1. Was ist ein Massivhaus?
In den letzten Jahren haben Fertighäuser den Markt erobert. Sie versprechen einen schnellen Bau Ihres Hauses und geringen Planungsaufwand. Massivhäuser bezeichnen dagegen die klassische Variante des Hauses: die altbekannte Ausführung aus Mörtel und Steinen. Doch was unterscheidet Massivhäuser von der modernen Konkurrenz?
Individualität mit Ihrem Massivhaus
Beim Bau eines Massivhauses stehen Ihnen verschiedene Planarten zur Verfügung. Konzipieren Sie Ihr Haus entweder selbst oder greifen Sie zu vorgefertigten Plänen. Baufirmen bieten oftmals Häuser nach bestimmten Mustern an. Dies hat den Vorteil, dass Rahmenbedingungen wie die Statik optimal kalkuliert worden sind. Es kommt daher kaum Planungsaufwand auf Sie zu.
Ein Massivhaus nach Muster ist in der Regel einfacher umsetzbar. Arbeitskräfte kennen die Grundrisse dieser Häuser schon und der Bau läuft routinierter ab. Das spart Zeit. Diese Zeit ist wertvoll, da Massivhäuser ohnehin einem deutlich längeren Bauprozess unterliegen.
Ihr Massivhaus lässt sich allerdings auch bestens individuell gestalten. Ziehen Sie hierfür einen Architekten heran. Dieser stellt sicher, dass Ihre Wünsche für Ihr Haus umsetzbar sind. Außerdem erhalten Sie direkt fachmännische Beratung über sinnvolle Möglichkeiten. Alternativ ist eine Planung in Eigenregie möglich. Hierfür nutzen Sie ein Planungsprogramm, in dem Sie Ihr Haus nach Ihren Vorstellungen gestalten. Lassen Sie das fertig geplante Massivhaus von einem Architekten absegnen. Das ist günstiger als den gesamten Prozess dem Fachmann zu überlassen.
Die Individualität Ihres Massivhauses war früher auch ein wichtiger Vorteil gegenüber dem Fertighaus. Mittlerweile versprechen diese jedoch ein fast ebenso hohes Maß an Entfaltungs-Möglichkeiten. Ein unbestreitbarer Vorteil des Massivhauses ist jedoch die Langlebigkeit. Mit einem Massivhaus bieten Sie noch Ihren Urenkeln Wohnraum. Der Bau eines Massivhauses verspricht jahrzehntelangen Wohnkomfort. Darüber hinaus ist ein solches Haus eine hervorragend Wertanlage.
2. Finden Sie das perfekte Massivhaus
Massivhaus ist nicht gleich Massivhaus. Statt Einheitsbrei bieten Baufirmen verschiedenste Varianten an. So ist für jede Anforderung die passende Option vorhanden. Berücksichtigen Sie in Ihren Überlegungen vor allem, wer das Haus nutzen wird. Dabei ist nicht nur wichtig, wer einzieht. Bedenken Sie auch die spätere Nutzung etwa durch Ihre Kinder. Planen Sie vor allem die Raumaufteilung sinnvoll. So holen Sie das Maximum aus Ihrem Haus heraus.
Das sind Ihre Möglichkeiten
Unabhängig davon, wie Sie Ihr Haus nutzen, Ihnen stehen zahlreiche Alternativen zur Auswahl. Finden Sie unter folgenden Beispielen die beste Variante für Ihr Massivhaus.
- Mit einem Einfamilienhaus schaffen Sie den perfekten Rückzugsort für Ihre Liebsten.
- Eine besonders schicke Variante ist der Bungalow. Dieses Massivhaus zeichnet sich dadurch aus, dass es eingeschossig Erweitern Sie Ihren Wohnraum beispielsweise durch eine Unterkellerung.
- Wohnen Sie besonders luxuriös in einer Stadtvilla. Der Stil ist alten Gutshäusern nachempfunden. Ein solches Haus zeichnet sich durch einen großzügigen Grundriss und lichtdurchflutete Räume aus.
- Das Mehrfamilienhaus bietet die optimale Mischung aus Eigenheim und Kapitalanlage. Das Haus ist nicht nur langfristig eine Wertanlage. Vermieten Sie die Nachbarwohnungen, bringt Ihr Massivhaus sogar Gewinne.
