1. Wie funktionieren Rasenmäher-Roboter?
Ihr Rasenmäher-Roboter mäht den Rasen ohne viel Aufwand für Sie. Der akkubetriebene Mähroboter verlässt nur zum Rasenmähen die Ladestation. Mäht er einmal nicht, bereitet es sich und seinen Akku auf den nächsten Einsatz vor. Ist Ihr Rasenmäher-Roboter schließlich am Mähen, fährt er wirr durch den Garten. Der Grund ist einfach – er wechselt nach Zufall die Richtung. Das garantiert Ihnen einen mit der Zeit komplett gemähten Rasen.
- Zufallsprinzip sorgt für gemähten Rasen.
- Konstant gemähten Rasen erreichen Sie durch tägliche Nutzung.
- Umweltfreundlich durch Akkubetrieb.
2. Der Markt ist groß – Das Rasenmäher-Roboter Angebot
Es gibt drei verschiedene Arten von Rasenmäher-Robotern. Und alle drei haben ihre eigenen Vor- und Nachteile. Achten Sie deshalb vor dem Kauf darauf, welche Art Rasenmäher-Roboter die Beste für Sie ist. Im Folgenden stellen wir Ihnen die gängigen Typen vor.
- Rasenmäher-Roboter mit Begrenzungskabel.
- Ohne Begrenzungskabel agierende Rasenmäher-Roboter.
- Rasenmäher-Roboter mit GPS.
Rasenmäher-Roboter mit Begrenzungskabel
Die Mähroboter mit Begrenzungskabel oder -draht gehören zu den günstigsten Varianten der kleinen Helfer. Die nicht zu mähenden Flächen, werden mit diesem Kabel abgesteckt. Das machen entweder Sie selbst oder der Fachmann. Durch die Kabel weiß Ihr Mähroboter genau, wo er mähen muss – oder wo eben nicht.
Nähert er sich dem angebrachten Kabel, werden Signale entsandt. Durch diese Signale wechselt der Roboter die Richtung und arbeitet woanders weiter. Dies geschieht bis Sie den Mähroboter abschalten. Nach gewisser Zeit erkennen Sie, dass er durch dieses Zufallsprinzip den ganzen Garten abfährt.
Rasenmäher-Roboter ohne Begrenzungskabel
Der Markt bietet auch Mähroboter an, für die Sie keine Bereiche mit Kabeln abstecken. Die Installation ist dadurch viel bequemer. Diese speziellen Rasenmäher-Roboter erkennen nämlich die Rasenfläche unter sich. Verlässt der Mähroboter also den Rasen, erkennt er das sofort. Das führt dazu, dass er die Richtung zufällig ändert. Das Prinzip ähnelt dem Mähroboter mit Kabel. Allerdings orientieren sich die Sensoren hier am Rasen und nicht am Kabel.
Rasenmäher-Roboter mit GPS
Diese Mähroboter orientieren sich mit GPS. Das bedeutet, auch hier haben Sie keine zusätzlichen Kabel und Drähte. Die lästige Arbeit, bei der Sie zuvor noch Haus und Garten präparieren fällt weg. Allerdings wird Ihr Garten stattdessen in der zugehörigen Smartphone-App gespeichert.
Dazu verzeichnen Sie zuerst natürlich den Garten in der App. Dort kennzeichnen Sie, wo der Rasenmäher-Roboter später mal mäht. Das ist kompliziert und zeitaufwendig. Haben Sie diesen Schritt allerdings geschafft, heißt es entspannen. Auch hier sind keine unschönen Kabel in Ihrem Garten. Außerdem ist das Mähergebnis ist genau an Ihre Bedürfnisse angepasst.
3. Gartenbesonderheiten und der Mähroboter
So ein kleiner Rasenmäh-Roboter kann leider auch nicht alles. Es gibt gewisse Voraussetzungen, die Sie bei der Nutzung am besten beachten. Wichtig sind vor allem folgende Punkte:
- Kein zu enger Garten.
- Unregelmäßigkeiten im Boden.
- Steigung.
