Modernisierung Altbau

Wozu einen Altbau modernisieren?

 

So ein Altbau ist schon etwas Schönes. Doch so reizend ein Altbau auch ist, Sie kommen nicht an einer Modernisierung vorbei. Dabei geht es nicht nur um das rein Optische. Auch andere Faktoren geben oft Anlass zur Sanierung Ihres Altbaus. Zusätzliche Gründe und was es dabei zu beachten gilt, lesen Sie im Folgenden.

1.  Die Vorteile der Modernisierung Ihres Altbaus

Sie fragen sich, wozu eine Sanierung Ihres Altbaus gut ist? Was dafür spricht, dass Sie sich auf eine eventuell kostspielige Sanierung einlassen? Und das nur um für eine architektonische Verjüngungskur zu sorgen. 

Doch die Aspekte, die für eine Sanierung des Altbaus sprechen, sind vielfältig. Das beginnt bei recht banalen Gründen. Manchmal braucht der Mensch etwas Neues in den eigenen vier Wänden. Warum dies nicht gleich mit einer Altbau-Sanierung verknüpfen? Somit schlagen Sie zwei Fliegen mit einer Klappe. 

Tipp zum Bau verrät Ihnen die Vorteile der Sanierung Ihres Altbaus.

Oft sind Altbauten wie diese sanierungsbedürftig.

Doch die Optik ist selten der ausschlaggebende Punkt für eine Sanierung. Die folgenden Punkte sprechen zudem für eine Modernisierung:

  • Ein bedeutender Punkt für die Sanierung ist der gesundheitliche Aspekt. Ob das nun Schimmelbefall, Asbestplatten oder ein feuchter Keller im Altbau ist. In alten Häusern haben sich oft viele unbemerkte Dinge eingeschlichen, die Ihrer Gesundheit schaden. Dem wirken Sie mit einer Altbau-Sanierung entgegen.
  • Vielleicht denken Sie auch schon an das voranschreitende Alter. Quasi zur Vorsorge, falls Sie später nicht mehr so mobil sind. Ein Altbau ist in dieser Hinsicht nicht ideal. Die Sanierung hilft Ihnen, Ihr Haus altersgerecht zu gestalten.
  • Bei manch anderen spielt auch immer öfter das Smart-Home eine Rolle. Ein intelligentes, mitdenkendes Zuhause, wer möchte das nicht? Dies ist durch eine Sanierung auch im Altbau möglich.
  • Oder ist es einfach nur das Streben nach mehr Wohnraum? Eine Sanierung bietet die Möglichkeit, Ihren Dachboden auszubauen. Außerdem lässt sich so der Altbau durch einen Anbau erweitern.  

Zudem ist es seit 2013 möglich, dass Vermieter Kosten der Modernisierung den Mietern anrechnen. Ein entsprechendes Gesetz wurde zu diesem Zeitpunkt verabschiedet. Bis zu 8% Mieterhöhung ist dabei im Bereich des Möglichen. Ein weiterer Aspekt, der somit für eine Sanierung Ihres Altbaus spricht. Jedoch bedarf diese einer Vorankündigung. Voraussetzung dafür ist, dass es sich dabei tatsächlich um eine Modernisierung handelt. Für eine Instandhaltung ist der Vermieter nicht berechtigt, zusätzliche Kosten zu berechnen. 

Es folgt ein Ratgeber zu der Sanierung Ihres Altbaus. Dieser weist Sie auf die wichtigsten Dinge hin, die Sie dabei zu beachten haben. 

2. Die Sanierung des Kellers in Ihrem Altbau 

Dem Keller eines Altbaus sprechen Eigentümer oft keine allzu große Beachtung zu. Sowohl räumlich als auch von der Bauart ist der Keller oft uninteressant für Bewohner. Dennoch verbirgt sich dort ungeahntes und oft auch ungenutztes Potential. Um dieses voll auszuschöpfen, ist es oft ratsam den Keller Ihres Altbaus zu sanieren. 

Vorbeugen von eindringender Feuchtigkeit – Das Abdichten im Altbau 

Oft ist es in Kellern muffig, kalt, feucht und eventuell bildet sich sogar Schimmel. Um Feuchtigkeit in Ihrem Altbau vorzubeugen helfen schon einfache Dinge. Es ist möglich, diese Maßnahmen selbst durchzuführen. Diese sind auch von handwerklich unbegabten Menschen zu bewerkstelligen.  

  • Das regelmäßige Lüften oder das Streichen mit einer speziellen Kalkfarbe bewirkt dabei viel. Nichtsdestotrotz wird diese Option immer seltener in Betracht gezogen. Zu Unrecht, da dies teils ungeahnte Vorteile mit sich bringt. Auch und vor allem in einem Altbau.  
  • Kalkfarbe transportiert die im Raum herrschende Feuchtigkeit ab. Das heißt, die Wand nimmt sie auf, aber auch wieder ab. Darüber hinaus ist Kalk antibakteriell wirksam. Das vermeidet Pilz- und Schimmelbefall im Altbau, der die Gesundheit schadet.   
  • Wenn das nicht hilft, ist eine Komplett-Sanierung Ihres Altbaus von Nöten. Das ist zwar weitaus kostenintensiver, verspricht aber mehr Erfolg

So isolieren Sie den Keller Ihres Altbaus richtig 

Bei Altbauten verzichteten viele oft auf eine kostenintensive Isolierung. Dank der Wohnungsknappheit und der steigenden Mieten findet vielerorts allerdings ein Umdenken statt. Bewohnte Keller sind auch im Altbau keine Seltenheit mehr. Deshalb ist eine Sanierung oft unumgänglich. 

Allerdings ist es nicht nur bei Neubauten wichtig, fachgerecht zu isolieren. Schließlich bildet die Kellerwand das Fundament eines jeden Hauses. Wärme im Haus und Feuchtigkeit außerhalb des Hauses halten, das ist das Grundprinzip des Isolierens. So sparen Sie unnötige Heizkosten. Eine Sanierung hilft, den Altbau, was den Verbrauch von Energie angeht, effizienter zu nutzen. 

Bei der Dämmung eines Altbaus kommen dabei nur zwei Möglichkeiten auf.

Sie haben die Wahl zwischen der erdberührten Methode und der nachträglichen Innendämmung. Um erdberührt zu dämmen, sind die Außenwände freizulegen. Das ist sehr kostenintensiv und aufwendig. 

