Kran

Kran – der unentbehrliche Helfer im Bau

Ein Hausbau ist auf verschiedene Art und Weise möglich. Egal ob Fertighaus, Massivhaus oder Villa – um einen Baukran kommen Sie allerdings nicht herum. Schwere Lasten heben oder Bauelemente platzieren: das ist mit dem entsprechenden Kran denkbar. Auch massive Anlagen montieren Sie am besten mit einem Baukran.

Der Kompass symbolisiert den Navigationsbereich auf dieser Seite. Mehr erfahren Sie im Inhaltsverzeichnis von Tipp zum Bau.

1. Funktion und Einsatzbereiche des Krans

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie alles Wissenswerte über den Kran.

Der Kran ist vielseitig auf Ihrer Baustelle einsetzbar.

Ein Kran ist eine wichtige Baumaschine. Es handelt sich dabei um ein Hebezeug, welches schwere Lasten hebt. Damit ist er eine wichtige Hilfe beim Bauen. Denn Menschen kommen bereits bei einer Hebelast von 25 Kilogramm an ihre körperlichen Grenzen.

Außerdem bewegt sich ein Baukran in verschiedene Richtungen. Es findet beispielsweise eine Hebebewegung nach oben statt. Ebenso dreht sich ein Kran um die eigene Achse oder bewegt die Last horizontal. Ein Baukran findet Verwendung in den unterschiedlichsten Bereichen:

  • Die Bauindustrie ist der wichtigste Einsatzbereich des Krans.
  • Auch beim Transport von Bauteilen kommen Sie nicht ohne Baukran aus.
  • In der Logistik finden Krane ebenfalls Verwendung.
  • Zudem sind Baukrane in der Produktion äußerst hilfreich.

Die Mehrzahl von Kran heißt Krane oder Kräne. Allerdings ist die Bezeichnung Krane in der Fachsprache korrekter. In der Regel setzen Sie den Kran im Bau ein. Daher kommt die gängige Bezeichnung Baukran. Doch auch für die Be- und Entladung Ihrer Fahrzeuge ist er ein entlastendes Hilfsmittel. Ebenfalls beliebte Einsatzgebiete des Baukrans sind Montage-, Fertigungs- und Lagerhallen. Seine Bauhöhe macht den Kran unerlässlich.

2. Die verschiedenen Arten von Kranen

Heutzutage gibt es verschiedene Bauarten von Kranen. Sie orientieren sich entsprechen jeweils an anderen Bedürfnissen und Anwendungsgebieten. Die bekanntesten Krane sind die großen Baukrane. Für den Hochbau sind diese eine große Erleichterung. Doch auch kleinere und mobilere Versionen sind wichtig für bestimmte Baustellen. Tipp zum Bau stellt Ihnen folgende Kranarten vor:

  • Der Turmdrehkran als Kran für Ihren Hochbau.
  • Fahrzeugkran als mobile Hilfskraft für Lasten auf Ihrer Baustelle.
  • Der Minikran als Alternative für große Baukrane.
  • Anhängerkran als Mittelweg zwischen großem und kleinem Kran.

Der Turmdrehkran – ein Kran für Ihren Hochbau

Ein Turmdrehkran ist eine moderne Form des ausbalancierten Baukrans. Dieser bietet eine der besten Hebe-Möglichkeiten: Er bewegt sich sowohl in die Höhe als auch zur Seite. Im Fachjargon sprechen Sie von vertikaler und horizontaler Bewegung. Die wichtigsten Bestandteile von diesem Baukran sind im Folgenden aufgelistet:

  • Der Unterbau sorgt dafür, dass der Baukran stabil steht.
  • Hinzu kommt der Drehkranz, der für die Drehbewegung zuständig ist.
  • Der Kranturm ist das Herzstück des Krans. Seine Höhe ist je nach Zweck anpassbar.
  • Für den Transport von Bauteilen ist der Lasthaken zuständig. An ihm befestigen Sie die Lasten, die der Baukran anhebt und transportiert.
  • Außerdem ist der Ausleger entscheidend. An ihm ist der Lasthaken befestigt. Durch den Drehkranz ist dieser beweglich.
  • Der Gegenausleger sorgt für das richtige Gegengewicht. Dadurch kippt der Baukran nicht zur Seite.

