2. Die Möglichkeiten für den Schallschutz Ihrer Wand
Zum Schallschutz Ihrer Wand stehen Ihnen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Diese hängen von verschiedenen Faktoren ab. Es ist wichtig, ob es sich um einen Neubau oder ein bestehendes Gebäude handelt. Außerdem spielt es eine Rolle, ob Sie eine massive, tragende Wand isolieren. Die Möglichkeiten der Schalldämmung unterscheiden sich von denen bei der Trockenbauweise.
Schallschutz der Wand beim bestehenden Gebäude
Bei einem bestehenden Gebäude steht Ihnen zunächst der Weg über die Einrichtung offen. Einige Gegenstände dämmen Schall. Dazu gehören Sofas, dicke Vorhänge und auch Schränke. Doch dadurch ist es nicht unbedingt möglich, eine gründliche Schalldämmung zu erreichen. Bauliche Maßnahmen sind die effektivere Alternative. Benötigen Sie Schallschutz einer Wand in Trockenbauweise, sind Platten aus Schaumstoff zu empfehlen. Diese eignen sich sehr gut für nichttragende Wände. Sie sind leicht als Schalldämmung anzubringen. Mit ein wenig handwerklichem Geschick brauchen Sie dafür keine Fachperson. Alternativ bieten sich auch andere Dämmstoffe an. Diese sorgen gleichzeitig für eine gewisse Wärmedämmung.
Die effektivste Alternative bildet der Aufbau mit einer Vorsatzschale. Damit erzeugen Sie mit etwas Abstand eine zweite Wand. Diese Wand besteht aus Gipsplatten. Der Aufbau eignet sich besonders zur Schalldämmung tragender Massivwände. Dieser untergliedert sich in mehrere Teile:
- Sie benötigen eine Unter-Konstruktion, die von der Hauptwand entkoppelt ist.
- Zwischen die beiden Wände verbauen Sie schalldämmendes Material.
- Als zweite Wand benötigen Sie Gipsplatten.
- Die Fugen zwischen den einzelnen Platten verschließen Sie mit Putz.
In diesem Beitrag erfahren Sie mehr über Ihre Möglichkeiten zur Innendämmung.
Schallschutz der Wand beim Neubau
Bei einem Neubau ist es außerdem wichtig, darauf zu achten, wie Sie bauen. Vermeiden Sie sogenannte Schallbrücken. Diese entstehen bei einem zweischaligen Aufbau. Zum Schallschutz Ihrer Wand ist es nötig, dass zwischen den Schalen keine Verbindung besteht. Jeder kleine Kontakt ermöglicht die Übertragung von Schall. Vermeiden Sie daher folgendes:
- Starre Verbindungen zwischen Bauteilen.
- Ungewollte Öffnungen und Spalten im Rohbau.
- Putz- oder Betonbrocken zwischen zwei Schalen, die beide Seiten des Hohlraums verbinden.
Die letzte Möglichkeit ist eine Dämmung gegen Schall. Zum optimalen Schallschutz Ihrer Wand ist es ratsam, diese einzubauen. Viele Materialien zur Wärmedämmung eignen sich zusätzlich zur Schalldämmung. Wählen Sie zur Dämmung entsprechende Materialien, lohnt sich dies für Ihre Kosten. Damit schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe.