Der Ziegel

Der Ziegel – bewährt und modern

Der Ziegel ist mehr als nur der älteste verarbeitete Baustoff der Welt. Über die Jahrhunderte hinweg hat er sich als vielseitiger Mauerstein oder Dachziegel bewährt. Und auch heute noch ist er auf den Baustellen der Welt beliebt. Könnte der Ziegel auch Grundbaustein für Ihr Haus werden?

Die Beiträge von Tipp zum Bau helfen Ihnen, sich beim Bauen und Renovieren zu orientieren.

1. Der Ziegel – Grundbaustein für Ihr Haus

Der Ziegel ist ein traditioneller Baustoff. Zurzeit erlebt er ein Revival.

Der Ziegel ist sowohl modern als auch traditionell.

Nicht ohne Grund zählen Ziegel zu den beliebtesten Bauelementen. Ob klassisch-rot, als Klinkerstein, Treppe oder auf dem Dach: Bauen ohne Ziegel ist praktisch unvorstellbar. Als Mauerstein punktet er mit seinen schalldämmenden und Wärmeeigenschaften. Und der Ziegel überzeugt noch in vielen weiteren Punkten. Auch unverputzt erlebt der künstliche Stein gerade ein Revival. Wir wollen Ihnen das Urgestein der Baukunst mit seinen Vor- und Nachteilen genauer vorstellen.

2. Verschiedene Typen und Formen – die ganze Vielfalt der Ziegelwelt

Der Rohstoff für den Ziegel ist und bleibt immer derselbe. Aus tonhaltigem Lehm wird der Baustoff bei 900-1200 Grad gebrannt. Aus diesem Grundstoff wird in der Regel eine dieser drei Formen hergestellt:

Mauerziegel

Der Mauerziegel wird gerne beim Hausbau verwendet. Viele Modelle dämmen auch Ihre Wände.

Seit jeher werden aus Mauerziegeln Mauern gebaut.

Wie aus dem Namen hervorgeht, kommt er vor allem im Mauerbau zum Einsatz. Aber auch zum Treppenbau kann der Mauerziegel zweckentfremdet werden.

  • Der Backstein ist in verschiedenen historischen oder modernen Maßen erhältlich. Üblich ist das Normalformat mit 240 mm*115 mm*71 mm. Die Fugenstärke sollte dabei 10 mm betragen.
  • Daraus ergibt sich, dass der Mauerziegel doppelt so lang wie breit ist (zuzüglich einer Fugenstärke). Außerdem ist er dreimal so lang wie hoch (zuzüglich zwei Fugenstärken). Die Proportionalitäten im Überblick:

Länge = 2*Breite + Fugenstärke = 3*Höhe + 2*Fugenstärke

Dachziegel

Dachziegel sind auf den Dächern Deutschlands ein gewöhnlicher Anblick. Kein Wunder: Der Ziegel bietet hier optimale Eigenschaften.

Dachziegel sind der Klassiker auf dem Dach.

Als flacher Stein wird der Ziegel gerne als Dacheindeckung genutzt. Oben auf dem Haus gibt es ihn inzwischen in vielen Formen und Farben.

  • Die flachen, an der Unterkante halbrunden Biberschwanz-Dachziegel sind einer der Klassiker auf dem Dach. Er erzeugt eine etwas ruhigere Optik.
  • Der Hohlpfannenziegel hat einen langen Eckanschnitt und besitzt keine Falz. Die auch “Hohlziegel” genannte Form ist ebenso verbreitet wie der Bieberschwanz, bringt allerdings noch etwas mehr Schwung aufs Dach. Eine neuere Variante ist der Hohlfalzziegel, der – man ahnt es – noch über eine Falz verfügt.
  • Mönch und Nonne bezeichnet ein System mit Ziegeln in der Form halbierter Zylinder. Diese werden auf dem Dach ineinander verkeilt. Es ist kein Zufall, dass Mönch-und-Nonne-Formationen unweigerlich an alte italienische Kloster erinnern.
  • Ein recht historisches Modell ist der Krempziegel. Ebenfalls falzlos, gestaltet er sich flach und an einer Seite  gewellt.
  • Falzziegel ist ein Oberbegriff für sämtliche Dachziegel mit einer Falz. Der Unterschied zu anderen Formen liegt vor Allem in der Verlegetechnik. Hierdurch vermindert sich das Gewicht des Dachs, was ihn bei Neubauten attraktiv macht.

Ziegelmehl:

Eine etwas unbekanntere Form des Ziegels ist das Ziegelmehl. Eigentlich ein Abfallprodukt, wird es als Zuschlag für Kalkmörtel verwendet. Damit erhöht man seine Festigkeit.

3. Verschiedene Materialien – der Ton macht den Stein

Ziegel ist gleich Ziegel? Weit gefehlt. Durch Variationen des Grundstoffes und der Brenntemperatur ergeben sich nochmals unterschiedliche Eigenschaften der Kunststeine. Sie entscheiden vor Allem über die Anwendungsgebiete eines Ziegels als Grundbaustein Ihres Hauses. Ein Überblick über die geläufigsten Untergruppen:

  • Backstein oder Lehmziegel: Dieses althergebrachte Material enthält einen geringen Tonanteil und wird bei vergleichsweise niedrigen Temperaturen um 900 Grad gebrannt. Hierdurch bleibt er offenporig, nicht besonders stabil und kaum wetterbeständig. Verputzen Sie Lehmziegel im Außenbereich daher unbedingt.
  • Klinker: Der besonders robuste Ziegelstein wird sehr heiß gebrannt. Es ergibt sich ein glatter Mauerstein mit verschließbaren Poren. Daher ist Klinker selbst bei Frost wetterbeständig und braucht nicht verputzt zu werden.
  • Lochziegel: Diese Ziegelsteine sind durchlöchert, was sie unter Anderem leichter macht. Insbesondere wenn seine Löcher mit Dämmstoff gefüllt sind, verbessern sich die Dämmeigenschaften. Wesentlich stabiler als der Langlochziegel ist der Hochlochziegel mit senkrechten Löchern.
  • Blendziegel: Meist aus Klinker gefertigt hat dieser Ziegel hauptsächlich einen ästhetischen Zweck. Er wird als Fassadenverkleidung genutzt.
  • Terrakotta-Ziegel: Heutzutage ebenfalls ein eher dekorativer Baustoff. Diese Ziegel sind besonders porös. Im Innenraum machen sie sich als Fliesen attraktiv.

Dank der stetigen Weiterentwicklung gibt es heute für beinahe jede Anwendung den richtigen ZIegel. Je nachdem, ob Sie die Robustheit oder die Optik dieses Materials schätzen, gilt es eine Wahl zu treffen. Insbesondere bei Dachziegeln gibt es zusätzlich noch die glasierten Ziegel.

Stetig ploppen zudem neue Trends und Spezialziegel auf dem Markt auf. Aber aufgepasst! Nicht bei jedem Exemplar lohnen sich die teils erheblichen Mehrkosten. Informieren Sie sich genau über Zweck und Wirksamkeit eines Ziegels. Ziehen Sie im Zweifel einen Fachmann hinzu, wenn Sie sich für etwas “ganz Besonderes” interessieren. 

4. Voraussetzungen für den Einbau von Ziegeln als Grundstein für Ihr Haus

Das Mauern mit Ziegeln ist prinzipiell eine einfache Technik. Doch nur mit Geschick lassen sich Unregelmäßigkeiten im Mauerwerk vermeiden.

Hier erklären wir Ihnen, wie man mit Ziegeln mauert.

Je nach Einsatzgebiet gibt es viele gute Gründe, Ziegel zu verbauen. Doch wie ist es nun anzupacken? Auch hier müssen wir natürlich grob zwischen den Variationen des vielfältigen Materials unterscheiden.

Der Mauerziegel ist im Vergleich zu anderen Bauelementen sogar noch recht einfach handzuhaben. Verfugt wird mit handelsüblichem Fugenmörtel, auch sonst sind die Werkstoffe recht simpel. Kleinere Projekte wie eingezogene Wände sind theoretisch sogar vom Heimwerker zu bewerkstelligen. Beachten Sie jedoch, dass sich auch kleine Unregelmäßigkeiten und Fehler in den übrigen Reihen fortsetzen. Es gilt, auf das Fugenmaß zu achten und eine Schnur zum Kurs Halten zu nutzen. Sonst ergibt sich schnell ein unregelmäßiges Bild der Ziegelwand.