Grundsätzlich setzen Sie beim Turmdrehkran zwei Bauarten ein: Den Untendreher und den Obendreher. Die Namen stellen sich aus der jeweiligen Position des Drehkreuzes zusammen. Sie setzen die verschiedenen Krane für jeweils andere Zwecke ein.

Der Fahrzeugkran: Ihre mobile Hilfskraft für Lasten

Der Fahrzeugkran ist der mobilste und flexibelste Kran. Seine Besonderheit besteht in der Befestigung auf einem Fahrzeug. Dazu gehören beispielsweise Lastwagen mit Rädern. Aber auch auf Kettenfahrzeugen wie der Raupe kommt dieser Kran vor.
Er transportiert schwere Lasten sowohl auf Straßen als auch im Gelände. Außerdem verfügt dieser Kran über hydraulische Hubeinrichtungen. In seltenen Fällen funktioniert dieser Baukran auch über mechanische Schaltgetriebe. Weitere übliche Namen für den Fahrzeugkran sind:

  • Mobilkran: Dieser Name verweist auf die Mobilität dieses Krans.
  • Auch der Kranwagen ist ein häufig verwendetes Synonym zum Fahrzeugkran.
  • Hingegen weist die oft benutzte Bezeichnung Autokran bereits auf eine Unterart hin.

Hydraulikpumpen bei Kranen sind leicht und schnell in der Bedienung. Dadurch regulieren Sie die Arbeits-Geschwindigkeit des Baukrans besser. Sie kommen daher oft auf unsicherem Gelände zum Einsatz. Auch für kurzzeitige Baustellen ist eine hydraulische Hubeinrichtung die beste Wahl. Zu den verbreitetsten Fahrzeugkranen im Bauwesen gehören:

  • Der an einem Lastwagen befestigte Ladekran. Diesen Kran bewegen Sie durch Hydraulik. Verstellbare Stützen erhöhen seine Standsicherheit.
  • Dahingegen ist der Autokran meist auf einem Baggergestell montiert. Dieser Baukran findet vor allem im Hoch- und Brückenbau Verwendung.
  • Den Raupenkran setzen Sie bei problematischem Boden ein. Er sitzt auf einem Raupenfahrwerk und besitzt eine Hubkraft von bis zu 1000 Tonnen.

Klein und kompakt: Der Minikran als Alternative für große Krane

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie alles Wissenswerte über den Minikran.

Kleiner Kran, große Lasten: Der Minikran als Alternative für kleinere Baustellen.

Mit großen Baukranen bewältigen Sie viele Aufgaben auf einer Baustelle. Aber nicht immer sind diese die optimale Lösung. Neben dem hohen Gewicht stellt auch die Größe oft ein ernsthaftes Hindernis dar. Außerdem ist der Einsatz eines großen Baukrans sehr kostspielig.

In solchen Situationen sind Minikrane eine effektive und vor allem günstige Alternative. Sie zeichnen sich durch kleine Abmessungen aus. Folglich haben sie auch ein geringeres Gewicht. Deshalb finden diese an Orten Verwendung, welche große Baukrane gar nicht erreichen. Im Bau ist das eine enorme Erleichterung.

Der Anhängerkran – der Mittelweg zwischen großem und kleinem Kran

Ein Anhängerkran ist eine Hubvorrichtung, die sich auf einem Anhänger befindet. Dadurch ist der Kran mobil. Sie hängen den Anhänger an ein Fahrzeug und fahren ihn daraufhin zum Einsatzort. Somit ist der Transport wesentlich leichter als bei einem großen Baukran.

Dabei sind Lastwagen die beliebtesten Transportmittel. Jedoch ist es Ihnen ebenso möglich, den Kran mit Ihrem PKW zu bewegen. Wichtig ist dabei die Auswahl der fahrenden Person. Denn für den Transport eines Anhängers ist ein spezieller Führerschein notwendig.

Der Anhängerkran kommt in ähnlichen Situationen zum Einsatz wie der Minikran. Er schafft dort Abhilfe, wo es für große Baukrane an Platz mangelt. Zudem ist die Hubhöhe eines Anhängerkrans viel größer als beim Minikran. Damit schließt er die Lücke zwischen Minikran und größeren Kranen.

3. Die Vor- und Nachteile der verschiedenen Kranarten

Mit Tipp zum Bau können Sie die Vor- und Nachteile der Kranarten gegeneinander abwiegen.

