Maurerwerkzeug

Maurerwerkzeuge – erleichtern Bauprojekte

Die Tradition des Maurerhandwerks reicht weit über das Mittelalter hinaus. Bei Ausgrabungen sind sogar Maurerwerkzeuge aus den Zeiten der Römer aufgetaucht. In der heutigen Zeit haben viele Werkzeuge den Maschinen Platz gemacht. Das Maurerwerkzeug als Handwerkzeug hat sich jedoch bis heute durchgesetzt.

Der Kompass symbolisiert den Navigationsbereich auf dieser Seite. Mehr erfahren Sie im Inhaltsverzeichnis von Tipp zum Bau.

1. Maurerwerkzeuge – verschiedene Arten

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie alles Wissenswerte über die Arten der Maurerwerkzeuge.

Die verschiedenen Arten von Maurerwerkzeug. Eine Zusammenfassung.

Genauso vielfältig wie der Tätigkeitsbereich eines Maurers sind auch dessen Werkzeuge. Denn Maurerkelle ist nicht immer gleich Maurerkelle. Genau genommen gibt es beim Maurerwerkzeug über 20 verschiedene Ausführungen.  Die Hauptwerkzeuge sind dabei die Maurerkelle und der Maurerspachtel.

Verwechseln Sie dabei nicht den Maurerspachtel mit dem Malerspachtel. Auch wenn die Werkzeuge sich auf den ersten Blick ähneln, sind sie nicht für beide Arbeitsbereiche geeignet. Die wichtigsten Maurerwerkzeuge sind:

  • Glättekellen.
  • Maurerkellen.
  • Eckenkellen.
  • Spachtel.
  • Ziegelkellen.
  • Fugenkellen.
  • Fliesenkellen.
  • Zungenkellen.
  • Stukkateurkellen.
  • Spezialkellen.

Hinweis: Sie suchen nach einer speziellen Maurerkelle, deren Namen Sie hier nicht finden? Dann Fragen Sie im Fachhandel nach. Oft gibt es für die einzelnen Kellen auch unterschiedliche Produktnamen. Innerhalb Deutschlands haben sich nämlich auch andere Namen für die verschiedenen Kellentypen etabliert.

Maurerwerkzeuge – die Zusatzgeräte

Abgesehen von dem Hauptwerkzeug der Maurerkelle, brauchen Sie für die Maurerarbeiten auch zusätzliche Werkzeuge. Schließlich mischt sich der Mörtel ja nicht von allein. Je nach Größe Ihres Maurerprojekts brauchen Sie somit folgende Geräte und Werkzeuge:

  • Mischmaschine bei größeren Mengen Mörtel.
  • Bohrmaschine und Rührquirl für kleinere Mengen.
  • Zimmermannswinkel.
  • Zollstock
  • Richtscheit.
  • Schutzbrille (für Stemmarbeiten).
  • Fliesenhammer.
  • Fäustel.
  • Flachmeisel.
  • Maurerhammer.
  • Mörtelbrett.
  • Senklot.
  • Wasserwage.
  • Bürste zur Vorreinigung der Mauer.
  • Abdeckfolie.
  • Handschuhe.
  • Abziehbrett (auch Kartätsche genannt).

2. Anwendung der Maurerwerkzeuge

Wie Sie Ihre Maurerwerkzeuge richtig anwenden, erfahren Sie auf Tipp zum Bau.

Kellen müssen an den jeweiligen Verwendungszweck angepasst werden.

