Luftreiniger – zur Behandlung von Luftverschmutzung in Innenräumen
Gesunde und frische Raumluft fördert Ihre Vitalität und Lebensqualität. Hochwertige Luftreiniger befreien die Luft von sämtlichen Gasen, Schadstoffen und lästigen Gerüchen. Zudem entfernen sie typische Allergieauslöser. Dazu zählen vor allem Tierhaare, Milben und Pollen.
Ihr Inhalt
- Anwendungsbereich des Luftreinigers
- Funktionsweise des Luftreinigers
- Verschiedene Filterarten des Luftreinigers
- Die Kosten des Luftreinigers
- Der Stromverbrauch des Luftreinigers
- Ab welcher Laufzeit ist der Luftreiniger wirksam?
- In welchen Räumen eignet sich der Luftreiniger besonders und wie viele Geräte sind ratsam?
- Die richtige Standortauswahl Ihres Luftreinigers
- Aktuelle Trends im Luftreiniger-Markt
- Fazit – ist ein Luftreiniger sinnvoll?
Weitere Themenpunkte
Fensterlüfter | Lüftungsanlage | Luftbefeuchtungsanlage | Luftentfeuchter
1. Anwendungsbereiche des Luftreinigers
Überall, wo Menschen in Kontakt kommen, steigt die Gefahr einer Ansteckung. Der Grund dafür sind Aerosole, Bakterien und Viren. Diese Schadstoffe schweben in der Luft und sind für das bloße Auge nicht sichtbar. Der Einsatz von Luftreinigern ist daher besonders sinnvoll in:
Beachten Sie, dass Raumluftreiniger die Konzentration von Schadstoffen zwar verringern, aber nicht vollständig unterbinden. Deshalb gilt es, zusätzlich Abstand zu halten und Hygieneregeln zu befolgen.
Vieles, was in unserer Atemluft schwebt, verträgt unser Immunsystem nicht. Die Konzentration von Schadstoffen in Innenräumen ist meist viel höher als im Freien. Im Inneren sammeln sich oft gesundheitsgefährdende Stoffe aus Lacken, Möbeln und Bodenbelägen. Häufig gelangt auch Feinstaub aus der Außenluft in unsere Innenräume. Die schlechte Raumluft äußert sich am Menschen durch diese typischen Symptome:
Bei der Kaufentscheidung spielt der geplante Einsatzbereich des Luftreinigers eine wichtige Rolle. Im Privatbereich ist das Filtern von Pollen, Tierhaaren oder Zigaretten-Rauch oft relevant. Währenddessen achten Büros hauptsächlich auf die Beseitigung von schädlichen Partikeln aus Bürogeräten. Im gewerblichen Bereich hingegen rückt die Entfernung von Feinstaub und Schadstoffen in den Vordergrund.
Deshalb ist die Art der Schadstoffe beziehungsweise die Entfernung dieser ein wichtiges Kaufkriterium. Achten Sie deswegen beim Kauf auf das ausschlaggebende Filtersystem des Luftreinigers.
2. Funktionsweise des Luftreinigers
Die Funktionsweise des Luftreinigers beruht auf der Wirkung von Filtersystemen. Diese Filter befinden sich im Inneren des Reinigers. Sie sorgen dafür, dass die einzelnen Schadstoffe aus der Luft gefiltert werden. Durch einen großen Ventilator saugt der Luftreiniger die Luft aus der Umgebung ein. Anschließend leitet er diese Umgebungsluft ins Innere des Geräts. Es gilt: Je größer der Ventilator, desto langsamer dreht er sich. Das bedeutet, dass der Luftreiniger dadurch eine verhältnismäßig große Menge an Luft befördert. Außerdem zählt die geringe Drehgeschwindigkeit des Ventilators als Pluspunkt in Sachen niedriger Geräuschentwicklung. Die angesaugte Luft wandert im Inneren des Luftreinigers durch einen oder auch mehrere Filter. Jeder dieser Filter erfüllt hierbei einen bestimmten Zweck. Das Ziel ist es, die Luft von schädlichen Stoffen zu befreien. Nach der Reinigung gelangt die saubere Luft über einen Auslass wieder in den Raum. Ein Großteil der Raumluftreiniger ist mit einfachen mechanischen Filtern ausgestattet. Hochwertige Modelle zeichnen sich durch weitere Reinigungsverfahren aus. Dazu gehört beispielsweise die Ionisierung der Luft, beziehungsweise die Ozonerzeugung, wodurch Ozone sogar Geruchsstoffe vernichtet.
