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Ihr Inhalt
- Sanitärplanung – besonders wichtig bei großen Bauvorhaben
- Warmwasser und Kaltwasser bei der Sanitärplanung
- Wasser und Geld sparen leicht gemacht
- Für die Hygiene: ein Bidet
- Wellness im Bad durch die richtige Sanitärplanung
- Das Abwasser nicht vergessen – Sanitärplanung
- Fachpartner finden
Weitere Themenpunkte
Wasserleitungen | Edelstahlfittings | Abwasserrohre | Abflüsse
1. Sanitärplanung – besonders wichtig bei großen Bauvorhaben
Bei der Sanitärplanung kümmert sich Ihr Ingenieur um alles, was mit Wasser und Abwasser zu tun hat. Von Wasserrohren und Anschlüssen für Wasch- und Spülmaschine bis hin zu Dusche, WC und Rohrleitungen. Die Anforderungen im Bereich der Sanitärplanung sind vielfältig. Ebenso gibt es einige Möglichkeiten, die Sanitärplanung optimal zu gestalten.
Je größer und komplexer das Gebäude, desto wichtiger ist die Sanitärplanung. Was bei einem standardisierten Einfamilienhaus die einzelnen Sanitärfirmen noch allein schaffen, ist bei größeren Bauvorhaben schlicht unmöglich. Denn bei Hochhäusern, Schwimmbädern und Krankenhäusern bedarf es gründlichster Arbeiten zur Sanitärplanung. Schließlich gilt es, auch die obersten Stockwerke mit (warmem) Wasser zu versorgen. Pumpen und Anlagen, die den Wasserdruck regeln, müssen optimal eingestellt sein.
Im Falle von Schwimmbädern gibt es noch eine Reihe gesundheitlicher Aspekte zu berücksichtigen. Regulierung von Chlormengen, Filtern von Wasser und Wasserzirkulation. Damit Sie in einem Schwimmbad nicht krank werden, muss all das stimmen. Aber keine Sorge – Ihr Ingenieurbüro für Haustechnik ist spezialisiert auf jegliche Sanitärplanung. So haben Sie einen Fachmann vor Ort.
2. Warmwasser und Kaltwasser bei der Sanitärplanung
Ein anstrengender Arbeitstag ist zu Ende. Sie sind endlich zu Hause. Was gibt es da schöneres, als entspannende Musik, ein kaltes Bier und eine heiße Dusche? Etwas, das Kraft für die restliche Freizeit spendet. Und die haben Sie sich ja redlich verdient. Stimmt die Sanitärplanung für Ihr Badezimmer, dann sind Ihnen diese Feierabende sicher. Auf Ihre heiße Dusche ist Verlass. Sie brauchen nie mehr unnötig zu warten, bis das Wasser endlich warm ist. Einmal am Hahn drehen und entspannen – oder?
Um beim Duschen nicht von kaltem Wasser überrascht zu werden, gibt es einige Möglichkeiten, das zu vermeiden:
- Ein Durchlauferhitzer erhitzt das Wasser, während es durch die Rohre fließt.
- Ein Warmwasser-Speicher hingegen speichert warmes Wasser. Jedoch sind diese nicht günstig, denn sie brauchen Energie, um Wasser warm zu halten.
Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, auch nachträglich die Wassertemperatur zu regulieren. Für die Dusche oder Badewanne eignet sich ein Thermostat. Dieser speichert eine bestimmte Temperatur und reguliert das Wasser bei der kleinsten Veränderung. Moderne Thermostate können bis zu fünf Einstellungen speichern. Damit kann jeder im Haus seine gewünschte Wassertemperatur einstellen und beibehalten. Indem Sie Ihre Sanitärplanung durchdenken, kann aus Ihrem Bad eine richtige Wohlfühloase werden.
