Notabdichtung
Bei der Notabdichtung handelt es sich um eine kurzfristige Dachabdeckung. Diese kommt zum Einsatz, wenn das Dach unerwartet Schaden nimmt. Die Notabdichtung schützt das Gebäudeinnere vor Witterungseinflüssen, vor allem aber vor Niederschlag. Sie ist abgrenzbar zur Abdichtung und Behelfsabdichtung.
Notabdichtung nach Sturmschäden
Die Notabdichtung findet Anwendung, wenn bspw. durch einen Sturm Schäden am Dach entstehen. Durch die beschädigte Stelle dringt Niederschlag ins Innere. Die Notabdichtung verhindert dieses Eindringen. Sie bietet jedoch nur eine kurzfristige Lösung für dieses Problem. Es ist wichtig, sie schnellstmöglich durch eine richtige Abdichtung zu ersetzen.
Der Unterschied zwischen Notabdichtung und Abdichtung
Abdichtung | Notabdichtung |
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Abdichtungen bestehen aus verschiedenen Materialien. Wichtig ist, dass das Material dabei wasserundurchlässig ist. Wasserdichte Planen gelten als Abdichtungen. Die noch bessere Alternative sind miteinander verbundene Dachbahnen. Diese bestehen zum Beispiel aus Bitumen, Metall oder Stahlbeton.
Der Unterschied zwischen Notabdichtung und Behelfsabdichtung
Die beiden Begriffe der Notabdichtung und Behelfsabdichtung gelten häufig als Synonyme füreinander. Diese Einschätzung ist allerdings ein Fehler. Der Zweck der Notabdichtung ist nur der spontane Schutz im Schadensfall. Die Behelfsabdichtung leistet, wie der Name es andeutet, bewusst Hilfe. Sie kommt im Bauprozess eines Gebäudes planmäßig zum Einsatz. Dabei schützt die Behelfsabdichtung das noch nicht überdachte Gebäude vor Niederschlag. Der Einsatz der Abdeckung erfordert eine langfristige Planung und Vorbereitung. Die Notabdichtung hingegen ist eine spontane Zwangslösung, falls es unerwartet zu Schäden kommt.