie Sie Holzregale richtig lackieren.

    Regale aus Holz richtig lackieren.

    Holzregale eignen sich in vielen verschiedenen Bereichen. Ob in Kellern, Garagen oder im Außenbereich. Um Kellerregale richtig zu lackieren, beachten Sie verschiedene Aspekte. Sie benötigen hierfür:

    • Lack.
    • Schleifpapier.
    • Grundierung.
    • Spachtelmasse.
    • Spachtel.
    • Pinsel / Rolle.
    • Schwingschleifer.
    • Lackschale.
    1. Als erstes bereiten Sie das Holz für die Lackierung vor. Überprüfen Sie das Kellerregal auf Löcher und Kerben.
    2. Verschließen Sie diese mit Spachtelmasse. Beachten Sie hierbei, dass Spachtelmasse beim Trocknen schrumpft. Spachteln Sie größere Löcher und Kerben nach und nach zu. So vermeiden Sie Risse im Holz. Wählen Sie die Spachtelmasse nach Holz und Lackierung.
    3. Schleifen Sie das Holz mehrmals ab. Beginnen Sie mit grobem Schleifpapier und arbeiten Sie sich zu feinem vor. Wollen Sie eine Hochglanzlackierung erzielen, muss das Kellerregal ähnlich fein wie eine Glasoberfläche sein.
    4. Vor dem Lackieren grundieren Sie das Kellerregal. Tragen Sie eine mit Wasser verdünnte Schicht Acryllack auf und lassen Sie diese trocknen. Die Grundierung schleifen Sie vor dem Lackieren noch einmal ab.
    5. Lackieren Sie das Kellerregal in Richtung seiner Holzmaserung und lassen es trocknen.

    20. Kunststoffregal richtig lackieren

    Kunststoff ist nicht gleich Kunststoff. Die Art des Kunststoffs bestimmt man über ein Kürzel. Dieses ist oftmals in das Produkt eingeprägt oder auf dem Etikett oder der Verpackung gekennzeichnet. Grundsätzlich sind Kunststoffe in drei Gruppen eingeteilt.

    Die Duroplaste sind erkennbar an ihrer Härte. Sie sind nicht plastisch formbar und zersetzen sich beim Erwärmen. Thermoplaste werden beim Erwärmen weicher und lassen sich plastisch verformen. Elastomere sind nicht schmelzbar und lassen sich bereits bei Zimmertemperatur elastisch dehnen.

    Kunststoffarten wie Weich-PVC, Polyethylen (PE), Polypropylen (PP) und Schaumstoffe eignen sich weniger zum Lackieren. Der Lack haftet nicht an ihnen. Sie verwenden hier als Grundanstrich verdünnten Zwei-Komponenten-Lack mit Epoxid-Anteil.

    Befreien Sie das Kunststoffregal von Fett und säubern Sie es gründlich. Anschließend schleifen Sie die Fläche ab und entfernen den Schleifstaub mit einer Bürste. Spröde Stellen schleifen Sie komplett ab. Vor der ersten Nutzung waschen Sie neue Pinsel gründlich aus und entfernen lockere Borsten.
    Behandeln Sie die Oberfläche vor dem Lackieren mit Haftvermittler oder Grundierung. Jetzt lackieren Sie das Regal nach Belieben.

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