Das richtige Werkzeug ist für das perfekte Ergebnis ausschlaggebend. Besonders die große Auswahl der verschiedenen Kellen scheint auf den ersten Blick unüberschaubar. Sie sind sich nicht sicher welches Werkzeug das richtige für Ihr Vorhaben ist? Dann informieren Sie sich über die Anwendungsmöglichkeiten der verschiedenen Maurerwerkzeuge:

  1. Maurerkelle: Ist der Hauptbestandteil einer Maurer Ausrüstung. Die Kelle hat ein Trapezform und ist in Größen von 160 – 200 mm erhältlich.
  1. Dreieckskelle: Sie hat eine ähnliche Funktion wie die Maurerkelle. In der Regel wird Sie ebenfalls zum Anmischen und Auftragen von Mörtel verwendet.
  1. Zungenkelle: Diese Kelle wird im Maurerjargon auch Katzenzunge Sie ist besonders schmal und eignet sich deshalb für das Arbeiten in engen Bereichen. Auch Ausbesserungsarbeiten lassen sich mit dieser Kelle sehr gut durchführen. Sie ist erkennbar durch die schmale, längliche aber an den Enden abgerundete Form. Diese Kelle erhalten Sie in den Abmessungen 140 -180 mm.
  1. Glättekelle: Dieses Werkzeug benötigen Sie auf jeden Fall für ein glattes Diese Kelle zeichnet sich durch ein besonders großes, rechteckiges Blatt aus. Die Abmessungen betragen meist 140 x 280 mm. Bei dieser Kelle haben Sie die Wahl zwischen einem Blatt mit und ohne Zahnung. Die wohl bekannteste Kelle dieser Art ist die Venezianische Glättekelle.
  1. Eckenkellen: Der Name ist Programm. Mit dieser Kelle können Sie problemlos gerade Kanten Die Kelle gibt es in verschiedenen Ausführungen. In der Regel erhalten Sie diese mit ein oder beidseitigem Falz.
  1. Spezialkellen: Kommen oft zum Einsatz, um einer Fläche eine spezielle Form zu geben. Hierfür eignen sich zum Beispiel Profilkellen und Eckenkellen.
  1. Zahnkelle: Sie ist besonders geeignet für das Auftragen von Kleber oder Isolationsmaterial. Die rechteckigen Zähne bilden beim Anlegen der Zahnkelle an der Mauerfläche eine gleichmäßige Öffnung. Dadurch kann das Material in konstanter Stärke aufgetragen werden.
  1. Fugenkelle: Diese Kelle darf bei Ihrer Maurerausrüstung nicht fehlen. Sie zeichnet sich durch ein sehr schmales längliches und Blatt aus. Das Kellenblatt ist 8 -14 mm breit und in der Regel 160 mm lang.
  1. Fliesenkelle: Zeichnet sich durch eine dreieckige Form aus. Die Kelle ist aber auch in abgerundeter, blattähnlicher Form erhältlich. Das Standardmaß beträgt meist 160 mm.
  1. Stukkateurkelle: Ähnelt in seiner Aufmachung und Form sehr der Maurerkelle. Dieses Werkzeug kommt bei Stuckarbeiten zum Einsatz.
  1. Ziegelkelle: Das Blatt dieser Kelle ist konisch geschliffen mit einer abgerundeten Spitze. Die Abmessung beträgt in der Regel 180 mm.
  1. Klebkelle: Diese Kelle eignet sich besonders für das Verarbeiten von Porenbeton. Sie wird auch Plansteinkelle genannt. Die Form ähnelt einer Schaufel mit gezahntem Abschluss.
  1. Maurerspachtel: Sie gibt es in verschiedensten Abmessungen. Sie erhalten dieses Werkzeug sowohl mit glatten Kanten als auch mit Zahnung. Die Spachtel mit Zahnform benötigen Sie zum Beispiel für das Auftragen von Fliesenkleber. Besonders wichtig ist hier die Abmessung der Zahnform. Diese richtet sich nach dem zu verarbeitenden Material. Hier gilt die Regel: Je feiner die Auftragsmasse, desto feiner die Zahnform.

Wie Sie sehen, ist die Auswahl der bekanntesten Maurerwerkzeuge breit gefächert. Für den ein oder anderen Hobbyhandwerker ist die Kellenvielfalt auf den ersten Blick verwirrend. Doch keine Sorge, Sie benötigen nicht die komplette Werkzeugpalette. In der Regel reicht Ihnen eine Grundausstattung aus. Mit einer Maurerkelle, Fugenkelle und Glättekelle sind Sie für die meisten Maurerprojekte bestens gewappnet.

3. Maurerwerkzeuge kaufen

Wo Sie Ihre Maurerwerkzeuge kaufen können, erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

Maurerwerkzeuge erhalten Sie in allen Baumärkten.

Sie würden sich gerne Ihre eigene Maurerkelle kaufen? Dann ist ein Fachhandel oder ein Baumarkt die richtige Anlaufstelle. Lassen Sie sich beraten und Sie erhalten die richtigen Maurerwerkzeuge für Ihr Vorhaben. Eine weitere Möglichkeit ist ein gebrauchtes Werkzeug. Auf verschiedenen Onlinebörsen erhalten Sie gebrauchte Profiwerkzeuge zu einem erschwinglichen Preis.

Sie haben die Wahl zwischen einem Profi- oder Heimwerkerwerkzeug:

  • Profiwerkzeuge zeichnen sich durch eine hohe Qualität Aufgrund dessen ist das Werkzeug sehr robust und langlebig.
  • Heimwerkerwerkzeuge sind besonders gut geeignet für den gelegentlichen oder einmaligen Gebrauch.

Tipp: Stimmen Sie den Kauf Ihrer Maurerwerkzeuge auf Ihr Bauvorhaben ab. Sie sind der geborene Heimwerker und bessern gerne selbst aus? Dann bieten Ihnen hochwertige Maurerwerkzeuge entscheidende Vorteile:

  • Begleiten Sie ein Leben lang.
  • Bei guter Pflege und sorgsamer Reinigung stets einsatzbereit.

4. Kosten für Maurerwerkzeuge

Was Maurerwerkzeuge kosten erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

Die Kosten für Maurerwerkzeuge hängen vor allem von der Qualität ab.

Die Kosten für die Anschaffung der Maurerwerkzeuge sind abhängig von der Qualität. Die Spanne zwischen dem Profiwerkzeug und der Heimwerkerausführung ist groß. Oft sind Werkzeugsets mit den wichtigsten Maurerkellen und Spachteln erhältlich. Für die Erstanschaffung sind solche Sets sehr lohnenswert. Denn mit der Maurerkelle allein lässt sich noch keine Mauer erbauen:

  • Die Heimwerkervariante der Maurerwerkzeuge im Set erhalten Sie bereits ab 40 Euro.
  • Für das Profiwerkzeugset rechnen Sie mit etwa 160 – 300 Euro.

Sie legen nicht unbedingt Wert auf nigelnagelneue Maurerwerkzeuge? Dann haben Sie auch die Möglichkeit ein gebrauchtes Set zu erwerben.

5. Fazit über Maurerwerkzeuge

Die Anschaffung einer eigenen Maurerausrüstung lohnt sich in jedem Fall. Aufgrund der Vielfalt, gibt es für jedes Ihrer Projekte das perfekt Werkzeug. So sind Sie Ideal auf alle anfallenden Arbeiten vorbereitet. Zudem überzeugen die Werkzeuge durch ihre Langlebigkeit. Wenn Sie sich qualitativ hochwertige Maurerwerkzeuge kaufen, hält Ihnen Ihre Maurerkelle ein Leben lang.

6. Wie Sie Ihre Maurerwerkzeuge richtig reinigen

Wie Sie Ihre Maurerwerkzeuge richtig reinigen, erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

Zur Reinigung von Maurerwerkzeugen sind Mörteleimer geeignet.

Durch die Arbeit mit Fliesenkleber und Mörtel sind Rückstände auf dem Werkzeug unvermeidbar. Sie fragen sich, wie Sie die hartnäckigen Überreste am besten entfernen?