3. Verschiedene Filterarten des Luftreinigers
Häufig reicht eine einzige Filterart nicht aus, um die Raumluft von Schadstoffen zu befreien. Deshalb verwenden viele Hersteller unterschiedliche Arten von Filtersystemen. Jedes einzelne System ist dabei für die Reinigung einer bestimmten Schadstoffart zuständig.
Vorfilter
In der Regel ist der Vorfilter der erste Filter, den die Luft durchströmt. Diese Art von Filter besteht aus einem Gitter und ähnelt einem Sieb. Er widmet sich der Beseitigung von groben Verunreinigungen, die sich in der Raumluft befinden. Ein Großteil dessen machen zum Beispiel Haare, kleine Insekten oder Staubflocken aus.
Die meisten Vorfilter in Luftreinigern sind Permanentfilter. Das bedeutet, dass sie keinen Wechsel benötigen. Trotzdem kommt es vor, dass sich nach einer Weile viel Schmutz im Filter verfängt. Deshalb ist es ratsam, ihn in gewissen Abständen zu reinigen.
HEPA-Filter
Der High-Efficiency-Particulate Airfilter gehört zu den Schwebstofffiltern. Dieser filtert 99,95% aller Partikel mit einer Größe zwischen 0,1 und 0,3 Mikrometern. Dazu zählen Schadstoffe wie zum Beispiel:
Der HEPA-Filter eines Luftreinigers besteht aus vielen verschiedenen Filterfasern. Diese besitzen jeweils eine unterschiedliche Stärke und sind wirr miteinander verbunden. Anders als der Vorfilter arbeitet der HEPA-Filter mit Hilfe von Sperr-, Trägheits- und Diffusionseffekten.
Kleine Partikel folgen aufgrund ihrer niedrigen Masse dem Luftstrom. Hier wird der Sperreffekt sichtbar. Die kleinen Partikel geraten in die Fasern des Filters und bleiben dort haften. Zuständig für das Verfangen der Partikel sind sogenannte Adhäsionskräfte.
Größere Partikel besitzen angesichts ihrer Masse eine höhere Trägheit. Diese bewirkt, dass die Partikel trotz eines Wechsels des Luftstroms ihre Richtungen beibehalten. Ein Luftstromwechsel entsteht dadurch, dass sich die Richtung der Fasern ändert. Dieses Phänomen nennt sich Trägheitseffekt. Auch hier sorgt die Adhäsionskraft dafür, dass die Partikel an die Fasern haften.
Das Zusammenstoßen mit anderen Gasmolekülen bestimmt die Bewegung der allerkleinsten Teilchen. Aufgrund des kontinuierlichen Zusammenstoßens und Abprallens folgen die Partikel dem Luftstrom ungleichmäßig. Durch den sogenannten Diffusionseffekt kommen sie früher oder später mit den Filterfasern in Kontakt. Dort bleiben die kleinen Partikel dann haften.
Der HEPA-Filter sorgt dafür, dass selbst kleinste Partikel aus der Luft gefiltert werden. Er gehört deshalb zur Filterklasse H13 und H14. In Europa werden Filter genormt und in die Filterklassen 1-17 eingeteilt. Deshalb gilt: Je höher die Zahl, desto besser die Filterung. Dementsprechend zeichnet sich der HEPA-Filter durch sein hohes Filtervermögen aus. Die Tabelle veranschaulicht die Filterklassen-Kennzahlen bei Partikeln zwischen 0,1 und 0,3 Mikrometern:
Filterklasse | Abscheidegrad | Durchlassgrad |
---|---|---|
E12 | 99,5 % | 0,5 % |
H13 | 99,95 % | 0,05 % |
H14 | 99,9995 % | 0,005 % |
U15 | 99,9995 % | 0,0005% |
Daraus erschließt sich, dass der HEPA-Filter einen Großteil der folgenden Schadstoffe filtert:
Herkömmlicher Hausstaub, wie beispielsweise Staubflocken, bleiben bereits im Vorfilter des Luftreinigers hängen. Allerdings ist der HEPA-Filter nicht in der Lage Viren zu filtern. Mit ihrer geringen Masse von circa 10 bis 220 Nanometern entweichen sie dem Filter.
