Naturstein – ein individueller und robuster Bodenbelag
Ein guter Boden zählt zu den Grundlagen eines Zuhauses, in dem Sie sich wohl fühlen. Naturstein eignet sich perfekt als Bodenbelag. Er besticht durch Rutschfestigkeit, ist nahezu immun gegen Kratzer und optisch ansprechend. Erfahren Sie hier, warum ein Naturstein-Bodenbelag sich lohnt.
Naturstein ist auf dem Markt einer der beständigsten Bodenbeläge.
Naturstein ist ein hochwertiges Material, das immer mehr an Beliebtheit gewinnt. Es zeichnet sich durch seine Hochwertigkeit, seinen Charme und seine Individualität aus. Doch das sind längst nicht alle Vorteile dieses Materials.
Natursteine sind sehr vielseitig in ihrer Anwendung. Mitunter die häufigste Verwendung von Naturstein ist der Bodenbelag. Seine Beliebtheit verdankt er seinen vielen Vorteilen. Dabei besticht er vor allem durch Eleganz und seine individuellen Möglichkeiten.
2. Natursteine für Ihren Bodenbelag
Natursteine sind ein sehr vielfältiges Material, das den Einsatz in nahezu jedem Raum Ihres Hauses erlaubt.
Es gibt viele verschiedene Arten von Naturstein. Jede hat seine ganz eigene Struktur, Farbe und einen speziellen Charme. Hier sehen Sie die bekanntesten Natursteine, die Handwerker für den Bau verwenden:
Basalt.
Granit.
Kalksandstein.
Marmor.
Sandstein.
Schiefer.
Travertin.
Einige Natursteinen stechen besonders durch ihre Eignung als Bodenbelag hervor. Dazu zählen Granit und Marmor. Sie sind pflegeleicht, äußerst haltbar und preisgünstig. Marmor besitzt zusätzlich den Vorteil der einfachen Aufarbeitung.
3. Anwendungsbereiche Ihres Naturstein-Bodenbelags
Natursteine eignen sich durch ihre Beschaffenheit als Bodenbelag im Innen- und Außenbereich.
Naturstein kommt in allen möglichen Kombinationen und Verarbeitungen zum Einsatz. Dabei beschränkt sich seine Anwendung nicht nur auf Ihren Innenraum. Im Außenbereich überzeugt der Naturstein ebenfalls mit seinen vielen positiven Eigenschaften.
Im Innenbereich finden Natursteine an folgenden Stellen Anwendung:
Natursteintreppen, Naturstein-Gartenwege und -Terrassenböden zieren zudem Ihren Garten.
4. Voraussetzungen für den Einsatz von Natursteinen als Bodenbelag
Ein großes Verkaufsargument von Bodenbelägen aus Naturstein ist die Halt- und Belastbarkeit. Damit Sie sicher von diesen Vorteilen profitieren, achten Sie auf die folgenden Voraussetzungen. So verbauen Sie Ihren Natursteinboden richtig und verhindern Schäden im Außenbereich:
Achten Sie bereits beim Kauf darauf, dass der Stein nicht porös ist.
Im Außenbereich ist ein Gefälle von 2-3% vonnöten.
Durch eine gründliche Sichtprüfung des Steins verhindern Sie den Kauf eines mangelhaften Produkts. Pflegen Sie Ihren Stein entsprechend, um auch in Zukunft Porosität vorzubeugen.
Ein ausreichendes Gefälle sorgt für den Abfluss Ihres Regenwassers. Somit minimieren Sie die Gefahr, dass der Naturstein selbst Wasser aufnimmt. Wenn das Wasser im Winter gefriert, steigt zudem die Bruchwahrscheinlichkeit Ihres Bodenbelags. Durch eine schräge Naturstein-Verlegungbeugen Sie diesem Umstand vor.
5. Vorteile und Eigenschaften Ihres Naturstein-Bodenbelags
Natursteine sind ein sehr vielseitiges und individuelles Material. Die größten Vorteile des Naturstein-Bodenbelags haben wir hier zusammengefasst:
Naturstein-Bodenbeläge haben eine sehr lange Haltbarkeit.
Sie sind nahezu immun gegen Kratzer und weitere Abnutzungsspuren.
