Der magnetische Schraubenzieher für optimalen Halt der Schraube.
Der Schraubenzieher: vollbringt Wunder bei Handwerksarbeiten
Dieses kleine Wunderwerkzeug finden Sie in jedem Zuhause. Es sorgt für einen sicheren Halt und hilft Ihnen, Ihre Möbel zusammenzubauen. Sie wissen vermutlich schon, wovon die Rede ist. Es geht um den Schraubenzieher. Er ist ein vielseitiger Helfer bei kleineren oder größeren Handwerks-Arbeiten. Dabei ist Schraubenzieher nicht gleich Schraubenzieher. Eine magnetische Klinge oder eine Isolierung komplettiert Ihr Werkzeug. Wie vielseitig der Schraubenzieher einsetzbar ist, lesen Sie im folgenden Artikel.
Der Schraubenzieher fehlt in keinem Werkzeugkoffer.
Bei einem Schraubenzieher handelt es sich um ein mechanisches Werkzeug. Dabei besteht er lediglich aus einem Griff und einer Klinge. Der Griff ist meist aus Kunststoff. Es gibt hier Schraubenzieher mit dickem oder dünnem Griff. Für feinmechanische Arbeiten ist ein dünner und für grobe Handwerksarbeiten ein dickerer Griff sinnvoll. Der Schaft zwischen Klinge und Griff verbindet die beiden Elemente. Die Klinge ist mit einem Abtrieb ausgestattet. Diese ist in verschiedensten Ausführungen erhältlich und fügt sich damit jeder Schraube. Vielleicht kennen Sie dieses Werkzeug auch unter dem Begriff ‚Schraubendreher‘. Am bekanntesten sind die folgenden Modelle:
Mit dem Schlitz-Schraubenzieher ziehen Sie Längs- oder Flachschlitzschrauben fest. Diese sind gekennzeichnet als ‚SL‘.
Kreuzschlitzschrauben befestigen oder lösen Sie mit dem klassischen Kreuzschlitz-Schraubenzieher. Es gibt den Phillips-Kreuzschlitz- (PH) und den Pozidriv-Kreuzschlitz-Schraubenzieher (PZ). Dazu später mehr.
Auch Sechskant-Schraubenzieher sind erhältlich. Diese gibt es für Schrauben mit Außen- oder Innensechskantkopf. Der Außensechskantkopf ist vergleichbar mit einem Steckschlüssel. Den Innensechskantkopf kennen Sie bestimmt auch unter dem Begriff ‚Inbus‘.
Weiterhin gibt es noch den Plus/Minus-Schraubenzieher.
Zuletzt finden Sie auch Torx-Schraubenzieher (TX) auf dem Markt. Diese haben die Form eines Sterns aus sechs Strahlen.
Die Ausführungen an Werkzeugen sind immens. Vermutlich kennen Sie die meisten davon schon. In jedem Fall sind Schraubenzieher in jeder Werkzeugkiste zu finden. Die oben genannten haben den größten Bekanntheits-Grad. Diese sind auf unterschiedlichen Listen im Internet aufzufinden. Damit sind Sie auf alle handwerklichen Arbeiten vorbereitet.
Woher kommt der Schraubenzieher?
Schon seit dem Ende des 17. Jahrhunderts fanden Schraubenzieher Ihre Verwendung. Die erste Eisenschraube gab es jedoch erst Mitte des 19. Jahrhunderts. Diese war gekoppelt an die Erfindung der Werkzeugmaschine. Dementsprechend gestaltete sich das Schrauben anfänglich sehr schwer. Die Schrauben schlugen die Handwerker erst mit einem Hammer ein. Anschließend zogen sie diese mit Schraubenziehern fest. Die Anfänge des Nutzens eines Schraubenziehers gingen mit Holzschrauben einher. Die heutigen Ausführungen dieses Werkzeugs sind nach DIN und ÖNORM genormt. Hier finden Sie dieses Werkzeug jedoch unter dem Begriff Schraubendreher.
2. Den Schraubenzieher an die Bedürfnisse anpassen
Es ist wichtig den Schraubenzieher an Ihre Bedürfnisse anzupassen.
Nicht jeder Schraubenzieher gleicht in seiner Ausführung dem anderen. Einerseits unterscheiden sich die Abtriebe der Klinge. Andererseits gibt es auch Schraubenzieher, die einige Besonderheiten aufweisen. Diese sehen Sie hier:
Achten Sie auf eine ergonomische Form des Griffs. Gerade für Profis ist dies ein wichtiger Ratschlag. Andernfalls folgen Gelenkschmerzen oder Schwielen.
Sie arbeiten viel mit Elektronik? Dann besorgen Sie sich einen Schraubenzieher mit Isolierung. Dieser reduziert das Risiko einen Stromschlag zu erleiden.
