4. Unter diesen Voraussetzungen setzen Sie Naturstein draußen ein
Beachten Sie ein paar Dinge bei der Verwendung von Naturstein im Außenbereich. Auf diese Weise haben Sie lange Freude an Ihren Stücken. Dabei sind Faktoren wie Standort sowie Art und Sorte des Gesteins zu berücksichtigen. Bei diesen ist die Witterungs-Beständigkeit, die richtige Reinigung und Pflege von Bedeutung:
- Trotz allgemeiner Beständigkeit, beeinflusst vor allem die Porosität die Witterungs-Beständigkeit Ihres Steins. Überlegen Sie vor dem Kauf, mit welchen Witterungen Ihr Naturstein zu konfrontieren ist. Wählen Sie anhand dessen die passende Gesteinsart für die Umstände Ihres Außenbereichs.
- Auch beim Verlegen des Steins als Bodenbelag, gibt es Voraussetzungen zu beachten. Diese betreffen besonders das Abfließen von Regenwasser.
- Beachten Sie zudem den Naturstein richtig zu imprägnieren. Dann erst maximieren sich seine robusten Eigenschaften.
- Bei Pflege und Reinigung nehmen Sie ebenso Rücksicht auf das Gestein. Halten Sie ihn vor allem von säurehaltigen Mitteln fern.
Witterungsbeständigkeit
Eine äußerst wichtige Rolle spielt die Porosität des Gesteins. Sie gibt das Hohlraumvolumen an und bestimmt somit wie viel Wasser er aufnimmt. Bei hoher Porosität ist es möglich, dass Wassereinschlüsse im Winter gefrieren. Sind diese gefroren, denen sie sich aus. Dadurch entstehen unschöne Sprünge und Rissen in Ihrem Naturstein.
Bei der Verlegung von Naturstein – Bodenplatten
Bei der Verlegung von Naturstein im Außenbereich denken Sie an eine Drainagefläche. Diese befindet sich unter den Steinen. Diese leitet Regenwasser und Staunässe schnellstens ab. Damit ist Ihr Bodenbelag optimal geschützt für jede Wetterlage. Entscheidend ist, dass Sie bei der Verlegung die passende Verlegungsart für Ihren Untergrund wählen. Unterscheiden Sie hierbei zwischen einem gebundenem, beispielsweise eine Betonplatte, und einem ungebundenen Untergrund. Letzterer Untergrund besteht in der Regel aus einer verdichteten Schotterschicht. Ein weiterer wichtiger Punkt bei Naturstein-Außenflächen ist die Einrichtung eines Gefälles. Bestenfalls beträgt dieses zwei bis drei Prozent. Dadurch bekommt Regenwasser die Möglichkeit schnell wieder abzufließen.
Schutz durch Imprägnierung
Ebenso schützt eine Imprägnierung Ihrer Außenfläche vor Verschmutzungen und Witterungs-Einflüssen. Nicht nur Frost ist schädlich für das Material. Auch saurer Regen und saure Böden haben negative Effekte. Hiervon sind besonders kalkhaltige Steine wie Kalkstein und Marmor betroffen. Nicht einmal eine Imprägnierung schützt dabei. Lassen Sie sich am besten in diesem Fall von einem Fachmann beraten.
Reinigung und Pflege
Bei leichten Verschmutzungen ist die Reinigung mit einem Tuch und lauwarmem Wasser vollkommen ausreichend. Auch das Säubern durch einen weichborstigen Besen ist möglich. Hartnäckigen Schmutz bekämpfen Sie mit einem milden oder speziell für den Stein geeigneten Reiniger. Greifen Sie jedoch auf keinen Fall zu einem säurehaltigen Reinigungsmittel, die den Naturstein angreifen. Es ist auch möglich, dass Kratzspuren auf Ihrem Steinboden zurückbleiben. Entfernen Sie solche mit einem feinkörnigen Schleifpapier. Hilft das nicht, beratschlagen Sie sich mit einem Fachmann.