Altersgerechtes Bauen – Wohnkomfort ohne Hindernisse
Der demografische Wandel hat Deutschland fest im Griff. Der Anteil älterer Einwohner in Relation zur gesamten Bevölkerung steigt stetig. Das Durchschnittsalter der Deutschen erhöht sich insgesamt konstant. Diese gesellschaftliche Entwicklung verlangt unter anderem nach Möglichkeiten altersgerechten Wohnens. Viele Menschen kämpfen trotz gesunder Lebensweise mit altersbedingten Einschränkungen. Kognitive und körperliche Beeinträchtigungen ziehen oft spezielle Anforderungen an das Wohnumfeld nach sich. Altersgerechter Wohnraum ermöglicht Senioren ein langes, unabhängiges und selbstbestimmtes Leben im vertrauten Eigenheim. Denken Sie deshalb beim Hausbau vorausschauend und setzen Sie auf altersgerechtes Bauen! Tipp zum Bau erklärt Ihnen, worauf es dabei ankommt.
1. Altersgerechtes Bauen – Allgemeine Informationen
Das steigende Alter schränkt viele Menschen in ihrer (Bewegungs-)Freiheit ein. Mobilität und Sinne, aber auch kognitive Fähigkeiten lassen spürbar nach. Beweglichkeit, Gleichgewicht, Koordination und Reaktion sind beeinträchtigt. Häufig sind Senioren in der Bewältigung ihres Alltags auf Hilfe und Unterstützung Dritter angewiesen. Sind häusliche Betreuung oder Pflege nicht möglich, ist das Wohnen im geliebten Eigenheim undenkbar. Dennoch verspüren viele Menschen den Wunsch, in den eigenen vier Wänden würdevoll zu altern.
- Die Wohnqualität wirkt sich auf Lebensfreude, Sozialkontakte und das allgemeine Wohlbefinden aus.
- Wer sich zuhause wohl fühlt, dem erscheinen die Hürden des Alters halb so schwer.
- Viele Senioren plagt das Gefühl, ihren Angehörigen zur Last zu fallen. Altersgerechter Wohnraum ermöglicht dagegen ein hohes Maß an Unabhängigkeit und Selbstständigkeit.
Doch das Alter bringt besondere Anforderungen an das wohnliche Umfeld mit sich. In Deutschland sind lediglich 5 Prozent der Wohnungen, in denen Senioren leben, tatsächlich altersgerecht. Unfälle, Stürze und andere Unannehmlichkeiten sind die traurige Folge. Häufig ist die altersgerechte Sanierung von Bestandsgebäuden ein kosten- und zeitintensives Unterfangen. Das macht das Wohnen im Alter oftmals komplizierter als nötig.
Wenn Sie direkt vorausschauend, zukunfts-orientiert und altersgerecht bauen, ersparen Sie sich später aufwendige Umbaumaßnahmen. Altersgerechtes Bauen bedeutet dabei nicht, dass Sie sofort alles seniorengerecht gestalten und einrichten. Es bedeutet vielmehr, sich eine wandelbare Immobilie zu errichten. Diese passen Sie im Bedarfsfall unkompliziert an verschiedene Lebens-Situationen an. Dabei kommt es auf eine gute und umsichtige Planung im Voraus an. Maßnahmen altersgerechten Bauens betreffen gleichermaßen Innen- wie Außenbereiche. Oberste Priorität hat die Barrierefreiheit Ihres Neubaus. Wichtig ist außerdem ein großzügiger und offener Grundriss.
Von den Maßnahmen altersgerechten Bauens profitieren Sie nicht erst im fortgeschrittenen Alter. Barrierefreiheit und ausreichend Freiflächen bieten Bewohnern aller Altersgruppen maximalen Wohnkomfort.
2. Maßnahmen und Bereiche altersgerechten Bauens
Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) definiert einen Standard altersgerechten Wohnens. Der Kriterien-Katalog der Förderbank bezieht sich auf Umbau- und Sanierungs-Maßnahmen von Bestandsgebäuden. Allerdings dienen die dort aufgeführten Aspekte als guter erster Orientierungspunkt für altersgerechte Neubauten. Wesentlich ist auch hier die Umsetzung von Barrierefreiheit im Innen- und Außenbereich. Beachten Sie neben allgemeinen Anforderungen auch die speziellen Erfordernisse einzelner Räume.