Beachten Sie, dass dieser Filter keine Garantie gegen die eine Virusbekämpfung darstellt. Generell hilft der HEPA-Filter aber, die Virenmenge in der Luft zu verringern. Daher beweist die Tabelle die Nutzungsvorteile des Filters bezüglich der Schadstoffverminderung in der Luft.
Luftreiniger mit HEPA-Filtern eignen sich besonders zur Beseitigung von Schimmel. Auch bei Asthma und Allergikern hilft diese Filterart, um eine saubere Raumluft zu gewährleisten. Abgase und Feinstaub gelangen beim Lüften schnell in Ihre Innenräume. Auf Dauer und in hoher Konzentration gefährdet das die Gesundheit. Deshalb trägt ein Luftreiniger mit HEPA-Filter zur gesundheitlichen Entlastung bei.
Aktivkohle-Filter
Diese Filterart besteht aus einem sehr porösen Kohlenstoff: Der Aktivkohle. Ihre Struktur gleicht der eines Schwamms. Die unterschiedlich großen Poren sind miteinander verbunden. Dadurch entsteht eine enorme Innen-Oberfläche.
Aktivkohle ist für das Absorbieren von Partikeln und Gasen zuständig. Beim Absorbieren haften die Schadstoff-Moleküle durch ihre Bindungskraft aneinander. Hier ist die Oberfläche der Aktivkohle vorteilhaft, um besonders viele Schadstoffe an sich zu binden. Außerdem wirkt Aktivkohle als Katalysator. Dadurch hilft sie beim Abbau von Ozon.
Diese Filtertechnik beseitigt nicht nur organische und gasförmige Verbindungen. Der Aktivkohle-Filter beweist sich auch dadurch, dass er Küchendunst, Reinigungs-Dämpfe und Rauchpartikel filtert. Als Verbrauchs-Materialien sind Filter mit Aktivkohle nach absehbarer Zeit aufgebraucht. Deshalb tauschen Sie den Filter regelmäßig aus, sodass die Leistung ihres Luftreinigers nicht nachlässt.
UV-Filter
Ein UV-Filter oder auch Fotokatalysator neutralisiert Bakterien und Viren. Die Funktionsweise dieses Filters basiert auf dem Photokatalyse-Effekt, eine durch Licht ausgelöste chemische Reaktion. Dabei entstehen Radikale, welche sehr reaktiv sind und organisches Material spalten.
Vor allem Kohlenstoffdioxid und Wasser gelten als Abbauprodukte dieser Radikale. Durch UV-C Strahlung tötet der Filter Keime zuverlässig ab. Allerdings hat UV-Strahlung keinerlei Wirkung auf Staub, Pollen oder Schimmelsporen.
Ozon-Generator
Das Ozon gilt als hochreaktives Molekül. Es spaltet Verbindungen und zerlegt diese daraufhin in Abbauprodukte. Darunter zählen auch Gerüche. Der Ozongenerator schafft also das, was die anderen Filter nicht schaffen. Jedoch ergaben einige Studien, dass Ozon reizend auf die Atemwege wirkt. Deshalb stellt es in hoher Konzentration eine Belastung für Ihre Gesundheit dar.
Ionen-Generator
Der Ionengenerator ist, wie sein Name schon sagt, für die Ionisierung zuständig. Das bedeutet, dass er vorbeiströmende Luft negativ auflädt. Die dabei entstehenden Ionen binden sich dann an Schadstoffe und Partikel. Zudem bewirken Ionen, dass diese sich untereinander verbinden. Dadurch werden sie schwer, bis sie zum Boden sinken. Dort befindet sich eine positiv geladene Metallplatte, welche die Partikel zusätzlich anzieht.
Filter-Kombination
Die meisten Hersteller greifen mehr oder weniger zu den hier genannten Filtern. Zudem hängt die Filter-Ausstattung eines Luftreinigers auch von dessen Preis ab. Achten Sie beim Kauf Ihres Raumluftreinigers darauf, dass dieser mit einem HEPA-Filter ausgestattet ist. Durch diesen Filter wird der Großteil an Partikeln und Schadstoffen aus der Luft gefiltert.