Spachteln Sie die Maurerwerkzeuge gründlich ab. So entfernen Sie die groben Mörtel-/ Klebereste. Anschließend füllen Sie einen Eimer mit Wasser und reinigen die Werkzeuge darin. Hierfür nehmen Sie einfach einen gewöhnlichen Spülschwamm. Besondere Reinigungsmittel brauchen Sie jedoch nicht.

Um ein Antrocknen zu vermeiden, reinigen Sie Ihre Maurerwerkzeuge direkt nach der Arbeit. Nehmen Sie zum Reinigen am besten einen Mörteleimer.

7. So halten Ihre Maurerwerkzeuge ein Leben lang

Wie lange Sie letztendlich Freude an Ihren Maurerwerkzeugen haben, hängt von 2 Kriterien ab. Für die Qualität entscheiden Sie sich bereits beim Kauf. Für die Pflege gibt es einige Tipps:

  1. Direkt reinigen: Mörtel und Kleber greifen das Metall und das Holz des Griffs an. Um dies zu vermeiden, sollten Sie Ihre Maurerwerkzeuge direkt der Arbeit reinigen.
  2. Richtig aufbewahren: Ihre Maurerwerkzeuge lagern Sie am besten in einem trockenen Ort. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit und Nässe besteht die Gefahr, dass Ihre Maurerwerkzeuge rosten. Auch die Holzgriffe verfaulen unter schlechten Bedingungen.
  3. Schaffen Sie sich eine Maurerwerkzeugkiste an. Dann sind Ihre Werkzeuge bestens gelagert und es geht nichts verloren. Zudem bietet Ihnen eine Werkzeugkisten einen weiteren Vorteil:
  • Transportieren Sie Ihre Maurerwerkzeuge leichter.

8. Pflegemittel für Maurerwerkzeuge

Ihre Maurerwerkzeuge bestehen in der Regel aus einem lackierten Holzgriff und einem Edelstahlblatt. Es sind jedoch auch andere Materialkombinationen möglich. Auch das Material Kunststoff kommt sehr oft vor. Die Verarbeitung von Mörtel, Kleber und anderen Werkstoffen, greift Ihre Maurerkelle an. Pflegen Sie deswegen Ihr Werkzeug, damit es Ihnen lange erhalten bleibt:

  1. Verwenden Sie ein Edelstahl Pflegemittel für das Kellenblatt. Damit beugen Sie einer Verrostung vor.
  2. Mit einem Holzlack können Sie dem Griff eine neue Schutzschicht verpassen. So wird das Eindringen von Feuchtigkeit in das Holz verhindert.
  3. Kunststoff neigt dazu, über einen größeren Zeitraum porös zu werden. Um dies zu verhindern, reiben Sie es mit einem speziellen Kunststoffpflegemittel ein.

9. So arbeiten Sie rücken- und gelenkschonend

Neue Maurerwerkzeuge gekauft und ab an die Arbeit? Auf geht´s! Damit Ihnen die Arbeit nicht in die Knochen fährt, gibt es hier ein paar Tipps:

  1. Wechseln Sie hin und wieder Ihre Körperhaltung damit es nicht zu einer einseitigen Dauerbelastung kommt.
  1. Nutzen Sie ergonomische Hilfsmittel wie zum Beispiel Kleingerüste und Teleskopstiele. Dann kommen Sie kinderleicht an schwierige Stellen, ohne das Sie sich dabei verbiegen.
  1. Für den Transport der schweren Mauersteine greifen Sie auf Transportmittel zurück. Hierfür gibt es Transportwagen, Aufzüge und Ladekrane.

Es gibt keinen anderen Weg und Sie packen selbst an? Dann treten Sie so nah wie möglich an Ihre Last heran. Heben Sie diese aus der Hocke mit geradem Rücken nach oben. Je dichter Sie die Masse am Körper halten, desto weniger Kraft brauchen Sie. Vermeiden Sie beim Transport einseitiges Tragen und ruckartige Bewegungen.

10. Maurerwerkzeuge – Ab wann lohnt sich die Anschaffung?

Maurerwerkzeuge kaufen oder Fachmann beauftragen. Was für Sie das Beste ist, erfahren Sie bei Tipp zum Bau.