Mit einer magnetischen Klinge fällt Ihnen keine Schraube mehr herunter.
Je nachdem, wofür Sie das Werkzeug nutzen, empfehlen sich andere Schraubenzieher. Dabei sind die einen deutlich feiner und mit einer dünnen Klinge ausgestattet. Bei anderen ist ein einfacher Austausch der Klinge möglich. Die Hersteller gehen mit den Bedürfnissen ihrer Kunden. Daher gibt es Schraubenzieher für unterschiedliche Arbeitsbereiche. Diese sehen Sie hier:
Als Feinmechaniker benötigen Sie besonders feines Schraubwerkzeug. Es ist wichtig, dass diese ergonomisch angepasst sind. Damit fällt die Präzisionsarbeit deutlich leichter.
Schraub- und Federelemente erreichen Sie am besten mit Schraubendreher-Sets mit extra schmaler Klinge. Diese schlanke Form zieht sich bestenfalls bis zur Spitze. Achten Sie zudem auf eine Isolierung. Damit vollziehen Sie Ihre Arbeit störungsfrei.
Heute erhalten auch Elektriker ein passendes Schraubenzieher-Set. Hier ist ein Austausch der Klinge am Griff durch einfaches Ein- und Ausstecken möglich. Ergänzen Sie diesen mit einer aufsteckbaren Drehklappe. Damit garantieren Sie sich eine leichte und komfortable Arbeit.
3. Die Checkliste für den Profi-Schraubenzieher
Mit dieser Checkliste erhalten Sie einen besonders guten Schraubenzieher.
Ein guter Schraubenzieher ist essentiell für jeden Werkzeugkoffer. Hierbei ist es meist schwierig, ein passendes Modell zu finden. Dabei helfen Ihnen ein paar Kriterien auf der Suche nach dem Allrounder-Werkzeug. Tipp zum Bau hat Ihnen eine kleine Checkliste für einen idealen Schraubenzieher erstellt:
Mit einem ergonomischen Griffballen liegt der Schraubenzieher gut in der Hand. Dadurch reduziert sich der Kraftaufwand beim Schrauben lösen oder festschrauben.
Qualitativ hochwertige Schraubenzieher haben einen Schaft, der etwas dünner als die Klinge ist. Das erleichtert das Lösen von versenkten Schrauben.
Achten Sie auf eine Spitze, die speziell gehärtet und nicht verchromt ist. Damit sichern Sie die optimale Passung.
Gerade Feinmechaniker benötigen diese Art von Werkzeugen. Es geht um eine Schnelldrehzone am Griff. Dadurch ist es Ihnen möglich, lediglich mit den Fingerspitzen zu verschrauben.
Achten Sie auf hochwertige Materialien. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass diese verschleißarm und sehr fest sind. Damit bieten diese auch bei hohen Druckbedingungen starke Stabilität.
Zuletzt geht es um Schraubenzieher, die Elektriker benötigen. Achten Sie hierbei unbedingt auf die VDE-Zertifizierung. Diese versichert, dass Ihr Werkzeug keinen Strom leitet.
Achten Sie beim Kauf eines Schraubenzieher-Sets auf durchgehende Klingen. Sind zudem auch alle wichtigsten und bekanntesten Schraubenzieher enthalten? Hierzu gehören beispielsweise Kreuzschlitz- und Sechskant-Schraubenzieher. Werkzeuge mit Kunststoffgriffen bieten bessere Haftung als jene aus Holz.
4. Pozidriv- und Phillips-Schraubenzieher
Bei Schraubenziehern unterscheiden Sie zwischen Pozidriv- und Phillips-Modellen.
Pozidriv- und Phillips-Schraubenzieher sind am bekanntesten. Diese finden Sie in unterschiedlichsten Baumärkten und bei Fachhändlern. Abgekürzt sind diese in der ISO Norm. Dabei steht PZ für Pozidriv und PH für Phillips-Schraubenzieher. Pozidriv ist eine Abkürzung für ‚positive drive‘. Eine Unterscheidung erleichtert Ihnen beim Kauf dieses Werkzeugs die Entscheidung. Anfänglich ist es wichtig zu wissen, wofür Sie das Werkzeug benötigen. Welche Schrauben lösen Sie damit? Bei Kreuz-Schraubenziehern gibt es zwei unterschiedliche Varianten mit vier Flanken. Zudem sind die Werkzeuge in unterschiedlichen Größen für verschiedene Schrauben erhältlich. Phillips-Schraubenzieher sind am längsten auf dem Markt zu finden. Die Flanken, also die Form, ist hier ein Kreuz. Diese bilden ein Keil. Bei PH-Modellen ist ein größerer Kraftaufwand zum Lösen und Befestigen der Schraube notwendig. Seine Form sorgt für eine Auswurfkraft, die den Schraubenzieher aus der Schraube drückt. Diese Kraft fehlt dem PZ-Schraubenzieher aufgrund seiner parallelen Form. PZ-Modelle erleichtern Ihnen die Arbeit. Diese haben gerade Flanken und kleine Kerben. Gerade bei Holzarbeiten empfiehlt sich die Benutzung eines PZ-Schraubenziehers. Trotzdem haben PH-Modelle den Vorteil, dass Sie diese universeller nutzen. Der Schraubenzieher löst auch PZ-Schrauben, während dies umgekehrt nicht der Fall ist. Im Zweifelsfall ist der Phillips Schraubenzieher die bessere Wahl. Damit lösen Sie eine Vielzahl an Schrauben.