Bauen Sie ein gesamtes Haus mit Ziegel, rückt das Thema Wärmedämmung ins Blickfeld. Denn bei den meisten Mauerziegeln muss zusätzlich gedämmt, beziehungsweise zweischalig gebaut werden. Eine Ausnahme bilden hier wie zuvor erläutert spezielle Wärmedämmziegel

Um die Dachziegel hingegen kümmert sich natürlich der Dachdecker. Die Neigung des Dachs beeinflusst unweigerlich die Wahl der Ziegelform und damit der Verlegtechnik. Je komplizierter die Dachform mit ihren Ausbuchtungen und Ecken, desto anspruchsvoller wird es selbstverständlich. Seien Sie sich besonders bei der Renovierung alter Bauten der Wirkung eines Dachziegels bewusst. Ein nicht an die historische Form angelehnter Ziegel fällt sofort auf!

5. Kosten von Ziegeln

Auch bei den Kosten bieten Ziegel Vorteile. Eine Ausnahme bilden spezielle Wärmedämmziegel.

Die Preise von Ziegel variieren je nach Typ.

Die reinen Materialkosten belaufen sich bei Mauerziegeln auf etwa 40 Cent bis 2€ pro Stein. Ausschlaggebend ist hier ganz einfach die große Auswahl an Ziegeln. Während ein klassischer Backstein mit durchschnittlich 1,14 € zu Buch schlägt, kostet ein Hochlochziegel nur 45 Cent. Für einen denkmalschutzgerechten Spezialziegel wird es natürlich leicht teurer.

Die Preise von Dachziegeln sind etwas breiter gefächert. Die Kosten sind hier abhängig von Größe und Form des Dachziegels. Rechnen Sie mit 0,35€ – 5€ pro Ziegel. Pro Quadratmeter Dachfläche macht das 4 – 51€.

Hinzu kommen meist die Handwerkerkosten. Ein Maurer wird zwischen 30€ bis 50€ pro Stunde berechnen. Das Preisspektrum eines Dachdeckers ist ähnlich: 50€ bis 65€ sind zu erwarten.

6. Vor- und Nachteile vom Ziegel im Haus

Auch im Vergleich zu modernen Massivbaustoffe schlägt sich der Ziegel nach wie vor gut. An anderen Stellen dagegen hinkt der “alte Hase” auf dem Bau hinterher. Eine Übersicht:

VorteileNachteile
gute Eigenschaften im Brandschutz
Vielseitig anwendbar
Relativ einfach in der Handhabung

teilweise schwer zu zu sägen
Beim Dachziegel:
Nur bei schrägem Dach anwendbar


Beim Mauerbau:
Schalldämmende Eigenschaften
Erzeugen angenehmes Raumklima durch Diffusion
Beim Mauerbau:
recht lange Bauzeit
meist zusätzliche Wärmedämmung notwendig

7. Fachpartner finden

Die traditionelle Optik des Ziegels überzeugt. Eben sosehr wie seine modernen Vorteile.

Ziegel vereint Tradition und Moderne.

Jahrhundertealt und doch modern? Für den Ziegel lässt sich abschließend klar sagen: Das geht! Ob als Mauer oder auf dem Dach, der Baustoff bewährt sich nach wie vor. Bei der vorhandenen Auswahl lässt sich zwar kaum noch von “dem Ziegel” sprechen. Jede Unterart hat ihre eigenen Vorteile nebst Macken. In diesem Dschungel aus Möglichkeiten und Einschränkungen hilft Ihnen Ihr Maurer oder Dachdecker gerne. Der Ziegel – Grundbaustein für Ihr Haus!

8. Ökologisch und praktisch – Bauen mit Ziegel

Wer mit Ziegel baut, kann sich klar auf der ökologischen Seite wähnen. Zum einen kann ein massiv gebautes Ziegelhaus mit zusätzlicher Dämmung gut Wärme speichern. Das spart nicht nur bares Geld, sondern schont auch das Klima. Und die Umweltfreundlichkeit des Ziegels beginnt noch viel früher: Der Baustoff aus gebranntem Ton und Lehm besteht in der Regel komplett aus Naturmaterialien.

Manche Bauwerke halten bis in alle Ewigkeit. Wenn Ihr Haus ein anderes Schicksal ereilt, ist der schadstofffreie Ziegel immerhin komplett recycelbar. Alte Ziegel lassen sich mitunter sogar nochmal neu verbauen. All dies kann man von manch modernem Baustoff kaum behaupten. Doch Augen auf bei der leider notwendigen, zusätzlichen Dämmung im Ziegelhaus: Unter Umständen kann diese die Umweltbilanz des Ziegels beträchtlich verschlechtern!

