Naturstein Küche

Naturstein in der Küche

In der Küche haben Sie die Qual der Wahl, was Materialien anbelangt. Für die Arbeitsplatte, zum Beispiel, muss es nicht immer das klassische Spanholz oder Kunststoff sein.

Auch Naturstein eignet sich gut für die Küche. Dieser Rohstoff überzeugt durch die große Auswahl und bringt zudem eine elegante Optik in Ihre Küche.



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1. Naturstein Küche – vielseitig und einzigartig

Die Küche ist nicht nur das Herzstück des Hauses, sondern zählt zu den wichtigsten Wohnräumen. Eine Kücheneinrichtung mit Naturstein hat eine natürliche und ruhige Ausstrahlung. Durch die vielseitigen Farben und Strukturen des Materials haben Sie viele Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten:

Vom klassischen Landhausstil bis hin zu einem modernen skandinavischen Flair. Auch bei minimalistischen Küchen ist die Kombination mit Naturstein sehr begehrt. Das Material punktet nicht nur in der Optik. Auch für Widerstandsfähigkeit und eine schadstofffreie Zusammensetzung steht das reine Naturprodukt.

2. Einsatzmöglichkeiten von Naturstein in der Küche

Natursteinküche

Naturstein ist in der Küche vielseitig einsetzbar.

Naturstein wird in unterschiedlichen Bereichen der Küche eingesetzt. Welches Gestein genau sinnvoll ist, hängt vor allem vom Einsatzort ab. Man unterscheidet zwischen Hartgesteinen wie Granit und Weichgesteinen wie Marmor. Für eine schnitt- und kratzfeste Oberfläche empfiehlt sich eine Naturstein Arbeitsplatte aus Granit.
Die gängigsten Anwendungsbereiche von Naturstein in der Küche sind:

  • Naturstein Arbeitsplatten aus Granit, Schiefer oder Marmor.
  • Fensterbänke aus Naturstein.
  • Naturstein Küchenspülen.
  • Bodenbelag aus Kalkstein, Schiefer, Granit, Travertin, Marmor oder Quarzit.
  • Wände mit Natursteinbordüren in Verbindung mit Wandfliesen.
  • Verblendungen an der Wand.
  • Nischenrückwände.

Küchenartikel aus Naturstein, wie z.B. Mörser und Vasen, eignen sich zusätzlich als Gestaltungselement. Seien Sie allerdings nicht zu großzügig mit der Gestaltung. Weniger ist bekanntlich mehr!

3. Naturstein-Küche Materialien – Warum Naturstein nicht gleich Naturstein ist

Naturstein umfasst mehrere Steinarten. Wird von einer Natursteinküche gesprochen, ist nicht gleich klar, um was es sich genau handelt. Sie wissen dann bestenfalls nur, dass Ihre zukünftige Küche zu großen Teilen aus Stein besteht.

Dabei ist es jedoch wichtig, von welchem Stein genau die Rede ist. Denn wie Holz haben Natursteine unterschiedliche Eigenschaften. Im Folgenden erhalten Sie daher eine Übersicht über die unterschiedlichen Gesteinsarten:

  • Der Alleskönner Granit.
  • Quarzstein in vielfältigen Farben.
  • Der langlebige Schiefer.
  • Marmor als edlen Akzent.
  • Als Dekoration auch Kalkstein.

Granit:

Infos über Naturstein gibts bei Tipp zum Bau

Granit bietet eine Vielzahl an Farbvarianten

Granit ist nicht umsonst das beliebteste Gestein einer Natursteinküche. Ein Traum Für echte Kochprofis und Hobbyköche. Denn Granit ist schnitt- und kratzfest. Es hat keinen Eigengeruch und nimmt fremde Gerüche nicht auf. Zudem ist es resistent gegen Hitze und eine Vielzahl an Fett, Ölen und Säuren.

Auch farblich ist Granit ein Alleskönner. Er hat eine bläuliche oder gräuliche Färbung mit oder ohne Gelbstich. Dadurch eignet sich das Gestein sowohl für große als auch kleine Naturstein-Küchen. Die natürlichen Strukturen machen aus jeder Granitplatte ein Unikat. Außerdem haben Sie die Wahl zwischen polierten und mattierten Naturstein-Arbeitsplatten. Granit lässt sich also mit nahezu jedem Stil kombinieren. Mit einer Naturstein-Küche aus Granit liegen Sie meistens richtig.

Quarzstein:

Wer farblich eine noch größere Auswahl bevorzugt, greift zu Quarz- oder Kompositgestein. Dieses Naturgestein bietet Ihnen die Wahl zwischen hellen und dunklen Farben, sowie zahlreiche Musterungen. Ebenso wie Granit ist es äußerst hygienisch und unempfindlich gegenüber Flecken, Chemikalien und Licht. Aufgrund seiner Zusammensetzung wirkt das Gestein oftmals künstlicher als andere Naturgesteine. Dies macht es zudem weniger hitzebeständig.

Marmor:

Mit Tipp zum Bau zur geeigneten Küchen-Arbeitsplatte.

Die Arbeitsplatte bestimmt den Look Ihrer Küche mit.

Marmor ist ein Muss für Designerküchen. Seine besonders edle Optik verdankt das Gestein seiner glatten Oberfläche und den natürlichen Farbnuancen. Neben dem klassischen weißen Marmor sind auch gelbe oder grüne Akzente denkbar. Die natürliche Marmorierung eignet sich demnach besonders für ein rustikales Küchendesign.

Marmor zählt jedoch zu den kostspieligsten Naturgesteinen. Zudem ist es nicht sonderlich robust und neigt zu Verfärbungen. Eine Arbeitsplatte aus Marmor lohnt sich demnach nicht. Verschönern Sie daher Ihre Naturstein-Küche mit Rückwänden und anderen Küchenelementen aus Marmor.