Daher ist vor allem die nachträgliche Innendämmung für Altbauten interessant. Empfohlen ist dabei eine schlanke Verbundplatte aus Polyurethan. Bereits ab einer Dicke von acht Zentimetern ist eine gute Dämmung gewährleistet. Kalzium-Silikat-Platten eignen sich ebenfalls hervorragend für Ihren Altbau. 

Tipp zum Bau stellt Ihnen das Anbringen der Innendämmung im Altbau vor.

Viele stellen sich eine Innendämmung innerhalb eines Altbaus sehr kompliziert vor. Allerdings ist das leichter als Sie denken.

So isolieren Sie die Kellerwand Ihres Altbaus von innen: 

Für viele kommt es gar nicht in Frage, die Kellerwand selbst zu dämmen. Das hat zwei Gründe. Zum einen liegt das daran, dass es sie nicht wissen, wie das funktioniert. Zum anderen ist es, dass eine Sanierung, in deren Augen, viel Arbeit benötigt. Beide Sorgen sind allerdings unbegründet. Tipp zum Bau zeigt auf, was Sie dabei zu beachten haben.

  • Die zugeschnittenen Dämmplatten sind mit einem speziellen Dämmstoffkleber an die Kellerwände anbringen. Diese sind im Idealfall trocken und sauber. 
  • Der Spezialkleber ist mit Hilfe einer Zahnspachtel an der Wand des Altbaus aufzutragen. Das Ziel dabei ist, mögliche Unebenheiten auszugleichen.
  • Das erste Dämmelement drücken Sie in die senkrecht ausgerichtete Leimschicht
  • Stecken Sie anschließend die Sperrholz-Felder in den Rahmenschrauben. Sie befestigen das Dämmelement nach dem Abbinden des Klebers mit einer Rahmenschraube. 

Die nächste Platte schieben Sie über die Sperrholz-Felder und drücken sie fest.

3. Fenster im Altbau erneuern – gewusst wie

Viele scheut es bei der Sanierung des Altbaus vor der Erneuerung der Fenster. Doch ein Fenstertausch ist oft etwas, dem Sie bei einer Modernisierung nur schwer entkommen. Neue Fenster sparen nicht nur Energie und sind somit besser für die Umwelt. Auch der Wohnkomfort verbessert sich merklich. Allerdings gilt es bei einem Fenstertausch auch etliche Dinge zu beachten. Die Vorteile der Fenster-Sanierung und was Sie dabei zu beachten haben, finden Sie im Folgenden. 

Tipp zum Bau nimmt Sie bei der Sanierung der Fenster Ihres Altbaus an die Hand.

Kaputte oder marode Fenster zu sanieren ist eine aufwendige, aber dafür lohnende Investition. Auch und vor allem in einem Altbau.

Der Fenstertausch im Zuge der Altbau-Sanierung 

Knapp 15% der produzierten Heizwärme gehen über die Fenster in Ihrem Altbau verloren. Das ist nicht nur schlecht für Ihren Geldbeutel, sondern auch für das Klima. Ein Fenstertausch verbessert somit auch Ihre Energiebilanz. Doch Sie tun nicht nur sich und der Umwelt etwas Gutes. Sie erschweren Einbrechern durch moderne Fenster auch den Einstieg in ihren Altbau. Drückende Sommerhitze und nervtötender Umgebungslärm sind nach einer Sanierung der Fenster ebenfalls passé. Bei schon geplanten Maßnahmen ist das Austauschen der Fenster sinnvoll. Doch ist ein Fenstertausch ist nicht immer zwingend notwendig. 

Die folgenden Kniffe zeigen Ihnen, wie Sie als Laie feststellen, ob ein Tausch nötig ist.  Fenster, von 1995 und älter offenbaren dabei aus energetischer Sicht Schwächen. 

Empfohlen ist, diese zeitnah auszutauschen. Gerade in Ihrem Altbau sind meist auch die Fenster in die Jahre gekommen. Das Alter der Fenster lässt sich oft sehr leicht bestimmen. Der Zwischenraum der Verglasung des Fensters gibt Aufschluss darüber. Dort ist das Herstelldatum aufgedruckt. Es bedarf also nicht der alten Rechnungen. Sofern die folgenden Punkte zutreffen, ist ein Fensteraustausch in Ihrem Altbau eine sinnige Investition:

  • Sie verspüren Zugluft und die Fenster verschließen nicht mehr winddicht. 
  • Bei Regen tritt Wasser oder Feuchtigkeit in Ihren Altbau ein.
  • Umgebungslärm hält Sie von Ihrem Schlaf ab.
  • Bei eisigen Temperaturen bildet sich Tauwasser an den Fensterscheiben.
  • Offensichtliche Schäden sind an den Fenstern Ihres Altbaus zu erkennen.
  • Die Fenster lassen sich nicht mehr problemlos öffnen und schließen.

Die Möglichkeiten der Materialien für die Fensterrahmen Ihres Altbaus sind: 

  • Das meist kostengünstigste Material ist Holz. 
  • Kunststoff ist eine weitere Alternative, die viele in Betracht ziehen. 
  • Aluminium ist dagegen, trotz der langen Haltbarkeit, weniger häufig im Einsatz.
Tipp zum Bau dient als Ratgeber für die Sanierung Ihrer Altbau-Fenster.

Bei der Wahl der Materialien haben Sie verschiedenes zur Auswahl. Fest steht, dass sich jede der drei Optionen gut in Ihrem Altbau macht.

Nach dem Beschluss, die Fenster im Altbau zu sanieren, stellen sich weitere Fragen. Sowohl was die Kosten, aber auch was die Materialien angeht. Diese Fragen hängen in direkter Verbindung zusammen. Die Kosten für die Sanierung der Fenster im Altbau variieren stark. Mehrere Faktoren sind hierbei zu berücksichtigen:

  • Die Art und Weise wie Sie Ihre Fenster verglasen ist dabei ausschlaggebend.   
  • Die Fensterart und die damit einhergehenden Materialkosten variieren ebenfalls stark.    
  • Ein offensichtlicher Punkt, den es zu berücksichtigen gilt, ist die Größe der Fenster.
  • Die Materialbeschaffenheit der Rahmen der Fenster spielt ebenfalls eine Rolle. 

Planen Sie also all diese Dinge, bei der Kostenanalyse zu Ihrer Altbau-Sanierung mit ein.

Die Verglasung gibt es mittlerweile in zwei verschiedenen Varianten. Einmal die doppelte Verglasung und die Dreischeiben-Verglasung. Die Dreifach-Verglasung kostet gegenüber der doppelten Verglasung 10 bis 15 % mehr. Allerdings ist die teurere Variante auch energie-freundlicher. Ein geringerer Wärmeverlust und sinkende Kosten sind dabei Ihre Vorteile

Das passende Material der Fensterrahmen

Doch dann stehen schon neue Fragen auf dem Programm. Welches Material ist für die Sanierung der Fensterrahmen zu verwenden? Sie haben die Wahl zwischen Kunststoff, Aluminium und Holz. 

  • Rahmen aus Kunststoff sind dabei die kostengünstigste Variante. Sie sind robust und liefern gute Daten im Bereich Dämmung. 
  • Holzfenster dagegen sind tendenziell etwas teurer, jedoch mindestens genauso gut in Sachen Wärmeschutz. Allerdings ist es empfehlenswert, Holzfenster alle fünf Jahre einen frischen Witterungsschutz aufzutragen. 
  • Die letzte gängige Methode beim Sanieren sind Alu-Fenster. Diese sind zwar am teuersten, aber auch sehr langlebig. Sie sind stabil, pflegeleicht und widerstandsfähig. 

Die anfallenden Kosten variieren hierbei. Sie hängen unter anderem davon ab, ob Sie auf maßgefertigte Fenster oder Standardmaße zurückgreifen. Umso spezieller der Wunsch, desto mehr kostet die Verwirklichung. Durch Eine Sanierung der Fenster ist die Energie innerhalb Ihres Altbaus effizienter eingesetzt.

 4. Energieeffizientes Heizen im Altbau 

Oftmals ist es in einem Altbau an der Zeit, eine neue Heizung zu installieren. Die Heizkosten und die damit einhergehende Umweltbilanz sind oft katastrophal. Doch wie finden Sie die richtige Art zu heizen? Es ist wichtig, dass diese auch innerhalb eines Altbaus effektiv ist. Die Auswahl hierbei ist groß:

 

  • Der Gasbrennwert-Kessel ist dabei seit vielen Jahren die häufigste Methode, die benutzt wird. 
  • Seit einigen Jahren sind auch Pellets und die Pelletheizung im Einsatz.
  • Wärmepumpen erfreuen sich ebenfalls einer immer größer werdenden Beliebtheit. 
Tipp zum Bau stellt energieeffizientes Heizen im Altbau vor.

Heizungen in Altbauten sind sowohl Stromfresser als auch Energieschleudern. Deshalb ist es oft an der Zeit, sich nach einer neuen Heizung umzusehen.

Bei der Frage, was die altgediente Gasheizung ersetzt, sind viele ratlos. Eine kleine Vorstellung der drei verschiedenen Varianten finden Sie hier. 

Weshalb ist es ratsam, sich im Altbau eine neue Heizung zuzulegen? Die bestehenden Heizungen sind oft zu groß, nicht angepasst oder verbrauchen Unmengen an Strom. Das vorherige Erstellen einer detaillierten Heizabrechnung Ihres Altbaus ist zu empfehlen. Dadurch ist ein gezielteres Vorgehen bei der generellen Planung und der Berechnung möglich. 

Die richtige Heizung für Ihren Altbau zu finden ist gar nicht so leicht. Deshalb ist eine vorherige Analyse Ihres Altbaus notwendig. Ist das erledigt, gehen Sie die eigenen Investitions-Vorlieben durch. 

Die Gasbrennwertheizung

Diejenigen, die auf günstige Investitionskosten setzen, landen schnell in dem Bereich der Öl- und Gasbrennwertheizungen. Ihre hohe Effizienz bei niedrigen Anschaffungskosten macht diese Art des Heizens attraktiv. Allerdings sind die fossilen Energieträger starken Preisschwankungen ausgesetzt. Die Schornsteine in Altbauten sind allerdings nicht für diese Art des Heizens angepasst. Diese bedürfen dann ebenfalls einer Sanierung. Die Folgen sind, sofern Sie sich gegen eine Sanierung des Schornsteins entscheiden, verheerend. Kein korrekter Abgasabzug, Schimmel und Feuchtigkeit treten dadurch auf.

Die Wärmepumpe

Eine weitere Option ist die Wärmepumpe. Diese bieten für den Verbraucher folgende Vorteile: 

  • Hohen Investitionskosten stehen langfristige Ersparnisse gegenüber.
  • Die Betriebskosten halten sich in Grenzen. 
  • Die Preissteigerung verläuft weitaus flacher. 
  • Das Heizen mit Wärmepumpen schont die Umwelt. 

Die Pelletheizung

Die Pelletheizung ist eine weitere Alternative zur Gasheizung in einem Altbau. Diese Heizung arbeitet mit allen gängigen Heizkörper-Systemen zusammen. Hierbei sind Pellets aus Holz als Brennstoff zu verwenden. Somit ist sie auch im Vergleich zu den anderen Heizarten CO2-arm. Ein Manko der Pelletheizung sind die Anschaffungskosten. Diese liegen höher als beispielsweise bei Gas- oder Ölheizungen. Allerdings sind Pellets in der Anschaffung deutlich günstiger als Strom, Öl oder Gas. Auf lange Sicht ist diese Variante somit kostengünstiger. Die Anschaffung ist nach circa zehn Jahren rentabel. Außerdem sind Pellets regional zu beschaffen, wodurch Sie nicht an überregionale Firmen gebunden sind. Darüber hinaus ist diese Art zu heizen vergleichsweise umweltfreundlich.

Tipp zum Bau stellt die Pelletheizung für Ihren Altbau vor.

Pelletheizungen in Altbauten erfreuen sich zurecht immer größer werdender Beliebtheit.

Die Erdwärmepumpe

Eine etwas unbekannte, aber durchaus lukrative Methode, ist die Erdwärmepumpe. Diese entzieht der Umgebung Wärme und benötigt dafür einen gewissen Stromanteil. Erdwärmepumpen beziehen die Wärme meist aus Bohrungen mit darin verbrachten Sonden. 

Die Erdwärmepumpe hat die höchsten Anschaffungskosten unter den bereits genannten Varianten. Dafür ist sie aber auf lange Sicht am effektivsten und am rentabelsten

Für welche der nun aufgelisteten Varianten Sie sich entscheiden spielt keine Rolle. Eine Verbesserung ist es allemal.

