Runddusche
Runddusche

Runddusche – der Alleskönner aus Ihrem Badezimmer

Ob kleines oder großes Badezimmer. Ob Wohnung oder Haus. Die Runddusche findet überall ihren Platz. Sie ist eine platzsparende Alternative für Ihren Badespaß. Tipp zum Bau informiert Sie über die Kosten, Vorteile und Funktionen von Rundduschen. Erfahren Sie, was die Runddusche zum Alleskönner macht.

Der Kompass symbolisiert den Navigationsbereich auf dieser Seite. Mehr erfahren Sie im Inhaltsverzeichnis von Tipp zum Bau.

1. Die Runddusche – ästhetisch und praktisch

Informationen über Rundduschen finden Sie bei Tipp zum Bau.

Eine Runddusche passt in jedes Badezimmer.

Eine sehr hübsche Variante der weitverbreiteten Eckdusche ist die sogenannte Runddusche. Meistens handelt es sich dabei um eine Halbkreis- oder Viertelkreisdusche. Viertelkreisduschen bauen Sie in einer Ecke des Badezimmers ein. Halbkreisduschen montieren Sie an nur einer Wand. In den Raum hinein hat die Duschkabine in beiden Fällen eine rundliche Form. Die Wände von Rundduschen sind in der Regel durchsichtig. Dadurch liegt eine sehr filigrane Konstruktion vor. Im Zusammenspiel mit den eckigen Bodenfliesen entsteht ein interessanter Kontrast. Doch eine Runddusche ist mehr als ein schönes Schmuckstück. Sie bietet auch viele praktische Vorteile.

2. Welche Vorteile hat eine Runddusche im Vergleich zu einer Eckdusche?

  • Geringer Platzverbrauch.
  • Einfache Reinigung.
  • Barrierefreier Einund Ausstieg.

Geringer Platzverbrauch

Rundduschen eignen sich gut für kleine Badezimmer. Sie benötigen weniger Raum als andere Eckduschen, da sie den vorhandenen Platz optimal nutzen. Eine Runddusche mit dem üblichen Schenkelmaß von 90×90 Zentimeter passt in fast jede Wohnung.

Einfache Reinigung

An den Kanten von Eckduschen setzen sich leicht Kalk und Schmutz fest. Vor allem die Rahmen der Türen lassen sich schwierig reinigen. Aufgrund ihrer runden Form lassen sich Rundduschen deutlich einfacher reinigen. Daher sehen sie bei guter Pflege auch nach vielen Jahren noch strahlend sauber aus.

Barrierefreier Ein- und Ausstieg

Mit einer Runddusche haben Sie beim Betreten und Verlassen der Dusche mehr Platz. Außerdem vermeiden Sie durch eine Ecke jeglichen Stolperfallen. Die Türen öffnen sich je nach Modell nach innen, zur Seite oder nach außen. Speziell Senioren profitieren von den Vorteilen einer ebenerdigen Runddusche. Mit ihr schaffen Sie so ein altersgerechtes Bad.

3. Welche Materialien eignen sich für den Bau einer Runddusche?

Wie bereits erwähnt, sind die Wände von Rundduschen meist durchsichtig. Grundsätzlich stehen dafür zwei Materialien zur Verfügung:

  • Glas.
  • Kunststoff.

Glas

Glas ist lange haltbar und lässt sich außerdem wunderbar reinigen. Ziehen Sie die Wände nach dem Duschen regelmäßig mit einem Gummiabzieher ab. Wenn Sie dann noch ab und zu Glasreiniger verwenden, sieht die Dusche auch nach langer Zeit noch wie neu aus. Verwenden Sie Milchglas, wenn Sie blickdichte Scheiben bevorzugen. Verletzungsgefahr durch zerbrochene Scheiben besteht bei Duschwänden nicht. Bei Ihrer Herstellung verwenden Unternehmen spezielles Sicherheitsglas. Dieses zersplittern in winzige ungefährliche Krümel. Glastüren stellen in jedem Fall eine großartige Möglichkeit für Rundduschen dar.