Schiefer:

Schiefer zeichnet sich besonders durch seine dunkle Farbe aus. Aber auch hier haben Sie die Möglichkeit, zu roten und gelben Farben zu greifen. Seine raue Oberfläche macht das Gestein in der Pflege etwas aufwändiger. Zeitgleich ist das Gestein besonders langlebig und beständig gegenüber großer Hitze und Wasser. Wie Marmor ist Schiefer allerdings nicht sonderlich robust. Während Kratzer entfernbar sind, ist es ebenso möglich, dass ganze Stücke herausbrechen.

Optisch ist Schiefer jedoch ein wahrer Hingucker. Seine einzigartige Oberfläche zieht die Blicke ihrer Besucher magisch an. Besonders als gelegentlicher Akzent kommt er besonders gut zur Geltung. Auch wird das Gestein als dünne Platten in der Natursteinküche verwendet. Das lässt sie dezent wirken. Daher ist Schiefer eines der beliebtesten Materialien für Naturstein-Küchen.

Kalkstein:

Kalkstein verhält sich ähnlich wie Marmor. Das Gestein eignet sich gut, um Akzente in Ihrer Naturstein-Küche zu setzen. Besonders beliebt ist der beigefarbene Travertin. Denn sein marmorähnliches Aussehen harmoniert besonders mit mediterranen Küchen. Als Naturstein Arbeitsplatte ist er daher nur bei gelegentlicher Nutzung sinnvoll. Aufgrund seiner offenporigen Struktur dringen Flüssigkeiten ohne eine spezielle Behandlung schnell in den Stein ein. Ein Oberflächenschutz wirkt jedoch nicht der Entstehung von Kratzern entgegen.

Für welches Naturgestein Sie sich also für Ihre Naturstein Küche entscheiden, steht Ihnen offen. Bedenken Sie bei der Wahl alle genannten Vor- und Nachteile. Das garantiert ein langwieriges Kochvergnügen.

4. Naturstein-Küche – Der erste Schritt in Richtung Modernität

Die Entscheidung für eine Einrichtung Ihrer Küche mit Naturstein ist gefallen. Beachten Sie in jedem Fall anschließend folgende Punkte bei der Auswahl des Materials. Sie sich für eine Einrichtung Ihrer Küche mit Naturstein entschieden haben, beachten Sie folgende Punkte bei der Auswahl des Materials: Die Größe Ihrer Räume und dem im Haus vorherrschenden Stil. Haben Sie außerdem schon andere Naturstein-Elemente, wie eine Treppe? Diese Kriterien nehmen maßgeblich Einfluss auf die Farbwahl Ihrer Naturstein-Küche. Doch auch für die Dicke der verschiedenen Elemente ist sie wichtig.

Die Größe der Küche

Verschiedene Möglichkeiten zur Wohnküchengestaltung, näher gebracht von Tipp zum Bau.

Die Größe Ihrer Küche hängt von Ihren Vorlieben an.

Kleine Küche:

Greifen sie zu hellen Farben, um den Raum optisch zu erweitern. Dunkles Gestein engt ein und lässt Ihre Naturstein-Küche noch kleiner erscheinen. Auch dünne Naturstein-Arbeitsplatten tragen zu einer visuellen Vergrößerung des Raumes bei. Zu dicke Naturstein-Arbeitsplatten lassen Ihre kleine Küche schnell massig wirken.

Große Küche:

Je größer die Küche, desto gegenteiliger sind die Gestaltungsregeln. Dunkle Farben setzen Akzente. Sie eignen sich auch hervorragend für offene Naturstein-Küchen mit Kücheninseln. Anders als bei kleinen Küchen sind dicke Arbeitsplatten aus Naturstein ein wahrer Blickfang.

Bei der Auswahl der Farben und Muster ist außerdem auf die Gestaltung zu achten. Kombinieren Sie starke Muster und Farben mit schlichten Formen. Vermeiden Sie dadurch gekonnt eine unruhige, beklemmende Atmosphäre in Ihrer Naturstein-Küche.

Der Stil des Hauses

Da Naturstein eine natürliche Optik bietet, ist er vielfältig einsetzbar. Doch nicht jede Gesteinsart lässt sich mit den verschiedenen Einrichtungsstilen kombinieren. Die unterschiedlichen Eigenschaften sowohl in Farbe als auch Struktur bestimmen die Kombinierbarkeit. Wählen Sie daher passend zum Stil Ihres Hauses das entsprechende Gestein: Ist Ihr Haus eher rustikal, mediterran oder modern eingerichtet? Die folgende Übersicht zeigt Natursteine, die mit dem jeweiligen Stil harmonieren.

 

Rustikal

  • Marmor
  • Schiefer
  • Quarzstein
  • Granit

Mediterran

  • Kalkstein
  • Travertin
  • Marmor
  • Quarzstein
  • Granit

Modern

  • Marmor
  • Granit
  • Quarzstein

Das sind die gängigsten Kombinationen. Natürlich steht es Ihnen frei, über Stein und Farbe zu wählen. Immerhin bieten vor allem Granit und Quarzstein eine Vielzahl an Farbnuancen.

5. Reinigung und Pflege Ihrer Natursteinküche

Der Großteil der Naturgesteine ist robust und pflegeleicht. Daher erfordern Sie zum Großteil wenig Aufwand in der Pflege. Damit zeigt sich der Stein möglichst lange von seiner schönen Seite. Bei der Reinigung ist aber auf ein paar Dinge zu achten:

Imprägnierung – Wann sie notwendig ist

Je nach Gestein ist von Grund auf ein gewisser Schutz geboten. Nichtsdestotrotz empfiehlt es sich, häufig genutzte Flächen, wie Böden und Naturstein Arbeitsplatten zu imprägnieren.  Lassen Sie sich hierbei von den Herstellern beraten. Sie wissen, welches das passende Mittel für Ihre Naturstein-Küche ist. Lässt die wasserabweisende Funktion nach, ist es ratsam, die Fläche erneut zu imprägnieren.

Reinigung

Wie in jeder Küche empfiehlt es sich, die die Naturstein Arbeitsplatte nach der Benutzung zu reinigen. Generell werden starke Verschmutzung auch auf robusten Flächen rasch mit heißem Wasser gesäubert. Denn einige Naturgesteine neigen zu Verfärbungen.