Das freistehende Einfamilienhaus ist eine der beliebtesten Varianten. Diese setzt allerdings eine gewisse Grundstücksgröße voraus. Daher ist dieses Haus kostenintensiver. Dafür ist der eigene Garten schon mit dabei. Die individuelle Gestaltung ist ein Vorzug, den alle Varianten teilen. Selbst die Stadtvilla beschränkt sich nicht auf einen bestimmten Baustil. Mit einem Massivhaus lassen Sie Raum für Ihren individuellen Anstrich.
Darüber hinaus bietet die Bauweise von Massivhäusern einige Vorteile. Das zeigt sich besonders bei Mehrfamilienhäusern. Aufgrund des Materials sind Massivhäuser schallisolierter als Häuser der Fertigbauweise. So beugen Sie ruhelosen Nachbarn schon im Bauprozess vor.
Die Entscheidung für die richtige Variante ist von mehreren Faktoren abhängig. Berücksichtigen Sie, wer das Massivhaus aktuell und in Zukunft nutzen wird. Lassen Sie aber auch Ihren persönlichen Geschmack nicht außen vor. In der Regel bauen Sie nur einmal im Leben. Stellen Sie sicher, dass in Ihrem Haus alles Ihren Wünschen entspricht.
3. Großinvestition Massivhaus
Die richtige Vorbereitung ist alles. Das gilt vor allem für so große Projekte wie den Bau eines Massivhauses. Gehen Sie Schritt für Schritt an die Sache heran. An erster Stelle stehen elementare Vorüberlegungen.
Diese Kosten kommen auf Sie zu
Der Bau eines Hauses ist eine Großinvestition. Eine realistische Budgetplanung ist unverzichtbar. Planen Sie mit ausreichend Puffer. Ein solches Projekt bietet einige Eventualitäten, die Ihre Kosten unter Umständen in die Höhe treiben.
Die Kosten hängen vor allem von der Größe des Hauses ab. Die verschiedenen Varianten von Massivhäusern bringen ebenso gewisse Grundkosten mit. So ist beispielsweise beim Bungalow die erforderliche Grundstücksfläche höher als beim platzsparenden Mehrfamilienhaus. Überlegen Sie, wie Sie hier am besten vorgehen. Eventuell ist es möglich, mit einer alternativen Raumaufteilung Kosten zu sparen. Ein Architekt zeigt Ihnen die richtige Mischung zwischen Komfort und Kostenminimierung.
Neben den Gegebenheiten Ihres Massivhauses ist die Lage ein Kostenfaktor. Je nachdem, wo Sie bauen, ist das Grundstück sogar teurer als das Haus. Informieren Sie sich, wo es in Ihrer Nähe kostengünstige Grundstücke gibt. Wenn Sie flexibel bei der Lage Ihres Hauses sind, nutzen Sie diesen Luxus. Achten Sie bei Schnäppchen jedoch auf Fallen. Ein Haus auf schlechtem Untergrund bringt im Nachgang hohe Wartungskosten.
Darüber hinaus ist der Hausbau selbst nicht überall gleich teuer. Besonders kostenintensiv ist ein Haus in den Großstädten. Doch auch in Südbayern ist ein dicker Geldbeutel gefragt. Hier liegen teilweise allerdings Unterschiede zwischen den Landkreisen vor. Ebenso wie beim Grundstückspreis zahlt sich hier eine ausführliche Recherche aus.
So sparen Sie bei Ihrem Massivhaus
Haben Sie sich für ein Massivhaus sowie einen Standort entschieden, beginnt der Bauprozess. Auch hier lassen sich einige Kosten sparen.
- Das beginnt bei der Planung. Die günstigste Möglichkeit ist, ein Haus nach Muster von der Baufirma zu wählen. Das beschleunigt die Arbeiten und garantiert eine optimale Ausführung.
- Liegt Ihnen die individuelle Gestaltung am Herzen, konzipieren Sie Ihr Massivhaus in Eigenregie. Ein Architekt entscheidet dann über die Machbarkeit und bessert nach Bedarf aus. Dies eignet sich vor allem, wenn Sie selbst Erfahrung
- Planen Sie nichttragende Wände in Ihrem Massivhaus für den Trockenbau Die sind nicht nur günstiger, sondern auch schneller einzubauen.
- Erledigen Sie je nach Expertise Arbeiten am Massivhaus Überschätzen Sie sich jedoch nicht. Eine ordentliche Ausführung ist wichtiger, als Kosten für den Fachmann zu sparen.
