4. Befestigungsmaterial in Form von Schrauben, Nägeln, Winkel- und Nietverbindungen
Ebenso wie die Schienen verfügen auch die Winkelverbinder über bereits vorgebohrte Löcher für Schrauben. Bei diesem Befestigungsmaterial handelt es sich jedoch um ein rechtwinklige Verankerung aus Metall. Der Winkelverbinder eignet sich optimal für die Montage hölzerner Bauteile. Bauen Sie mit diesem kleinen Helfer ganz unkompliziert Ihre Holzmöbel auf. Sowohl Stühlen als auch Tischen verleiht dieses Befestigungsmaterial eine sichere Stabilität.
Auch Nägel finden in erster Linie Anwendung bei der Verbindung von Holzmaterialien. Sie gelten als ältestes Befestigungsmaterial für die Verankerung von Bauteilen. Bereits 5.101 v.Chr. nutzten die Menschen ihre Stabilität für die Installation eines Holzbrunnens aus.
Üblicherweise bestehen Nägel aus Stahl, Kupfer oder Messing. Für ihre Montage eignet sich ein Hammer in besonderem Maße. Ebenso unkompliziert montieren Sie dieses Befestigungsmaterial, indem Sie es mit einem Druckluftnagler einschießen. Auch Nietverbindungen verankern Ihre Bauteile mit einer gewaltigen Stabilität. Sie zeichnen sich durch ihre charakteristische Optik aus. Sie erkennen Nieten sofort an ihrer zylindrischen Form. Fachleute unterscheiden zwischen:
- Vollnieten.
- Blindnieten.
- Stanznieten.
Nietverbindungen bestehen meist aus Metall oder Kunststoff. Bei der Kaltnietung verändern sie flexibel ihre Form. Sie haften mit hoher Stabilität auf vielerlei Materialien. Dazu zählen:
- Bleche aller Art.
- Kunststoffteile.
- Leder.
- Besonders widerstandsfähige Stoffe aus Baumwolle.
Schrauben zählen zu den bekanntesten Befestigungselementen. Mit einer Bohrmaschine befestigen Sie Schrauben in kürzester Zeit. Aber auch der Schraubendreher dient Ihnen als zuverlässiges Schraubwerkzeug für eine hohe Stabilität. Bei richtigem Gebrauch profitieren Sie von der Wiederverwendbarkeit dieses Materials. Dann lösen sich die Schrauben ganz leicht aus ihrer Verankerung.
Hersteller produzieren dieses Befestigungsmaterial aus Stahl, Messing oder Kupfer. Es gibt viele verschiedene Arten von Schrauben, die sich in ihrem Verwendungszweck unterscheiden. Achten Sie vor der Befestigung Ihrer Bauteile auf die richtige Auswahl. Die Anwendungsgebiete der Schrauben unterscheiden sich auf Basis des Materials, das sie verbinden:
- Wenn Sie mit Holz oder Kunststoff arbeiten, benötigen Sie Holzschrauben. Sie schneiden sich selbst ein Gegengewinde.
- Schrauben für Metalle verbinden Bauteile aus Metall mit ausreichend Stabilität. Die Mutter bildet das Gegenstück für dieses Befestigungsmaterial.
Muttern ergänzen Ihr Befestigungsmaterial
Die Mutter zählt nur bedingt als selbstständiges Befestigungsmaterial. Sie bildet das Gegenstück zu Schrauben und Gewindebolzen. Ihr vollständiger Name lautet daher auch Schraubenmutter. Bei dieser handelt es sich um einen zumeist niedrigen, prismatischen Körper. Sie zeichnet sich durch ein Innengewinde aus, welches die Verbindung mit der Schraube ermöglicht.
Hersteller fertigen Schraubenmuttern aus Stahl, Messing, Kupfer, Aluminium oder Kunststoff an. Zu der bekanntesten Form der Schraubenmutter zählt die Sechskantmutter. Aber auch weitere Formen befestigen Ihr Bauteil mit ausreichend Stabilität:
- Rohrmutter.
- Bundmutter.
- Hutmutter.
- Geteilte Mutter.
- Kronenmutter.
- Selbstsichernde Mutter.
- Vierkantmutter.
- Flügelmutter.
- Kontermutter.
- Kreuzlochmutter.
- Spannmutter.
Diese Unterteilungen erfolgen meist anhand der Außenkontur der Mutter. Aber auch ihr Anwendungsgebiet dient als Grundlage für die Abgrenzung verschiedener Modelle. Hutmutter, Rohrmutter, Bundmutter und geteilte Mutter übernehmen dabei sehr spezielle Funktionen. So sorgen beispielsweise bestimmte Muttern für die Stabilität von Blechen und Möbeln.