Putzfaschen

 

Putzfaschen dienen der gestalterischen Absetzung von Fenstern, Türen und anderen Öffnungen an Fassaden. Es handelt sich um eine meist vertieft liegenden Umrandung. Daher kommen hierbei beispielsweise unterschiedliche Putze zum Einsatz.

Faschen sind vielerorts eine beliebte Form der Fassaden-Gestaltung an Gebäuden. Dabei kommen verschiedene Methoden zum Einsatz. Diese richten sich jeweils nach der Art des verwendeten Materials. Infolgedessen setzen sich Fenster und Türen auf unterschiedliche Weise von der restlichen Fassadenfläche ab:

  • Farbliche Absetzung.
  • Plastische Hervorhebung oder Vertiefung.
  • Wechsel des Materials, beispielsweise Holzständer und Fachwerkputz.
  • Rollschicht bei Sichtschutz-Mauerwerk. Hierbei liegen die Mauersteine im rechten Winkel zur Wandfläche.

Im Falle der Putzfaschen erfolgt die Absetzung nicht allein durch die vertiefte Ausführung. Denn die Verwendung von unterschiedlichem Putzmaterial und der Farbwechsel betonen ebenfalls die Fassaden-Öffnungen. Die Herstellung von Putzfaschen geschieht auf folgende Art und Weise:

  • Gleichmäßiges Auftragen des Grundputzes.
  • Abdecken eines etwa zehn Zentimeter breiten Streifens für die Umrandung.
  • Aufziehen des Fassadenputzes aus Rau-, Spritz- oder Kratzputz.
  • Entfernen der Abdeckung im Bereich der Faschen.
  • Gegebenenfalls Abziehen der Faschen mit Schweiß- oder Glättputz
  • Abschließende farbliche Fassung des Faschenbereichs.

Bei der Herstellung von Putzfaschen mit plastischer Hervorhebung ist der Aufwand zwar etwas größer. Doch fachmännisch ausgeführte Stuckarbeiten am Altbau zeigen auf jeden Fall eine optische Wirkung. Außerdem tragen sie auch zur Werterhaltung der Immobilie bei.