5. Die Sanierung Ihrer Decken und Böden im Altbau 

Die Aufgaben von Geschossdecken sind sehr vielfältig. Sie tragen maßgeblich dazu bei, welche Atmosphäre Ihr Altbau ausstrahlt. Sie entscheidet auch in gewisser Hinsicht über das Wohlbefinden innerhalb des Hauses. Allerdings geht es nicht nur um die Ästhetik. Auch was die Sicherheit in Ihrem Altbau angeht lässt sich viel verbessern. 

Warum die Decken Ihres Altbaus sanieren? 

Dies ist einfach zu beantworten. Altbauten haben in den meisten Fällen Decken aus Holzbalken. Diese sind in der Regel in die Wände eingelassen. Oft hat das Eindringen von Wasser dabei weitreichende Folgen. Auch wenn der Putz in den Wänden marode ist, tritt dadurch Wasser ein. Das eintretende Wasser gelangt so in die Wand und befällt die Balken der Decke. 

Ein Vorgang wie dieser ist jedoch aufwendig und dadurch kostenintensiv. Doch es gibt auch gute Nachrichten. Oftmals kommt es vor, dass nur wenige Balken Ihres Altbaus betroffen sind. Somit ist eine Sanierung aller Balken nicht notwendig. Auch wenn die komplette Decke ein Sanierungsfall ist, ist das nicht zwingend etwas Schlechtes. So ist es etwa ein Leichtes, die Decke in Ihrem Altbau nach Ihren individuellen Wünschen anzupassen. Hinzu kommt, dass es Ihnen freisteht, die Decke nach den aktuellen Standards zu dämmen. 

Es geht jedoch nicht nur darum, eine Decke sicherer zu machen. Zudem streben viele danach, dass diese Schall absorbiert. Innerhalb eines Altbaus sind nämlich oft die Schritte der Bewohner zu hören. Um das zu beheben sind nun angepasste Dämmplatten im Einsatz. Diese dämmen nicht nur, sondern sorgen auch für weniger Lärm. 

Doch das ist noch nicht alles.  Auch der Wärmeisolation spricht man heutzutage eine immer größere Bedeutung zu. Hierbei ist besonders die oberste Decke innerhalb eines Altbaus interessant. Denn wie jedem bekannt ist, steigt Wärme nach oben. Durch eine fachgerechte Dämmung sparen Sie sich somit etliches an Heizkosten. Diese Maßnahme ist dabei nicht nur kostengünstig, sondern gilt als die effektivste Methode. 

Zusammenfassend ist zu sagen, dass sich das Dämmen der Decke aus vielen Gründen lohnt: 

  • Für Sie und Ihre Mitbewohner bietet sich durch eine Sanierung mehr Sicherheit.
  • Die Decken in Ihrem Altbau absorbieren nun den Schall. 
  • Dank energieeffizientem Bauen ergeben sich für Sie auf lange Sicht gesehen Ersparnisse. 
Tipp zum Bau erläutert, weshalb es ratsam ist, die Decken Ihres Altbaus zu sanieren

Decken stehen in Häusern unter ständiger Belastung. Eine Sanierung Ihres Altbaus ist deshalb oft ratsam.

So dämmen Sie Ihre Altbau-Decke richtig 

Um die gewünschte Wirkung beim Dämmen zu erreichen, sind bestimmte Materialstärken zu empfehlen.

Häufig raten Fachleute dem Otto-Normalverbraucher zu einer circa 22 cm dicke Mineralwolle- oder Glasfasermatten. Jedoch lässt sich oft schon bei einer Dicke von 12 cm der gewünschte Effekt erzielen. Bei der Auswahl des Dämmwerts gilt es allerdings, Folgendes zu beachten. Laut gesetzlichen Vorschriften ist die Überschreitung des Dämmwerts 0,24 W/(m²K) verboten. Wer einen bis dato ungenutzten Speicher hat, hat doppelt Glück. Zum einen ist es möglich, die Dämmung einfach auf den Fußböden auszulegen. Zum anderen ist für diese Arbeit kein allzu großes handwerkliches Geschick von Nöten. Das heißt, es ist nicht zwingend ein Fachmann zu engagieren. Jedoch ist beim Arbeiten wegen des aufkommenden Staubes das Tragen eines Mundschutzes zu empfehlen. Sparen Sie nicht am Material, eine saubere und undurchlässige Verarbeitung der Ränder ist hierbei elementar. So umgehen Sie sogenannte Wärmebrücken. Bedeutet, dass Wärme aus Ihrem Haus gelangt. 

Heutzutage gilt dabei ein einfaches Konzept. Die moderne Dämmung setzt auf eine geringere Materialstärke bei gleichzeitig verbesserten Dämmwerten. Generell unterscheiden die Fachleute dabei zwischen drei verschiedenen Verlegearten:

  • Matten sind in den vermutlich meisten Decken zu finden. Diese schneiden Sie zwar zurecht, allerdings ist das relativ schnell erledigt. 
  • Im Gegensatz zu den zwei anderen Optionen, werden Schüttungen seltener verwendet.
  • Die vermutlich schnellste Methode ist es, Rollwaren zu verwenden. Diese gibt es in Baumärkten zu einem moderaten Preis zu kaufen. 

Welche davon für Ihren Altbau die geeignete ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Das hängt individuell davon ab, welche Gegebenheiten bei Ihnen vorliegen. Sowohl die Konstruktion als auch die schon angebrachte Dämmung sind dabei zu berücksichtigen. 

Eine individuell an Sie angepasste Lösung ist damit zwingend notwendig. 

6. Smart Home für Ihren Altbau – was ist das und wie hilft es in Ihrem Alltag? 

Die Technik fasziniert Menschen seit je her. Diese Art der Begeisterung kommt auch immer mehr im Bereich des Wohnens an. Heutzutage gibt es viele Wege, einen Altbau hinblicklich dessen zu modernisieren. Rollläden, Rasenmäher, Garagen und sogar der Haustürschlüssel, sind in einigen Haushalten mittlerweile automatisiert.  Viele können damit nichts anfangen. Doch hinter dem Phänomen Smart Home steckt mehr als manch einer vermutet. 

Tipp zum Bau zeigt Ihnen die Möglichkeiten der Technik für Ihren Altbau.

Durch das Integrieren von Smart-Home Geräten in Ihrem Altbau sind Ihnen viele Aufgaben abgenommen.

Der Begriff Smart Home ist ein recht neuer. Ein Smart Home übernimmt Arbeiten bei Ihnen zuhause, wodurch ein unbeschwertes Leben möglich ist. Diese Maßnahmen, erleichtern Ihnen den Alltag und sparen Energie in Ihrem Altbau. Die Geräte steuern Sie entweder mit einer Hersteller-App oder mit einem Sprachassistenten. 

Durch ein Smart Home bietet sich für Sie in ihrem Altbau mehr Komfort:

  • Das morgendliche Kochen von Kaffee fällt für Sie weg. 
  • Auch das Saugen Ihrer Zimmer gehört von nun an der Vergangenheit an. 
  • Eine weitere lästige Arbeit, die Ihnen ein Smart-Home abnimmt, ist das Wischen der Böden.  
  • Das Putzen der Fenster ist von nun an ebenfalls automatisiert. 
  • Rasen mähen oder die Bewässerung Ihres Gartens übernimmt das Smart-Home.  

Auch im Bereich der Unterhaltung bietet ein Smart Home einiges. Den Fernseher steuern Sie ganz einfach per App oder Sprachbefehl steuern. Sogar eine Beratung bei der Filmauswahl ist per Sprachassistent möglich. 

Ein Smart Home nimmt Ihnen aber nicht nur lästige Arbeit ab. Auch im Bereich Sicherheit lässt sich einiges machen. Ein Bewegungssensor zum Beispiel aktiviert bei einem möglichen Einbruch Alarmsignale und Sie erhalten umgehend eine Benachrichtigung. Eine Überwachungskamera sorgt zusätzlich für ein noch sichereres Zuhause

Körperlich beeinträchtigte Menschen erhalten durch ein Smart Home gar mehr Lebensqualität. Stürzen Sie, haben sie nun die Möglichkeit per Sprachbefehl Hilfe zu rufen. 

Auch den Energieverbrauch reguliert ein Smart Home für Sie. Die meisten dieser Geräte sind schon darauf programmiert, wenig Strom zu verbrauchen. Manche intelligenten Heizungsthermostate erkennen sogar, ob Sie zuhause sind. Der Vorteil daran ist, dass sie die Temperatur während Ihrer Abwesenheit reguliert. Per App stellen Sie ein, wann die Temperatur wieder auf die gewünschte Temperatur hochfährt. Viele Geräte verfügen über eine integrierte Uhr. Mit diesem legt der Verbraucher beispielsweise fest, ab wann sich die Beleuchtung ausschaltet. 

Für folgende Dinge sorgt ein Smart Home:

  • Mehr Komfort in Ihrem Eigenheim ist etwas, wonach viele Menschen streben. Ein Smart-Home hilft bei der Umsetzung dieses Vorhabens
  • Auch im Bereich der Sicherheit hilft Ihnen ein Smart-Home enorm weiter.
  • Durch Sprachsteuerung verbessert sich dadurch ebenfalls das Entertainment-Erlebnis.
  • Ein Smart-Home trägt durch die Vielfalt der verschiedenen Anwendungen zur erhöhten Lebensqualität bei. 
  • Zudem reguliert ein Smart-Home Ihren Energieverbrauchs. Dadurch sparen Sie sich zusätzliche anfallende Kosten. 

An sich lässt sich also sagen, dass ein Smart Home für jede Altersgruppe geeignet ist. Durch die vielseitigen Möglichkeiten lässt sich der Alltag sowohl sicherer als auch stressfreier bewältigen. Viele kleine, profane und zeitintensive Arbeiten gehören von nun an der Vergangenheit an. 

Die Preisspanne dabei ist sehr groß. Smarte Lampen oder auch ein Saugroboter sind relativ günstig. Teurer ist der Wunsch nach vollständiger Vernetzung. Dadurch, dass es hierbei viele verschiedene Anbieter gibt, variieren die Preise stark. Somit liegt die Entscheidung ganz bei Ihnen. 

7. Fazit zur Sanierung Ihres Altbaus  

Sie haben nun allerhand Informationen an die Hand bekommen. Und was kostet Sie nun die Sanierung des Altbaus? Das haben Sie sich vermutlich bereits gefragt. 

Dies pauschal zu beantworten, gestaltet sich schwierig. Die Kosten für die Sanierung des Altbaus hängen wesentlich von zwei Indikatoren ab. Zum einen wie groß die Mängel sind und zum anderen was Sie planen. Eine generelle Momentaufnahme der Immobilie ist deshalb notwendig. 

Klären Sie ab, wo bei Ihnen die finanziellen Grenzen liegen. Sich selbst Ziele zu setzen steht als nächstes auf der Agenda. Die Möglichkeiten, Ihren Altbau zu modernisieren sind sehr vielfältig. Stellen Sie sich deshalb folgende Fragen: 

  • Was passt zu Ihrem Haus?
  • Was passt zu Ihnen und Ihren Bedürfnissen?
  • Gefallen Ihnen auch in mehreren Jahren die kommenden Änderungen nach wie vor? 
  • Ist der Bedarf nach einer Sanierung so groß, dass Sie für die Ausgaben bereit sind?
  • Fühlen Sie sich nach wie vor wohl in Ihrer Wohnung?
  • Wo setzen Sie Ihre Prioritäten?

Nach der Beantwortung der Fragen sind Sie Ihrem Vorhaben schon ein Stück näher gekommen. 

Für die Modernisierung Ihres Altbaus benötigen Sie meist einen Architekten. Dieser setzt sich mit Ihnen zusammen und leistet Ihnen eine vollumfängliche Beratung. Dabei wird jede Modalität bei der Sanierung Ihres Altbaus berücksichtigt. Die fachgerechte Bauplanung hat hier Priorität. Durch diese gewährleistet der zuständige Architekt, dass er all Ihre Wünsche berücksichtigt.  

Sie planen, wägen die Kosten ab und erhalten eine realistische Einschätzung eines Fachmanns. Nachdem das erledigt ist, kontaktiert dieser Handwerker beziehungsweise Firmen. Die ihm zugesandten Angebote überprüft er und fällt mit Ihrem Einverständnis eine Entscheidung. Kalkulieren Sie die anfallen Kosten, so ist die Sanierung ein sicheres Vorhaben. 