- Korrekte Installation durch Kabel oder App.
Zu enge Gärten
Zu enge Gärten bearbeitet der helfende Mähroboter leider nicht. Ein Grund dafür ist, dass er Platz braucht. Der Mähroboter selbst ist zwar kleiner und handlicher als gewöhnliche Rasenmäher, an Engstellen treten für ihn dennoch Probleme auf. Vor allem wenn er an der Engstelle wendet. Dafür brauchen die Mähroboter nämlich Platz. Natürlich besteht die Möglichkeit, den Rasenmäher-Roboter auf weiten Flächen einzusetzen und bei Engstellen per Hand nachzuarbeiten.
Unregelmäßigkeiten im Boden
Ist Ihre Rasenfläche besonders unregelmäßig? Dann überlegen Sie sich, ob ein Rasenmäher-Roboter bei Ihnen Sinn macht.
Die hilfreichen Mähroboter erkennen nämlich durch Sensoren Fremdkörper am Boden. In seltenen Fällen sehen Unregelmäßigkeiten im Boden wie Hindernisse aus. Der Mähroboter stoppt also, oder er wechselt die Richtung. Außerdem führen unregelmäßige Bodenflächen dazu, dass sich der Rasenmäher-Roboter nicht richtig bewegt. Wie beim Menschen, holpert er dann über die Rasenfläche.
In beiden Fällen ist das Resultat ein an manchen Stellen kaum oder komplett ungemähter Rasen. Das verfehlt Ihr Ziel, einen gemähten Rasen ohne Aufwand zu haben. In diesem Fall arbeiten Sie nur schwer per Hand nach.
Steigung
Die Steigung Ihres Gartens ist ein weiteres wichtiges Kriterium. Haben Sie beispielsweise einen steilen Hang in Ihrem Garten ist ein Rasenmäher-Roboter nicht die beste Entscheidung. Womöglich schafft der kleine Helfer es nicht, diese Steigung zu erklimmen.
Hier unterscheiden Sie zwischen den Mährobotern mit zwei und vier Rollen. Rasenmäher-Roboter mit zwei Rollen sind für gewöhnlich schwächer und schaffen ungefähr eine Steigung von bis zu 35%. Leistungsstärker sind dabei die Mäher mit vier Rollen. Diese schaffen für gewöhnlich Hänge mit bis zu 70%.
Ziehen Sie also unbedingt die Ebenen Ihres Gartens in Betracht. Und auch beim Kauf richten Sie sich nach diesen.
Korrekte Installation durch Kabel oder App
Die korrekte Installation durch Kabel oder App ist entscheidend für eine einwandfreie Nutzung. Sind die Kabel falsch gelegt, führt das zu Problemen beim Mähroboter. Genauso verhält es sich mit einem Fehler in dem verzeichneten Garten der App.
Wichtig bei den Begrenzungskabeln ist, dass Sie sie in den richtigen Abständen stecken. Das heißt, 10-15 cm entfernt von Blumenbeeten, Hauswänden und anderen Hindernissen. Halten Sie diese Abstände nicht ein, ist es schnell passiert: Der Mähroboter beschädigt sich selbst und Ihre geliebten Blumen. Außerdem bringen Sie die Kabel in einem Mindestabstand von 60 cm an. Dies führt sonst vor allem bei engen Stellen zu Problemen.
Eine ganz andere Schwierigkeit ist die Installation via App. Hier gibt es ausführliche Anleitungen durch den Hersteller. Diese sind schwierig zu verstehen für den technischen Laien. Vor allem kostet die Installation aber Zeit. Diese nehmen Sie sich, um Ihren Mähroboter wie gewünscht einzusetzen.
Kabellose Mähroboter haben keine dieser Probleme. Sind Sie sich unsicher über die korrekte Installation? Wollen Sie sich das Geld für den Fachmann sparen? Dann sind Rasenmäher-Roboter ohne Begrenzungskabel eine gute Alternative.