9. Engobe vs. Glasur – besondere Oberflächen beim Dachziegel

Neben dem typisch unbehandelten Ziegel auf dem Dach gibt es auch vielfältige Veredelungsmöglichkeiten. Sowohl durch die sogenannte Engobe als auch durch die Glasur verändert sich die Oberfläche. Dennoch unterscheiden sich die Verfahren grundsätzlich.

Bei der Engobe wird eine Tonschlämme ohne Glaspartikel auf die ungebrannten Ziegel aufgetragen. Je nach beigemischten Mineralen oder Metalloxiden bewirkt dies vor allem eine optische Veränderung. Ansonsten bleibt der Ziegel atmungsaktiv, erhält aber auch keine besondere Schutzschicht.

Mit einer Glasur hingegen verpasst man Ihrem Dachziegel eine harte, schützende Schicht aus Glas. Statt wie bei der Engobe wirkt das Endprodukt dabei nicht seidenmatt sondern klassisch glänzend.

10. Ziegel auf dem Boden – Pflasterklinker

Neben der Mauer und dem Dach ist auch das Pflaster ein Einsatzgebiet für den Ziegel. Die natürliche, heterogene Färbung des Pflasterklinkers macht seinen besonderen Reiz aus. Zudem ist das Material äußerst resistent: Weder Frost noch Regen haben der Farbgebung des Klinkers etwas an. An authentischem Pflaster aus Ziegel erfreuen Sie sich unter Umständen jahrzehntelang.

11. Bauen (fast) für die Ewigkeit – das Ziegelhaus

Wer sich den Traum vom Eigenheim erfüllt, möchte meist noch lange etwas davon haben. In einem massiven Ziegelhaus können bestenfalls sogar noch Ihre Enkel einmal leben. In der Regel liegt die Standzeit bei 100 Jahren. Doch sogar für noch ältere geziegelte Bauten gibt es berühmte Beispiele. Grund hierfür sind eine Reihe von positiven Eigenschaften des Ziegels.

Kaum einer weiteren Erklärung bedarf der Umstand, dass Ziegel besonders stabil und brandfest ist. Davon abgesehen, dass Ziegelhäuser Wetter, Feuer und Zeit trotzt, bieten sie auch ein angenehmes Raumklima. Nicht ohne Grund leben Menschen seit Jahrhunderten in Ziegel-basierten Bauten.

Und sollte Ihnen oder Ihren Nachkommen einmal neue Ideen zur Raumaufteilung kommen: Eine Ziegelwand ist ebenso schnell eingerissen, wie sie auch wieder aufgebaut ist. Perfekte Voraussetzungen für die Ewigkeit also!

12. Wilder Verband auch beim Ziegel

Sie sind den immer gleichen Halbverband von Ziegelmauern leid? Dann ist vielleicht der Wilde Verband eine Option für Sie. Hierbei werden scheinbar willkürlich Längs- und Breitseite der Ziegelsteine abgewechselt. Möglich ist dies, wenn zwei Reihen hintereinander gelegt werden. Dank der Proportionalität von üblichen Ziegeln im Normalformat ist ein Stein immer doppelt so lang wie breit. Gute Voraussetzungen für den wilden Verband also! Achten Sie jedoch darauf, dennoch die Fugenabstände einzuhalten.

13. Der Ziegel im Brandschutz

Ein häufiges Kaufargument für Ziegel sind seine guten Eigenschaften beim Brandschutz. Tatsächlich hat sich das Naturprodukt auf diesem Gebiet schon vielfach bewährt. Da Ziegel bereits in ihrem Entstehungsprozess Hitze erfahren, sind sie später äußerst resistent gegen hohe Temperaturen.

Sollten sie doch einmal über Stunden hinweg einer Wärmeentwicklung ausgesetzt sein, so geben Ziegel zumindest keine toxischen Dämpfe ab. Selbst Wärmedämmziegel entsprechen in der Regel den geltenden Brandschutzbestimmungen. Hier liegt also ein klarer Vorteil zum Holzhaus.