Jeder Naturstein hat eine einzigartige, charakteristische Struktur.
Natursteine kommen ohne chemische Bearbeitung aus und sind umweltschonend.
Sie sind sehr pflegeleicht und mit Wasser einfach zu reinigen.
Naturstein-Bodenbeläge sind rutschhemmend.
Natursteine haben ein exzellentes Preis-Leistungsverhältnis.
Durch die gute Wärmeleitung eignet sich Naturstein perfekt für Ihre Fußbodenheizung.
6. Kosten für Bodenbeläge aus Naturstein
Die Kosten für Natursteine als Bodenbelag schwanken stark. Sie sind abhängig von der jeweiligen Art des Natursteins und dessen Qualität. Aber auch der Aufwand der Gewinnung, die Verarbeitung und der Transportweg wirken sich preislich aus.
Da Lieferanten Natursteine wie Marmor meist importieren, steigt der Preis des Materials mit dem Weg. Ein Klassiker ist dabei der italienische Laaser-Marmor, der von Steinmetzen in Südtirol abgebaut wird. Andere Natursteine kommen beispielsweise aus Indien, Brasilien oder auch aus den USA.
Bei besonders exotischen Sorten steigt der Rechnungsbetrag schnell an. Daher empfehlen wir Ihnen, sich vor einem Kauf intensiv zu informieren. Ihr Naturstein-Lieferant steht Ihnen bei der Beratung gerne zur Seite.
Gestein
Preis pro m²
Granit
15-60€
Marmor
35-50€
Travertin
45€
Schiefer
30€
Sandstein
20€
7. Fachpartner finden
Sie haben sich für einen Bodenbelag aus Naturstein entschieden? Lassen Sie sich von einem Fliesenleger in Ihrer Nähe professionell beraten.
Natursteine sind grundsätzlich sehr pflegeleicht. In ihrer Widerstandsfähigkeit und Witterungsbeständigkeit unterscheiden sie sich jedoch stark. Granit beispielsweise ist besonders hart und wird daher auch im Außenbereich verlegt. Kalk und Sandstein dagegen kommen lediglich im Innenbereich zum Einsatz. Sie reagieren stark auf Säure.
Um die Schönheit Ihres Naturstein-Bodenbelags auf Dauer zu erhalten, bieten Hersteller bestimmte Imprägnierungen an. Es wirkt schmutzabweisend und erleichtert so die Säuberung Ihres Naturstein-Bodenbelags um ein Vielfaches. Achten Sie beim Kauf einer Imprägnierung darauf, dass es sich um ein basisches Reinigungsmittel handelt. Andernfalls greift es die Oberfläche Ihres Naturstein-Bodenbelags an und wirkt somit kontraproduktiv.
9. Entstehung von Natursteinen
Wissenschaftler gliedern Natursteine in drei Unterklassen ein. Sie unterscheiden sich nach Art der Entstehung, Alter und Härte.
Magmatite oder auch magmatisches Gestein.
Sedimentgestein.
Metamorphes Gestein.
Magmatite sind die älteste Gruppe der Natursteine. Es handelt sich dabei um sogenannte „Erstarrungsgesteine“, die aus flüssiger Lava entstanden. Granit zählt zu den Magmatiten. Das älteste gefundene Exemplar ist 4,53 Milliarden Jahre alt und entstammt einem Meteoriten.
Sedimentgestein ist deutlich weicher als die harten Magmatite. Sie entstanden vor über 600 Millionen Jahren durch Ablagerungen. Kalkstein und Sandstein zählen zu dieser Kategorie. Durch Druck oder große Hitze formten sich aus dem Sedimentgestein metamorphe Natursteine. Dazu zählen Marmor und Schiefer. Der älteste Schiefer ist geschätzt 350-400 Millionen Jahre alt.
10. Natursteinteppiche – der fugenlose Bodenbelag
Neben den gewöhnlichen Formaten für Naturstein-Bodenbeläge gibt es Natursteinteppiche. Diese besonders moderne und individuelle Anfertigung zeichnet sich durch vielerlei Vorteile aus:
Natursteinteppiche sind fugenlos und haben eine besonders edle Optik.