5. Die VDE-Zertifizierung bei Schraubenziehern
Schraubenzieher mit VDE-Zertifizierung sind bei Elektroarbeiten unerlässlich.
Die VDE-Zertifizierung gewährleistet ein hochwertiges und sicheres Werkzeug. Dabei ist es meist verpflichtend, dass Werkzeuge ein Prüfzeichen aufweisen. Hierbei unterscheiden sich die sämtlichen Siegel. Die VDE-Zertifizierung ist jedoch nicht verpflichtend. Trotzdem bietet ein Schraubenzieher mit dieser Kennzeichnung größere Sicherheit. Dieses Siegel ist gerade für Arbeiten in der Nähe von oder mit Strom unabdingbar. Dieses stellt das VDE-Institut aus. Es ist ein Kennzeichen des Verbands der Elektrotechnik, Elektronik und der Informationstechnik. Unterschiedlichste Werkzeuge erhalten dieses Siegel, so auch der sichere Schraubenzieher. Bei der Prüfung kontrolliert das VDE-Institut Folgendes:
Es findet eine Besichtigung der Fertigungsstätte statt.
Weiterhin sind ausführliche Produktkontrollen nötig.
Zuletzt vollzieht sich regelmäßig eine Fertigüberwachung.
Das VDE-Siegel erhalten isolierte Werkzeuge. Vorher findet eine Prüfung des Prüfinstituts auf eine einwandfreie elektrische und mechanische Sicherheit statt. Der Hersteller des Werkzeugs mit VDE-Zertifizierung gewährleistet hohe Qualität. Dies stellt er durch eine unabhängige Prüfung von Fachleuten des Instituts sicher. Diese Prüfung findet durch eine zufällige Produktentnahme statt. Dabei kontrollieren die Fachkräfte das Werkzeug entsprechend eines Prüfmusters.
Das Prüfverfahren für Ihren Schraubenzieher
Das VDE-Institut überprüft weitaus mehr als die genormten Vorgaben für Schraubenzieher. Deshalb ist das Prüfverfahren auch besonders komplex. Ein Werkzeug mit VDE-Siegel erfüllt daher weitaus mehr als nur die Grundanforderungen. Einige Tests sind bei Tipp zum Bau beispielhaft aufgelistet:
Schlag- und Stoßtests gewährleisten einen äußerst stabilen und sicheren Schraubenzieher. Damit ist eine optimale Isolierung sichergestellt.
Ihr Werkzeug mit Zertifizierung ist zudem auf Hitze- und Kältebeständigkeit überprüft.
Weiterhin finden Abzugstests statt.
Außerdem schaut das Institut, wie entflammbar Ihr Werkzeug ist. Dies geschieht durch Flammtests.
Diese ausführlichen Testverfahren sichern die Einhaltung der Vorgaben. Außerdem prüft das Institut, ob Isolations-Stärken eingehalten wurden. Hierzu kontrollieren sie auch, ob die Isolation fest ist oder sich leicht löst. Dabei ist der Schraubenzieher einer Wechselspannung von 10.000 VAC ausgesetzt. Erst nachdem das Werkzeug diese Prüfung erfolgreich bestanden hat, ist es freigegeben. Dann sind Arbeiten an Gleichstrom mit 1500 VAC oder an Wechselspannungen mit 1.000 VAC erlaubt. Die Kontrollen finden in regelmäßigen Abständen statt.
6. Schrauben ohne Profil lösen
Mit diesen Tipps lösen Sie auch ohne Schraubenzieher Ihre Schrauben.
Starke Abnutzung führt dazu, dass Ihr Schraubenzieher Schrauben nicht mehr löst. Gerade bei älteren Möbeln oder Umzügenist das problematisch. Hier montieren Sie alles ab, damit Ihr Mobiliar durch die Türen passt. Damit Sie trotzdem mit Leichtigkeit Ihre Schrauben lösen, sind hier ein paar Tipps für Sie:
Profis nutzen hierfür häufig ein Gummiband eines alten Einmachglases. Damit stellen Sie die Haftung wieder her. Legen Sie das Gummiband komplett um die abgenutzte Schraube. Achten Sie darauf, dass dieses den kompletten Schraubenkopf bedeckt. Nun ist das Lösen der Schraube mit dem Schraubenzieher wieder möglich.
Mit einer Zange stellt sich das Lösen von Schrauben einfacher dar. Hier ist es jedoch nötig, dass diese leicht herausstehen. Andernfalls ist es schwer, diese mit der Zange zu greifen.
Auch eine Flex hilft Ihnen dabei die abgenutzten Schrauben zu demontieren. Hiermit stellen Sie den Schlitz in der Schraube wieder her. Damit passt Ihr Schraubenzieher wieder und Sie bekommen Ihre Schraube heraus. Achten Sie darauf, den richtigen Aufsatz auf die Flex zu setzen. Schneiden Sie nicht zu tief in die Schraube rein. Hier besteht das Risiko, dass diese sich spaltet.
Es ist sehr einfach, aber auch dieses Wundermittel hilft Ihnen. Mit Sekundenkleber auf der Spitze Ihres Schraubenziehers fixieren Sie die Schraube. Achten Sie auf eine saubere Ausführung. Wenn der Kleber zwischen den Schraubenzieher und den Aufsatz kommt, entsteht ein neues Problem. Nach circa 5 Minuten lösen Sie die Schraube einfach. Entfernen Sie direkt danach den Kleber wieder.
7. Kleine Zusammenfassung zum Schraubenzieher
Der Schraubenzieher ist der Allrounder Ihres Werkzeugkoffers. Jeder besitzt ihn und er erleichtert Ihnen viele Arbeiten. Gerade für Profis ist es wichtig auf einige Kriterien zu achten. Dabei geht die Relevanz dieser mit den jeweiligen Arbeitsbereichen einher. Somit ist gerade bei Elektroarbeiten eine Isolierung unabdingbar. Hier sehen Sie nochmal die wichtigsten Kaufkriterien für Ihren Schraubenzieher:
Ein ergonomischer Griff zur Instandhaltung Ihrer Gelenke. Bei diesem Werkzeug sind Kunststoffgriffe aufgrund der stärkeren Haftung die bessere Wahl.
Für Feinmechaniker ist eine Schnelldrehzone vorteilhaft.
Für jede Form von Elektroarbeiten sind Werkzeuge mit Isolierungen notwendig. Achten Sie dabei auf die VDE-Zertifizierung.
Weiterhin ist die Qualität wichtig. Kaufen Sie einen Schraubenzieher ohne große Verschleiß-Bildung.
Außerdem sorgt eine magnetische Klinge für einen besseren Halt der Schraube.
Ebenfalls ist ein Schaft an Ihrem Werkzeug wichtig.
Zuletzt ist es sinnvoll, einen Schraubenzieher mit speziell gehärteter Spitze zu erwerben.
Dies sind die wichtigsten Kaufkriterien. Jedoch ist es auch sinnvoll, Ihren Schraubenzieher zweckgebunden zu erwerben. Schauen Sie, für welche Schrauben Sie diesen verwenden. Dabei ist die Unterscheidung von Phillips- und Pozidriv-Schraubenziehern die bekannteste. Generell ist der Philips-Schraubenzieher universeller einsetzbar. Wenn Sie nicht sicher sind, welche Schrauben Sie haben, ist dieser die bessere Wahl. Jedoch fällt die Arbeit mit einem Pozidriv-Schraubenzieher leichter. Falls die Schraube sehr abgenutzt ist, helfen Ihnen ein paar Wundermittel beim Lösen. Diese sind hier nochmal zusammengefasst aufgelistet:
Gummiband.
Zange.
Flex.
Sekundenkleber.
Diese umfassenden Informationen sind lehrreich für jede Art von Heimwerker-Tätigkeiten. Ihr Schraubenzieher unterstützt Sie tatkräftig bei Ihren Arbeiten. Achten Sie auf die genannten Faktoren und erleichtern Sie diese Tätigkeiten. Damit erhalten Sie ein Werkzeug, dass Sie möglichst lange begleitet.
8. Vier Schritte zur Nutzung Ihres Schraubenziehers
Hier sehen Sie eine Anleitung zur Verwendung Ihres Schraubenziehers.