Altersgerechtes Bauen und allgemeine Anforderungen
Beim altersgerechten Bauen spielt die Bauplanung eine entscheidende Rolle. Dabei legen Sie mit Planungs-Experten die Aufteilung und Gestalt Ihres zukünftigen Hauses fest. Beachten Sie in dieser Phase bereits einige Aspekte, erspart Ihnen das später viel Mühe:
- Wählen Sie einen möglichst einfachen Grundriss für Ihre Immobilie. Planen und gestalten Sie die Raumaufteilung großzügig und offen. So ist Ihnen der nachträgliche Einbau verschiedener Unterstützungs- und Assistenz-Systeme ohne weitere Baumaßnahmen möglich.
- Bauen Sie nicht in die Höhe, sondern nutzen Sie stattdessen die verfügbare Grundstücksfläche. Jedes eingesparte Stockwerk bedeutet für Ihr gealtertes Ich eine Anstrengung weniger. Verzichten Sie daher auch auf Keller und Dachboden. Als optimale Hausform bietet sich der eingeschossige Bungalow an.
- Planen Sie mehrgeschossige Häuser so, dass der Umzug ins (barrierefreie) Erdgeschoss gut möglich ist. Auf diese Weise profitieren Sie im Bedarfsfall von einer unkomplizierten Lösung.
- Wählen Sie vorab ein Grundstück mit guter infra-struktureller Anbindung und sichergestellter Versorgung. Halten Sie die Zuwege zum Grundstück und zum Haus stets einfach und kurz.
- Bauen Sie nicht größer, als es unbedingt erforderlich ist.
Achten Sie schon jetzt auf verbreiterte Durchgänge, Türen und Flure. Das nachträgliche Vergrößern solcher Engstellen ist ein aufwendiges Unterfangen. Türen sind idealerweise 90 bis 100 Zentimeter breit. Flure messen bestenfalls eine Breite von 120 Zentimetern. Dabei gilt: Je breiter der Durchgang, desto unkomplizierter ist sein Passieren. Das gilt nicht nur für Mobilitäts-Hilfen, sondern auch für Umzüge, Kinderwagen, Fahrräder und Ähnliches. Planen Sie Türöffnungen außerdem immer in Richtung des größeren Raumes.
Sinnvoll sind außerdem Bewegungsflächen von mindestens 120 mal 120 Zentimetern. Planen Sie diese vor Türen, an Treppenantritten, sowie in Flur, Bad und Küche ein. Besser sind hier Flächen mit jeweils 150 mal 150 Zentimetern. Diese dienen bei Mobilitäts-Einschränkungen als Wende- und Rangierfläche. Berücksichtigen Sie diese Freiflächen auch bei der Planung von Balkon oder Terrasse.
Planen Sie gegebenenfalls den Bau einer autonomen Einliegerwohnung. Diese dient im Bedarfsfall Pflegepersonal als einsatznahe Unterbringung. Ansonsten vermieten Sie den Wohnraum oder nutzen ihn für Gäste. Auf diese Weise profitieren Sie nicht nur im Bedarfsfall von den Maßnahmen altersgerechten Bauens.
Die Planung des Außenbereichs beim altersgerechten Bauen
Bei der Planung der Außenbereiche kommt es auf eine geschickte Infrastruktur an. Die Zuwege ins Haus sind schwellenlos und breit genug. Entscheidend ist außerdem die richtige Beleuchtung. So gelangen Sie auch bei Dunkelheit sicher ans Ziel. Wählen Sie für Wege im Außenbereich keinen Kies- oder Schotterbelag. Mit einer Mobilitäts-Hilfe passieren Sie solche Wege nur schwer. Optimal geeignet sind plane, fugenlose und rutschfeste Beläge:
- Halten Sie die Wege kurz, gerade und stufen- beziehungsweise schwellenlos.
- Achten Sie unbedingt darauf, dass die Wege gut beleuchtet, geschützt und breit genug sind.
