Schare

Tipp zum Bau zeigt Ihnen eine mit Schar verkleidete Dachfläche.

Schare sind nicht nur funktional, sondern auch ästhetisch.

Schare ist der Plural des Begriffs Schar. Die Bezeichnung Schare steht für Metallbänder oder Metallprofile. Diese kommen im Dach- und Fassadenbereich zum Einsatz. Sie dienen zur Eindeckung geneigter Dachflächen, Fassaden oder auch als Wandverkleidung. Schare wirken nicht nur ästhetisch, sondern schützen durch deren Falzdeckung auch vor eindringendem Regenwasser.

Der Begriff Schar findet auch Anwendung im landwirtschaftlichen Bereich. Dieser steht für den Pflugschar und meint die Schneide eines Pfluges zur Bodenbearbeitung. Beim Begriff Schare im Baubereich handelte es sich um auf die Dachlänge zugeschnittene Metallbänder. Diese sind aus den nachfolgend genannten Materialien beschaffen:

• Titanzink.
Kupfer.
• Edelstahl.
Aluminium.

An Gebäuden dienen Schare dem Eindecken von Fassaden oder geneigter Dachflächen. Darüber hinaus kommen Schare auch als Wandverkleidung, an Gauben, Giebelwänden oder Traufen zum Einsatz. Des Weiteren ziehen sie als Umrandung von Carports oder Balkonen Blicke an. Für die Metalldach-Eindeckung greifen Spengler und Dachdecker gerne auf komplette Scharen-Systeme zurück. Diese Metallsysteme sind als Sonder-Anfertigung oder in gängigen Formen erhältlich.

Zur Falzdeckung sind die Metallprofile auf den beiden Längsseiten mehrfach aufgekantet. Durch das Falzen zweier nebeneinander liegenden Aufkantungen entsteht eine kräftige Verbindung. Diese hindert Regenwasser vor dem Eindringen. Sowohl die nötige Materialstärke als auch die zu verwendende Scharbreite hängen von der Gebäudehöhe ab. In DIN 18339 Tabelle 3 finden sich die genauen Vorschriften dazu.