Schraubenzieher finden in der Industrie, im Handwerk und im Heimwerken Verwendung. Die Benutzung eines Schraubenziehers erfolgt in vier kleinen Schritten. Generell vollziehen sich diese sehr schnell. Im besten Fall verwenden Sie Sicherheitshandschuhe, um ein Verletzungsrisiko auszuschließen. Eine kleine Übersicht dazu erhalten Sie von Tipp zum Bau:
Nutzen Sie bestenfalls ein Set aus mehreren Schraubenziehern mit auswechselbaren Bits. An engeren Stellen findet dann ein kleineres Werkzeug und an breiteren ein größeres Verwendung. Schauen Sie, welche Schraube Sie lösen und wählen Sie dementsprechend den passenden Schraubenzieher.
Prüfen Sie, ob Veränderungen am Schraubenzieher vorhanden sind. Dazu gehören Risse am Griff oder auch eine gelöste Klinge. Diese Beeinträchtigungen schränken die Funktionsfähigkeit ein. Bestenfalls verwenden Sie einen defekten Schraubenzieher nicht mehr. Möglicherweise entstehen dadurch Beschädigungen an der Schraube. Im schlimmsten Fall verletzen Sie sich.
Nun geht es ans Werk. Drücken Sie die Spitze möglichst tief in den Schraubenkopf. Achten Sie darauf, dass dieser senkrecht steht. Andernfalls beschädigen Sie beim Herausrutschen beispielsweise Ihr Mobiliar. Weiterhin reduziert ein optimaler Aufsetzwinkel den Kraftaufwand.
Drehen Sie nun die Schraube im Uhrzeigersinn ein oder gegen den Uhrzeigersinn heraus.
9. Die Spitze und der Bit Ihres Schraubenziehers
Die kleine Spitze Ihres Schraubenziehers ist häufig integriert. Zum Teil ist es auch möglich, diese auszutauschen. So ist der Griff des Werkzeugs universell einsetzbar. Die Bits setzen Sie dann auf die Aufsätze. Sie finden auch bei Elektroschraubern Verwendung. Hierbei ist es besonders wichtig, dass diese bei einer Berührung mit Metall keine Funken sprühen. Diese hochwertigen Schraubenzieher bestehen meist aus den folgenden Metallen und Legierungen:
Titan.
Rostfreier Stahl.
S2- oder Werkzeugstahl.
HSS oder Schnellarbeiter-Stahl.
Chrom-Vanadium-Molybdän und CVS-Werkzeugstahl.
Dabei kommen die kleinen Helfer in verschiedenen Anwendungsgebieten zum Einsatz. Dementsprechend sind unterschiedliche Größen oder Modelle bei der Verwendung sinnvoll. Einige Gebiete sehen Sie bei Tipp zum Bau:
Elektronik.
Die Reparatur von elektronischen Geräten.
Mechanische oder industrielle Produktionen.
Bei Holzverarbeitungen oder in Schreinereien.
10. Erste Spezial- und Präzisions-Schraubenzieher
Profis sind öfters auf spezielle Schraubenzieher angewiesen.
Einige Schraubenzieher sind bei Profis für spezielle Arbeiten besonders beliebt. Dabei gibt es viele unterschiedliche Ausführungen. Je nach Anwendungsgebiet erleichtern Ihnen die Spezial- und Präzisions-Schraubenzieher Ihr Handwerk. Daher erhalten Sie hier eine kleine Liste über die Modelle:
Der Pentalobe-Schraubenzieher ist besonders beliebt bei Feinmechanikern. Dieser findet meist bei kleinen Elektrogeräten, wie dem Smartphone Verwendung. Für sehr kleine Schrauben ist der Pentalobe-Schraubenzieher ein großartiges Hilfsmittel.
Bei dem Drehmoment-Schraubenzieher stellen Sie die Rotationskraft einfach selbst ein. Dieser ist sinnvoll bei empfindlichen Geräten. Hier führt häufig zu viel oder zu wenig Drehmoment zu Schäden. Weiterhin ist er auch bei empfindlichen Materialien optimal einsetzbar.
Der Ratschen-Schraubenzieher dreht Ihre Schrauben mechanisch ein und aus. Dabei bleibt der Griff stabil und ausschließlich die Klinge im Schaft rotiert. Betätigen Sie einfach einen Schalter, mit dem Sie diesen einstellen.
11. Weitere Spezial- und Präzisions-Schraubenzieher
Die oben genannten Schraubenzieher sind ein großartiges Hilfswerkzeug. Die Modelle erleichtern Ihnen die Arbeit um ein Vielfaches. Gerade bei Profis finden diese oft Verwendung. Dennoch gibt es weitere Modelle auf dem Markt. Diese sehen Sie im Folgenden aufgelistet:
Mit einem Schraubenzieher mit magnetischer Spitze halten die Schrauben optimal. Gerade an schwer zugänglichen Orten sind diese besonders hilfreich.