Welcher Kran ist der richtige für Sie? Hier finden Sie Vor- und Nachteile der verschiedenen Arten.

Wie immer kommt es bei der Entscheidung für einen Kran auf mehrere Faktoren an. Welchen Baukran Sie letztendlich nutzen, hängt von Ihrer Baustelle ab. Denn verschiedene Baustellen verlangen verschiedene Leistungen von dem Baukran. Für die richtige Wahl Ihres Krans finden Sie hier Vor- und Nachteile der Kranarten.

KrantypVorteileNachteile
Raupenkran• Große Hubkraft.
• Stabilität.
• Einsetzbarkeit bei schlechter Bodenbeschaffung.
• Großes Gewicht.
• Geringe Geschwindigkeit.
Autokran• Kompakte Bauweise.
• Große Hubkraft.
• Mobilität.
• Vielseitig einsetzbar.
• Einsatz bei großen Hubhöhen.
• Mangelnde Standsicherheit.
Ladekran• Vollhydraulische Betätigung.
• Verzicht auf Hubwerk.
• Mobilität.
• Geringe Tragfähigkeit.
• Mangelnde Standsicherheit.

4. Kran – kaufen oder mieten?

Bei der Verwendung eines Krans ist der Kostenfaktor ein wichtiger Punkt. Denn Baukrane gehören zu den teureren Baumaschinen. Überprüfen Sie deshalb im Vorhinein, ob ein Baukran sich für Sie lohnt. Die Kosten für Krane sind von folgenden Aspekten abhängig:

  • Zunächst spielt die Herstellungsfirma eine entscheidende Rolle.
  • Außerdem kommen Baukrane in verschiedenen Ausführungen vor. Je nach Gerät erwarten Sie unterschiedliche Stärken und Einsatzbereiche. Dadurch unterscheiden sich auch stark die
    jeweiligen Preise.
  • Zuletzt ist auch der Zustand des Baukrans wichtig, denn: Ein gebrauchter Kran ist natürlich günstiger als die neue Variante.

Sie brauchen einen neuen Baukran für den ständigen Einsatz? Dann erwarten Sie Ausgaben von bis zu 1.000.000 Euro. Dies ist eine hohe Summe. Allerdings ist ein guter Kran bis zu vierzig Jahre nutzbar. Deutlich günstiger ist es, wenn Sie ein gebrauchtes Modell kaufen. Denn gut erhaltene Baukrane fangen bereits bei 10.000 Euro an. Sind die Krane erst wenige Jahre alt, leisten sie immer noch beste Arbeit.

Für eine Privatperson ist die Miete eines Baukrans die beste Wahl. Dies gilt ebenso für Bauunternehmen, die den Kran nur für einen begrenzten Zeitraum brauchen. Die Mietkosten pro Monat liegen zwischen 1.000 und 3.000 Euro. Dies ist stark von dem jeweiligen Krantyp abhängig.

5. Checkliste: Was müssen Sie vor dem Einsatz Ihres Krans beachten?

Die Checkliste von Tipp zum Bau hilft Ihnen, den Kran richtig einzusetzen.

Mit dieser Checkliste steht dem richtigen Einsatz nichts mehr im Weg.

Bevor die Installation des Krans beginnt, ist eine gründliche Vorbereitung der Baustelle entscheidend. Wichtig ist, dass die Bodenbeschaffenheit eine Krannutzung erlaubt. Außerdem führen Sie Ihre Bauarbeiten nur mit einer behördlichen Anordnung durch. Vor der Installation und Montage sichern Sie Ihren Baukran, indem Sie:

  • den Boden für die Kranmontage vorbereiten. Am besten eignet sich ein flacher, fester und trockener Boden für die Installation. Dazu gehören Beton und Estrich.
  • die Tragfähigkeit des Bodens vor dem Kraneinsatz kontrollieren.
  • die Stützen des Baukrans ausfahren und waagerecht ausrichten.
  • günstige Wetterbedingungen für die Installation und Montage abwarten. Denn ab einer Windstärke von 15 Metern pro Sekunde kommen Sie in Bedrängnis. Unter solchen Bedingungen ist eine Inbetriebnahme des Krans nicht möglich.
  • für eine lastverteilte Unterlage sorgen. Dies gewährleistet eine stabile Positionierung des Krans.
  • vor der Installation die Straßen und Fußwege sperren. Aber tun Sie dies nur, wenn es wirklich notwendig ist. Die Situation entsteht beispielsweise bei einem platzeinnehmenden Aufbau.