3. Wasser und Geld sparen leicht gemacht
Die Statistik sagt, Sie verbrauchen täglich im Schnitt 123 Liter frisches Wasser – Stand 2017 (de.statista.com). Doch wofür? Trinkwasser, Hygiene, Wäsche. Und weiter? Auch die Klospülung oder die Garten-Bewässerung funktionieren mit frischem Wasser. Zwar gibt es bestimmte Vorrichtungen, die den Wasserverbrauch bei der Toilettenspülung einschränken. Aber mehrere Liter pro Spülung fließen immer noch frei in die Kanalisation. Doch das muss so nicht sein! Denn zumindest für die Bereiche Toilettenspülung und Garten-Bewässerung eignet sich zum Beispiel auch Regenwasser. Das zeigt Ihnen die Sanitärplanung. Über die Dachrinne wird das Regenwasser gesammelt und mittels diverser Vorrichtungen nutzbar gemacht. Mit einem solchen „Regenwassersystem“ sparen Sie langfristig eine Menge Wasser. Das freut die Umwelt und Ihren Geldbeutel.
Wichtig: Nicht für alle Häuser lohnt sich die Installation eines Regenwassersystems. So sinnvoll es aus idealistischen Gründen auch sein mag. Ihr Ingenieur wird Sie während der Sanitärplanung ehrlich und kompetent beraten. Er weiß genau Bescheid, wofür Sie Regenwasser anstelle von Leitungswasser einsetzen dürfen. Aber keine Sorge! Selbst wenn sich herausstellt, dass sich Ihr Haus nicht für den Einbau eines Regenwassersystems eignet: Es gibt viele Möglichkeiten, Wasser zu sparen. Einige Beispiele haben wir Ihnen aufgelistet.
Im Grunde genommen sind es die kleinen Dinge, die sich im Laufe der Zeit summieren. Stellen Sie beim Einseifen der Hände das Wasser ab. Damit sparen Sie viel Wasser, ohne sich einzuschränken. Auch beim Duschen schalten Sie mal das Wasser ab – schließlich soll das Duschgel reinigen und nicht ungenutzt ins Rohr gelangen.
Vorausgesetzt, Sie müssen nicht Ihrer Gesundheit wegen baden, können Sie öfter duschen. Eine Dusche benötigt zwischen 30 und 80 Liter Wasser, ein Bad schon 150 bis 200 Liter. Zusätzlich kann ein Durchflussbegrenzer bis zu 30% sparen. Da er Wasser mit Luft mischt, fällt Ihnen der geringere Fluss nicht mal auf.
Bei Ihrer Sanitärplanung suchen Sie sich ihr WC und andere Einrichtung für das Bad aus. Warum nicht welche mit Lotuseffekt? Diese Beschichtung sorgt dafür, dass Wasser und andere Verschmutzung nicht am Material haften bleiben. Dadurch müssen Sie weniger putzen. Die richtige Sanitärplanung erspart Ihnen als einiges an Arbeit. Außerdem benötigen Sie weniger Wasser, denn mit einem Wisch haben Sie alles erledigt. Kein Schrubben und keine Nerven verlieren.
Ihr WC kann sogar noch mehr. Inzwischen gibt es Toiletten, die pro Spülung gerade mal drei Liter statt acht benötigen. Darüber hinaus baut Ihr Experte für die Sanitärplanung häufig eine Stopp-Taste ein. Damit stoppen Sie den Wasserfluss je nach Belieben. Wenn Sie noch etwas Platz im Badezimmer haben, ist ein Urinal eine lohnenswerte Anschaffung. Diese benötigen etwa einen Liter Wasser. Eine Möglichkeit sind auch spezielle Urinale. Im Gegensatz zu Ihren klassischen Wasser-Urinalen saugen sie Flüssigkeit in einen speziellen Siphon ab, der geruchshemmend ist.
Zusammengefasst haben wir also folgende Tipps für Sie:
- Wasser nicht unnötig laufen lassen.
- Duschen statt Baden.
- Sanitärkeramiken mit Lotuseffekt.
- Wassersparende WCs.
- Einbau eines Urinals.