Kunststoff

Kunststoff lässt sich optisch kaum mehr von Glas unterscheiden. Kunststoff ist aber deutlich leichter und preisgünstiger. Ebenso gibt es auch hier blickdichte Varianten für die Duschwände. Allerdings ist Kunststoff nicht so stabil wie Glas und braucht deshalb immer einen Rahmen. Außerdem entstehen gerne Kratzer. Dazu greifen Chemikalien das Material an. Im Lauf der Jahre wird er leicht spröde, verkratzt und vergilbt. Auf langfristige Sicht bietet es sich an, Glas zu verwenden. Es hält deutlich länger und rechnet sich dadurch auch aus preislicher Sicht.

4. Welche Türen passen zu meiner Runddusche?

Tipp zum Bau zeigt Ihnen die verschiedenen Türformen bei Rundduschen.

Rundduschen punkten mit unterschiedlichen Türformen.

Die Türen einer Runddusche sind sehr vielfältig gestaltet. Bei der Auswahl spielt die Größe Ihres Badezimmers eine wichtige Rolle. In der Regel wählen Sie Ihre Tür aus den folgenden Modelle aus:

  • Schwingtüren.
  • Pendeltüren.
  • Schiebetüren.

Schwingtüren

Schwingtüren lassen sich häufig auch als Drehtüren bezeichnen, da sie drehbar gelagert sind. Zum Öffnen benötigen Sie jedoch viel Platz. Das gilt als großer Nachteil bei dieser Art. Andererseits ist das Betreten der Dusche besonders bequem. In kleineren Bädern bauen Sie am besten eine Schwingtür mit zwei Flügeln ein. Diese benötigt deutlich weniger Platz.

Pendeltüren

Pendeltüren eignen sich wie Schwingtüren eher für geräumige Bäder. Auch Sie sind drehbar gelagert. Die Tür lässt sich sowohl nach außen als auch nach innen öffnen. Achten Sie auf eine große Duschwanne, wenn Sie vor Ihrer Dusche wenig Raum haben. So haben Sie beim Öffnen und Schließen der Tür keine Probleme.

Schiebetüren

Bei kleinen Badezimmern ist eine Schiebetür die richtige Wahl. Sie bewegt sich auf Führungsschienen an der Duschwanne oder der Duschwand. Sie benötigt beim Öffnen und Schließen keinen zusätzlichen Platz.

5. Einbau einer Runddusche

Tipp zum Bau zeigt Ihnen die Montage Ihrer Runddusche.

Lassen Sie sich beim Einbau Ihrer Runddusche helfen.

Sie sind von den Vorteilen der Runddusche überzeugt? Das gewünschte Material und die Form der Tür stehen fest? Um die neue Dusche einzubauen, sind jetzt noch mehrere Arbeitsschritte nötig. Lassen Sie sich dabei, wenn nötig von einem Fachmann beraten.

  • Maße in Ihrem Badezimmer nehmen.
  • Vorarbeiten erledigen.
  • Montage der Runddusche.
  • Mit Silikon abdichten.

Maße in Ihrem Badezimmer nehmen

Die Gegebenheiten in Ihrem Badezimmer entscheiden über die Größe Ihrer Runddusche. Ziehen Sie bei der Auswahl die Maße in Ihrem Bad daher in Betracht. Eine geräumigere Dusche erhöht den Komfort allerdings erheblich. Wählen Sie, wenn möglich, einen großen Radius. Achten Sie außerdem auf die richtige Höhe. Zwischen der Oberkante, der Duschkabine und der Decke benötigen Sie einen Spalt. Ziehen Sie diesen nicht in Betracht, staut sich feuchte Luft in der Duschkabine.

Den Radius Ihrer Viertelkreisdusche berechnen Sie ganz einfach. Der Durchmesser der Wanne liegt beispielsweise bei 90 Zentimetern. Diesen bezeichnen Sie als Schenkelmaß A. Das Maß von der Eckwand bis zum Beginn der Rundung ist das Schenkelmaß B. Es beträgt bei einer 90 x 90 Zentimeter großen Dusche 35 Zentimeter. Schenkelmaß A minus Schenkelmaß B ergibt den Radius. Dieser beträgt also 90 cm – 35 cm = 55 cm.