Besonders wichtig: Benutzen Sie auf keinen Fall Reinigungsmittel mit Zitronensäure. Diese lassen den Stein nach und nach ermatten. Auch von Reinigern mit grobkörnigen Inhaltsstoffen ist abzuraten. Verwenden Sie daher einen milden Reiniger, wie Spülmittel für Arbeitsplatten oder spezielle Naturstein-Reiniger.

6. Was kostet eine Natursteinküche?

Ein Glas ist mit Münzen gefüllt, die eine Treppe bilden.

Eine gute Kostenkalkulation ist unabdingbar.

Informieren Sie sich vor dem Kauf oder Bau genau. Denn die Preise bei einer Natursteinküche hängen von Gesteinsart und Qualität, sowie der Ausführung ab: Sind Ecken und Kanten bearbeitet? Hat meine Küche ein Standard- oder Sondermaß? Sind die Arbeitsflächen versiegelt oder imprägniert?

Kostenbeispiele:

Oftmals geben theoretische Überlegungen nur einen kleinen Hinweis auf den tatsächlichen Endpreis. Daher haben wir für Sie ein paar Kostenbeispiele zusammengestellt. Bedenken Sie aber, dass die Preise Ihrer Naturstein-Küche unter Umständen abweichen.

Naturstein Arbeitsplatte:

Hier unterscheiden sich die Preise je nach Ausführung und Farbe. Diese werden in unterschiedliche Preisstufen eingeteilt.

Eine Granit Arbeitsplatte kostet in der Standardgröße pro Meter zwischen 50 und 100 €. Dabei handelt es sich um die günstigste Preisstufe. Diese sind in schwarz-weißen, grau-weißen und grauen Texturen erhältlich. Die nächsthöhere Preisstufe liegt zwischen 100 € und 200 € pro Meter. Zu finden sind hier häufig dunkle Granitoberflächen. Ab einem Preis von 200 € pro Meter steigt die Auswahl an Farben und Farbkombinationen.

Granit zählt noch zu den günstigeren Varianten. Marmor ist aufgrund seiner Beschaffung das teuerste Naturgestein.

Küchenboden:

Neben Qualität und Sorte stellen die benötigten Transportwege einen entscheidenden Kostenfaktor dar. Im Durchschnitt kostet eine Natursteinfliese 65 € pro Quadratmeter.

Für die Verlegung benötigen Sie je nach Verlegungsart verschiedene Baumaterialien. In den meisten Fällen kommt eine Verklebung zum Einsatz. Bei weniger flachem Untergrund oder Fliesen in unterschiedlicher Stärke ist eine andere Herangehensweise angebracht. Hier werden die Fliesen mit einer Ausgleichs-, Zement- oder Sandschicht in den Mörtel verlegt. Der Preis für Baumaterialien liegt im Durchschnitt bei 12,50 € pro Quadratmeter.

Da die Verlegung eines Natursteinbodens etwas spezieller ist, lassen Sie diese von einem Fachmann ausführen. Hier liegen die Kosten im Schnitt bei 35 € pro Quadratmeter.

Küchenwand:

Die Preise einer Verblendung der Wand mit Naturstein liegen im Durchschnitt zwischen 30€ und 50€ pro m². Für eine Bordüre aus Naturstein liegt der Preis ca. bei 1,50 € pro Stück.

Informieren Sie sich zu allen Themen näher bei Herstellern, im Baumarkt oder Möbelhäusern.

7. Vor- und Nachteile der Natursteinküche

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Bei der Einrichtung einer Naturstein-Küche sind die Eigenschaften des Baumaterials entscheidend.  Deswegen finden Sie hier die wichtigsten Eigenschaften von Naturstein in der Küche im Vergleich:





Granit

VorteileNachteile
schnitt- und kratzfestregelmäßige Pflege und
Imprägnierung ist zu empfehlen
schadstofffrei und geruchsneutral
große Farbvielfalt
pflegeleicht
hitzebeständig und widerstandsfähig
gegenüber Säuren

Quarzstein

VorteileNachteile
große Farbvielfaltwirkt künstlich in seiner Optik
pflegeleichthitzeunbeständig (ab 180°C)
unempfindlich gegenüber
Chemikalien, Flecken und Licht

Marmor

VorteileNachteile
geruchs- und geschmacksneutralschnitt- und kratzempfindlich
hochwertige, edle Optiksehr empfindlich und anfällig
für Verfärbungen
große Farbvielfaltteuer
schadstofffreiregelmäßige Pflege und Imprägnierung
ist zu empfehlen

Schiefer

VorteileNachteile
fest und daher als
dünne Platten realisierbar
raue Oberfläche wirkt störend
bei diversen Kürchenarbeiten
elegante Optikkratzempfindlich und nicht schlagfest
hitzebeständig und wasserfest
schadstofffrei
Farbvariationen sind möglich

Kalkstein

VorteileNachteile
Optik verleiht Küche
einen natürlichen Charme
empfindlich gegenüber
Flüssigkeiten und Säuren
Travertin als optischer Ersatz
zu Marmor
schnitt-und kratzempfindlich

8. Fazit zur Naturstein-Küche

Natursteinküchen liegen im Trend. Denn eine möglichst ökologische Beschaffung, sowie individuelle Optik gehören mittlerweile zum guten Ton.

Außerdem überwiegen Naturstein-Arbeitsplatten hinsichtlich Ihrer Vorteile gegenüber anderen Materialen. Neben einer Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten und Materialauswahl überzeugt Naturstein mit seiner Langlebigkeit.

Mit einer Natursteinküche treffen Sie eine geschmackvolle und nachhaltige Entscheidung.

9. Fachpartner finden

Sie haben sich dazu entschieden, Ihre Küche mit Naturstein auszustatten? Dann lassen Sie sich doch professionell Unterstützen, damit Sie optimale Ergebnisse haben!

Ihr Fliesenleger in der Nähe hilft Ihnen gerne!