- Gestalten Sie Ihren Eingangsbereich offen und großzügig. Eine Überdachung schützt nicht nur Ihr gealtertes Ich vor Wind und Wetter.
Gestalten Sie auch Balkon und Terrasse barrierefrei und ausreichend groß. Denken Sie über eine Garage oder einen Carport nach, wählen Sie einen sinnvollen Standort. Bestenfalls verfügt Ihr Stellplatz über eine Überdachung und einen barrierefreien, direkten Zugang zum Haus. Moderne Technik erleichtert darüber hinaus nicht nur Senioren den Alltag. Automatisierte Türöffnungs- und Gegensprech-Anlagen sowie Überwachungs-Systeme bieten Ihnen einen Mehrwert an Sicherheit und Komfort.
Altersgerechtes Bauen im Innenbereich
Doch nicht nur die Außenbereiche Ihres Grundstücks planen Sie vorausschauend. Auch beim altersgerechten Bauen im Innenbereich gibt es einige allgemeine Maßnahmen. Sie ermöglichen Ihnen später einen komfortablen Lebensabend in den eigenen vier Wänden zu verleben:
- Eine sinnvolle Infrastruktur ist auch hier das zentrale Planungs-Kriterium. Halten Sie die Wege möglichst kurz und geradlinig. Reduzieren Sie Treppen, Schwellen, Türen und andere Hindernisse auf ein notwendiges Minimum.
- Achten Sie darauf, Ein- und Durchgänge sowie Flure und Treppen in ausreichender Breite anzusetzen. Das erleichtert Ihnen den nachträglichen Einbau von Rampen, Liften, Handläufen, Griffen oder anderen Hilfestellungen.
- Gestalten Sie gegebenenfalls vorhandene Treppen unbedingt geräumig und gerade. Verzichten Sie auf Wendeltreppen sowie besonders schmale und verwinkelte Treppen. Auf diese Weise reduzieren Sie die Sturzgefahr.
- Ziehen Sie den Einbau von Schiebetüren anstelle herkömmlicher Anschlagtüren in Erwägung. Diese sind besonders platzsparend und nutzerfreundlich. Alternativ eignen sich auch automatische Türen mit berührungsloser Türöffnung und -schließung. Sie sind besonders komfortabel und hygienisch.
- Platzieren Sie alle Installationen in den Räumen so, dass sie stets gut zugänglich und leicht bedienbar sind. Ideal ist dabei eine Höhe von 70 bis 85 Zentimetern. Das gilt unter anderem für Steckdosen, Fenster-, Tür- und Schrankgriffe, Heizungs-Thermostate sowie Lichtschalter.
Legen Sie bei der Planung Ihrer Innenräume Wert auf offene, großzügige und barrierefreie Räume. Sorgen Sie außerdem vorab für eine umsichtige Beleuchtungs-Planung. Diese betrifft nicht nur die Räume selbst. Auch Flure und Zuwege bedürfen einer ausreichenden Beleuchtung. Auf diese Weise wirken Sie schlechten Lichtverhältnissen oder einer nachlassenden Sehfähigkeit entgegen.
Eine sinnvolle Ergänzung altersgerechten Bauens sind außerdem diverse elektronische und automatische Assistenz-Systeme. Alles, was Sie nicht manuell einstellen und steuern, erspart Ihnen Arbeit und Mühe. Smart Home Geräte, Gegensprech- und Türöffnungs-Anlagen, Überwachungs-Systeme und intelligente Beleuchtung erleichtern Ihren Alltag. Im Pflegefall ermöglichen Sie damit außerdem die Steuerung der Haustechnik durch Angehörige oder Pflegepersonal.
Sanitärräume beim altersgerechten Bauen
Legen Sie beim altersgerechten Bauen besonderes Augenmerk auf die Sanitärräume und -anlagen. Wählen Sie deren Position innerhalb Ihrer Immobilie weise. Die Zuwege sind idealerweise kurz und unproblematisch. Eine zentrale Lage oder unmittelbare Nähe zum Schlafzimmer eignen sich deshalb besonders gut. Ist Ihr Neubau mehrstöckig, planen Sie für jedes Stockwerk mindestens ein voll ausgestattetes Badezimmer.