6. Fachpartner für Ihren Kran finden

Krane sind hilfreiche Hebemaschinen, deren Einsatz fast überall möglich ist. Aufgrund der verschiedenen Arten haben Sie die Wahl. Dadurch sind Sie für jeweils andere Bedingungen gerüstet. Achten Sie bei der Installation Ihres Baukrans vor allem auf das Wetter und den Boden.

Im Hochbau sind Turmdrehkrane die beste Wahl. Auf kleineren Baustellen oder in Innenräumen bieten sich Minikrane an. Als Baukran für den Brückenbau sind Fahrzeugkrane beliebt. Auch an schwer zugänglichen Orten verwenden Sie diesen Kran. Der Anhängerkran überzeugt ebenfalls mit seiner Mobilität. Die Unterkategorie des Raupenkrans eignet sich für den Einsatz auf weichem Gelände.

Sie planen eine Baustelle und suchen einen Kran? Oder benötigen Sie einfach einen fachlichen Rat vor Ort? Dann ist ein Bauunternehmen der richtige Ansprechpartner für Sie. Es berät Sie bei allen Fragen rund um den Baukran. Finden Sie hier ein Bauunternehmen in Ihrer Nähe.

7. Die Bedienung: 5 Voraussetzungen für die Arbeit mit Ihrem Kran

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie die wichtigsten Voraussetzungen für die Arbeit mit dem Kran.

Das Arbeiten mit dem Kran verlangt große Verantwortung. Erfüllen Sie die Bedingungen, steht dem Heben von Lasten nichts mehr im Weg.

Sie haben den richtigen Kran gefunden und sind bereit für den Bau? Großartig! Jedoch ist nicht jede Person dazu befugt, den Baukran zu betätigen. Die Unfallversicherungs-Träger legen fest, wer Ihren Baukran bedient. Grundsätzlich haben ausschließlich versicherte Personen die Erlaubnis dazu. Deshalb gestatten Sie im Baubereich die Bedienung von Baugeräten allgemein nur Versicherten. Außerdem fordern die Gesellschaften folgende Bedingungen für die kranführende Person:

  • Sie ist mindestens 18 Jahre alt.
  • Ihre körperliche und geistige Eignung ist bestätigt. Die gesundheitliche Eignung der kranführenden Person weist eine Betriebspraxis nach. Des Weiteren sind regelmäßige Untersuchungen notwendig. Je nach Komplexität der Aufgabe erfolgen die Untersuchungen jährlich oder alle paar Jahre.
  • Besonders wichtig ist die Ausbildung zum Kranführer. Diese absolviert die Person mit theoretischer und praktischer Prüfung.
  • Zudem hat die Person die obligatorischen Praktikumsstunden abgeschlossen. Die Anzahl der Stunden variiert je nach Krantyp.
  • Zuletzt ist noch eine formelle Sache nötig: Die bedienende Person verfügt über einen Kranschein.

Wichtig ist, dass die Person zuverlässig und verantwortungsvoll arbeitet. Denn bei fehlerhafter Bedienung entstehen erhebliche Sachschäden. Ebenso ist die Gefährdung der anderen Arbeitenden auf der Baustelle denkbar.

Deswegen ist der Nachweis einer Kran-Ausbildung Pflicht. Jede Person, die einen Kran bedient, führt stets diesen Nachweis mit sich. In der Ausbildung ist zwischen zahlreichen Lehrgängen zu verschiedenen Kran-Arten wählbar. Für jede Art ist eine eigene Ausbildung nötig.