Durch Ihre leicht porige, fein strukturierte Oberfläche sind sie selbstreinigend und pflegeleicht.
Sie sind rutschfest und erzeugen ein angenehm weiches Gefühl beim Laufen.
Natursteinteppiche sind anpassungsfähig und überall einsetzbar.
Sie sind belastbar und teils frostsicher.
Durch den Einsatz von 95% Natursteinen sind sie ökologisch und umweltfreundlich.
Sie haben sich für einen Natursteinteppich entschieden? Dann haben Sie eine breite Auswahl an Gestaltungsmöglichkeiten. Wählen Sie zwischen natürlichem Marmor oder gefärbtem Quarz. Persönliche Bilder und Logos sind ebenfalls möglich. Hersteller arbeiten Sie ganz nach Ihren Vorstellungen und in Ihren Wunschfarben ein.
11. Der deutsche Jura-Marmor
Jura-Marmor gibt es in unterschiedlichen Ausführungen und Klassifikationen. Sie alle entspringen dem Weißjura, einem Gebirgsteil der Fränkischen Alb. Jura-Marmor wird umgangssprachlich auch als Jura-Kalk oder Jura-Kalkstein bezeichnet. Folgende Variationen sind bekannt:
Jura-Gelb bezeichnet den klassischen Jura-Marmor mit seiner gelben Färbung.
Jura-Grau ist der zweithäufigste Jura-Marmor und unverwechselbar durch seine grau-blaue Färbung.
Jura-bunt stellt eine Kombination aus Jura-Gelb und -Grau dar.
Jura-Nussbraun und Jura-Rahmweiß sind seltene Färbungen.
Als erster dokumentierter Abbauort gilt Eichstätt um 1351. Erst nach der Industrialisierung nutzten Fliesenleger diesen Naturstein jedoch für ihre Bodenbeläge. Aufgrund seiner hohen Dichte und Polierfähigkeit genießt der Jura-Marmor auch im Ausland einen guten Ruf. Sein warmer, neutraler Ton lässt sich nahezu überall einsetzen.
12. Der Solnhofer Plattenkalk – eine Fossillagerstätte
Der Solnhofer Plattenkalk oder auch Lithographenschiefer entstammt wie der Jura-Marmor der Fränkischen Alb. Schon die Römer nutzten diesen Naturstein im 2. Jahrhundert für Ihre Gebäude. Heutzutage ist er als Bodenbelag weltweit bekannt.
Solnhofer Plattenkalk weist sich durch seine creme- bis ockerfarbene Tönung aus. Typisch sind die kleinen Mineralabsätze, die wie Blätter oder Bäume aussehen. Sie entstehen durch Mangan- oder Eisenoxid im Gestein.
Wie der Jura-Marmor gehört auch dieser Naturstein zu den Weichgesteinen. Trotz seinem Härtegrad von 2 bis 3,5 ist er einer der dichtesten Steine überhaupt. Er eignet sich, wie viele Natursteine, besonders für den Einbau über Ihrer Fußbodenheizung. Aufgrund seiner geringen Witterungsbeständigkeit ist er kaum für die Verlegung in Außenbereichen geeignet.
Internationale Anerkennung fand der Lithographenschiefer durch seine häufige Lagerung von Fossilien. So entstammten beispielsweise alle Exemplare des urzeitlichen Flugsauriers Archaeopteryx diesem Gestein.
13. Der Römische Verband – wild und abwechslungsreich
Bei dem Römischen Verband handelt es sich um ein „wildes“ Verlegemuster aus Natursteinplatten oder Keramikfliesen. Es erscheint auf den ersten Blick eher zufällig und besteht aus vielen unterschiedlichen Platten. Tatsächlich gibt es bei dieser Art der Naturstein-Verlegung jedoch gewisse Regeln zu beachten:
Kreuzfugen zwischen den Natursteinen sind zu vermeiden.
Die Fugenlänge ist auf einen Meter zu begrenzen, da sonst das Gesamtbild beeinträchtigt wird.
Zudem sind nie mehr als zwei gleiche Steine nebeneinander anzubringen.