Den elektrischen Akkuschrauber betreibt ein Elektromotor. Dieser kommt am häufigsten bei Möbeln oder beim Einschrauben in Weichholz zum Einsatz.
Einen Akku-Schlagschrauber treibt ebenfalls ein Elektromotor an. Diesen nutzen Sie bestenfalls zum Anziehen oder Lösen Ihrer Verbindungs-Elemente. Gerade bei härteren Materialien unterstützt er sie tatkräftig.
Der VDE-Schraubenzieher ist durch die Isolierung für Elektroarbeiten notwendig. Damit ist es beispielsweise möglich, an Steckdosen zu arbeiten.
Höhensichere Schraubenzieher sind mit einer Handgelenkschlaufe ausgestattet. Dadurch sind diese Werkzeuge für Arbeiten in höheren Lagen sinnvoll. Schließlich vermeiden Sie Verletzungen durch herunterfallendes Werkzeug.
12. Die Herstellung von Schraubenziehern
Es gibt unterschiedliche Herstellungsverfahren für Schraubenzieher.
Die Herstellung Ihres Werkzeugs unterscheidet sich generell. Es gibt zwei Hauptmethoden und drei spezielle Methoden. Dadurch entstehen unterschiedliche Schraubenzieher, die verschieden hochwertig sind. Tipp zum Bau hilft Ihnen durch einen Überblick über Herstellungs-Methoden für Ihr Wunder-Werkzeug:
Beim Schmieden erzeugen die Fachkräfte das Metall zuerst. Im nächsten Schritt formen diese das Metall. In der Regel sind die Schraubenzieher danach sehr widerstandsfähig. Dadurch erleichtert sich das Ein- und Ausdrehen von Schrauben in harten und weichen Materialien. Der Prozess erhöht die Korngrenzen Ihres Werkzeugs.
Die Kaltumformung stellt Ihren Schraubenzieher durch das Schneiden gegen die Faserrichtung her. Dies geschieht meist maschinell. Jedoch ist die Spitze anfälliger für Beschädigungen. Schnell ist diese spröde und das Risiko, dass dieser bricht, erhöht sich.
Die zwei Hauptmethoden kennen Sie jetzt. Es gibt jedoch auch spezielle Herstellungs-Verfahren. Eines davon ist das Anlassen. Die Spitze ist durch hohe Hitze und langsame Abkühlung härter.
Bei der Tieftemperatur-Behandlung ist das Metall in der Kaltverfestigung besonders niedrigen Temperaturen ausgesetzt. Das erhöht die Festigkeit und verlängert die Lebensdauer Ihrer Antriebsspitze.
Zuletzt gibt es noch das Beschichtungs-Verfahren. Hierbei ist eine Titan- oder Diamantbeschichtung an der Oberfläche angebracht. Dadurch verringert sich das Risiko eines Verschleißes. Ihre Spitze hält länger. Weiterhin gewährleistet Ihr Schraubenzieher einen besseren Halt. Das erleichtert das Herauslösen von festen Schrauben.
13. Schraubenzieher-Set
Sie benötigen je nach Einsatzgebiet unterschiedliche Schraubenzieher. Dank der Schrauben-Vielfalt braucht ein Profi-Handwerker verschiedenstes Werkzeug. Damit fällt die Arbeit deutlich leichter. Generell lohnt es sich, direkt ein Schraubenzieher-Set zu erwerben. Je umfangreicher dieses ausgestattet ist, desto mehr Arbeiten erledigen Sie damit. Häufig sind Sets auch finanziell vorteilhaft. Welches Set für Sie am sinnvollsten ist hängt von Ihrer Ausgangslage ab. Dabei spielt mit ein, wofür Sie diese verwenden. Dabei unterscheiden sich die empfohlenen Schraubenzieher beispielsweise bei:
Einer fachmännischen Werkstatt.
Für Heimwerker.
Für Personen, die einen Allrounder benötigen.
Tipp zum Bau empfiehlt Ihnen, einen Schraubenzieher mit Ratsche zu erwerben. Damit reduziert sich der Kraftaufwand. Mit Leichtigkeit drehen Sie viele Schrauben fest. Dadurch brauchen Sie weniger Zeit für Ihre handwerklichen Tätigkeiten.
14. Schraubenzieher-Sets und Einsatzgebiete
Je nach Einsatzgebiet sind unterschiedliche Schraubenzieher notwendig.