8. Der Kran-Schein – Ihr Weg in das Fahrerhaus

Fachkräfte für die Kransteuerung sind hochgeschätzt. Bauunternehmen suchen ständig nach vernünftig ausgebildeten Personen. Denn die Verantwortung bei der Kranführung ist groß. Eine Ausbildung bietet Ihnen die Möglichkeit, relativ schnell einen Kran-Führerschein zu erwerben. Etabliert hat sich der Begriff „Kranschein“. Während der Ausbildung lernen Sie folgende Inhalte:

  • Gesetze, Vorschriften und Sicherheitsregeln für die Benutzung eines Krans.
  • Auch die Sicherheitsausstattungen beim Kran und Schutzausrüstung für Sie sind Teil der Ausbildung.
  • Sie lernen die Bauarten und -gruppen der verschiedenen Krane kennen.
  • Außerdem bekommen Sie Wissen zum korrekten Verhalten auf der Baustelle vermittelt. Dazu gehören beispielsweise der Umgang mit Lasten und die Handzeichengebung.
  • Die Kranprüfung vor Gebrauch ist Inhalt, sowie Pflege und Wartung während des Gebrauchs.
  • Zuletzt lernen Sie, wie Sie sich bei Störungen des Krans verhalten.

Neben dem theoretischen Wissen sind auch Praxisstunden notwendig. Andernfalls bekommen Sie den Kranschein nicht ausgehändigt. Die erforderliche Zeit für den Kranschein beträgt normalerweise bis zu 20 Tage. Dabei kommt es darauf an, für welchen Kran Sie sich entscheiden.

  • Die Ausbildung für einen Fahrzeugkran dauert 15 bis 20 Tage.
  • Auch für den Turmdrehkran planen Sie bis zu 15 Tage ein.
  • Hingegen ist für teilkraftbetriebene Krane oft nur ein Tag nötig. „Teilkraftbetrieben“ bedeutet, dass nur eine Bewegung des Krans kraftbetrieben ist.

9. Hebelast – Die Grenzen der menschlichen Fähigkeiten

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie alles Wissenswerte über die Regelungen zu Hebelast, Kran und Arbeitsschutz.

Es gibt gesetzliche Regelungen, die den Einsatz eines Krans ab einer bestimmten Last vorschreiben.

Ein Kranfindet Verwendung, wenn der Mensch bei schweren Lasten an seine Grenzen kommt. Für den Arbeitsschutz auf der Baustelle gibt es die sogenannte Lasten-Handhabungs-Verordnung. Mit dieser Verordnung beugen Sie Rückenschmerzen vor.

Arbeitgebende verpflichten sich dazu, die Gefährdung während der Arbeit selbst abzuschätzen. Dadurch ergeben sich bestimmte Rechte für die Arbeitnehmenden. Diese Rechte sind auch für die Versicherung wichtig. Hierfür gibt es einen Leitfaden mit vier Fragen:

  • Wie häufig und wie lange tragen Sie schwere Lasten?
  • Wie schwer ist das Gewicht der Lasten?
  • In welcher Körperhaltung befinden Sie sich bei der Arbeit?
  • Und: Welche Bedingungen herrschen beim Tragen der Lasten?

Als Richtwert gibt es Angaben zur Maximalbelastung von Männern und Frauen. Erreichen Sie diese Maximallast, ist ein Baukran gefragt. Dabei ist für Frauen in jedem Alter das gleiche Gewicht vorgesehen. Hingegen fallen die Werte bei Männern unterschiedlicher aus. Bei ihnen variiert die erlaubte Hebelast nach Alter. Sehen Sie hier die Richtwerte für das ständige Tragen schwerer Lasten:

  • Frauen jeden Alters tragen idealerweise maximal 10 Kilogramm Last.
  • Von 19 bis 45 Jahren empfiehlt der Richtwert Männern eine Last von 30 Kilogramm.
  • Jüngeren Männern erlaubt der Richtwert nur 20 Kilogramm einer Last.
  • Männer, die älter als 45 Jahre sind, halten sich an maximal 25 Kilogramm.

10. Klein und kompakt: Genauere Informationen zum kleinen Kran

Minikrane sind günstige und flexible Alternativen zu großen Kranen. Wo große Baukrane ihre Schwierigkeiten haben, kommt der Minikran zum Einsatz. Die kompakten Maschinen eignen sich für unzugängliche und beengte Orte. Durch das geringe Gewicht steht ein Minikran auch auf weniger standfestem Boden sicher. Dadurch ist er auch in Innenräumen oder auf Dächern nützlich. Dementsprechend eignet sich dieser Baukran gut für eine Dachdeckung oder Sanierung.