Auch einen Grundriss dieser Dusche fertigen Sie ganz einfach an. Schneiden Sie eine 55 Zentimeter lange Schnur ab. Diese wickeln Sie um einen Bleistift. Außerdem brauchen Sie einen quadratischen Karton mit den Maßen 90 x 90 Zentimeter. Mit dem Daumen halten Sie das eine Ende der Schnur an der Ecke der Dusche fest. Setzen Sie jetzt den Bleistift am Rand des Kartons an. Ziehen Sie einen gleichmäßigen Bogen vom Schenkelmaß B der einen Seite zum Schenkelmaß der anderen. Zum Schluss schneiden Sie mit der Schere den markierten Kreisbogen aus. Der Grundriss Ihrer Viertelkreisdusche ist fertig.

Vorarbeiten ausführen

Prüfen Sie vor dem Einbau der Runddusche, ob die Rückwand wirklich senkrecht steht. Nehmen Sie hierzu am besten eine Wasserwaage zur Hilfe. Nur wenn die Rückwand senkrecht ist, schließt sich auch die Tür gut. Achten Sie außerdem darauf, dass keine Wasser- und Stromleitungen der Montage im Weg stehen. Kontrollieren Sie auch, ob die Fliesen festsitzen und die Fugen intakt sind. Dafür klopfen Sie die Wand mit einem leichten Gummihammer ab. Sorgen Sie dann für einen sauberen und fettfreien Untergrund. Nun sind Sie bereit, mit der Montage der Runddusche zu beginnen.

Runddusche montieren

Beachten Sie bei der Montage Ihrer Runddusche genau die in der Anleitung vorgegebenen Schritte. Normalerweise richten Sie zunächst das Profil mit der Wasserwaage an der Wand aus. Dann markieren Sie die Stellen für die Bohrlöcher. Nehmen Sie hierzu die Löcher in der Schiene zur Hilfe. Die Löcher bohren Sie mit einer Bohrmaschine ohne Schlagwerk. Damit der Bohrer besser Halt findet, kleben Sie etwas Kreppband auf die entsprechende Stelle. Anschließend setzen Sie passende Dübel ein und schrauben das Profil fest.

Hat Ihre Duschwand ein Bodenprofil? Zeichnen Sie es jetzt auf den Boden oder der Duschwanne und kleben es auf. Danach heben Sie mit Hilfe einer weiteren Person die Seitenwand in das Profil. Zum Abschluss befestigen Sie die Scheibe in den Beschlägen. Je nach Bauweise hängen Sie die Türen ein oder schrauben Sie an. Denken Sie daran, dass Dichtprofil an der Unterseite zu befestigen. Als letzten Schritt schrauben Sie den Türgriff und eventuell mitgelieferte Anschläge fest.

Runddusche mit Silikon abdichten

Manche Stellen der Dusche dichten Sie mit Silikon ab. Welche Stellen es genau sind, entnehmen Sie der Montageanleitung. Kleben Sie die Ränder der entsprechenden Teile vorher mit Kreppband ab. So entsteht eine schöne Fugenkante. Haben Sie noch keine Erfahrung im Ziehen von Silikonfugen? Üben Sie vorher auf einem Stück Holz oder Pappe. Beim Verfugen selbst verwenden Sie qualitativ hochwertiges Marken-Sanitärsilikon. Danach ziehen Sie die Oberfläche der Naht nach mit einem Fugenglätter ab. Lassen Sie jetzt das Silikon mindestens 24 Stunden lang trocknen.

6. Wie viel kostet eine Runddusche?

Tipp zum Bau zeigt Ihnen, wie viel eine Runddusche kostet.

Eine intensive Recherche hilft bei der Kalkulation der Kosten für Ihre Runddusche.

Die Kosten für Anschaffung und Einbau einer Runddusche sind von mehreren Faktoren abhängig:

  • Vorarbeiten, die Sie vornehmen.
  • Verwendete Materialien.
  • Eigenleistungen, die Sie während der Bauphase erbringen.

Bei einem Modell mit Duschwanne variiert der Preis durchaus. Inklusive Einbau liegt er in der Regel zwischen 800 und 1700 Euro. Für eine ebenerdige Dusche sind 1.000 Euro die Untergrenze. Dafür fördert die KfW den Einbau einer barrierefreien Dusche. Jedoch unterstützt sie Ihr Bauvorhaben nur mit maximal 12,5 Prozent der förderfähigen Kosten. Bauen Sie eine neue bodengleiche Runddusche ein, benötigen Sie noch einiges an Zubehör. Dadurch kommen weitere Kosten auf Sie zu. Vor allem stellt sich die Frage, wie das Wasser schließlich abläuft. Folgende Ablaufelemente stehen Ihnen zur Auswahl:

  • Punktablauf.
  • Bodenrinne.
  • Eckrinne.
  • Wandablauf.

Punktablauf

Der Punktablauf ist die klassische Abflussart. Er befindet sich meist in der Mitte oder am Rand der Duschwanne. Das Wasser sammelt sich an dieser Stelle und fließt schließlich dort ab. Bei diesem einfachen Abfluss liegen die Kosten bei ungefähr 50 €. Bei einer ebenerdigen Runddusche kommt vor allem eine Bodenrinne infrage. Diese befindet sich im Boden der Duschwanne.

Bodenrinne

Das Wasser fließt hier in der Regel durch zwei Rinnen ab. Dieser Abfluss lässt sich mit dem Material des Duschbodens überdecken, sodass sie „unsichtbar“ bleibt. Alternativ haben Sie die Möglichkeit, zwischen Chrom oder Kunststoff zu wählen. Diese Bodenrinne finden Sie in zwei unterschiedlichen Varianten, die sich preislich unterscheiden. Der Rinnenabfluss ist das günstigere Modell. Die Kosten liegen hier bei 300 € für diesen Abfluss. Die Kosten bei einer Eckrinne belaufen sich auf 400 €.

Wandablauf

Bevorzugen Sie, dass der Abfluss überhaupt nicht im Boden ist? Auch für diesen Fall steht Ihnen ein passender Abfluss parat. Sie haben die Möglichkeit, einen Wandablauf zu montieren. Wie es der Name schon sagt, setzen Sie ihn in der Wand ein. Ein Schlitz in der Wand sorgt dafür, dass das Wasser abläuft. Die Kosten betragen ebenso ungefähr 300 €. Schließlich benötigen Sie oder der Handwerker einige Materialien zur Installation. Dazu gehören Rohre, Schmiermittel und Ähnliches. Hier belaufen sich die Kosten auf 20 € bis 30 €.

Duschwanne oder Fliesen?

Schließlich steht die Qual der Wahl an. Entscheiden Sie sich für Fliesen oder eine Duschwanne? Vielleicht bevorzugen Sie auch etwas ganz anderes. Die Duschwanne ist grundsätzlich sehr sinnvoll. Sie montieren sie auf Wannenfüßen oder Wannenträgern und damit etwas erhöht. Somit lässt sich problemlos der Abfluss unterhalb einbauen. Bei einer bodengleichen Runddusche benötigen Sie zunächst eine Aussparung im Estrich. Rechnen Sie bei einer Duschwanne je nach Material und Maß mit Kosten von 300 €.

Entscheiden Sie sich für eine ebenerdige Runddusche eignen sich Fliesen besser. Wählen Sie für Duschelemente identische Fliesen zu Ihrem restlichen Boden. Große und dezente Fliesen aus Keramik oder Stein bieten sich an. Die Kosten der Fliesen liegen bei 20-50 €/m². Wie wäre es mit etwas Exotischerem? Mosaikfliesen eignen sich für Ihre Runddusche ebenso. Die Kosten sind entsprechend höher. Pro Quadratmeter belaufen sie sich auf 60-80 €.

Kosten von der Steuer absetzen

Zusätzlich lassen sich pro Jahr 6.000 € Handwerkerkosten bei der Steuer geltend machen. 20 % von den Kosten erlässt Ihnen das Finanzamt schließlich. Aber nicht nur die reine Arbeitsleistung lässt sich von der Steuer absetzen. Die Material- sowie Anfahrtskosten zählen ebenso zu diesem Betrag hinzu. Beachten Sie aber, dass dies nur bei Sanierungs– oder Renovierungsarbeiten gilt. Zudem akzeptiert es der Staat nur, wenn Sie per Überweisung zahlen.