Wie Sie erfahren haben, hängt der Erwerb einen Schraubenzieher-Sets von dem Einsatzgebiet ab. Tipp zum Bau hilft Ihnen bei Ihrer Kaufentscheidung. Hier sehen Sie etwas ausführlicher, welche Schraubenzieher in welchem Gebiet sinnvoll sind:
In einer fachmännischen Werkstatt sind generell viele Schraubenzieher in unterschiedlichsten Größen notwendig. Diese sind mit verschiedensten Klingen ausgestattet. Die meisten Profis greifen zu einem Schlitz- und Kreuzschlitz-Schraubenzieher. Diese sind mit einer dünnen und langen Klinge ausgestattet. Damit erreichen diese selbst scheinbar unzugängliche Schrauben. Generell benötigen Sie in einer fachmännischen Werkstatt eine Vielzahl an Schraubenziehern.
Als Heimwerker ist ein Schraubenzieher mit einem Durchmesser von 4-5 Millimeter empfehlenswert. Damit sind Sie schon recht gut ausgestattet. Achten Sie dabei auf einen ergonomischen Griff. Am besten erwerben Sie ein Werkzeug-Set mit Schraubendrehern, dessen Klingen 3, 5 und 8 Millimeter haben.
Ihr Allrounder-Schraubenzieher ist mit einem Bithalter ausgestattet. So sparen Sie Platz. Diese haben unterschiedliche Aufsätze. Darum ist es einfach, annähernd jede Schraube damit zu lösen und zu befestigen.
15. Die wichtigsten Schraubenzieher
Ein Schraubenzieher kommt selten allein. Daher ist der Kauf eines Sets äußerst sinnvoll. Nicht jedes Werkzeug ist wirklich notwendig. Gerade für Heimwerker reichen die gängigsten Modelle in der Regel aus. Daher sehen Sie hier eine kleine Liste mit den wichtigsten Schraubenziehern für Ihren Werkzeugkoffer:
Der Schwerlast-Schraubenzieher hat besonders viel Drehmoment und Antriebsleistung.
Auch mittlere sowie kleine Schlitzschraubenzieher besitzt jeder Profi.
Der Schrank-Schraubenzieher ist mit einem dünnen Schaft ausgestattet. Damit vereinfacht sich das Festziehen von Schrauben in tiefen Bohrungen.
Selbstverständlich fehlt auch der medium Kreuzschlitz-Schraubenzieher in keinem Werkzeugkoffer.
Ein kurzer, dicker Kreuzschlitz-Schraubenzieher hilft, wenn Sie wenig Platz zum Arbeiten haben.
Viele Schrauben befestigen Sie bestenfalls mit einem Ratschen-Schraubenzieher. Dieser ist mit einer Ratschen-Vorrichtung ausgestattet.
16. Haushaltsmittel für Ihren Schraubenzieher
In einigen Situationen bringt selbst der größte Kraftaufwand nichts. Einige Schrauben sind besonders hartnäckig. Schnell vergeht die Freude am Heimwerken. Lassen Sie es nicht so weit kommen. Mit diesen hilfreichen Tipps vereinfacht sich die Arbeit mit diesem Werkzeug:
Bienenwachs ist nicht nur an Ihrer Kerze schön. Dieser hilft Ihnen auch, Schrauben leichter in Hartholz zu drehen. Seife hat hier den gleichen Effekt. Schmieren Sie die Hausmittel einfach auf das Schraubengewinde.
Ein verstellbarer Schraubenschlüssel hilft Ihnen, wenn eine Schraube besonders tief sitzt. Schnell ist sie kaum herausdrehbar. Befestigen Sie hier den Schraubenschlüssel an der Klinge Ihres Schraubenziehers. Drehen Sie nun beide Werkzeuge gleichzeitig. Dadurch erzielen Sie eine stärkere Hebelwirkung.
Einige Stellen sind besonders schwer zugänglich. Trotzdem ist es manchmal nötig dort Schrauben zu befestigen. Hier ist es kaum möglich die Schraube bei der Befestigung zu halten. Für diese Situationen gibt es den Schraubenhalter. Dieser greift Ihre Schraube mit zwei Klammern.
Ein letzter Tipp für Sie. Mit einem Schraubenzieher mit kürzerem Schaft erzielen Sie mehr Schub-Kraft. Weiterhin ist es auch möglich, mehr Druck auszuüben.
17. Die Instandhaltung Ihres Schraubenziehers
Einige Schraubenzieher sind schon in die Jahre gekommen. Dann ist es sinnvoll einen neuen zu erwerben. Gerade wenn dieser rostet oder die Klinge nicht mehr hält, ist das empfehlenswert. Schnell erschwert sich das Lösen der Schrauben. Wenn Sie einen neuen Schraubenzieher kaufen, lohnt es sich, diesen ordentlich zu behandeln. Damit haben Sie möglichst lange etwas von Ihrem Werkzeug. Hier sehen Sie ein paar Möglichkeiten zur Instandhaltung Ihres Schraubenziehers:
Nutzen Sie den Schraubenzieher funktionsgemäß. Einige Personen verwenden diesen zum Öffnen von Farbdosen oder als Spachtel. Jedoch geht Ihr Werkzeug dann schnell kaputt.