Insgesamt gibt es 16 verschiedene Plattenformate. Meist legt der Verleger ein bestimmte Grundkombination aus Steinen fest und wiederholt diese. Dabei kommen sowohl quadratische als auch rechteckige Platten zum Einsatz. Diese Art der Verlegung ist auffällig und besonders interessant. Sie ist allerdings auch schwieriger auszuführen. Da Sie verschiedene Plattenformate benötigen, ist die Anschaffung häufig aufwendig und verhältnismäßig teuer.
14. Der Rosenspitz – ein traditioneller Bodenbelag
Der Rosenspitz ist eine traditionelle Art der Verlegung von Natursteinen. Er ist heute noch besonders im Süden Deutschlands in historischen Kirchengebäuden zu sehen. Trotz ihres Alters verliert diese Verlegung jedoch nichts von ihrem Charme.
Der Rosenspitz erhält seine typische Form durch die Verwendung unterschiedlicher Plattenformate. Eine meist quadratische Platte ist von Schiffchen-förmigen Sechsecken umgeben. Diese Platten sind in unterschiedlichen Breiten erhältlich. Hierbei gilt: Je breiter das Format, desto größer die Betonung auf der Bodenfläche. Schmale Schiffchen bringen dagegen das Quadrat in der Mitte zur Geltung.
15. Die Reinigung Ihres Naturstein-Bodenbelags
Wechseln Sie Ihr Reinigungswasser regelmäßig, um Ihren Naturstein-Bodenbelag optimal zu säubern.
Die Erst-Reinigung erfolgt häufig auf Basis eines Säure-Reinigers. Achten Sie darauf, diesen Reiniger nur bei beständigen Natursteinen wie beispielsweise Granit zu verwenden. Sandstein und Marmor eignen sich nicht für die Anwendung.
Nach der ersten Behandlung erfolgt die nachfolgende Reinigung in regelmäßigen Intervallen. Häufig genügt hier ein feuchtes Wischen Ihres Naturstein-Bodenbelags vollkommen. Damit entfernen Sie leichte Verschmutzungen. Um eine effiziente Säuberung auch wirklich zu gewährleisten, empfiehlt sich das regelmäßige Austauschen des Wassers. Andernfalls verteilen Sie den Schmutz lediglich auf Ihrem Naturstein-Bodenbelag.
Wie häufig sie Ihren Naturstein-Bodenbelag reinigen, ist letztendlich Ihnen überlassen. Je nach Beanspruchung empfehlen sich kurze oder längere Zeitabstände. Zur Entfernung bestimmter Flecken wie Fett oder Kalkablagerungen, eignen sich spezielle Mittel auf Tensidbasis. Sie versprechen nicht nur die schnelle Schmutzentfernung, sondern auch einen attraktiven Glanz nach der Behandlung.
16. Formate Ihres Naturstein-Bodenbelags
Naturstein-Fliesen gibt es in vielen unterschiedlichen Formaten.
Das Format Ihres Bodenbelags bestimmt maßgeblich seine optische Ansicht. Grundsätzlich sind Natursteinplatten für Ihren Bodenbelag größer als solche für die Wand. Es gibt sie jedoch auch in besonders kleinen Ausführungen:
Ein Bahnenbelag hat unterschiedliche Breiten.
Quadratische Platten wirken besonders ordentlich.
Bordüren sind schmal und rechteckig.
Der Rosenspitz ist eine traditionelle Verlegetechnik mit sechseckigen Platten.
Der Römische Verband besteht aus vielen unterschiedlichen Plattenformaten.
Mosaikbodenbeläge entstammen ebenfalls dem römischen Zeitalter und sind besonders schwer zu verlegen.
Üblicherweise verlegen Fachleute Bordüren am Wandanschluss des Raums. Sie lassen ihn höher wirken und sind daher ein eleganter Trick. Mosaikbeläge gibt es im Anwendungsbereich der Keramik auch im runden Format. Experten bezeichnen es als „Knopfmosaik“.
17. Konstruktionen Ihres Naturstein-Bodenbelags
Einen Bodenbelag aus Naturstein gibt es in drei verschiedenen Konstruktionen. Handwerker verlegen ihn entweder im Verbund mit dem Untergrund oder mit Dämm- oder Trennschicht. Welche Konstruktion sich anbietet, hängt von den örtlichen Gegebenheiten ab.