7. Fazit- die Runddusche als sinnvolle Alternative

Egal, ob mit Duschwanne oder barrierefrei. Rundduschen sind gerade für kleine Bäder die ideale Lösung. Sie finden in jeder Ecke Platz und ermöglichen große Bewegungsfreiheit. Bei der optischen Gestaltung genießen Sie große Freiheiten. Zahlreiche Modelle mit und ohne Rahmen aus Glas oder Kunststoff erschaffen eine moderne Atmosphäre. Machen Sie Ihr Badezimmer zu einer kleinen Oase. So tanken Sie jeden Morgen Kraft für die Herausforderungen des Tages.

8. Welche Größe ist bei Rundduschen üblich?

Sehr beliebt sind Rundduschen mit einem Durchmesser von 90 x 90 Zentimetern. Solche Duschen bieten genügend Bewegungsfreiheit. Aufgrund ihres hohen Absatzes sind diese Rundduschen meistens preisgünstig. Für sehr kleine Räume bieten Hersteller aber auch 80 cm x 80 cm große Wannen an. Die größten Viertelkreis-Duschwannen haben eine Größe von 120 cm x 120 cm. Außerdem gibt es Modelle mit verschieden langen Schenkeln. 75 cm x 90 cm, 80 cm x 90 cm oder 90 cm x 100 cm sind hier üblich. So findet sich für jedes Badezimmer die passende Wanne. Achten Sie auf jeden Fall darauf, dass Duschwanne und Duschkabine den gleichen Radius haben

9. Wo finde ich geeignetes Zubehör für meine Runddusche?

Sie suchen eine kreisrunde Vorhangstange oder einen gebogenen Duschabzieher? Bei fast allen Anbietern von Rundduschen erhalten Sie auch passendes Zubehör. Fragen Sie einfach in Ihrem Baumarkt nach. Bestellen Sie das Zubehör für Ihre Dusche auch bequem im Internet. Verschiedenste Anbieter stehen Ihnen zur Verfügung. Kaufen Sie Dusche und Zubehör aber immer beim gleichen Hersteller. So stellen Sie sicher, dass beides gut zusammenpasst. Identifizieren Sie aber im Voraus, was Sie überhaupt benötigen. Tauschen Sie Ihre eckige Dusche gegen eine Runddusche aus? Prüfen Sie, ob sich Zubehör der alten Dusche noch verwenden lässt.

10. Gibt es nur runde oder viereckige Duschkabinen?

Neben runden und viereckigen Formen bieten Hersteller manchmal auch Sonderformen von Duschwannen an. Die fünfeckige Duschwanne ist eine solche Sonderform. Bei einem Fünfeck mit gleichlangen Schenkeln gestaltet sich die Raumnutzung aber schwierig. Ausreichend Platz haben Sie hier erst ab einer Größe von 100 x 100 cm. Wählen Sie deswegen eine Wanne mit einem verlängerten Schenkel nach links oder rechts. Es reicht bereits ein geringerer Durchmesser aus. Auch in sechseckiger Form finden Sie bei speziellen Herstellern eine Duschwanne. Diese Sonderformen stellen aber wirklich eine Ausnahme dar. In den meisten Fällen wählen Sie zwischen einer runden oder viereckigen Duschwanne.

11. Wie reinige ich meine Runddusche?

Wie Sie Ihre Runddusche reinigen, erfahren Sie bei Tipp zum Bau.


Ihre Runddusche bedarf einer regelmäßigen Reinigung.

Reinigen Sie die Glaswände Ihrer Runddusche nach jedem Duschen mit einem Abzieher. Oft erhalten Sie beim Kauf ein geeignetes Werkzeug dafür. Falls nicht, erwerben Sie im Baumarkt oder online einen runden Abzieher. Arbeiten Sie alternativ mit einem geraden Abzieher von rechts nach links.

Wenden Sie etwa einmal im Monat Essigreiniger oder Zitronensäure an. Diese tragen Sie mit einem Tuch oder Schwamm auf und lassen es kurz einwirken. Dann spülen Sie mit klarem Wasser die Türen ab. Zum Schluss trocknen Sie die Wände mit Küchenpapier oder einem Mikrofasertuch. So verschwinden auch hartnäckige Kalkflecken zuverlässig.