Es gibt Minikrane mit Bereifung, die sogenannten Spinnenkrane oder Raupenkrane. Sie kommen auch als Minibagger vor. Der Raupenkran hat Laufketten aus Gummi. Damit ist auch der sichere Einsatz auf schlammigen Böden kein Problem. Oft treibt eine Kombination aus Diesel- und Elektromotor den kleinen Baukran an. Dadurch ist emissionsarmes Arbeiten möglich.

11. Der Kran bei Platzmangel: 4 Einsatzgebiete des kleinen Krans

Minikrane erhalten Sie in verschiedenen Größen. Das kleinste Modell passt problemlos durch eine normale Tür. Somit ist es Ihnen möglich, diese problemlos in Innenräumen einzusetzen. Mit diesen Maßen passt der Baukran auch in einen Kleintransporter. Bei größeren Modellen brauchen Sie allerdings einen Anhänger für den Transport.

Minikrane lassen sich auch mit Spezialwerkzeug ausrüsten. So eignen sie sich für spezielle Aufgaben. Ausgestattet mit Glassaugern findet dieser Kran zum Beispiel im Glas- und Fassadenbau Verwendung. Hier bekommen Sie einen Überblick über die Einsatzgebiete:

  • Auf Baustellen in Innenräumen.
  • An unzugänglichen Orten, wie zum Beispiel engen Straßen.
  • Auf weniger tragfähigen Böden.
  • Bei Spezialaufgaben wie Glas- und Fassadenbau.

Die Traglast eines Minikrans ist selbstverständlich weitaus geringer als bei größeren Kranen. Dasselbe gilt auch für die Hubhöhe. Dennoch sind für den Baukran Lasten von bis zu drei Tonnen möglich. Er hebt die Ladung bis zu 16 Meter hoch. Damit erledigen Sie viele Aufgaben.

12. Kein Kran ist perfekt: Vor- und Nachteile des kleinen Krans

Mit Tipp zum Bau können Sie die Vor- und Nachteile des kleinen Krans gegeneinander abwägen.

Ist dieser Kran der richtige für Sie? Erfahren Sie alle Vor- und Nachteile des Minikrans.

Vorteile

Minikrane sind in vielen Situationen wahre Alleskönner. Die kleinen Krane schaffen erstaunlich viel und sind unterschiedlich einsetzbar. Durch ihr geringes Gewicht sind sie besonders flexibel einsetzbar. Auch die Arbeit in Innenräumen ist mit diesem Kran möglich. Da dieser Baukran selbst durch Türen passt, schonen Sie Ihre Mitarbeiter bei schweren Lasten.

Ebenso ist die Größe dieses Krans häufig von Vorteil. Mit einem Transporter bringen Sie ihn einfach zum Einsatzort. Auch die Ausbildung für den Minikran dauert kürzer als für große Baukrane. Die Leistungsfähigkeit des Krans ist insgesamt wirklich beachtlich.

Nachteile

Trotzdem hat diese Leistungsfähigkeit ihre Grenzen. Vor allem die Hubhöhe ist stark begrenzt. Das überrascht bei einem Gerät mit dem Namen Minikran nicht besonders. Beachten Sie die eingeschränkte Hubhöhe, wenn Sie diesen Baukran einsetzen. Dieser Nachteil ist nur bedingt durch eine flexible Standortwahl ausgleichbar.

Es gibt Modelle, die eine Hubhöhe von 16 Metern erreichen. Diese leistungsstärkeren Versionen kosten jedoch mehr als kleinere Modelle. Bei Minikranen gilt wie bei allen Krantypen: Je leistungsfähiger, desto teurer. Achten Sie also darauf, dass sich der Baukran finanziell wirklich lohnt.

13. Lohnt sich die Anschaffung? Kosten und Fazit für den kleinen Kran

Im Vergleich zu großen Baukranen sind die Kosten für einen Minikran niedrig. Zudem ist der Kran für viele Arbeiten auf der Baustelle vollkommen ausreichend. Denn sie brauchen keinen großen Baukran, um Baumaterial in ein höheres Stockwerk zu transportieren. Dafür reicht ein Minikran meist vollkommen aus. Die Kosten für diesen Kran orientieren sich an der Traglast und Hubhöhe. Rechnen Sie hier mit den folgenden Preisen:

  • Wenn Sie einen Minikran mieten, betragen die Kosten mindestens 250 Euro pro Tag.
  • Beim Neukauf rechnen Sie mit mindestens 35.000 Euro je nach Modell.
  • Gebraucht bekommen Sie einen Minikran schon ab 6000 Euro. Hier kommt es auf den Zustand und das Modell an.