Bei einer Konstruktion im Verbund gehen alle einzelnen Schichtbeläge eine Verbindung miteinander ein. Darunter fallen sowohl Beläge, Mörtel und Kleber als auch der Untergrund selbst. Achten Sie auf einen zuvor gesäuberten Untergrund. In besonderen Fällen kommt eine sogenannte „Haftbrücke“ zum Einsatz. Sie besteht beispielsweise aus Zementschlamm. Die Konstruktion im Verbund ist auf drei verschiedene Arten durchführbar:
Die Verlegung erfolgt im Dünn- oder Dickbettmörtel auf erhärtetem Estrich.
Handwerker verlegen den Bodenbelag im Dickbett mit Haftbrücke auf einem frischen Mörtelbett.
Die Verlegung erfolgt auf Rohbetondecken im Dünnbettmörtel.
Naturstein wird grundsätzlich selten auf einem frischen Mörtelbett verlegt, da es leicht zu Verfärbungen kommt. Rohbetondecken benötigen zudem sechs Monate Ruhezeit vor der Verlegung Ihres Bodenbelags. Bei einem Verbundestrich beträgt die Wartezeit lediglich einen Monat.
Experten bezeichnen Konstruktionen mit Trennschicht auch als „gleitender Estrich“. Die Nutzung einer Dämmschicht trägt den Namen „schwimmender Estrich“. Sie eignet sich besonders gut zur Wärme- und Trittschalldämmung.
Erhärtender Estrich kommt im Dünn- oder Dickbett über der Trennschicht zur Anwendung.
Ein frisches Mörtelbett folgt der Trennschicht. Der Bodenbelag wird im Dickbett verlegt.
18. Die Fugen Ihres Naturstein-Bodenbelags
Bei glatten Naturstein-Fliesen wenden Sie das Schlämmverfahren an.
Die Fugen Ihres Naturstein-Bodenbelags bestehen entweder aus Fertigungs- oder aus Epoxidharz-Fugenmörtel. Je nach Anwendungsgebiet haben Fugen eine Breite von 2-10mm. Folgende Möglichkeiten bieten sich für die Verfugung Ihres Bodenbelags an:
Das Schlämmverfahren mit Gummispachtel und Fugenmörtel bei lasiertem Grund.
Das Ausspritzen oder Verfugen mit einem Fugeneisen bei rauen, unlasierten Oberflächen.
Beachten Sie bei der Verfugung Ihres Bodenbelags aus Naturstein die Wartezeiten zwischen Verlegung und Verfugung. Sie variieren teilweise stark – je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit. Bei einer Verlegung im Dickbettmörtel beträgt die Ruhezeit 7-14 Tage. Im Falle von Dünnbettmörtel verkürzt sie sich auf 1-3 Tage.
19. Die Verlegung von Bodenbelägen aus Naturstein
Zur Verlegung von Natursteinböden gibt es vier verschiedene Möglichkeiten. Erfahren Sie alles über die Vor– und Nachteile einzelner Techniken.
Dickbettmörtel gilt als die klassische Verlegungsmethode.
Die Dünnbett-Verlegung verdrängte nach und nach das schwere Dickbett.
Mittelbett-Verlegungen vereinen das Beste beider Methoden in sich.
Die Verlegung mit Fließbettmörtel eignet sich besonders für durchscheinende Natursteine und ist hohlraumfrei.
Dickbettmörtel gilt als überholt, besticht jedoch weiterhin mit seiner Fähigkeit, Unebenheiten im Untergrund einfach auszugleichen. Nachteile dieser Methode sind der große Zeitaufwand sowie hohe Konstruktionsaufbauten.
Der Dünnbettmörtel benötigt nur sehr wenig Anmachwasser und verhindert so die Verfärbung von Natursteinen. Diese Verlegung ist zudem schnell und effektiv. Fliesenleger kämmen den Kleber mit einem Zahnspachtel auf. Der Nachteil dieser Methode ist der fehlende Ausgleich von Unregelmäßigkeiten des Bodens. Je nach Ort und Gegebenheit empfehlen wir Ihnen, zuvor Unebenheiten mit einer Spachtelung auszubessern.
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