10. Warum Ihre Naturstein-Küche die Umwelt schützt

Was genau Naturstein-Küchen die Umwelt schützen, erfahren Sie hier bei Tipp zum Bau.

Setzen Sie natürliche Stoffe ein, um die Umwelt zu schützen.

Dass natürliche Werkstoffe viel nachhaltiger sind als künstlich erzeugte Stoffe, ist offensichtlich. Doch auch natürliche Stoffe müssen meist nachverarbeitet werden. Naturstein nicht. Denn dieser ist schon in fast fertiger Form in der Natur zu finden. Der Energieverbrauch bei der Herstellung des Steins ist gleich Null.

Auch der Kohlendioxid Ausstoß hält sich bei diesem Naturprodukt in Grenzen. Zum Vergleich: Bei der Herstellung von Teppichen wird mehr als 20-mal so viel CO2 ausgestoßen. Ein weiterer Faktor ist der Transport. Steine aus lokalen Steinwerken verursachen auf ihrem Transportweg weitaus weniger CO2 als Gestein aus China. Das heißt, dass auch Sie einen Beitrag zum Umweltschutz leisten. Entscheiden Sie sich für einen lokalen Bestand an Naturgestein. Greifen Sie nur als letzten Ausweg zu Importware.

Selbst in der Entsorgung punktet Naturgestein und damit Ihre Naturstein-Küche. Denn dieser kann als natürliches Produkt ganz einfach wiederverwendet werden. Das gilt auch für stark abgenutzte Steine. Geschliffen sind sie wieder wie neu. Wenn das nichts mehr bringt, fristet Naturstein als Schotter oder Splitt ein sinnvolles Dasein. Kein anderes Naturwerkstoff ist so vielseitig und nachhaltig wie Naturstein. Es ist also das ideale Material für optimale Nachhaltigkeit im eigenen Zuhause!

11. Pflege und Reinigung von Natursteinküchen

Stein ist im Vergleich zu Holz deutlich pflegeleichter. Nichtsdestotrotz sind eine regelmäßige Pflege und Reinigung für eine lange Haltbarkeit Ihrer Naturstein-Küche unerlässlich. Richten Sie Ihr Augenmerk dabei vor allem auf viel genutzte Flächen.

Zunächst einmal sind die Begriffe „Pflege“ und „Reinigung“ keine Synonyme, obwohl sie gerne als solche verwendet werden. Reinigen bedeutet, groben Schmutz zu entfernen. Ob trocken oder nass spielt dabei keine Rolle. Eine Reinigung wird immer dann durchgeführt, wenn eine Imprägnierung oder der Frühjahrsputz der Natursteinküche bevorsteht.

Die Pflege ist hingegen mit etwas mehr Aufwand verbunden. Denn Sie erfordert eine stetige Schmutzentfernung im Alltag. Pflegeprodukte erfüllen zudem eine schützende Funktion Ihrer Naturstein – Arbeitsfläche.

Allgemeine Reinigung von Natursteinküchen:

  • Klären Sie im Vorfeld ab, welcher Reiniger für Ihre Natursteinküche geeignet ist.
  • Um eine schnelle Trocknung zu begünstigen, lüften Sie vor und nach der Reinigung Ihre Küche.
  • Greifen Sie zu milden Essig und andere Säuren wirken sich negativ auf Ihre Naturstein – Arbeitsplatte aus.
  • Benutzen Sie wahlweise bei starken Verschmutzungen einen Zementschleier-Entferner.

Reinigung von Natursteinküchen aus Hartgestein:

  • Bei Verwendung eines speziellen Reinigers lassen Sie diesen 10 Minuten auf der feuchten Oberfläche einwirken.
  • Bürsten Sie anschließend den Reiniger in die Oberfläche ein und wischen Sie die Schmutzreste weg.
  • Vergessen Sie nicht, die gereinigte Fläche mit klarem Wasser nach zu waschen und zu trocknen.
  • Bei stark saugenden Gesteinen ist ein Vorwaschen mit klarem Wasser zu empfehlen.
  • Vermeiden Sie Essig- und Sanitärreiniger. Sie neigen zu Verfärbungen des Gesteins.
  • Auch ist von scheuernden Mitteln abzuraten, da diese zu Kratzern und anderen Beschädigungen führen.

Reinigung von Natursteinküchen aus Weichgestein:

  • Achten Sie bei der Verwendung eines Reinigers darauf, diesen verdünnt aufzutragen.
  • Gehen Sie weiter wie oben beschrieben vor.
  • Naturstein Arbeitsplatten aus Weichgestein wie Marmor sind säureempfindlich. Vermeiden Sie daher säurehaltige Produkte.

Allgemeine Pflege von Natursteinküchen:

  • Entfernen Sie vor der Pflege groben Schmutz mit einem Besen oder einer Bürste.
  • Bei leichten Verschmutzungen genügt lauwarmes
  • Verwenden Sie spezielle Sie garantieren eine lange Haltbarkeit des Natursteins. Andere Reiniger hinterlassen möglicherweise Rückstände.
  • Wiederholen Sie den Vorgang in periodischen Abständen.
  • Fettflecken möglichst zeitnah nach der Entstehung mit lauwarmem Wasser abwischen.
  • Reiniger nur verdünnt benutzen.
  • Auch bei Soßenflecken und Öl gilt: Schnell handeln! Fleck rasch entfernen und säurehaltige Mittel vermeiden.
  • Rotwein, Cola und andere Getränke sind kein Problem. Bleibt dennoch mal etwas haften hilft ein ph-neutraler Reiniger.

Pflege von Natursteinküchen aus Hartgestein, Weichstein: 

  • Hier genügt es, nach der Einwirkungszeit des Pflegemittels mit einem trockenen Tuch nach zu wischen.
  • Gehen Sie auf keinen Fall mit Wasser oder einem feuchten Tuch über die gepflegte Fläche. Das Mittel verliert sonst seine Schutzfunktion.
  • Um hartnäckige Flecken zu vermeiden, entfernen Sie Flüssiges sofort.
  • Trotz einer hohen Hitzebeständigkeit werden heiße Töpfe, Pfannen etc. nie ohne eine Unterlage auf die Naturstein – Arbeitsplatte gestellt.

