Potentialausgleichsschiene (H1)

 

Eine Potentialausgleichsschiene (PAS) dient dem Anschluß von elektrisch leitenden Gegenständen an den inneren Blitzschutz. Die Erdung beseitigt unterschiedlich hohe Spannungen und verhindert dadurch Funkenbildung und elektrischen Schlag.

Der Potentialausgleich

Im Rahmen der Elektroinstallation in Gebäuden bedarf es des Potentialausgleichs. Der Begriff Potenzial steht in diesem Zusammenhang für die unterschiedlich hohe Stromspannung. Die Potentialausgleichsschiene führt die Verbindungen, das heißt die Schutzleiter und den Fundamenterder, zusammen.

Um Mensch und Tier zu schützen, gilt es Spannungs-Differenzen über den inneren Blitzschutz abzuleiten. Sind elektrisch leitende Einrichtungen mit unterschiedlichem Potential miteinander verbunden, verhindert ein Potentialausgleich dreierlei:

  • Gefahren durch elektrische Schläge.
  • Schäden an elektrischen Geräten bei Überspannung.
  • Probleme mit elektromagnetischer Verträglichkeit (EMV).

Einsatzbereich der Potentialausgleichsschiene

Die Potentialausgleichsschiene ist eine Metallleiste mit mehreren Schraubklemmen und einem einfachen Kunststoffgehäuse. In aller Regel befindet sich die Poti-Schiene in der unmittelbaren Nähe des Hausanschlusskastens (HAK). Über Schutzleiter (PE) liegen hier beispielsweise Verbindungen zu den folgenden Einrichtungen an:

Gewöhnlich bestehen die Anschlüsse aus Kupferleitungen. Deren Querschnitt beträgt mindestens 2,5 mm2  bei mechanisch geschützter Verlegung. Ungeschützt benötigen die Leitungen einen Durchmesser von mindestens 4 mm2.

Im örtlichen Potentialausgleich befindet sich eine Klemmschiene für mehrere Anschlüsse. Er ist für bestimmte, besonders gefährdete Bereiche vorgeschrieben. Von dort führt dann ein Schutzleiter zum Schutz-Potentialausgleich, sprich: zur Potentialausgleichsschiene.