PCM

Phasenwechselmaterialien - phase change materials - sind in der Lage, Wärme oder Kälte abzugeben bzw. aufzunehmen. Dabei nutzen sie den Phasenwechsel fest-flüssig oder flüssig-fest. Dieser ist abhängig vom jeweiligen Schmelzpunkt und der Umgebungs-Temperatur. Zudem sorgen Phasenwechselmaterialien dafür, dass es zu keinen Temperatur-Spitzen kommt. Somit begrenzen sie die Temperatur und beugen Überhitzungen vor.

Funktionsweise eines PCMs

Das PCM – auch unter dem Namen Latentwärme-Material bekannt – verfügt über ein hohes Speichervolumen. Grund dafür ist die im Vergleich zu herkömmlichen Materialien höhere Wärmekapazität.

Das Phasenwechselmaterial verwendet als Speichermedium Salze oder organische Verbindungen. Schmilzt das PCM, nimmt das Speichermedium besonders viel Wärmeenergie auf. Während der Umwandlung des Aggregatzustands von fest zu flüssig erfolgt keine Temperaturerhöhung. Wenn das Phasen-Material geschmolzen und danach erstarrt ist, gibt das Speichermedium die Wärme ab.

Während des Phasenübergangs speichert das Phasen-Material Wärme. In dieser Phase findet jedoch keine Temperatur-Erhöhung statt. Aus diesem Grund trägt die eingespeicherte Wärme auch den Namen „verborgene“ oder „latente“ Wärme.

Verschiedene Einsatzmöglichkeiten des Phasenwechselmaterials:

Das Phasenwechselmaterial ist in der Lage, dem umgebenden Medium Wärme bzw. Kälte zu entziehen. Außerdem ist es dazu in der Lage, diese Wärme bzw. Kälte zu speichern. Daraus ergeben sich verschiedene Verwendungszwecke für das PCM wie zum Beispiel:

  • Speicherung des Raumklimas.
  • Speicherung zur Spitzenlast-Verringerung.
  • Puffer-Speicherung für Solartechnik.
  • Fassadendämmung.