12. Hausmittel – Der einfache Weg zur sauberen Natursteinküche

Während manche zu teuren Pflegemitteln greifen, schwören andere auf Hausmittel. Und das ist per sé nichts Schlechtes. Denn auch für die Reinigung und Pflege von Natursteinküchen haben sich zahlreiche Hausmittel bewährt. Anders als herkömmliche Putzmittel sind Hausmittel mild und säurefrei. Sparen Sie sich also überteuerte Mittel. Denn diese Mittel machen eine effektive Reinigung ebenso möglich.

  1. Klares Wasser ohne Reinigungsmittel reicht oft schon aus. Vor allem an den Wandverkleidungen in der Natursteinküche. Denn dort ist der Stein meist unbehandelt und anfälliger für chemische Mittel. Bei Bedarf behandeln Sie die Fläche mit Steinöl.
  2. Fett und Flecken lassen sich wie auf Textilien aussaugen. Naturstein ist saugfähig und verhält sich demnach ähnlich wie Textilien. Solange der Fleck noch flüssig ist, kann dieser „abgefangen“ werden. Hierzu eignet sich Sägemehl oder Kleintierstreu. Dieses lassen Sie fünf Minuten einwirken und erneuern es, bis der Fleck verschwunden ist. Wer kein Sägemehl oder Streu zur Hand hat, nutzt herkömmliches Getreidemehl.
  3. Selbst ein bereits getrockneter Fleck lässt sich mit Hausmitteln kinderleicht entfernen. Löschpapier und ein Bügeleisen lösen sogar getrocknete Fettflecken. Eine Nachbehandlung mit Steinöl mindert die Fleckenränder zunehmend und schützt vor neuen Flecken.
  4. Kalkflecken sind in der Natursteinküche nicht unüblich. Das Abwischen mit Leitungswasser führt nur zu neuen Flecken. Greifen Sie daher zu destilliertem Wasser. Verteilen Sie dies schüttend auf den Flecken und trocknen Sie die Fläche mit einem Baumwolltuch oder Abzieher.

13. Imprägnieren und Versiegeln Ihrer Naturstein-Küche

Imprägnieren und versiegeln Sie ihre Natursteinküche, um Schäden bereits vorzusorgen. Diese schützen den Stein von äußeren Einflüssen und garantieren eine lange Haltbarkeit. Aber auch hier gilt: Imprägnierung ist nicht gleich Versiegelung. Lohnt sich eine Imprägnierung oder eine Versiegelung für Ihre Natursteinküche? Was Sie dabei beachten müssen, erfahren Sie hier.

Viele Natursteine sind offenporig. Während eine Imprägnierung in die Poren eindringt, bildet eine Versiegelung einen Film darauf. Für eine regelmäßige Pflege der Natursteinküche empfiehlt sich demnach die Versiegelung. Sie lässt die Naturstein Arbeitsplatte in einem attraktiven Glanz erstrahlen.

Das macht den Stein jedoch rutschiger und muss regelmäßig erneuert werden. Deswegen stehen imprägnierte Flächen hoch im Kurs. Diese verhält sich ebenso schmutzabweisend und mindert zudem die Saugfähigkeit des Steins. Für manche Steine, wie etwa Marmor, gibt es spezielle Imprägnierungen. Um eine maximale Farbintensität Ihrer Natursteinküche zu erreichen, benutzen Sie Imprägnierungen mit Farbvertiefer.

Einige Farbvertiefer wirken zusätzlich wasserabweisend. Beachten Sie, dass eine Imprägnierung oder Versiegelung auf bereits glasierten Oberflächen nicht funktioniert.

Wie Sie eine Imprägnierung/Versiegelung vorbereiten und selbst durchführen:

Um die gewünschte Oberfläche erfolgreich zu imprägnieren oder zu versiegeln, halte Sie die Oberfläche trocken. Testen Sie das Imprägniermittel oder die Versiegelung bei Bedarf zuvor auf einer unauffälligen Oberfläche. Prüfen Sie somit die Verträglichkeit mit Ihrer Naturstein-Küche und Farbgebung.

Imprägnieren Schritt für Schritt:

Schritt 1: Nachdem die Naturstein Arbeitsplatte gereinigt wurde und trocken ist tragen Sie die Imprägnierung mit einem Pinsel auf. Achten Sie auf einen kreuzförmigen Pinselstrich. Achten Sie außerdem darauf Flecken und Schlieren zu vermeiden.

Schritt 2: Entfernen Sie überschüssiges, noch feuchtes Mittel. Bereits angetrocknete Stellen werden durch erneutes Auftragen wieder flüssig. Achten Sie darauf Flecken und Schlieren zu vermeiden.

Schritt 3: Reiben Sie die imprägnierte Fläche mit einem nichtfärbenden Tuch nach.

Schritt 4: Lassen Sie die Fläche 24 Stunden trocknen.

Versiegeln Schritt für Schritt:

Schritt 1: Tragen Sie nach gründlicher Reinigung und Trocknung die Versiegelung gleichmäßig auf die Oberfläche auf. Achten Sie auf einen kreuzförmigen Pinselstrich und vermeiden Sie Flecken und Schlieren.

Schritt 2: Lassen Sie die Fläche 24 Stunden vor der Nutzung trocknen.

Vorteile von Versiegelungen und Imprägnierungen

  • Verminderter Pflegeaufwand durch Lotuseffekt.
  • Schützt den Stein von äußeren Einflüssen.
  • Reduziert Saugfähigkeit des Steins.
  • Garantiert eine lange Lebensdauer.

14. Finden Sie die richtige Küche für sich

Tipp zum Bau erklärt modernes Küchendesign.

Planen Sie Ihre Küche nach ihren persönlichen Vorlieben.