Doch ganz gleich wie kostenintensiv Sie Ihren Altbau sanieren, eines ist Ihnen garantiert. Ihr Altbau wird danach in einem neuen Glanz erscheinen.

8. Sicheres Smart-Home im Altbau – Die Sanierung macht es möglich                                                 

Das Smart-Home ist heutzutage auch in Altbauten als eine innovative Sanierungs-Möglichkeit angesehen. Jedoch geht es vielen Menschen so, dass sie Bedenken bezüglich der Sicherheit haben. Sie fürchten, dadurch selbst Opfer von Hackerangriffen zu sein. So gesehen birgt eine Digitalisierung natürlich immer gewisse Risiken.

Wenn Sie gewisse Punkte beachten, ist jedoch ein sicheres Benutzen der Smart-Home Anlage gewährleistet.

Eine sehr simple, aber effektive Methode ist, ein sicheres Passwort zu benutzen. Umso einfallsloser ein Passwort ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass Sie Hackerangriffen ausgesetzt sind. Bei der Bestimmung eines sicheren Passworts gilt es folgendes zu beachten:

  • Ändern Sie sobald wie möglich das voreingestellte Passwort.
  • Überlegen Sie sich ein kreatives Kennwort, das mindestens aus 20 Zeichen besteht.
  • Je länger Ihr individualisiertes Passwort ist, umso sicherer ist es.
  • Groß- und Kleinbuchstaben, Sonderzeichen und Zahlen sorgen zusätzlich für mehr Sicherheit.

Einige Versicherungen bieten mittlerweile Smart-Home Policen an. Diese bezwecken das Abmildern resultierender Konsequenzen eines Hackerangriffs.

Absolute Datensicherheit gibt es jedoch nicht. Wägen Sie Nutzen und Risiken ab. So merken Sie, dass allerdings mehr für das Smart-Home spricht. Überlegen Sie sich also bei der Sanierung, ob sich ein Smart-Home für Sie anbietet.

9. Den Kellerboden in Ihrem Altbau abdichten – Worauf bei der Sanierung zu achten ist                                          

Eine nachträgliche Isolierung des Kellerbodens innerhalb Ihres Altbaus ist grundsätzlich nur von innen möglich. Sowohl die Anschaffungskosten als auch der Arbeitsaufwand halten sich dabei in Grenzen. Behalten Sie allerdings die damit einhergehenden Folgekosten im Hinterkopf. Bei Türen und Zargen bedarf es aufgrund der Anbauhöhe einer Anpassung.

Säubern und glätten Sie den Kellerboden. Sanieren Sie undichte Stellen mit Hilfe von Dichtschlämmen. Bringen Sie die Dämmplatten auf dem Untergrund an. Diese kleben Sie, genau wie an der Wand, vollflächig an. Verlegen Sie über der Dämmschicht eine Dampfsperre und anschließend den Fußbodenbelag.

Generell gilt: Führen Sie die Isolierung Ihres Kellers immer fachgerecht aus. Achten Sie darauf, dass keine Lücken zwischen den Dämmelementen entstehen. Ebenfalls ist eine Dampfsperre unbedingt durchzuführen. Andernfalls gelangt Wasserdampf hinter die Dämmstoffe und kondensiert dort zu Wasser. Dies wiederum begünstigt die Entstehung von gesundheitsschädlichem Schimmel.

In Altbauten steht auch dem Isolieren des Kellerbodens eine immer wichtigere Rolle zu. Tipp zum Bau verrät Ihnen, was es dabei zu beachten gilt.

In Altbauten verzichteten viele in der Vergangenheit oft auf das Isolieren des Kellerbodens.

10. Was Vermieter bei einer Mieterhöhung im Altbau zu beachten haben                                  

Eine höhere Miete bedeutet für den Vermieter eine höhere Rendite. Diese höher anzusetzen ist nach einer Modernisierung des Altbaus dadurch nur folgerichtig. Das Gesetz legt dabei klare Grenzen fest. Folgende Schritte sind dabei gerechtfertigt:

  • Wassersparende Maßnahmen wie der Einbau eines Wasserzählers.
  • Der Anbau eines Balkons ist ebenfalls als eine Modernisierungs-Maßnahme eingestuft.
  • Eine Sanierung, die für besseren Schallschutz sorgt, ist ebenso gerechtfertigt.
  • Der Einbau eines Rauchmelders, da dieser zu mehr Sicherheit beiträgt.
  • Auch Maßnahmen, die Primär- oder Endenergie sparen fallen unter diese Kategorie. Dazu zählt der Einbau von Solaranlagen oder eine bessere Dämmung.

Eine Modernisierung bedarf allerdings einer Vorankündigung von Seiten des Vermieters. Dieser ist verpflichtet, den Mieter schriftlich darüber in Kenntnis zu setzen. Dies erfolgt spätestens drei Monate vor Beginn der Sanierungsarbeiten. Sofern keine schriftliche Ankündigung vorliegt, steht es dem Mieter frei, dagegen vorzugehen. Das Schreiben hat Folgendes zu beinhalten:

  • Sowohl Art als auch Dauer der Modernisierungsmaßnahmen.
  • Der Vermieter hat dem Mieter Beginn und Dauer der Maßnahme mitzuteilen.
  • Ein angegebener Betrag, um den sich die Miete erhöht.

11. Finanzierung der Sanierung Ihres Altbaus                     

Für die Modernisierung von Altbauten gibt es eine Reihe von Förderungen oder Steuer-Vergünstigungen. Insbesondere für die energetische Modernisierung stellen Bund und Länder günstige Kredite zur Verfügung. Auch Gemeinden und Energieversorger tragen zu der Kostenübernahme bei. Bei erneuerbaren Energien ist das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle der erste Ansprechpartner.

Seit dem 24. Januar 2020 gelten zudem neue Regelungen für die Förderungen von Sanierungsarbeiten. Im Zuge des Klimaschutzprogramms 2030 zahlt die Bundesregierung höhere Beträge für diese Arbeiten diese Arbeiten aus. Auch diejenigen, die bei einer Sanierung auf Barrierefreiheit setzen, bekommen staatliche Zuschüsse. Senioren und auch Menschen mit körperlicher Beeinträchtigung führen so ein selbstbestimmtes Leben in ihrem Altbau.

