Polyester Sonnenschutz

Der Name Polyester (kurz: PES) setzt sich zusammen aus den Worten Polymer und Ester. Er gehört zu den synthetischen Fasern. Polyester ist ein geeigneter Stoff, um vor Sonneneinstrahlungen zu schützen.

Wie entstehen Polyesterfasern?

Im Jahr 1941 entwickelten die Briten John Whinfield und James Tennant Dickson die Faser. Die Herstellung des Materials erfolgt schon seit 1947 nach industrieller Methode. Durch das Schmelzspinnverfahren entsteht der feine Faden. Dabei kommt es zur Hitzeeinwirkung. Diese erzeugt eine Schmelze, die dann durch Spinndrüsen gepresst wird. So entstehen Polyester-Fasern.

Der Polyesterstoff und seine Eigenschaften

Polyester als Sonnenschutz ist besonders geeignet. Der Stoff ist formbeständig. Dies auch bei verschiedenen klimatischen Bedingungen. Zudem lässt er sich leicht reinigen. Die Farben des Stoffes sind stabil gegen Sonnenlicht.

Wegen der thermischen Formbarkeit ist es möglich, das Material dauerhaft in Falten zu legen. Nachteile hierbei sind eine mäßige Knickerholung sowie eine bedingte Stabilität gegen UV-Strahlen.

Der Stoff zählt nicht zu den schwer entflammbaren Textilien. Somit ist es sinnvoll, eine Beschichtung für die nötige Brandschutzklasse zu ergänzen.

Polyestergewebe verarbeiten

Es ist möglich, das Gewebe zu Folgendem zu verarbeiten:

  • Flächen-Vorhängen.
  • Vertikal-Lamellen.
  • Rollos.
  • Fassaden-Membranen.

Polyester als Markisenstoff

Da der Stoff reißfest und elastisch ist, lassen sich mit dem Textil Markisen bespannen. So leiert er nicht aus und eignet sich gut für breite Flächen. Auch nach Belastungen nimmt der Stoff schnell wieder seine ursprüngliche Spannung auf.

Um wetterfest zu sein, bedarf es einer speziellen Beschichtung. Damit Polyester den nötigen Sonnenschutz aufweist, ist es wichtig, den Polyester-Stoff mit UV-schützenden Pigmenten zu behandeln.