In vielen Häusern und Wohnungen hört die optische Gestaltung in den privaten Zimmern und dem Wohnzimmer auf. Das die Küche ebenso ein inspirierender Ort ist, vergessen viele. Dabei bietet Ihnen die Natursteinküche eine große Vielzahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Denn nicht nur ein Korb voller Obst sieht in Ihrer Natursteinküche gut aus.

Rustikal:

Rustikal vereint viele Varianten des Landhausstils. Gemeint sind damit nicht zwingend übermäßige Holzverkleidungen. Orientieren Sie sich beispielsweise an dem skandinavischen Wohnstil. Dieser schafft mit seinen stilvollen Elementen ein natürlich-gemütliches Gefühl. Hierbei gilt dunkle Töne, wie etwa Schiefer, mit hellen Tönen zu vereinen. Kombinieren Sie helle Holzschränke mit dunklem Naturstein für eine optimal natürliche Atmosphäre. Wem das noch nicht genügt, der greift zu beigen oder braunen Travertingestein in Holzoptik.

Mediterran:

Wer an mediterran denkt, befindet sich bereits gedanklich im Süden. Auch Ihre Küche kann Sie optisch in Urlaubsstimmung bringen. Kalkstein sorgt mit seiner antiken Optik für ein südländisches Flair. Achten Sie auf helle, erdige Farben. Greifen Sie auch zu rustikalen Fliesen im Römischen Verband oder Mosaik. In Zusammenspiel mit Küchenschränken aus hellem Holz – ein Traum!

Modern:

Wer seiner Küche noch mehr Modernität verleihen will, greift außerdem auf eine Kombination mit modernen Wohnelementen zurück. Auch hier gilt es eine ausgewogene Kombination von hell und dunkel.

Mit Schieferböden und einer Naturstein Arbeitsplatte aus Travertin, steht Ihrer modernen Natursteinküche nichts mehr im Weg. Denn in seinen unterschiedlichen Creme-Nuancen eignet sich Travertin hervorragend als effektvoller Eye-Catcher in Ihrer Natursteinküche.

Verwandeln auch Sie Ihre Küche in einen Wohnraum zum gemeinsamen Zeitvertreib!

15. Die Wohnküche – Der Trendsetter unter den Natursteinküchen

Die Offene Wohnküche mit Wohnzimmer als Inspiration auf Tipp zum Bau.

Eine Wohnküche ist der ideale Raum, um darin eine gesellige Party zu feiern.

Natursteinküchen liegen im Trend. Doch es geht noch einen Schritt weiter. Denn in vielen Haushalten zählt die Natursteinküche bereits zum Wohnraum.

Der Trend liegt ganz klar in natürlichen Baustoffen. Naturstein in Verbindung mit Holz schaffen nicht nur ein attraktives und modernes Erscheinungsbild. Sie sind zudem auch noch äußerst praktisch. Naturstein ist strapazierfähig und stabiler als andere Materialien. Holz hingegen verschafft Ihrer Küche das gewisse Etwas. Schaffen Sie zeitgleich einen fließenden Übergang zwischen Küche und Wohnzimmer.

Das erreichen Sie am besten durch ein offenes Wohnkonzept. Das die Küche als Zeile, Modul oder Insel in Ihren gesamten Wohnbereich integriert. Am besten definiert sich die Wohnküche als Ort, in dem man sich auch während des Kochens gut unterhält. Zudem beherbergt sie einen gemütlichen Esstisch oder einen Tresen zum Frühstücken. Selbst in einem Einzimmer-Apartment wird die Wohnküche als Kochinsel im Raum platziert. Auch hier stehen Ihnen alle Gestaltungsmöglichkeiten offen.

16. Die Familienküche – Spaß für die ganze Familie

Die verschiedenen Küchenformen zeigt Ihnen Tipp zum Bau.

Gestalten Sie Ihre Familienküche aus Naturstein kindersicher.

Immer häufiger wird die Küche zu einem Gemeinschaftsraum. Die Vorbereitung für das Abendessen übernimmt daher oft die gesamte Familie. Demensprechend hoch sind die Anforderungen an Ihre Natursteinküche. Neben einer gemütlichen Atmosphäre bietet eine Familienküche maximalen Kochspaß.

Hierzu ist es wichtig, dass Ihre Natursteinküche kindersicher ist. Machen Sie von Kindersicherungen für Schränke und Ofen gebrauch. Auch ein Induktionskochfeld bietet mehr Sicherheit. Dieser erzeugt nur dann Hitze, wenn der Topf direkt auf dem Kochfeld steht. Verstauen Sie elektrische und scharfe Geräte außerdem dort, wie Ihr Kind sie nicht erreichen kann. Sorgen Sie also auch für genug erhöhten Stauraum in Ihrer Natursteinküche.

Dazu gehört auch eine gute Armatur, mit der Sie jeglichen Dreck sofort loswerden. Auch die Kinder haben ihren Spaß beim Abwaschen. Und wenn die Größe der Küche es zulässt, platzieren Sie einen Essplatz direkt in der Küche. Das ist nicht nur gemütlich. Sondern Sie haben auch noch einen Blick auf Ihre Kinder, wenn diese beim Tischdecken helfen.

Natursteinküchen eignen sich hervorragend als Familienküche. Naturstein ist besonders pflegeleicht und robust. So wirkt er bei einer vorherigen Imprägnierung jeglichem Schmutz und Flecken entgegen. Und hält großen Belastungen stand.

17. Tipps zur Reparatur und dem Austausch von Materialien

Stein ist stabil, aber bei weitem nicht unzerstörbar. So passieren auch den vorsichtigsten Menschen mal Missgeschicke. Schneller als man Blinzeln kann ist ein Kratzer in Ihrer Naturstein Arbeitslatte. Oder noch schlimmer – ein ganzes Stück ist herausgebrochen.

Was Sie dagegen tun können, wie Sie Schäden vorbeugen oder beheben, nachdem es bereits passiert ist, erfahren Sie hier.

Kratzer beseitigen in 5 einfachen Schritten

Schritt 1: Säubern Sie den Kratzer gründlich mit einem Reiniger. So verhindern Sie, dass Unreinheiten in den Stein gelangen.