4. Was kostet Sie ein Mähroboter?
Rasenmäher-Roboter sind eine Investition für Ihren Garten. Deshalb ist schön, wenn der Nutzen die Kosten überwiegt. Je nach Mähroboter-Art gestalten sich dabei die Preise.
Möchten Sie also einen Rasenmäher-Roboter kaufen, ist es wichtig sich genau zu informieren. Folgende Fragen helfen Ihnen bei der Entscheidung:
- Welche Art von Rasenmäher-Roboter?
- Funktioniert der Mähroboter für Ihren Garten?
- Sind Sie bereit zur eigenen Installation?
- Legen Sie Wert darauf, sofort loslegen?
Grundsätzlich gibt es Rasenmäher-Roboter ab ca. 300€ aufwärts zu erwerben. Die günstigen Modelle haben aber für gewöhnlich eine geringe Akkulaufzeit und sind leistungsschwächer. Sie eignen sich am besten für kleine und flache Rasenflächen.
Rasenmäher-Roboter mit Begrenzungskabel
Die günstigsten Modelle finden Sie unter den Rasenmäher-Robotern mit Begrenzungskabel. Gute Mähroboter kosten zwischen 600€ und 1200€. Die Preisspanne beinhaltet die meisten der gängigen Objekte.
- Günstig im Vergleich.
- Verschiedene technische Ausführungen erhältlich.
- Akkulaufzeit hat Einfluss auf Preis.
Grund für den niedrigen Preis ist der Eigenanteil an Arbeit, sowie eine geringere technische Ausstattung. Die Software ist simpel und der Mähroboter ist leicht zu bedienen. Die Kabel befestigen Sie für gewöhnlich selbst oder der Experte im Garten.
Engagieren Sie einen Fachmann, kommen weitere Kosten auf Sie hinzu. Diese starten ab 100€ und gehen je nach Garten und Größe nach oben. Trotzdem lohnt sich die Investition in den Profi. Dieser weiß nämlich genau, wie die Kabel zu setzen sind. Ein Experte gibt Ihnen auch Ratschläge bei Engstellen und Steigungen in Ihrem Garten.
Rasenmäher-Roboter ohne Begrenzungskabel
Die Mähroboter ohne Begrenzungskabel sind teurer. Der Preis dafür liegt gewöhnlich bei etwa 1200€. Nach oben sind kaum Grenzen gesetzt.
Dafür nutzen Sie Ihren Mähroboter sofort ohne Installation und Vorbereitung. Sie sparen sich zusätzliche Arbeit und Kosten. Achten Sie aber trotzdem darauf, dass Rasenfläche und Beete klar abgetrennt sind. Vorsicht gilt bei Beeten mit niedrigen Grünpflanzen. Der Mäher könnte diese fälschlicherweise für Rasen halten.
Rasenmäher-Roboter mit GPS
Die Modelle mit GPS sind wohl die teuersten der drei Arten. Rund 3000€ kosten die Rasenmäher-Roboter, und auch hier sind nach oben kaum Grenzen gesetzt. Der Grund dafür ist die ausgeklügelte Technik des GPS‘, das in der Software integriert ist. Dafür haben Sie durch die kluge Planung einen sauberen und gleichmäßig gemähten Rasen.
Im Gegensatz zu den anderen Geräten nutzen GPS-Roboter nicht das Zufallsprinzip, sondern den vorgegebenen Plan der App. Daher entstehen vergleichsweise hohe Kosten beim Gerätekauf. Legen Sie Wert auf die neueste Technik? Lieben Sie gleichmäßig gemähte Grasflächen? Dann ist ein Mähroboter mit GPS genau das Richtige für Sie.
Reparaturen und Wartung
Es geht immer ab und an mal etwas kaputt. Je nach Schaden fallen die Preise unterschiedlich aus. Für genauere Preisinformationen haken Sie beim Experten nach. Dieser bietet Ihnen eventuell einen Kostenvoranschlag an. Reparatur und Wartung ist vor allem in folgenden Situationen nötig:
- Stumpfe Schneideblätter.
- Software-Probleme.
- Kabelschäden bei Mährobotern mit Begrenzungskabel.