Ein großes Badezimmer bietet ausreichend Platz für die nachträgliche Montage von verschiedenen Unterstützungs-Systemen. Beachten Sie bei der Sanitärplanung altersgerechten Bauens außerdem die folgenden Aspekte:
- Mit einer ebenerdigen und schwellenlosen Dusche profitieren Sie von absoluter Barrierefreiheit. Zusätzlichen Komfort bieten Ihnen sogenannte Walk-In Duschen, die keine Türen besitzen. Gestalten Sie Ihre Dusche geräumig, damit der nachträgliche Einbau eines Duschsitzes keine Schwierigkeiten bereitet.
- Auch bei Badewannen gibt es barrierefreie Modelle. Sie verfügen meist über eine kleine Tür und ermöglichen einen ebenerdigen Einstieg.
- Ein höhenverstellbares WC bietet Menschen aller Altersgruppen Vorteile. Es lässt sich flexibel an die eigene Körpergröße und Bedürfnisse anpassen. Auf diese Weise ist es auch in einem Haushalt mit Kindern eine sinnvolle Investition.
- Waschtisch und Spiegel sind idealerweise ebenfalls in der Höhe verstellbar. Unterfahrbare Waschtische mit schwenkbaren Armaturen sind besonders gut erreich- und bedienbar sowie nutzerfreundlich.
- Wählen Sie auch den Bodenbelag Ihres Badezimmers weise. Hier eignen sich insbesondere rutschhemmende Materialien wie Fliesen.
Altersgerechtes Bauen und das Schlafzimmer
Auch die Gestaltung des Schlafzimmers spielt beim altersgerechten Bauen eine wichtige Rolle. Denken Sie vorausschauend und planen Sie ausreichend Platz für Pflegebetten und medizinische Anlagen ein. Diese versorgen und unterstützen Sie im Pflegefall und beanspruchen meist jede Menge Raum.
Ein Pflegebett ist bestenfalls von drei Seiten ungehindert zugänglich und bedarf daher ausreichend Freifläche. Platzieren Sie Steckdosen in unmittelbarer Nähe des Bettes. Beleuchtung, Telefon und gegebenenfalls ein Hausnotruf-System passen Sie so problemlos an Ihre Bedürfnisse an.
Einbauschränke oder barrierefreie und begehbare Kleiderschränke sind ebenso eine vorteilhafte Maßnahme altersgerechten Bauens. Sie sind gut zugänglich und leicht zu reinigen. Setzen Sie bei begehbaren Schränken auf großzügige Dimensionen. Auf diese Weise ist Ihr Schrank auch mit Mobilitäts-Hilfen gut zugänglich. Schranksysteme mit Hubfunktion erleichtern Ihnen den Zugriff auf höher gelegene Schrankabteile. Auch ein Kleiderlift ist eine sinnvolle Ergänzung für Ihren Kleiderschrank.
Die Planung der Küche beim altersgerechten Bauen
Eine barrierefreie Küche ermöglicht es Ihnen, sich lange selbst zu versorgen. Auf diese Weise sind Sie auch im Alter unabhängig und selbstbestimmt. Beim altersgerechten Bauen ist die Küchenplanung deshalb von entscheidender Bedeutung. Denken Sie dabei an die folgenden Aspekte:
- Platzieren Sie Küchengeräte und Arbeitsflächen so, dass sie gut zugänglich und leicht bedienbar sind. Höhenverstellbare Arbeitsplatten und unterfahrbare Küchen-Elemente erleichtern Ihren Alltag auch in jungen Jahren.
- Wählen Sie Schranksysteme mit Hubfunktion oder Regale und Schubladen in Griffhöhe.
- Besonders vorteilhaft sind berührungslose Küchen-Armaturen und -Geräte. Diese sind nicht nur nutzerfreundlich und komfortabel, sondern auch sehr hygienisch.
- Setzen Sie außerdem auf geeignete Sicherheits-Systeme. In der Küche treffen häufig hohe Temperaturen auf leicht brennbare Fette und Öle. Spezielle küchentaugliche Rauchmelder sind deshalb ein absolutes Muss. Auch der Einsatz einer Herdüberwachung mit Abschalt-Automatik sorgt für Ihre Sicherheit.