Schritt 2: Versigeln Sie den Kratzer mit einem flüssigen transparenten Kunstharz. Decken Sie die Stelle mit einer Schutzfolie ab.

Schritt 3: Lassen Sie die Stelle aushärten. Am schnellsten funktioniert das mit einem LED-Lichtgerät.

Schritt 4: Überstände werden mit einem Hobel abgetragen. Mit Schleifleinen wird der Kratzer nass geschliffen.

Schritt 5:  Zum Schluss wird die Stelle noch mit einer Polierpaste poliert.

Tipp: Achten Sie darauf, dass die Ausbesserungsmaterialien keine giftigen Inhaltsstoffe beinhalten. Greifen Sie zu lebensmittelechten Materialien.

Gebrochen oder gerissene Natursteine

Vor Rissen und gebrochenen Stellen im Stein fürchtet sich jeder. Dabei kann ein Riss schon von Natur aus in der Struktur des Steins vorhanden sein. Es folgt der Gedanke an einen kompletten Austausch. Doch dieser ist oftmals gar nicht nötig. Denn auch diese Schäden lassen sich einfach selbst ausbessern.

Für Naturstein gibt es einen sogenannten Stein- oder Marmorkitt. Sie füllen und kleben. Es reicht demnach den Kitt in der Farbe des Steins in den Riss einzuarbeiten. Achten Sie beim Kleben allerdings auf das Saugverhalten des Steins. Denn ein zu flüssiger Kleber kann in die Poren des Steins gelangen. Dadurch verliert er folglich seine Bindekraft und seine Effektivität.

Um Schäden im vornherein zu vermeiden ist es wichtig die Naturstein – Arbeitsfläche zu imprägnieren und zu versiegeln. Auch ist die Verwendung von speziellen Reinigungs- und Pflegemitteln zu empfehlen. Denn auch sie verursachen möglicherweise erhebliche Schäden.

18. So sparen Sie sich Zeit bei der Auswahl

Natursteinküchen bieten eine große Vielfalt. Sie sind nicht nur stylisch, sondern auch stabiler und pflegeleichter als andere Küchen. Da kann die Auswahl schon mal schwerfallen. Um Ihnen die Auswahl zu erleichtern haben wir für Sie die wichtigsten Informationen der 5 beliebtesten Natursteinarten zusammengefasst:

GesteinsartEigenschaftenNutzung
Granit- Hohe Widerstandsfähigkeit.
- optimal für stark beanspruchte Bereiche.
- große Vielfalt an Farben und Strukturen.
Als Arbeitsplatte oder Boden, vor allem in modernen Natursteinküchen.
Marmor-weiche polierfähige Oberfläche.
- elegante Optik.
Zur Akzentsetzung in modernen und mediterranen Natursteinküchen.
Sandstein- große Vielfalt an Farben und Strukturen.
-rutschfest.
Als Boden in mediterranen Natursteinküchen.
Schiefer- hohe Hitzebeständigkeit.
- wasserdicht.
- lange Lebensdauer.
Als Arbeitsplatte oder Boden in modernen und rustikalen Natursteinküchen.
Travertin- elegante Oberfläche.
- speichert Wärme.
Als Wandverkleidung oder Boden in mediterranen Natursteinküchen.

Überlegen Sie sich außerdem welchen Stil Ihr Haus oder Ihre Wohnung annehmen soll. Schaffen Sie einen gestalterischen Übergang zwischen Wohnraum und Küche. Bedenken Sie auch die Nutzungshäufigkeit. Denn nicht alle Naturgesteine sind auf eine starke Nutzung ausgelegt.

19. Häufig gestellte Fragen

Naturstein findet mittlerweile in fast allen Bereichen des Hauses Verwendung. Dennoch treten immer wieder dieselben Fragen auf. Die Antworten darauf picken Sie dann mühsam aus irgendwelchen Foren und Seiten. Um Ihnen diesen Aufwand zu ersparen, haben wir für Sie die häufigsten Fragen zum Thema Natursteinküche einmal aufgelistet und beantwortet:

 Wie viel kostet eine Naturstein Arbeitsplatte?

Keine Naturstein Arbeitsplatte gleicht der anderen. Das steigert natürlich Ihren Wert. Grundsätzlich rechnen Sie mit etwa 200€ bis 300€ pro Quadratmeter. Merken Sie sich aber, dass der Preis je nach Gesteinsart variiert.

Wer passt die Naturstein – Arbeitsplatte auf meine Küche an?

Zugeschnitten wird die Naturstein – Arbeitsplatte in einem sogenannten Küchenstudio. Küchenprofis setzen diese dann in Ihre Küche ein. Lassen Sie sich unbedingt von Fachleuten helfen. Naturstein ist zwar äußerst robust, aber auch sehr schwer.

Passt Naturstein optisch in meine Küche?

Definitiv! Denn obwohl Stein oft mit langweiligen Grautönen assoziiert wird, bietet Naturstein eine Vielzahl an Farben, Strukturen und Oberflächen. Von Rot bis Schwarz ist alles dabei. Es gibt sie in polierter oder satinierter Oberfläche. Aber auch geflammt, also rauer und natürlicher. Oder etwa in einer Leather Touch oder Antik-Optik. Sie sehen also, dass Naturstein jeder Küche das gewisse Etwas verleiht.

Welche Merkmale haben Naturstein Arbeitsplatten?

Jede Naturstein Arbeitsplatte ist ein Unikat. Ihre Farbe und Struktur setzen sich aus verschiedenen Mineralien des Gesteins zusammen. Auch Umwelteinflüsse während des Entstehungsprozess, sowie die Weiterverarbeitung sorgen für ein einmaliges Äußeres.

Wie oft wird die Naturstein Arbeitsplatte geölt?

Wichtig ist, die Natursteinküche regelmäßig zu pflegen. Eine Imprägnierung oder Ölung empfiehlt sich demnach ein- bis zweimal jährlich. Zusätzlich wird die Naturstein Arbeitsplatte nach jeder Anwendung mit einem feuchten Tuch gereinigt und getrocknet.