12. Denkmalschutz bei der Sanierung Ihres Altbaus                                  

Die jeweiligen Bundesländer regeln durch entsprechende Gesetze den Schutz der Denkmäler. Die Regierung verabschiedete dazu in den 60er und 70er Jahren ein Gesetz. Der Anlass dessen war die teilweise unpassende Stadterneuerung von Altbauten. Doch auch Gebäude, die unter Denkmalschutz stehen, sind oft sanierungsbedürftig.

Allerdings gelten hierbei verschärfte Vorschriften und Richtlinien:

  • Der Schutz von bau- oder kunstgeschichtlich wesentlicher Bauteile oder Einzelteile hat Priorität. .
  • Dem Wunsch des Bauherrn und des Nutzers nach zeitgemäßen Ausstattungsstandard ist folge zu leisten.
  • Der Erhalt von Einzelgebäuden und Ensembles gilt es zu wahren.
  • Achten Sie auf einen verantwortungsvollen Umgang mit natürlichen Ressourcen.

Folgende denkmal-erhaltende Maßnahmen, sind aus Sicht der Denkmalpflege unstrittig:

  • Das Wiederherstellen der Tragfähigkeit von Bauteilen.
  • Erneuerungen oder Ausbesserungen der Dacheindeckung und der Regenwasserableitung.
  • Die Trockenlegung stark feuchtender Wände.
  • Das Streichen, Verputzen, Ausbessern oder die fachgerechte Erneuerung der Wandbekleidung ist ebenfalls durchzuführen
Tipp zum Bau zeigt auf, was Sie bei der Sanierung Ihres Altbaus zu beachten haben.

Auch Altbauten kommen oft nicht an einer Sanierung herum.

13. Schaffen Sie durch die Sanierung Ihres Altbaus ein barrierefreies Bad        

Wie eingangs bereits erwähnt, streben viele Menschen danach, für Ihr Alter vorzusorgen. Oft ist das kein leichtes Vorhaben, da alte Bäder die Barrierefreiheit einschränken. Die Bäder in einem Altbau sind meist zu klein oder sperrig. Gestalten Sie also ein barrierefreies Bad.

Vor dem Waschtisch, WC, Dusche und der Badewanne ist deshalb genügend Bewegungsraum notwendig. 120*120 cm Platz dabei sind ratsam. Rollstuhlfahrer benötigen dagegen einen Bewegungsradius von 150*150 cm. Nach außen öffnende Türen eignen sich dabei besser. Das hat den Grund, dass sie in Notfällen einen schnelleren Zugang ermöglichen.

Bei Toiletten beträgt die empfohlene Sitzhöhe für Rollstuhlfahrer 46 bis 48 cm. Beachten Sie, dass die Toilettenspülung auch im Sitzen zu erreichen ist. Das Anbringen von Halte- und Stützgriffen zum Hochklappen sorgt zusätzlich für mehr Sicherheit. Stufenlose begehbare Duschen sind heutzutage ebenfalls ein unumgänglicher Standard bei einer Sanierung.

In Ihrem Altbau ist das Bad vermutlich nicht barrierefrei. Tipp zum Bau legt offen, wie Sie dies ändern.

Bäder in einem Altbau sind oft nur auf Funktionalität und nicht auf Barrierefreiheit ausgelegt. Deshalb ist hier Handlungsbedarf geboten.

14. Im Zuge der Altbau-Sanierung die Decke dämmen                   

Die Dämmung einer Decke klingt häufig um einiges komplizierter als sie eigentlich ist. Vor allem Menschen, die in einem Altbau wohnen, sträuben sich davor. Überzeugen Sie sich selbst von der einfachen Umsetzung und folgen Sie dieser Anleitung.

Als Gerüst für die wärmedämmende Unterdecke bauen Sie eine Unterkonstruktion aus Holzplatten. Verdübeln Sie hierzu die Latten seitlich an der Wand. Sofern die Wand nicht gerade ist, unterfüttern Sie diese mit Ausgleichs-Platten. Die anderen Hölzer verankern Sie einfach mit Metalldübeln in der Decke.

Mit Hilfe eines Cutter-Messers schneiden Sie das Dämmmaterial mit etwas Übermaß zurecht. Anschließend klemmen Sie das Material zwischen die Latten. Nachdem Sie die Latten verlegt haben, ist es notwendig, eine Dampfbremsfolie anzubringen. Diese verhindert, dass der Dämmstoff auf Dauer feucht ist oder nicht mehr dämmt. Verkleiden Sie anschließend die eingedämmte Decke, beispielsweise mit Gipskartonplatten. Diese sind günstig, lassen sich aber dennoch gut verarbeiten.

15. Kostenanalyse für die Sanierung Ihres Altbaus            

Ihre voraussichtlichen Ausgaben pauschal zu bestimmen ist kaum möglich. Was allerdings feststeht ist, dass Sie viele verschiedenen Optionen dabei haben. Ihrer Kreativität ist somit kaum eine Grenze gesetzt.

Im Außenbereich ergeben sich dabei folgende Möglichkeiten:

  • Solarwärmeanlagen, die dafür sorgen, dass Sie Ihren eigenen Strom produzieren.
  • Eine fachgerechte Dachdämmung sorgt für geringere Heizkosten.
  • Der Fenstertausch bezweckt, dass Sie sich Stromkosten sparen.
  • Durch eine Dacheindeckung speichert Ihre Immobilie mehr Wärme in Ihrem Haus.
  • Ein neuer Außenanstriche oder Außenputz lässt Ihren Altbau in neuen Glanz erstrahlen.
  • Wintergärten erweisen sich immer mehr als echte Wohlfühloasen.
  • Eine Garage in der Sie Ihr PKW unterbringen.

All dies sind mögliche Veränderungen für Ihren Altbau. Sie sichern sich dadurch potenziell Ersparnisse Ihres Energieverbrauchs von bis zu 20 %. Es ist jedoch selbsterklärend, dass daraus Kosten resultieren. Diese sind je nach Maßnahme sehr unterschiedlich. Bei einem Fenstertausch kommen pro Fenster knapp 500 Euro auf Sie zu. Die Dämmung des Dachs dagegen beläuft sich dabei auf ungefähr 13.000 Euro.