3. Altersgerechtes Bauen – Gesetzliche Vorgaben
Maßgeblich für das altersgerechte Bauen ist die DIN 18040-2. Sie regelt das barrierefreie Bauen für Wohnungen. Die Kriterien, nach denen Wohnraum als barrierefrei gilt, sind hier fixiert. Dabei umfassen die Vorgaben die baulichen Phasen der Planung, Ausführung und Ausstattung. Die Norm betrifft nicht nur Wohnungen, sondern auch die Infrastruktur von Wohngebäuden und Außenanlagen.
Ob sie bloße Empfehlung oder verpflichtender Bestandteil der Baubestimmungen ist, variiert je nach Bundesland. Informieren Sie sich vor Baubeginn bei Ihrer Gemeinde oder der zuständigen Baubehörde. Außerdem sind die Landes-Bauordnungen der Länder oft im Internet zugänglich.
Achten Sie auch auf die verwendeten Begrifflichkeiten. Begriffe wie senioren-gerecht, barrierearm oder behinderten-freundlich sind nicht geschützt. Für den Laien besteht hier kaum ein Unterschied zum Ausdruck barrierefrei. Allerdings gewährleistet eine bloß barrierearme oder senioren-gerechte Immobilie keine Barriere-Freiheit nach dem Behinderten-Gleichstellungsgesetz (BGG). Um durch altersgerechtes Bauen eine Wertsteigerung Ihrer Immobilie zu erzielen, bauen Sie barrierefrei.
4. Die Kosten von altersgerechtem Bauen
Für altersgerechtes Bauen erwarten Sie Mehrkosten von rund einem Prozent der gesamten Baukosten. Auch nach Fertigstellung des Baus sind noch viele Einzelmaßnahmen möglich. Diese bewegen sich meist in einem Preisbereich von 1000 bis 3000 Euro. Für einen nachträglichen altersgerechten Komplettumbau kommen wesentlich größere Summen auf Sie zu. Einen solchen Umbau fördert die KfW, er ist aber dennoch kosten-, arbeits- und zeitintensiv.
Ein weiteres Problem nachträglicher Umbauten ist die Abhängigkeit vom bestehenden Bau. Grundriss und die Statik des Gebäudes lassen sich nachträglich nur begrenzt verändern. Sinnvoller ist es deshalb, direkt auf altersgerechtes Bauen zu setzen. Beraten Sie sich mit Ihrem Architekten und planen Sie Ihr Haus vorausschauend bedarfsgerecht. Betrachten Sie es als lohnende Investition in Ihre Zukunft. Auf diese Weise ersparen Sie sich das Mammutprojekt eines nachträglichen Umbaus.
5. Altersgerechtes Bauen – Fazit
Altersgerechtes Bauen bedeutet vor allem barrierefreies und vorausschauendes Bauen. Diese Art zu Bauen ist zukunftsweisend und bedarfsgerecht. Altersgerechter Wohnraum ist so gefragt wie nie zuvor und die Nachfrage steigt stetig. Ein barrierefreies Eigenheim unterstützt Ihre Unabhängigkeit und ein selbstbestimmtes Leben bis ins hohe Alter.
Genießen Sie auch im Pflegefall den Wohnkomfort und die Sicherheit der eigenen vier Wände. Eine barrierefreie Immobilie besitzt außerdem einen höheren Wiederverkaufswert. Auf diese Weise ist altersgerechtes Bauen eine Entscheidung, die sich doppelt lohnt. Profitieren Sie außerdem von folgenden Vorteilen:
- Altersgerechtes Bauen erspart Ihnen den Aufwand eines nachträglichen Komplettumbaus zu einer barrierefreien Immobilie.
- Die Planung und Umsetzung der Maßnahmen lassen sich flexibel an Ihre Bedürfnisse anpassen. Bei einem nachträglichen Umbau sind Sie an Grundriss und Statik des Gebäudes gebunden. Ziehen Sie dabei einen Statiker zu Rate.
- Vorausschauend altersgerechtes Bauen bietet Menschen aller Altersgruppen einen Mehrwert an Komfort und Sicherheit.