20. Was in Natursteinküchen zu vermeiden ist

Natursteinküchen sind widerstandsfähiger als andere Küchen. Dennoch sind sie als Naturprodukt anfälliger, vor allem, wenn es um Imprägnierungen geht. Damit eine lange Haltbarkeit Ihrer Natursteinküche gewährleistet ist, sind folgende Dinge unbedingt zu vermeiden:

  1. Stellen Sie heiße Kochgeräte nie direkt auf Ihre Naturstein Arbeitsplatte.
  2. Nutzen Sie auch für Schneidearbeiten eine Unterlage.
  3. Entfernen Sie Flecken und stehende Nässe sofort, um das Fleckrisiko und Verfärbungen zu minimieren.

Vermeiden Sie bei der Pflege und Reinigung außerdem folgende Mittel:

  • Fett- und wachshaltige Mittel bauen unter anderem eine schmutzbindende Schicht auf Ihrer Naturstein Arbeitsplatte auf.
  • Essig und andere säurehaltige Diese ziehen in den Stein ein und beschädigen ihn von Innen. Außerdem neigen sie zu Verfärbungen.
  • Scheuernde Sie verursachen Kratzer und andere Beschädigungen.

21. Was bei der Planung einer Natursteinküche zu beachten ist

Eine Idee oder ein Wunsch hat sich schnell in den Kopf gesetzt. Die Umsetzung aber erfordert wiederum etwas mehr Fingerspitzengefühl. Und auch das dauert seine Zeit. Bei einer guten Planung ist auch eine gute Umsetzung garantiert. Wie sie häufige Planungsfehler vermeiden und was zu beachten ist, erfahren Sie hier.

Die ersten Überlegungen sind der wichtigste Schritt in der Küchenplanung. Überlegen Sie sich genau, welche Funktion Ihre Natursteinküche übernehmen soll. Bevorzugen Sie eine gemütliche Wohnküche oder einen effizienten Arbeitsraum?

Tipp zum Bau informiert Sie über die individuelle Planung beim energieeffizienten Bauen.

Planen Sie Ihre Natursteinküche richtig.

Je nachdem wird sich auch die Entscheidung auf die Wahl des Materials auswirken. Denn Natursteinküchen gibt es in verschiedenen Ausführungen und Materialien. Brauchen Sie zudem extra Stauraum? Eignet sich der Einbau einer Kücheninsel?

Die folgenden drei Dinge sind bei Ihren Überlegungen zu beachten:

  • Die Größe des Raums. Dazu gehören Höhe, sowie Abstand zwischen den Wänden. Dazu zählen auch Türen und Fenster.
  • Die Maße und Anschlüsse. Notieren Sie sich die Position der Heizkörper, Steckdosen, Schaltern und Anschlüssen. Wichtig ist auch der Durchmesser der Abluftöffnung.
  • Das Budget.

Ist der Raum vermessen und die Maße notiert hat Ihre Natursteinküche zumindest einen Grundriss. Das ist jedoch nur der Anfang der Küchenplanung. Überlegen Sie sich welchen Stil Ihre Natursteinküche annehmen soll. Wichtig ist hierbei auch die Notwendigkeit etwaiger Küchengeräte in Betracht zu ziehen und zu hinterfragen. Am besten passen Sie Ihre Küche dem restlichen Stil des Hauses an.

Fertigen Sie bei Bedarf eine Checkliste an, um keinen Punkt außer Acht zu lassen. Nehmen Sie sich außerdem bei Ihren Überlegungen genug Zeit und besprechen Sie diese gerne auch mit einem Küchenexperten.

Zum Abschluss haben wir für Sie noch die 7 häufigsten Planungsfehler aufgelistet.

Vermeiden Sie folgendes:

  1. Mangelhafter Bedarf: Achten Sie nicht nur darauf, dass Ihre Natursteinküche besonders stylisch und modern ist. Fragen Sie sich nach dem Zweck und Anforderungen Ihrer Natursteinküche.
  2. Fehlerhaftes Maß: Die Planung ist abgeschlossen und die Küche wird geliefert. Noch beim Einbau stellen Sie fest, Ihre Natursteinküche passt nicht. Das ist nicht nur ärgerlich, sondern verursacht zusätzliche Nehmen Sie daher öfter Maß und vergleichen Sie die Ergebnisse. Wenn Sie sich nicht sicher sind, wie Sie korrekt Maß nehmen fragen Sie einen Küchenfachmann.
  3. Falsche Küchenform: Je nach Größe des Raums eignen sich verschiedene Küchenformen. Treffen Sie daher keine vorschnellen Entscheidungen, denn meist ist sogar mehr möglich. Fragen Sie am besten auch hier einen Fachmann um
  4. Falsche Arbeitshöhe: Viele Küchen haben eine Standarthöhe. Da es aber auch sehr kleine und sehr große Personen gibt, ist es wichtig die Höhe dementsprechend anzupassen. Denn wer sich häufig bückt, der hat Rückenschmerzen und verliert den Spaß am Kochen.
  5. Zu kleine Arbeitsfläche: Auch hier machen Sie sich besser mehrere Gedanken über die Funktion. Kochen Sie viel und gerne oder eher gelegentlich? Demensprechend ist darauf zu achten, dass Sie genügend Platz auf der Naturstein Arbeitsfläche haben.
  6. Bewegungsfreiheit: Viel Stauraum ist Klasse! Allerdings versperrt dieser Ihnen bei unzureichender Planung den Weg. Achten Sie darauf, dass Schubladen und Schränke nicht Ihren Laufweg oder andere Schränke blockieren.
  7. Zu wenig Steckdosen: Neben dem Wohnzimmer sind wohl in der Küche die meisten Geräte zeitgleich Daher ist es oft ärgerlich, wenn ständig umgesteckt wird. Machen Sie sich daher bereits ausreichend Gedanken darüber, was Sie alles anstecken. Beraten Sie sich ggf. über die Möglichkeiten einer Installation von neuen Steckdosen. Optimal sind etwa 10 bis 14 Steckdosen.
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