5. Die Sanierung Ihrer Decken und Böden im Altbau
Die Aufgaben von Geschossdecken sind sehr vielfältig. Sie tragen maßgeblich dazu bei, welche Atmosphäre Ihr Altbau ausstrahlt. Sie entscheidet auch in gewisser Hinsicht über das Wohlbefinden innerhalb des Hauses. Allerdings geht es nicht nur um die Ästhetik. Auch was die Sicherheit in Ihrem Altbau angeht lässt sich viel verbessern.
Warum die Decken Ihres Altbaus sanieren?
Dies ist einfach zu beantworten. Altbauten haben in den meisten Fällen Decken aus Holzbalken. Diese sind in der Regel in die Wände eingelassen. Oft hat das Eindringen von Wasser dabei weitreichende Folgen. Auch wenn der Putz in den Wänden marode ist, tritt dadurch Wasser ein. Das eintretende Wasser gelangt so in die Wand und befällt die Balken der Decke.
Ein Vorgang wie dieser ist jedoch aufwendig und dadurch kostenintensiv. Doch es gibt auch gute Nachrichten. Oftmals kommt es vor, dass nur wenige Balken Ihres Altbaus betroffen sind. Somit ist eine Sanierung aller Balken nicht notwendig. Auch wenn die komplette Decke ein Sanierungsfall ist, ist das nicht zwingend etwas Schlechtes. So ist es etwa ein Leichtes, die Decke in Ihrem Altbau nach Ihren individuellen Wünschen anzupassen. Hinzu kommt, dass es Ihnen freisteht, die Decke nach den aktuellen Standards zu dämmen.
Es geht jedoch nicht nur darum, eine Decke sicherer zu machen. Zudem streben viele danach, dass diese Schall absorbiert. Innerhalb eines Altbaus sind nämlich oft die Schritte der Bewohner zu hören. Um das zu beheben sind nun angepasste Dämmplatten im Einsatz. Diese dämmen nicht nur, sondern sorgen auch für weniger Lärm.
Doch das ist noch nicht alles. Auch der Wärmeisolation spricht man heutzutage eine immer größere Bedeutung zu. Hierbei ist besonders die oberste Decke innerhalb eines Altbaus interessant. Denn wie jedem bekannt ist, steigt Wärme nach oben. Durch eine fachgerechte Dämmung sparen Sie sich somit etliches an Heizkosten. Diese Maßnahme ist dabei nicht nur kostengünstig, sondern gilt als die effektivste Methode.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass sich das Dämmen der Decke aus vielen Gründen lohnt:
- Für Sie und Ihre Mitbewohner bietet sich durch eine Sanierung mehr Sicherheit.
- Die Decken in Ihrem Altbau absorbieren nun den Schall.
- Dank energieeffizientem Bauen ergeben sich für Sie auf lange Sicht gesehen Ersparnisse.
So dämmen Sie Ihre Altbau-Decke richtig
Um die gewünschte Wirkung beim Dämmen zu erreichen, sind bestimmte Materialstärken zu empfehlen.
Häufig raten Fachleute dem Otto-Normalverbraucher zu einer circa 22 cm dicke Mineralwolle- oder Glasfasermatten. Jedoch lässt sich oft schon bei einer Dicke von 12 cm der gewünschte Effekt erzielen. Bei der Auswahl des Dämmwerts gilt es allerdings, Folgendes zu beachten. Laut gesetzlichen Vorschriften ist die Überschreitung des Dämmwerts 0,24 W/(m²K) verboten. Wer einen bis dato ungenutzten Speicher hat, hat doppelt Glück. Zum einen ist es möglich, die Dämmung einfach auf den Fußböden auszulegen. Zum anderen ist für diese Arbeit kein allzu großes handwerkliches Geschick von Nöten. Das heißt, es ist nicht zwingend ein Fachmann zu engagieren. Jedoch ist beim Arbeiten wegen des aufkommenden Staubes das Tragen eines Mundschutzes zu empfehlen. Sparen Sie nicht am Material, eine saubere und undurchlässige Verarbeitung der Ränder ist hierbei elementar. So umgehen Sie sogenannte Wärmebrücken. Bedeutet, dass Wärme aus Ihrem Haus gelangt.
Heutzutage gilt dabei ein einfaches Konzept. Die moderne Dämmung setzt auf eine geringere Materialstärke bei gleichzeitig verbesserten Dämmwerten. Generell unterscheiden die Fachleute dabei zwischen drei verschiedenen Verlegearten:
- Matten sind in den vermutlich meisten Decken zu finden. Diese schneiden Sie zwar zurecht, allerdings ist das relativ schnell erledigt.
- Im Gegensatz zu den zwei anderen Optionen, werden Schüttungen seltener verwendet.
- Die vermutlich schnellste Methode ist es, Rollwaren zu verwenden. Diese gibt es in Baumärkten zu einem moderaten Preis zu kaufen.
Welche davon für Ihren Altbau die geeignete ist, lässt sich pauschal nicht sagen. Das hängt individuell davon ab, welche Gegebenheiten bei Ihnen vorliegen. Sowohl die Konstruktion als auch die schon angebrachte Dämmung sind dabei zu berücksichtigen.
Eine individuell an Sie angepasste Lösung ist damit zwingend notwendig.