12. Runddusche nach Maß anfertigen lassen- geht das?

Sehr häufig finden Sie Rundduschen bereits als komplettes Set. Hier sind alle benötigten Teile bereits enthalten und Sie bauen sie nur noch zusammen. Der Kauf eines solchen Modells erspart Ihnen viel Arbeit bei der Planung. Außerdem wissen Sie bereits vor der Montage, wie Ihre Dusche später aussieht. Für eine Maßanfertigung der Runddusche investieren Sie mehr Zeit und Geld. Dafür erhalten Sie ein unverwechselbares Einzelstück. Gestalten Sie sich einen besonderen Blickfang für Ihr Badezimmer. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf. Klären Sie im Voraus, ob sich eine Maßanfertigung wirklich lohnt. Gerade in kleinen Badezimmern ist die standardisierte Runddusche ein wahrer Blickfang.

13. Worauf Sie beim Einbau Ihrer Runddusche zu achten haben?

Achten Sie beim Einbau Ihrer Runddusche und auch bei jeder anderen Dusche auf folgende Aspekte:

  • Ausreichende Wasserversorgung. In Neubauten fließt in der Regel genügend Wasser aus der Leitung. Bei Altbauten passiert es manchmal, dass nur ein dünner Strahl aus dem Durchlauferhitzer kommt. Denken Sie deshalb beim Einbau der neuen Dusche an die Kapazität der Leitungen.
  • Genügend Platz. Komfortables Duschen ist nur in einer ausreichend großen Kabine möglich. Stellen Sie sich in die Mitte der Duschkabine und strecken Sie Ihre Arme aus. Berühren Sie keine Wände oder Türen, haben Sie eine ideale Größe gefunden. Achten Sie darauf, dass kein WC, Waschbecken oder Heizkörper die Öffnung blockiert.
  • Abstand zu Strom- und Wasserleitungen. Prüfen Sie vor dem Einbau der Dusche, wo Versorgungsleitungen liegen. Vermeiden Sie hier, Löcher zu bohren. Halten Sie einen Abstand von 60 cm zu elektrischen Schaltern und Steckdosen.

14. Wie sorge ich für ein angenehmes Duscherlebnis?

Tipp zum Bau zeigt, wie Sie mit einer Runddusche Ihr Duscherlebnis verbessern.

Verbessern Sie mit einer Runddusche Ihr Duscherlebnis.

Durch folgende Maßnahmen lässt sich Ihr Duscherlebnis verbessern:

  • Viel Der optimale Standort für Ihre Dusche ist in der Nähe eines Fensters. Hier begrüßen Sie morgens die Sonnenstrahlen. Ihr Badezimmer hat gar keine Fenster? Achten Sie in diesem Fall zumindest auf eine ausreichende Beleuchtung.
  • Genügend Stauraum. Ausreichend Platz für Shampoo und Duschgel gehört zu jeder guten Dusche. Bauen Sie beim Fliesen gemauerte Ablagen oder in die Wand eingelassene Nischen ein. Ein in die Duschstange eingehängter Korb hilft ebenfalls.
  • Mehrere Brausen. Mit mehreren Duschköpfen generieren Sie ein Wellnesserlebnis in Ihrer Runddusche. Zur Grundausstattung gehören eine Handbrause und eine Kopfbrause. Für gehobenere Ansprüche stehen frei kombinierbare Module zur Verfügung. Diese bestehen aus verschiedenen Decken-, Hand- und Seitenbrausen.

15. Wie finde ich die passende Runddusche für mein Badezimmer?

Achten Sie beim Ausmessen genau auf die räumlichen Gegebenheiten. Nicht nur die Größe des Raumes und die Lage der Anschlüsse sind dabei entscheidend. Auch Türen und Fenster, Heizkörper oder Dachschrägen schränken Ihre Möglichkeiten ein. Der Grundriss Ihres Badezimmers ist sehr speziell? Fertigen Sie am besten eine genaue Skizze an und lassen sich beim Einkauf beraten. Passende Modelle gibt es für fast jeden Raum. Fragen Sie bei einem Handwerker oder Bauunternehmer nach. Vielleicht kennen Sie auch einen Architekten, der Ihnen hilfreich zur Seite steht. Sammeln Sie so viele Informationen über Materialien und Formen wie möglich.