4. Für die Hygiene: ein Bidet
Zugegeben: das Bidet hat kaum den Einzug in die deutsche Sanitärplanung gefunden. Lediglich 6% aller Haushalte haben eines. Im Vergleich zu Italien mit 97% ein sehr geringer Wert. Dabei hat es viele Vorteile, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so scheint. Ein Bidet sieht ein wenig aus wie eine Toilette, dabei ist es eher mit einem Waschbecken vergleichbar. An ihm werden nach dem Toilettengang die Geschlechtsteile und der After gereinigt, indem man sich auf den Rand setzt. In manchen Bidets lässt man Wasser einlaufen und schöpft es dann, in anderen gibt es einen kontinuierlichen Wasserstrahl. Bei Ihrer Sanitärplanung ist es sinnvoll, sich vorher damit zu beschäftigen, ob Sie ein Bidet einbauen lassen.
5. Wellness im Bad durch die richtige Sanitärplanung
In Ihrem Badezimmer ziehen Sie sich zurück und entspannen sich. Dafür ist das Bad dementsprechend auszurüsten. Während der Sanitärplanung überlegen Sie, ob Sie sich eine Extraportion Entspannung gönnen. Hierbei stehen Ihnen einige Optionen zur Verfügung. Dazu gehören:
- Eine Sauna.
- Eine Dampfdusche.
- Ein Whirlpool.
Eine Sauna im heimischen Bad bewirkt wahre Wunder. Allein der einfache Zugang ist ein großer Vorteil, denn Sie müssen nicht einmal aus Ihrem Haus gehen. Alles Wissenswerte zur Sauna erfahren Sie bei Tipp zum Bau.
Dampfduschen sind ebenfalls ein kleiner Luxus, den Sie während Ihrer Sanitärplanung bedenken können. Auch zu Dampfbädern finden Sie weitere Informationen bei Tipp zum Bau.
Darüber hinaus gibt es auch die Badewanne für die experimentierfreudigen unter uns: einen Whirlpool. Wahlweise kann dieser natürlich auch als normale Badewanne dienen. Ausführliche Informationen zum Thema Whirlpool sind in einem gesonderten Artikel zusammengetragen.
6. Das Abwasser nicht vergessen – Sanitärplanung
Wasser kommt aus dem Wasserhahn. Nach dem Gebrauch landet es in der Kanalisation. Man spricht dann nicht mehr von Wasser, sondern von Abwasser. Ob Waschbecken, Badewanne oder WC, alle Sanitäreinrichtungen sind mit der Kanalisation verbunden. Damit das schmutzige Abwasser die Kanalisation ungehindert erreicht, der Gestank aber ausbleibt, ist eine gründliche Sanitärplanung wichtig.
Diese Aufgabe erfüllt der so genannte „Siphon“. Hierbei handelt es sich um einen U-förmig gekrümmten Abschnitt Ihrer Wasserrohrleitung. Ihre Wasserrohrleitung ist direkt mit der Kanalisation verbunden. Je nach Art und Weg Ihrer Rohre wird für diese die optimale Größe ermittelt. Wichtig: der Siphon muss immer mit Wasser gefüllt sein. Ohne dieses Wasser gelangt die Luft aus der Kanalisation ungehindert in Ihre Wohnung. Nur gefüllt mit Wasser bleibt der Gestank draußen.
Das mag zwar banal klingen, ist aber nicht leicht umzusetzen. Verdunstung, Wasserdruck, Hydraulik. Das sind die natürlichen Feinde Ihres Siphons. Um diesen Feinden nicht den Hauch einer Chance zu geben, planen Sie mit einem Ingenieurbüro. Er schafft die richtigen Rahmenbedingungen. Und das Wichtigste: Sie erfahren nie, wie es wirklich in der Kanalisation riecht.
7. Fachpartner finden
Sie planen Ihre Sanitäranlagen und benötigen fachmännischen Rat vor Ort?
Ihr Installateur in Ihrer Nähe hilft Ihnen gerne.