- Beim Bau Ihres Massivhauses stehen Ihnen verschiedene Materialien zur Auswahl. Informieren Sie sich im Vorfeld über Vor- und Nachteile. Greifen Sie zu Materialien mit dem für Sie optimalen Preis-Leistungs-Verhältnis.
- Klären Sie ab, ob sich bei verschiedenen Installationen in Ihrem Haus Geld sparen lässt. Ziehen Sie auch die künftigen Bewohner des Hauses hinzu. So werden Sie allen Bedürfnissen gerecht und sparen trotzdem.
- Bauen Sie Ihr Haus energieeffizient. Dies erfordert zwar unter Umständen kostenintensive Installationen und Materialien. Eine solche Investition zahlt sich jedoch langfristig aus. Beantragen Sie im Zuge dessen passende Förderungen der KfW für Ihr Massivhaus.
Ein Massivhaus bedeutet Zeitaufwand
Ein Fertighaus ist in Null Komma Nichts aufgebaut und bezugsfertig. Anders beim Massivhaus. Die klassische Bauweise erfordert nicht nur einen hohen Kosten-, sondern auch Zeitaufwand.
Zu Beginn ist eine ausführliche Planung vonnöten. Das gilt insbesondere dann, wenn Sie sich für ein individuell gestaltetes Haus entscheiden. Konzipieren Sie dies in Eigenregie, kommt bereits hier zeitintensive Arbeit auf Sie zu. Neben der Planung an sich sind ausführliche Recherchen erforderlich, etwa bezüglich der Materialwahl.
Starten Sie mit dem Bau am besten im Frühjahr. So legen Sie einen Großteil der Arbeiten am Haus in den Sommer. Verzögerungen durch ungünstige Witterung sind aller Wahrscheinlichkeit nach geringer als im Winter. Der sommerliche Bauprozess Ihres Hauses bietet einen weiteren Vorteil: Er ist besser planbar. Somit entstehen in der Regel kürzere Wartezeiten beim Fachbetrieb. Aus demselben Grund ist empfehlenswert, die einzelnen Arbeitsschritte gut aufeinander abzustimmen. Vereinbaren Sie Termine mit Handwerkern möglichst so, dass die Arbeitsschritte gut ineinandergreifen.
Ein weiterer Zeitfaktor ist kaum zu umgehen. Die Materialien Ihres Massivhauses unterliegen teilweise einer langen Trocknung. So entstehen beispielsweise die Mauern erst, wenn das Fundament vollständig getrocknet ist. Insgesamt ist für den Bau Ihres Massivhauses mit einer Bauzeit von etwa einem Jahr zu rechnen. Verlieren Sie hier nicht die Geduld und planen Sie genügend Zeit für alles ein. Bedenken Sie, was ist ein Jahr gegenüber Jahrzehnten, die Ihnen das Haus erhalten bleibt?
4. Schritt für Schritt zum Massivhaus
Der Bau eines Massivhauses besteht aus zahlreichen Einzelschritten. Diese gilt es, geduldig und sorgfältig zu bearbeiten, um ein perfektes Ergebnis zu erhalten. Außerdem garantiert die Einteilung, dass Sie keine wichtigen Arbeiten vergessen.
Vorbereitung und Basis für Ihr Massivhaus
Starten Sie mit der Planung. Entscheiden Sie sich bei Ihrem Massivhaus nicht für ein fertiges Muster, ist hier ein Architekt einzuschalten. So sind Ihrer Kreativität keine Grenzen gesetzt. Steht der Plan, geht es ans Fundament. Als Grundlage für das Massivhaus ist hier vor allem die Statik gefragt. Dem Bau des Hauses geht daher eine Prüfung der Tragfähigkeit voraus.
Als nächstes entsteht eine Baugrube. Nun werden bereits die Rohre für die Wasserleitungen verlegt und ein Drainagering gezogen. Dieser leitet Sickerwasser ab, um das Fundament vor Feuchtigkeit von außen zu schützen. Nun folgt der Bau des eigentlichen Fundaments für Ihr Massivhaus. Lassen Sie die Materialien nun gut trocknen, bevor der nächste Schritt folgt.
Die Entstehung Ihres Massivhauses
Als Nächstes geht es an den Rohbau Ihres Hauses. Neben den Außen- und Innenwänden entstehen die Geschossdecken und Treppen. Ihr Massivhaus nimmt jetzt schon Gestalt an. Überlegen Sie allerdings, ob Sie nichttragende Wände nachträglich im Trockenbau-Verfahren ziehen. Das spart Kosten.
Stehen die Mauern, kommt der Dachstuhl sowie die Dacheindeckung auf Ihr Massivhaus. Hierfür ist ein Dachdecker zuständig. Sorgen Sie frühzeitig für einen Termin, um lange Wartezeiten zu vermeiden. Ihr Haus ist dann schon bereit für die Verputzung. Innen wird Estrich verlegt. Stellen Sie sicher, dass dieser vollständig ausgetrocknet ist, bevor die Arbeiten weitergehen. Um Einflüssen der Witterung vorzubeugen, sorgen Sie hier schon für eine provisorische Tür. Unter Umständen empfehlen sich auch Trocknungsbeschleuniger.
Im letzten Schritt ist es wohl am besten möglich, selbst aktiv zu werden. Etwa bei der Verlegung der Fliesen und der Malerarbeiten. Der Einbau der Sanitäranlagen und Installation der Elektrik ist dagegen ausschließlich Sache von Fachleuten. Zum Schluss nimmt der Architekt die Endabnahme vor. So versichern Sie sich, dass keine Baumängel am Haus vorliegen. Dem Einzug steht nun nichts mehr im Weg.
5. Die Umweltbilanz Ihres Massivhauses
Heutzutage sind beim Bau eines Hauses einige Standards einzuhalten. Das betrifft auch die Energiebilanz Ihres Massivhauses. Energieeffizientes Bauen macht sich jedoch bezahlt. Es empfiehlt sich, nicht nur die gesetzlichen Mindeststandards einzuhalten. Ziehen Sie aus ökologischen Maßnahmen ökonomische Vorteile.
- Das Niedrigenergiehaus reduziert den jährlichen Energiebedarf Ihres Massivhauses auf maximal 70 Kilowattstunden. Das entspricht sieben Litern Heizöl pro Quadratmeter. Dies erreichen Sie durch eine ökonomische Heizungsanlage.
- Demselben Prinzip folgt das 3-Liter-Haus. Es sieht entsprechend einen jährlichen Verbrauch von höchstens drei Litern pro Quadratmeter vor. Neben einer effizienten Heizungsanlage erreichen Sie dies etwa durch eine Solarthermieanlage.
- Das Passivhaus verfügt über kein aktives Heizsystem. Es setzt daran an, den Lüftungswärme-Austausch zu reduzieren. Darüber hinaus verfügt ein solches Haus über eine effiziente Wärmedämmung.
- Das Nullenergiehaus verbraucht, wie der Name schon sagt, keine Energie. Dies erreicht es neben der richtigen Dämmung etwa durch große Fenster mit Südausrichtung. Ebenso wichtig ist, dass es im Vergleich zum Volumen über eine geringe Außenfläche verfügt.
Informieren Sie sich, welche Standards Sie mit Ihrem Massivhaus erreichen. Kombinieren Sie verschiedene Maßnahmen. Nutzen Sie für Sie geeignete Optionen. So tun Sie langfristig nicht nur Ihrem Geldbeutel, sondern auch der Umwelt Gutes.
So fördert die KfW Ihr Massivhaus
Die Möglichkeiten, Ihr Haus energieeffizient zu gestalten, sind zahllos. Die KfW unterstützt daher nicht nur beim Bau, sondern schon vorher. So werden beispielsweise bis zu 50 Prozent der Kosten für einen Energieberater übernommen.
Des Weiteren gibt die KfW Förderkredite mit geringem Zinssatz. Unter Umständen erhalten Sie außerdem einen Tilgungszuschuss. Damit zahlen Sie bis zu 30.000 Euro weniger zurück. So verkürzt sich die Laufzeit des Kredits und Sie sind schneller schuldenfrei.
Darüber hinaus vergibt die KfW diverse Zuschüsse. Informieren Sie sich, welcher Zuschuss zu Ihrem Massivhaus passt.
Stellen Sie Anträge unbedingt frühzeitig. Das ist nicht nur für Ihre Budgetplanung ausschlaggebend. Es ist auch Voraussetzung, um die Förderung zu erhalten. Beachten Sie außerdem die geforderten Standards. Nur ein KfW-Effizienzhaus wird gefördert. Die verschiedenen Zahlen, zum Beispiel KfW-Effizienzhaus 55, beschreiben den genauen Energiehaushalt. Eine niedrige Zahl bedeutet eine bessere Bilanz und verspricht damit eine höhere Förderung.
Die einfachsten Wege Energie zu sparen
Die Möglichkeiten, energieeffizient zu bauen, sind vielfältig. Je nach Anforderung eignen sich einige Maßnahmen unter Umständen besser als andere. Der Neubau Ihres Hauses ermöglicht Ihnen, von Grund auf energieeffizient zu planen. Die Wahl für ein Massivhaus verspricht außerdem individuellen Gestaltungsraum. Auch was die Energiebilanz betrifft.
- Ein hoher Wärmeverlust geht häufig vom Dach Bringen Sie hier eine gute Wärmedämmung an. So steigen die Heizkosten nicht in den Himmel. Selbes gilt für die Fassade.
- Da Wärme über die Außenfläche verloren geht, empfiehlt es sich, diese zu reduzieren. Achten Sie auf ein gutes Verhältnis zum Volumen des Hauses.
- Bringen Sie Photovoltaikplatten auf dem Dach Diese Investition reduziert langfristig Ihre Stromkosten. Sie lässt sich auch nachträglich anbringen. Im Zuge des Neubaus bietet es sich jedoch vor allem auf der Südseite Ihres Daches an.
- Solarthermie folgt demselben Prinzip wie Photovoltaik. Anstatt für den Strom sorgt die Sonne hier für warmes Wasser. So genießen Sie die heiße Dusche mit noch besserem Gewissen.
- Bei Ihren Fenstern kommt es vor allem auf die Materialwahl Achten Sie auf entsprechende Wärmeverglasung. Außerdem ist es je nach Raumlage sinnvoll, Fenster auf die Südseite zu verlegen.
- Es besteht nicht nur die Möglichkeit, den Heizbedarf durch genannte Maßnahmen zu senken. Mit einer umweltfreundlichen Heizungsanlage ist die Energie sauberer. Auf dem Markt sind verschiedene Alternativen zu finden, wie der Einbau einer Wärmepumpe.
Eine ausführliche Recherche macht sich auch hier bezahlt. Dabei ist der Preis jedoch nicht isoliert zu betrachten. Kalkulieren Sie langfristige Einsparungen mit ein. Setzen Sie die Kosten der Maßnahmen außerdem ins Verhältnis zu möglichen Förderungen.
6. Fazit: Massivhaus oder Fertighaus?
Fertighäuser sind inzwischen keine Neuheit mehr. Entsprechend hat sich die Technik in den letzten Jahren stark verbessert. Ehemalige Nachteile fallen heute oft kaum noch ins Gewicht. Aber in einigen Punkten ist das Massivhaus dem Haus in Fertigbauweise voraus.
- Ein Massivhaus ist die perfekte Wertanlage. Die Bauweise macht es robust und widerstandsfähig. Fertighäuser sind mittlerweile so beständig, dass Ihre Enkel das Haus noch nutzen. Es ist trotz allem weniger langlebig als ein Massivhaus. Das verliert kaum an Wert.
- Beim robusten Massivhaus ist außerdem mit geringen Folgekosten zu rechnen. Bestimmte Sanierungsarbeiten kommen mit der Zeit selbstverständlich auf Sie zu. In der Regel sind diese aber geringer als beim Fertighaus.
- Die massive Bauweise verspricht hohe Energieeffizienz für Ihr Haus. Ruhen Sie sich auf den baulichen Gegebenheiten aber nicht aus. Bei der Finanzierung gibt es in Sachen Energieeffizienz einige Asse.
- Die Mauern aus Mörtel und Stein erhöhen Ihre Wohnqualität im Massivhaus. Neben dem Raumklima wirkt sich die klassische Bauweise auch auf die Schallisolierung Ihres Hauses positiv aus.
Die vielen Einzelschritte bei Planung und Bau gehen natürlich ins Geld. Doch die Investition macht sich mit der Langlebigkeit des Massivhauses bezahlt. Außerdem unterliegen Häuser der Fertigbauweise hohen Anforderungen in Sachen Energieeffizienz. Da ein Massivhaus diesen bereits aufgrund der Bauart besser gerecht wird, ist hier mit geringeren Kosten zu rechnen. Auch die längere Bauzeit macht sich bezahlt. Mit einem Massivhaus machen Sie Ihr Haus zum Zuhause Ihrer Familie. Nicht nur jetzt, sondern auch noch in Jahrzehnten.