Installation
Es ist nicht nötig für die Installation den Fachmann heranzuziehen. Entschließen Sie sich aber doch dazu, kommen Kosten hinzu. Der Fachmann kümmert sich hauptsächlich um:
- Befestigen der Begrenzungskabel.
- Installation von GPS-Geräten.
Der Preis hängt vom jeweiligen Unternehmen ab. Grundsätzlich gilt: Je größer der Garten, desto höher die Kosten. Für gewöhnlich wird dieser Service ab 100€ aufwärts angeboten.
5. Das beachten Sie bei Ihrem Mähroboter
Hier zeigen wir Ihnen die Vor- und Nachteile auf. Wägen Sie dabei genau ab, ob ein Rasenmäher-Roboter für Sie geeignet ist. Dabei nehmen Sie sowohl die gerätetypischen Merkmale als auch Ihren Garten unter die Lupe.
Rasenmäher-Roboter mit Begrenzungskabel
Der Rasenmäher-Roboter mit Begrenzungskabel ist pflegeleicht und gut als Einstiegsmodell geeignet. Sind Sie noch überlegen, ob Sie wirklich die Investition wagen, ist dieser ein guter Anfang.
Achten Sie aber vor allem auf folgende Punkte:
- Nicht zu mähende Flächen korrekt mit Draht oder Kabel abstecken.
- Durch das Zufallsprinzip entstehen ungleichmäßig gemähte Rasenflächen.
- Vermeiden Sie Nutzung bei Engstellen im Garten.
- Lange Zeitspanne bis zum gemähten Rasen.
Rasenmäher-Roboter ohne Begrenzungskabel
Sind Sie sich sicher, die Investition zu wagen, ist ein Rasenmäher-Roboter ohne Begrenzungskabel eine gute Wahl. Die Modelle sind preislich teurer als die mit Kabel, doch verlangen sie Ihnen keine Vorarbeit ab.
Folgende Punkte beachten Sie trotzdem:
- Klarer Unterschied zwischen Beeten und Rasenfläche.
- Ungleichmäßig gemäht aufgrund zufälliger Richtungsänderung.
- Lange Dauer für komplett gemähten Rasen.
Rasenmäher-Roboter mit GPS
Der Rasenmäher-Roboter mit GPS ist unter den Rasenmäher-Robotern die wohl größte Investition. Besonders für Technik-Freunde sind diese Modelle interessant. Da sie aber im Vergleich sehr teuer sind, wägen Sie liebe genau Vor- und Nachteile ab.
Beachten Sie:
- Gleichmäßig gemähter Rasen dank GPS.
- Rasenfläche wird schneller gemäht.
- Nutzung auf Smartphone-App mit zeitaufwendiger Installation.
Allgemein zu beachten bei dem Mähroboter
Manche wichtigen Punkte gilt es für alle Mähroboter zu beachten. Hierbei achten Sie am besten beim Kauf auf spezifische Angaben.
- Ist das Modell wetterfest? Fährt es auch bei Regen.
- Die meisten Geräte sind Mulchmäher, sie hinterlassen keinerlei Schnitt.
- Kinder bleiben von Rasenmäher-Robotern aller Modelle fern.
- Rasenmäher-Roboter sind gefährlich für Kleintiere, wie z.B. Igel.
- Steigung im Garten.
- Hindernisse.
- Positionierung.
- Korrekte Aufbewahrung.
6. Fazit
Insgesamt lässt sich sagen, dass der Kauf eines Rasenmäher-Roboters Ihnen viele Vorteile bringt. Sie sparen Zeit und Geld – vor allem auf lange Sicht. Durch die einfache Bedienung ist er für jedermann geeignet. Dennoch ist es wichtig, dass sich Familien bewusst sind: Die Mähroboter sind gefährlich für Kinder. Sind Sie aber vorsichtig, entstehen keine Probleme. Weiterhin ist Ihr Rasenmäher-Roboter umweltfreundlich. Wägen Sie ab und Sie werden sehen: Die Investition lohnt sich.