Minikrane sind erstaunlich flexible Baumaschinen. Die kleinen Abmessungen und das geringe Gewicht sind dabei die größten Vorteile bei diesem Kran. An Orten, die zu eng für große Baukrane sind, zeigt der Kran sein volles Potenzial. Der Einsatz in Innenräumen oder bei weniger tragfähigen Böden ist deshalb kein Problem. Die Hubhöhe von Minikranen ist auf den ersten Blick nicht besonders beeindruckend. Dafür heben sie relativ schwere Lasten. Für die meisten Aufgaben reicht dieser Baukran vollkommen aus.

Durch einen Minikran gewinnen Sie viele neue Optionen und Flexibilität. Auch in der Anschaffung ist der Kran äußerst günstig. Nicht nur der Kauf kostet Sie lediglich ein Zehntel des Kaufpreises eines großen Krans. Ebenso beträgt die Miete pro Tag nur einen Bruchteil der Miete für einen Turmdrehkran. Deshalb ist er für viele Aufgaben eine echte Alternative für Sie.

14. Der Mittelweg zwischen Groß und Klein: Der mobile Kran

Erfahren Sie alles Wissenswerte zum Anhänger-Kran bei Tipp zum Bau.

Der Anhängerkran ist für viele Bauunternehmen die bequemste Alternative.

Ein Anhängerkran ist eine Hubvorrichtung, die sich auf einem Anhänger befindet. Dadurch ist der Kran mobil. Sie hängen den Anhänger an ein Fahrzeug und fahren ihn zum Einsatzort. Somit ist der Transport wesentlich leichter als bei großen Baukranen.

Dabei sind Lastwagen die beliebtesten Transportmittel. Allerdings ist es Ihnen ebenso möglich, den Kran mit Ihrem PKW zu bewegen. Wichtig ist dabei die Auswahl der fahrenden Person. Denn für den Transport eines Anhängers ist ein spezieller Führerschein nötig.

Der Anhängerkran kommt in ähnlichen Situationen zum Einsatz wie der Minikran. Er schafft dort Abhilfe, wo es für große Baukrane zu eng ist. Zudem ist Hubhöhe eines Anhängerkrans viel größer als beim Minikran. Damit schließt dieser Baukran die Lücke zwischen kleinem und großem Kran.

15. Ein beliebter Kran: 5 Einsatzgebiete des mobilen Krans

Anhängerkrane zeichnen sich durch ihre Vielseitigkeit und Flexibilität aus. Sie eignen sich besonders bei beengten Platzverhältnissen. Deshalb setzen Sie diesen Kran oft beim Messebau ein. Den Aufbau in den Hallen erledigt dieser Kran mit Leichtigkeit.

Im Vergleich zum Minikran hat der Anhängerkran eine große Hubhöhe. Deshalb ist er auch auf höher gelegenen Baustellen einsetzbar. Das gilt zwar grundsätzlich auch für andere Baukrane. Doch wenn Platzmangel hinzukommt, ist dieser Kran die bessere Wahl für Sie.

Zudem sind Anhängerkrane bei der Arbeit am Dach beliebt. Die große Hubhöhe und flexiblen Einsatz-Möglichkeiten machen ihn ideal für Dachdeckarbeiten. Auch für die Montage von Baustellen und Industrie eignet er sich hervorragend. Seine Beweglichkeit ist für den schnellen Aufbau hilfreich. Hier bekommen Sie einen Überblick über seine Einsatzgebiete:

  • Bei beengten Platzverhältnissen ist dieser besonders geeignet.
  • Als Hilfe beim Messebau.
  • Auf höher gelegene Baustellen.
  • Auch bei Arbeiten für einen Dachdecker findet er Verwendung.
  • Für Montagearbeiten.

16. Was schafft ein mobiler Kran?

Die Hubhöhe eines Anhängerkrans ist beeindruckend. Bei einem großen Modell liegt sie bei bis zu 30 Metern. Damit erreicht dieser Baukran auch hoch gelegene Baustellen und Dachrückseiten. Bei kleineren Modellen beträgt die Hubhöhe dennoch mehr als 20 Meter. Die Traglast fällt dann jedoch etwas geringer aus. Trotzdem stemmen auch kleine Modelle Lasten von bis zu 2,4 Tonnen.