14. Schlechte Luft? Nicht im Ziegelhaus!

Gerade für Asthmatiker und Allergiker ist das Leben im Ziegelhaus besonders attraktiv. Das offenporige Material ist bekannt für seine Fähigkeit “zu atmen”. Somit wird die Luftfeuchtigkeit optimal geregelt. Bei entsprechender Gestaltung des Dämmstoffes und der Luftzirkulationen genießen Sie ein äußerst angenehmes Raumklima. Auch dem Schimmel wird hierdurch der Garaus gemacht. Ein Paradies für alle Fans von guter Luft.

15. Zweites Leben für den Ziegel – Recycling

Aus vielerlei Gründen ist der traditionelle Ziegel ein besonders nachhaltiger Baustoff. Immer relevanter wird heutzutage dabei das Recycling von Altziegel. Einerseits besteht die Möglichkeit, alte Backsteine einfach wieder neu zu verbauen. Doch das Befreien des Ziegels von altem Mörtel und Putz machen das Verfahren aufwändig. Im Denkmalschutz besteht hier dennoch Bedarf, da man schwer an authentische historische Ziegel gelangt.

Einmal zermahlener Ziegel hingegen eignet sich hervorragend, um andere Stoffe auf dem Bau substituieren. Ziegelmehl ist ein beliebter Zusatz beispielsweise in Betonmischungen. Somit kann sich das Recyceln von Ziegeln absolut lohnen.

16. Bunte Dachziegel – Darf man das?

Moderne Methoden erlauben inzwischen auch unkonventionellere Dachziegel-Farben als das sich ewig wiederholende rot-braun. Doch Achtung: Die Bauämter Deutschlands stehen bunten Dächern aus Gründen der Harmonie kritisch gegenüber. Schließlich prägt der unglasierte, ungefärbte Ziegel die Optik ganzer Regionen. Sie liebäugeln dennoch mit einem blauen, schwarzen oder sogar grünen Dach? Dann stellen Sie am besten frühzeitig eine Anfrage bei Ihrem Bauamt. Hilfreich ist auch, ein reales Exemplar vorzuhalten. Viel Glück!

17. Dachsteine: Eine wirkliche Alternative zum Ziegel?

Wie so viele Traditionen bekommt auch der Dachziegel in letzter Zeit immer größere Konkurrenz zu spüren. Für den modernen Dachstein entscheiden sich insbesondere budgetbewusste Bauherren gerne. Das Beton-Produkt ermöglicht zudem eine größere Freiheit bei der farblichen Gestaltung Ihres Daches.

Beim Gewicht allerdings kann der Dachstein nicht punkten. Da er nicht die Offenporigkeit des Ziegels besitzt, lastet er schwerer auf Ihrem Haus. Außerdem kommt er nicht ganz an die Beständigkeit und Langlebigkeit des Naturproduktes heran. Ganz abgelöst wird der Dachziegel vorerst also sicher nicht.

18. Nur fürs Auge – Dekorativer Ziegel

Wer die Wärme und Gemütlichkeit von Ziegel auch für seine Innenräume nutzen möchte, der ist mit dekorativem Ziegel gut beraten. Dieser besitzt zwar nicht die Stabilität eines Mauerziegels, als Wandbehang reicht er aber allemal. Dabei kann der Laie sich aus Gips sogar selbst einen Stein in Ziegel-Optik zaubern. Gips-Rohmasse und eine entsprechende Form genügen.

Etwas hochwertiger wirkt dagegen ein Steinimitat aus Keramik. Wer es dagegen ganz original bevorzugt, sollte sich flachen, rein dekorativen Klinker verbauen lassen. In jedem Fall verspricht dekorativer Ziegel ganz besondere Texturen in Ihrem Raum.

19. Ziegel selber verputzen

Unverputzter Ziegel liegt aktuell total im Trend. Wer es dagegen etwas aufgeräumter haben will, wird um das Verputzen der Ziegelwände nicht herum kommen. Hier sei zunächst mal eine Warnung ausgesprochen: Der Heimwerker ist gut beraten, die Außenwände dem Profi zu überlassen.

Los geht’s, sobald der Mörtel getrocknet ist. Im Innenbereich verputzt man in der Regel in einem Schritt. Im Prinzip sind dabei sowohl Gips- als auch Kalkputz möglich. Lediglich in Nassräumen sollten Sie von dem feuchtigkeitsempfindlichen Gips absehen.

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