Für größere Projekte empfehlen wir Ihnen, einen Fachmann zu beauftragen.

Generell lohnt sich die Anschaffung Ihrer eigenen Maurerwerkzeuge immer. Auch für den einmaligen Gebrauch gibt es bereits Werkzeugsets zu einem erschwinglichen Preis. Die Anschaffung eines Profiwerkzeugs lohnt sich, wenn Sie ein größeres Maurerprojekt vor sich haben.

Sie benötigen mehr als nur die ein oder andere Maurerkelle? Zum Beispiel eine Mischmaschine für den Mörtel? Wenn Großgeräte zum Einsatz kommen, lohnt sich die Beauftragung eines Fachmanns. Sie gehen es trotzdem selber an? Dann gibt es die Möglichkeit, einige dieser Geräte auszuleihen. Sie werden sicher bei einem Baumarkt oder einem Nachbarn fündig.

11. Fertig mit der Arbeit? – So entsorgen Sie die Mörtelreste und das Schmutzwasser

Die Mauer steht? Seien Sie stolz darüber. Sie fragen sich nun, wo Sie die Überreste des Mörtels und Klebers entsorgen? Dann beachten Sie folgendes:

  1. Auf keinen Fall im Abfluss entsorgen! Die Überreste setzen sich an den Leitungswänden fest und es zu hartnäckigen Verstopfungen kommt.
  2. Entsorgen Sie die Überreste auch nicht in im Gulli. Je nach verarbeitetem Baustoff können umweltschädliche Inhaltsstoffe freigesetzt werden.

Am besten entsorgen Sie den Mörtel oder Kleber im Restmüll. Größere Mengen geben Sie beim Bauhof ab.

12. Normen und Regelungen der Maurerwerkzeuge

Die Richtlinien der DIN für Maurerwerkzeuge. Alles Wichtige bei Tipp zum Bau.

Für Maurerwerkzeuge gelten die im Bereich 6000 – 7500 der DIN.

Für Maurerwerkzeuge gibt es wie für jedes andere Werkzeug auch, Normen und Gütevorschriften. Diese finden Sie in den Regelwerken der DIN (Deutsches Institut für Normung).

In der DIN sind unter anderem auch die sicherheitstechnischen Festlegungen geregelt. Von der Maurerkelle bis zum Maurerhammer sind alle Werkzeuge dort aufgeführt. Die relevanten Informationen finden Sie im Bereich 6000 – 7500 der DIN. Die Maurerkelle ist zum Beispiel in der DIN 6440 beschrieben.

Ob Sie die Richtlinien der DIN beim Kauf berücksichtigen, bleibt Ihnen überlassen. Generell spielen die DIN im gewerblichen Bereich eine wichtigere Rolle als bei privaten Kaufentscheidungen.

13. Spachtel und Maurerkelle sind stumpf?

Durch herausstehende Schrauben oder andere Unebenheiten wird Ihre Maurerkelle oder Spachtel in Mitleidenschaft gezogen. Sie haben Riefen in Ihrer Maurerkelle? Kein Problem, diese können Sie herausschleifen. Sie werden begeistert sein, danach sieht Ihre Maurerkelle wieder wie neu aus. Zum Schleifen eignet sich eine Estrichfeile auch Abziehstein genannt. Die handliche Estrichfeile erhalten Sie in einem Baumarkt oder Fachhandel. Beim Schleifen gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Estrichfeile kurz in Wasser eintauchen.
  2. Dann die Maurerkelle mit dem Blatt durch die Kerbe der Estrichfeile ziehen. Schleifen Sie dabei Immer in eine Richtung. Diesen Vorgang wiederholen Sie so oft, bis die Riefen im Kellenblatt verschwunden sind.

14. Checkliste für die Kaufentscheidung Ihrer Maurerwerkzeuge

 

  • Gebrauch einmalig oder dauerhaft?

 

  • Projektgröße einschätzen

 

  • Arbeitsschritte festlegen

 

  • Budget festlegen

 

  • Direkt im Fachmarkt beraten lassen

 

  • Maurerkelle auf Flexibilität prüfen

 

  • Zusätzliche Geräte und Materialien abstimmen

15. Aus welchem Material bestehen Maurerwerkzeuge?

In der Regel bestehen Maurerwerkzeuge aus zwei Teilen. Aus einem Griff und einem Blatt. Beide Komponenten erhalten Sie jeweils in verschiedenen Materialausführungen.

  1. Der Griff: besteht meistens aus Holz. Um das Holz vor Nässe und Maurermörtel zu schützen, sind die Griffe lackiert. Mitunter ist der Griff auch aus Kunststoff gefertigt. Achten Sie hier auf den Rest des Werkzeuges. Häufig besteht der Rest des Maurerwerkzeugs dann auch aus Kunststoff.
  2. Das Blatt: Das Blatt besteht aus Metall. Meist handelt es sich dabei um rostfreien Edelstahl oder um geschmiedeten Stahl. Glättekellen sind in manchen Fällen auch in Kunststoff erhältlich.

16. Qualität ist das A und O – darauf achten Sie beim Kauf Ihrer Maurerwerkzeuge

Sie bevorzugen Maurerwerkzeuge, die ein Leben lang halten? Dann achten Sie auf bestimmte Qualitätsmerkmale. Denn Maurerkelle ist nicht gleich Maurerkelle!

  1. Eine gute Wahl ist die Maurerkelle aus rostfreiem Edelstahl. Ansonsten besteht die Gefahr, dass sich durch das angerostete Blatt Rostflecken im Putz bilden. Ein Nachteil der Maurerkelle aus Edelstahl ist die geringere Flexibilität des Blattes. Denn das Blatt der Kelle ist über die gesamte Fläche gleich dick. Edelstahl lässt sich nicht konisch schleifen. Durch den konischen Schliff wird die Kelle an der Spitze dünner und somit biegsamer Generell gilt:
  • Je flexibler einer Kelle ist, desto belastbarer ist sie.
  1. Die nächstbessere Variante ist eine Maurerkelle aus Normalstahl. Diese verfügen meist über ein konisch geschliffenes Blatt. Am Griffende der Maurerkelle ist der Stahl dicker als an der Spitze. Durch diese Aufmachung erhält die Kelle mehr Flexibilität und Robustheit.

Wichtig: Wenn Sie eine Maurerkelle kaufen, testen Sie auch die Flexibilität der Kellen. Drücken Sie dabei die Kelle auf einen harten Untergrund. Das Blatt der Kelle sollte sich dabei leicht durchbiegen. Springt das Blatt nach Entlastung wieder in die ursprüngliche Form zurück? Dann halten Sie gerade gute Qualität in den Händen.

17. Das braucht der Maurermeister

Welche Maurerwerkzeuge der Maurermeister braucht, erfahren Sie auf Tipp zum Bau.

Maurermeister setzen auf geschmiedete Kellen.

Die Maurerkelle, in manchen Regionen auch Truffel bezeichnet, steht als Handwerkzeug für den Maurer Beruf. Sie arbeiten Tag täglich mit Ihrem Werkzeug? Dann setzen Sie auf Maurerwerkzeuge in bester Qualität. Das High-End Produkt sind dabei die geschmiedeten Kellen.

Die geschmiedete Maurerkelle wird Ihren Ansprüchen in Sachen Robustheit und Langlebigkeit definitiv gerecht. Bei dieser Kelle ist in der Regel der Griff und das Blatt in einem geschmiedet. Diese Herstellungsweise machte Ihre Maurerkelle bereit für höchste Beanspruchungen.

Texterseminar: Ein Seminar für gelungene Kommunikation.
elearning: Video-Kurse on demand mit Sofort-Nutzen zu Spezialthemen