Achten Sie auf eine saubere Spitze. Verwenden Sie diesen nicht mehr bei einer starken Abnutzung. Dann sitzt Ihr Werkzeug nicht mehr gut in der Schraube und Sie rutschen schnell ab. Dadurch entstehen beispielsweise Kratzer auf der Oberfläche Ihres Mobiliars. Mit einem Schleifblock ist es möglich die Abnutzung auszubessern.
Lassen Sie Ihr Werkzeug nicht in der Sonne liegen. Bei einer Überhitzung verbiegt sich das Metall möglicherweise.
18. Werkzeug-Pflege: eine lange Freude an Ihrem Schraubenzieher
Wie Sie gelesen haben, hilft es, das Werkzeug achtsam zu behandeln. Doch da Sie mit dem Schraubenzieher auch viel arbeiten, nutzt sich dieser ab. Es ist möglich, dem Verschleiß entgegenzuwirken. Mit der richtigen Pflege maximieren Sie die Lebensdauer Ihres Werkzeugs. Diese Tipps sind nicht nur für Schraubenzieher hilfreich. Ihr ganzes Werkzeug erfreut sich an einer guten Wartung:
Zuallererst ist die richtige Lagerung Ihres Werkzeugs wichtig. Um Rost zu vermeiden, lagern Sie dieses an trockenen Orten. Falls Sie keine Möglichkeit zur trockenen Lagerung haben, hilft ein Metallschrank. Weiterhin ist auch ein gut geschützter und dichter Werkzeugkasten eine gute Lagerstätte.
Mit etwas Katzenstreu, Kreide oder Holzkohle sorgen Sie für eine trockene Umgebung. Fügen Sie dieses einfach dem Lagerort bei.
Sauberes Werkzeug ist für eine ordentliche Arbeit unabdingbar. Schmiere führt dazu, dass Sie beispielsweise schnell abrutschen. Dadurch besteht sogar ein Verletzungsrisiko. Daher ist eine solide Reinigung in jeder Hinsicht notwendig. Achten Sie dabei auch auf Gelenkteile und versteckte Oberflächen. Bei leichten Verschmutzungen reicht ein Reinigungstuch oder Spülmittel. Bei Rostbefall helfen Schleifpapier oder spezielle Reiniger. Bei starken Verschmutzungen greifen Sie besser auf Cockpit-, Bremsen- oder Universalreiniger zurück. Tragen Sie dabei eine Schutzbrille und Handschuhe.
Werkzeug ist häufig von Rost befallen. Dafür gibt es ein paar Mittel zum Schutz und zur Entfernung. Silikonspray, Zinkspray oder Öl wirkt präventiv. Rostlöser tut dies auch. Weiterhin löst dieser jedoch auch die Verschmutzungen.
19. Der Schraubenzieher und weiteres Werkzeug
Neben dem Schraubenzieher sind einige weitere Werkzeuge für jeden Heimwerker nötig.
Der Schraubenzieher fehlt in keinem Werkzeugkasten. Dieser kleine Helfer fehlt in keinem Haushalt. Doch er allein reicht meist nicht aus. Es gibt unterschiedliche Werkzeuge, die jeder Heimwerker besitzt. Die wichtigsten Werkzeuge hat Tipp zum Bau für Sie aufgelistet. Im Anschluss wissen Sie, wie Sie Ihren Werkzeugkasten zusammenstellen:
Der Schraubenzieher bleibt auch hier essentiell.
Weiterhin besitzt jeder Profi auch einen Hammer.
Der Maßstab ist grundlegend für jede Art von Abmessungen notwendig.
Mit dem Schraubenschlüssel ziehen Sie Muttern fest oder lösen diese.
Ebenfalls sind Zangen und Seitenschneider wichtige Elemente für Ihren Werkzeugkasten.
Zunächst ist die Säge ein guter Helfer. Gerade bei Heimwerkern, die viel mit Holz arbeiten, ist diese unabdingbar.
Auch die Bohrmaschinefehlt bei keinem Profi. Holz- und Metallarbeiten erleichtern sich mit diesem Elektro-Werkzeug.
Der Akkuschrauber minimiert den Kraftaufwand. Er ist sowohl in kleiner als auch in großer Ausführung erhältlich.
Ein Winkelschleifer ist ein echtes Multitalent. Damit trennen, schleifen oder tragen Sie Material einfach ab.
Zuletzt ist auch die Schleifmaschine gerade bei Arbeiten mit Holz erforderlich.
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