Doch nicht nur im Außenbereich variieren die Preise stark. Auch im Innenbereich sind die Modernisierungs-Optionen vielfältig:

  • Im Bad ist Ihnen kaum eine Grenze gesetzt. Von einer Sauna bis hin zum Whirlpool, hier ist alles möglich.
  • Im Bereich der Elektroinstallation lässt sich heutzutage individuell auf Sie eingehen.
  • Einbauküchen sind nicht mehr nur Küchen. Nach einer Sanierung ist Ihre Küche mehr ein Gourmettempel.
  • Eine neue und moderne Heizungsanlage trägt zu einer verbesserten Energiebilanz bei.
  • Eine Kellerdämmung hilft Ihnen dabei unnötige Heizkosten zu sparen.
  • Durch einen Dachausbau lässt sich der staubige Dachboden in ein neuen Wohnraum verwandeln.

All das sind Dinge, die oft sanierungsbedürftig sind. Auch hier ist die Spanne, in der das Einsparen von Kosten möglich ist, sehr groß. Bei einer Heizungsanlage sparen Sie sich beispielsweise etwa 30 %. Die Kosten belaufen sich hierbei auf knapp 15.000 Euro. Alles in allem lässt sich jedoch sagen, dass Sie durch die Investitionen langfristig sparen.

16. Den Holzboden Ihres Altbaus sanieren               

Der Boden von Altbauten bedarf oft, wie die Immobilie selbst, einer Sanierung. Viele Jahre an Belastung zeigen sich in starker Abnutzung. Eingesunkene Fliesen erweisen sich dabei oft als Stolperfallen. Knarzende Holzdielen sind nicht nur ein unangenehmer akustischer Störfaktor. Vielmehr sind sie ein Zeichen, dass der Bodenbelag einer Erneuerung bedarf. Holzböden sind darüber hinaus schlecht gedämmt und kaum schallgeschützt. Welche Art der Erneuerung Sie benötigen, hängt von dem Zustand Ihres Bodens ab. Dabei stehen folgende Maßnahmen zur Verfügung:

  • Bei starken Schäden ist ein kompletter Austausch oft unumgänglich. Dieser ist zwar aufwendig und kostenintensiv, allerdings auf lange Sicht gesehen rentabel.
  • Bei weniger offensichtlichen Schäden reicht es dagegen meist schon, die Holzdielen zu versiegeln. Das lässt sich auch schon mit wenig handwerklichem Geschick meistern.
Die Sanierung der Parkettböden in einem Altbau ist kein leichtes. Tipp zum Bau verrät Ihnen was es dabei zu beachten gilt.

Parkettböden sind in Altbauten oft in einem sanierungsbedürftigen Zustand.

17. Die Türen-Sanierung im Altbau                            

Bei Türen, die aus einem langliebigen Material stammen, ist eine Reastorierung sinnvoll. Bei einfachen Türen aus Hohlblättern lohnt sich dagegen eine aufwendige Aufarbeitung kaum. Überlackieren oder eine gründliche Reinigung sind hierbei oft die einzigen Möglichkeiten. Auch bei Metalltüren ist es ratsam, nicht über das An- und Abschleifen hinaus zu gehen. Beim Restaurieren von Stahltüren mit Sicherheitsfunktion ist ebenfalls Vorsicht geboten. Das hat den einfachen Grund, dass es bei mechanischen Veränderungen baurechtlicher Prüfungen bedarf. Dies gilt bereits für das Ausbeulen einzelner Dellen und Mulden.

Mehrheitlich handelt es sich jedoch um das Sanieren von Zimmertüren. Der Umfang der Arbeit ergibt sich dabei aus dem Zustand und dem Typ der Tür. Holztüren aus mehreren Werkstücken oder mit Glaseinlage benötigen dabei eine umfangreiche Sanierung. Das erfordert fortgeschrittenes handwerkliches Geschick.

18. Wie Sie das Dach in Ihrem Altbau isolieren

Wärme steigt nach oben. Schenken Sie aus diesem Grund, dem Dach beim Dämmen besondere Aufmerksamkeit. Durch eine fachgerechte Dämmung sparen Sie sich dabei bis zu 25 Prozent an Heizkosten. Solange die Dachabdichtung nicht beeinträchtigt ist, benötigt diese keine vollständige Erneuerung. Nur bei einer Aufsparren-Dämmung ist die neue Deckung unumgänglich.

Die Sanierung der Decke erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem die Haltbarkeit der alten Abdeckung nachlässt. Diese Gelegenheit lässt sich nutzen, um optisch neue Akzente zu setzen. Es lohnt sich, hier etwas tiefer in den Geldbeutel zu greifen. Teure Materialien punkten durch höhere Haltbarkeit. Somit sind die Zusatzkosten auf lange Sicht rentabel. Zudem steigert dies den Wert Ihrer Immobilie. Die Sanierung des Dachstuhls ist nur bei starken Schäden am Ständerwerk notwendig.

19. Vom Dachstuhl zum Wohnraum – Die Altbau-Sanierung                                 

Seit einigen Jahren erfreut sich der Ausbau des Dachstuhls zu einem Wohnraum steigender Beliebtheit. Dieses Vorhaben ist allerdings sehr kostenintensiv. Überprüfen Sie vor dem Einzug in den Dachstuhl unbedingt folgende Dinge:

  • Bei Trennwänden ist auf deren Stabilität zu achten. Diese lässt nach vielen Jahren nämlich oft nach.
  • Durch das viele Benutzen der Fußbodenbeläge gilt es diese ebenfalls zu überprüfen. 
  • Vernachlässigen zudem nicht die Dachfenster. Diese bedürfen einer ordnungsgemäßen Prüfung und gegebenenfalls einer Sanierung.
  • Etwas, das Sie auch zu beachten haben ist, für geeignete Zugänge zu sorgen.
  • Um es in Ihrem Dachboden warm zu halten, gilt es, den Dachstuhl zu dämmen. 

Bei Mängeln bedarf es hierbei einer Sanierung. Hinzu kommt die Ausstattung einer Heizung und Elektrizität. Die konkreten Kosten hängen wie so oft von einzelnen Faktoren ab. Das gewünschte Material, die bestehenden Gegebenheiten, die Dachform oder eventuelle Besonderheiten sind hierbei entscheidend. Vor der genauen Planung ist es ratsam, dass der Bauherr Kosten und Nutzen abwägt. Führen Sie dies mithilfe eines qualifizierten Fachbetriebs durch.

Erfahren Sie bei Tipp zum Bau, wie Sie den Dachboden Ihres Altbaus zeitgemäß herrichten.

Der Dachboden in Ihrem Altbau lässt sich einfachen Mitteln zu einer wahren Wohlfühloase herrichten.

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