16. Welches Material ist für die Wanne meiner Runddusche geeignet?

Beim Kauf einer Duschwanne haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Materialien:

  • Sanitäracryl. Es ist preiswert, leicht, robust, lässt sich gut formen und einfach reinigen. Allerdings verkratzt der Werkstoff sehr schnell. Dazu ist es empfindlich bei hohen Temperaturen und scharfen Reinigungsmitteln.
  • Sanitärkeramik. Das Material lässt sich leicht in jede gewünschte Form bringen. Dabei ist es robust, pflegeleicht und sehr hygienisch. Nachteile sind das hohe Gewicht und die Zerbrechlichkeit.
  • Er ist farb- und formstabil und außerdem sehr widerstandsfähig gegen Stöße, Hitze und Chemikalien. Er speichert aber wenig Wärme, sodass sich die Duschwanne möglicherweise kalt anfühlt.
  • Das Material ist sehr hübsch anzusehen, da er ähnlich wie Naturstein aussieht. Er ist zudem leicht und langlebig. Er verträgt aber keine hohen Temperaturen oder scharfen Chemikalien.

17. Worauf Sie bei einer ebenerdigen Runddusche besonders zu achten haben

Bodengleiche Duschen ohne Türen lassen Ihnen beim Ein- und Ausstieg sehr viel Raum. Sogar mit dem Rollator oder Rollstuhl befahren Sie die Dusche problemlos. Falls Sie dennoch eine Tür einbauen, bietet ein Hebe-Senk-Scharnier die beste Lösung. Es sorgt für zuverlässigen Spritzschutz und erleichtert außerdem die Reinigung. Für die optische Gestaltung einer barrierefreien Dusche setzen Sie am besten Fliesen ein. Mit Ihnen erzielen Sie je nach Größe, Farbe und Form die unterschiedlichsten Effekte. Besprechen Sie bei einem Neubau Ihr Vorhaben frühzeitig mit den Handwerkern. Dadurch richten Sie das Bauvorhaben gezielt auf eine ebenerdige Runddusche aus. Auch im Falle einer Renovierung lässt sich die Runddusche nachträglich oft bodengleich machen.

18. Einen Duschvorhang bei der Runddusche verwenden

Ein hochwertiger Duschvorhang ist preiswerter als eine Duschwand. Dazu erleichtert er speziell bei ebenerdigen Duschen den barrierefreien Einstieg. Nach dem Duschen öffnen Sie den Vorhang, wodurch kleine Badezimmer größer erscheinen. Diese Vorteile genießen Sie bei einer Runddusche in gleichem Maße. Fast jedes Fachgeschäft bietet viertel- oder halbkreisförmige Vorhangstangen zur Montage an der Wand an. Sie ziehen es vor, nicht zu bohren? Bringen Sie an der Rückwand der Dusche eine so genannte Duschspinne an. Den Vorhang befestigen Sie dann an den Beinen der Spinne.

19. Wie spare ich beim Duschen Wasser und Energie?

Tipp zum Bau zeigt Ihnen, wie Sie bei Ihrer Runddusche Energie sparen.

Sparen Sie beim Duschen mit Ihrer Runddusche Wasser und Energie.

Nicht zu lange und nicht zu heiß duschen schont die Umwelt und Ihre Gesundheit. Außerdem helfen einige zusätzliche Funktionen, Wasser und Strom zu sparen. Ein Duschkopf mit Sparfunktion reduziert den Wasserverbrauch Ihrer Dusche um bis zu 50 Prozent. Regulieren Sie die Temperatur mit einem Einhandmischer. Mit diesem geht es deutlich einfacher als durch eine Mischbatterie mit zwei Griffen. Bauen Sie außerdem ein Thermostat ein, um das Wasser nicht übermäßig zu erhitzen.

Diese Tipps helfen Ihnen dabei, Wasser und Energie zu sparen:

  • Nicht zu lange duschen.
  • Kälteres Wasser bevorzugen.
  • Duschkopf mit Sparfunktion.
  • Mit einem Thermostat die Temperatur kontrollieren.
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