Ionen-Generatoren und UV-Filter erhöhen die Effektivität der Luftreinigung. Allerdings haben sie aber einen verminderten Wirkungsgrad. Das liegt daran, dass der HEPA-Filter schon einen hohen Anteil an Schadstoffen ausgeschieden hat. Qualitativ hochwertige Filtersysteme bestehen deshalb aus einem HEPA-Filter und einem Aktivkohle-Filter. Diese Kombination bereitet Ihnen somit eine besonders hohe Luftqualität.
4. Die Kosten des Luftreinigers
Rechnen Sie bei den meisten Modellen eines Luftreinigers mit relativ hohen Anschaffungskosten. Bekannte Hersteller bieten Luftreiniger von 200 und bis hin zu 2.000 Euro an. Natürlich ist der Preis von verschiedenen Faktoren abhängig. Dazu zählen zum Beispiel die Anzahl der angebrachten Filter oder die Größe des Modells.
Des Weiteren kommen Wartungskosten bezüglich des Filtersystems hinzu. Viele Luftreiniger weisen Sie daraufhin, wenn ein Filterwechsel ansteht. Es gilt jedoch als Faustregel, die Filter Ihres Raumluftreinigers halbjährig auszutauschen. Erkundigen Sie sich bereits vor dem Kauf eines Luftreinigers nach dessen laufenden Kosten.
Der Preis für Ersatzfilter variiert je nach Modell und Marke. Zusätzlich kosten die meisten Luftfilter für kleinere Räume um die 20 Euro aufwärts. Rechnen Sie mit Kosten von 40 Euro aufwärts bei Ersatzfiltern für größere Räume.
5. Der Stromverbrauch des Luftreinigers
Die Strompreise sind in den letzten Jahren weiter gestiegen. Deshalb haben sowohl Kunden als auch Hersteller den Stromverbrauch ihrer Geräte im Auge. Daher vernachlässigen Sie vor dem Kauf nicht die laufenden Kosten. Berücksichtigen Sie auch die Angaben des Herstellers. Mit einer einfachen Formel berechnen Sie die pro Jahr anfallenden Stromkosten:
Wattzahl x Preis pro kWh x Stunden pro Tag x 365 = Stromkosten pro Jahr
Als Beispiel dient Ihnen die folgende Stromkosten-Berechnung eines Luftreinigers:
Daraus gehen folgende Werte hervor:
Die Herstellerangaben eines Luftreinigers verweisen entweder auf die maximale oder durchschnittliche Leistung des Geräts. Tests und Studien ergaben, dass viele Luftreiniger im normalen Modus mit geringer Leistung zurechtkommen.
Moderne Luftreiniger-Geräte sind meist mit Sensoren ausgestattet, welche die Raumluft kontrollieren. Erst wenn sich die Luftqualität erheblich verschlechtert, werfen sie den Reinigungs-Lüfter an. Ein Luftreiniger mit hoher Wattleistung ist deshalb sparsamer als ein leistungsschwächeres Modell.
6. Ab welcher Laufzeit ist der Luftreiniger wirksam?
Es ist schwer, einen exakten Messwert zu geben. Die Laufzeit eines Raumluftreinigers hängt stark vom jeweiligen Funktionszweck ab. Beim Rauchen in Innenräumen entsteht beispielsweise eine hohe Luftverunreinigung. Deshalb empfiehlt sich hier eine Laufzeit von bis zu 10 Stunden pro Tag.
Eine ähnliche Dauer gilt, wenn Hunde und Katzen an Regentagen übermäßig riechen. Als Richtwert gilt, dass das Raumvolumen zwei Mal pro Stunde durch den Luftreiniger läuft. Nur dann entsteht ein bestmöglicher Schutz vor Schadstoffen.
Idealerweise eignen sich hier Luftreiniger mit integriertem Timer. Hiermit kann das Luftreinigungsgerät unabhängig arbeiten. In der Nacht stellt es sich damit auch von allein ab. Dadurch reduziert sich der Stromverbrauch.
Tipp: Achten Sie beim Kauf auf die Angabe in Bezug auf die Strombelastung. Je geringer die Watt-Leistung, desto kostengünstiger ist der Raumluftreiniger im Verbrauch.