Einen Anhängerkran aufzustellen ist vergleichsweise simpel. Denn der Kran braucht relativ wenig Platz. Durch das geringe Gewicht strapaziert er auch die Tragfähigkeit des Bodens weniger. Oft gibt es Anhängerkrane mit Hilfsmotoren. So ist es Ihnen möglich, den Baukran aus eigener Kraft zu bewegen. Dadurch ist es nicht immer nötig, mit einem Zugfahrzeug zu rangieren. Das erleichtert Ihnen das Manövrieren auf der Baustelle sehr.

17. Kein Kran ist perfekt: Vor- und Nachteile des mobilen Krans

Mit Tipp zum Bau können Sie die Vor- und Nachteile des Anhänger-Krans gegeneinander abwägen.

Ist dieser Kran der richtige für Sie? Vor- und Nachteile des Anhängerkrans.

Vorteile

Der Anhängerkran bietet sich oft als Alternative für große Baukrane an. Die meisten Aufgaben auf einer kleinen Baustelle erledigen Sie mit ihm problemlos. Ein wichtiger Vorteil gegenüber großen Baukranen ist hier der Preis. Denn ein Anhängerkran ist deutlich günstiger als ein großer Baukran. Dabei ist es egal, ob Sie ihn mieten, gebraucht oder neu kaufen.

Zudem ist der leichte Transport ein echtes Plus. Sie hängen den Anhänger ganz einfach an Ihr Fahrzeug. Dann fahren Sie mit ihm dahin, wo auch immer Sie den Kran brauchen. Auch der einfache Aufbau spricht ganz klar für diesen Kran.

Der Vorteil gegenüber dem Minikran ist natürlich seine Hubhöhe. Mit 30 Metern schafft der Anhängerkran das Doppelte. Zwar passt dieser Baukran nicht durch eine normale Tür. Doch beengte Platzverhältnisse sind für diesen Kran ebenfalls machbar.

Nachteile

Aber nicht immer ist der Anhängerkran das richtige Werkzeug für ihr Vorhaben. Auf der einen Seite erreichen Sie mit dem Kran hochgelegene Baustellen. Auf der anderen Seite fällt die Traglast aber häufig geringer aus. Wenn Sie also schwere Lasten versetzen, ist dieser Baukran nicht die beste Wahl.

Größere Krane schaffen zwar Lasten von bis zu 2,4 Tonnen. Diese Modelle sind aber auch dementsprechend teurer. Zum Vergleich: Ein guter Minikran schafft Lasten bis zu 3 Tonnen. Außerdem wirkt sich die Größe negativ auf die eigentlichen Vorteile aus. Einen großen Anhängerkran transportieren Sie dadurch nicht mehr so leicht. Außerdem benötigt er mehr Platz.

18. Lohnt sich die Anschaffung? Kosten und Fazit für den mobilen Kran

Die Kosten für einen Anhängerkran sind deutlich geringer als bei großen Baukranen. Deshalb ist dieser Kran durchaus eine lohnende Alternative. Der Preis orientiert sich dabei auch an Hubhöhe und Traglast des Krans.

  • Mieten: ab 400 Euro Tagesmiete für kleinere Modelle.
  • Kaufen: Neu oft nur auf Anfrage zu erfahren.
  • Gebraucht: ab circa 80.000 Euro, je nach Zustand.

Der Transport eines Anhängerkrans erfolgt schnell und problemlos. Zudem sind die Kosten im Vergleich zu den Alternativen gering. Die Hubhöhe des Krans ist für dessen Größe sehr hoch. Außerdem erlaubt Ihnen dieser Baukran einen flexiblen Aufbau.

Aus diesen Gründen lohnt sich ein Anhängerkran besonders für kleinere und private Baustellen. Dank der Hubhöhe des Krans erreichen Sie auch höher gelegene Baustellen. Allerdings fällt hier die Traglast etwas geringer aus. Trotzdem tragen größere Modelle mehr als eine Tonne. Für die meisten Aufgaben Ihrer Baustelle reicht dies vollkommen aus. Somit ist der Anhängerkran eine vielseitige und leistungsfähige Alternative zum großen Baukran.

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