7. In welchen Räumen eignet sich der Luftreiniger besonders und wie viele Geräte sind ratsam?
Es empfiehlt sich, einen Luftreiniger in Räumen anzubringen, in denen Sie viel Zeit verbringen. Das heißt also im Wohn- und Schlafzimmer, sowie im Büro. Zudem bewährt sich der Einsatz von Luftreinigern auch in Räumen an viel befahrenen Straßen. Denn an diesem Ort ist die Luftverschmutzung besonders hoch. In einer kleinen Ein-Zimmer-Wohnung reicht meist ein einziger Luftreiniger aus. In Häusern oder größeren Wohnungen ist das allerdings nicht genug. Damit Sie die Luftqualität ausreichend verbessern, empfiehlt sich mindestens ein Luftreiniger pro Raum. Dennoch ist das auch stark von der Geräte-Leistung sowie der Zimmergröße abhängig. Informieren Sie sich also vor dem Kauf, für welche Raumgröße der Luftreiniger am wirksamsten ist.
8. Die richtige Standortauswahl Ihres Luftreinigers
Bevor Sie sich einen Luftreiniger anschaffen, überlegen Sie, wo sich ein geeigneter Platz befindet. Denn der Standort bestimmt, welcher Luftreiniger sich für Ihren Raum eignet. Generell gibt es drei Möglichkeiten, wo Sie Ihr Gerät am besten platzieren:
Berücksichtigen Sie, dass sich nicht alle Luftreiniger-Modelle für eine Decken- oder Wandmontage eignen. Sie entscheiden sich für ein Standgerät? Wählen Sie auch dann den geeigneten und gewünschten Platz bereits vor dem Kauf aus. Beachten Sie bei der Standortauswahl folgende Kriterien, um die Effektivität nicht zu beeinträchtigen:
9. Aktuelle Trends im Luftreiniger-Markt
In den USA oder in Kanada zählen Luftreiniger schon zur Standard-Einrichtung von Gebäuden. In Deutschland und anderen EU-Ländern sind die Raumluft-Reiniger noch nicht allzu verbreitet. Viele Privat- als auch Gewerbekunden sind noch skeptisch.
Der globale Markt der Luftreiniger ist grundsätzlich in Wohn- und Gewerbe-Bereiche unterteilt. Dabei nimmt der private Bereich den höchsten Marktanteil ein. Grund dafür ist die zunehmende Nachfrage nach Luftreinigern im Wohnbereich. Private Nutzer wünschen sich, die Luftqualität in ihren Innenräumen zu verbessern.
Durch smarte Luftreiniger ist das sogar mit Smartphones möglich. Mit nur einem Knopfdruck schalten Sie Ihr Gerät ein. Unabhängig davon, an welchem Ort Sie sich gerade befinden. Luftreiniger eignen sich auch perfekt als Zusatz zur Klima-Anlage oder als Luftentfeuchter.
Hinzu kommt das steigendes Bewusstsein für die Auswirkung von Luftverschmutzung auf die menschliche Gesundheit. Dieses Bewusstsein sowie das zunehmende Einkommen regen den Wohnbereich im Luftreiniger-Markt im Prognosezeitraum an.
Bei chemischen Gasen oder manchen Virenarten beweist sich der Luftreiniger als nicht ausreichend wirkungsvoll. Häufig bekämpfen sie lediglich die Symptome. Das Umwelt-Bundesamt empfiehlt deshalb, der Ursache der Luftverunreinigung auf den Grund zu gehen. Daher ist es ratsam, mehrfach am Tag zu lüften. Denn das Lüften zählt immer noch als die beste Methode, um Raumluft zu reinigen.
10. Fazit – Ist ein Luftreiniger sinnvoll?
Täglich sind wir vielen Schadstoffen und Allergenen ausgesetzt. Grob- und Feinstaub, Blütenpollen, Schimmel und Tierhaare: All das gehört zu den Schadstoffen, die sich in der Raumluft befinden. Sie stellen eine potentielle Gefahr für unsere Gesundheit dar. Egal ob zuhause oder in öffentlichen Räumen.
Luftreiniger garantieren eine saubere Luft in Innenräumen. Dabei beseitigen sie die Schadstoffe oder reduzieren diese weitestgehend. Allerdings sind qualitativ hochwertige Modelle nicht gerade billig. Berücksichtigen Sie vor einer Anschaffung Ihren Gesundheitszustand, sowie die jeweilige Art der Raumluft-Belastung. Ob sich die Anschaffung eines Luftreinigers lohnt, hängt also von verschiedenen Faktoren ab. Stellen Sie sich am besten vor dem Kauf folgende Fragen: