
1. Kork: Ein natürlicher Rohstoff für den Korkboden
Ein Korkboden ist ein besonders umweltfreundlicher Bodenbelag: Für die Gewinnung des Materials werden keine Bäume gefällt. Der natürliche Baustoff fühlt sich zudem warm an und hat eine angenehm federnde Wirkung.
Als Kork wird das Material bezeichnet, das von Bäumen aus Phellogen gebildet wird. Kork dient als sekundäres Abschlussgewebe. Das bedeutet, dass Kork dort den Baum abdichtet, wo die Epidermis und die Rinde der Umfangserweiterung der Sprossachse nicht folgen kann. Kork besteht also aus alten Zellen, welche mit Luft gefüllt sind.
Kork hat folgende Eigenschaften: Er ist hydrophob, also „Wasser meidend“. Das bedeutet, dass Wasser von ihm abperlt und Schmutzpartikel mitnimmt. Außerdem ist Kork sehr elastisch und schlecht brennbar.
Kork ist vielseitig einsetzbar: So wird er etwa in der Fischerei als Schwimmer von Anglern verwendet. Auch zu Hause als Pinnwand oder als Dichtungsmaterial findet er seine Verwendung. Darüber hinaus eignet sich Kork für Fußböden.
Wir zeigen Ihnen alles, was es über Korkböden zu wissen gibt. Prüfen Sie so, ob der trendige Bodenbelag Ihren Wünschen und Ansprüchen entspricht.
Im nächsten Abschnitt erfahren Sie daher, wie ein Korkboden aufgebaut ist. Außerdem erklären wir Ihnen, welche Arten von Korkböden es gibt. Auch auf die Vorteile gehen wir ein.
2. Der Korkboden: Welche unterschiedlichen Arten gibt es?
Bevor Sie sich mit den verschiedenen Arten von Korkböden befassen, wird hier zunächst der Aufbau von Korkböden dargestellt.
Aufbau von Korkböden
Ein moderner Korkboden besteht heutzutage meist aus vier Schichten:
Zunächst gibt es die integrierte Unterlagsmatte. Besitzt Ihr Korkboden eine solche Matte, dann ist dieser leimlos zu verlegen. Sie sorgt außerdem für einen besseren Raum- und Trittschallschutz. Die Unterlagsmatte besteht aus Kork.
Dann gibt es die Trägerplatte. Diese besteht aus HDF (Hochdichte Faserplatte). Das ist ein Material, das aus natürlichen Holzfasern hergestellt wird.
Über der Trägerplatte befindet sich die Korkschicht. Kork wird heutzutage meistens mechanisch verdichtet. Das erhöht die Widerstandsfähigkeit des Korkbodens.
Abschließend folgt die Dekorschicht. Dank moderner Drucktechnik ist der Korkboden heutzutage ganz unterschiedlich gestaltbar. Die Dekorschicht wird schließlich mit Lack überzogen, um diese zu schützen.
Arten von Korkböden

Aus dem Rohstoff lassen sich vielfältige Arten für Fußböden herstellen.
Einen Korkboden gibt es in drei verschiedenen Varianten: Fliesen aus Kork, die auch als Kork-Parkett bekannt sind. Kork-Fertigfußböden, sowie Korkmosaik. Außerdem gibt es Rollkork. Dieser wird jedoch lediglich als Unterbelag unter anderen Fußböden verwendet.
Korkfliesen sind Fliesen, die aus Granulat oder aus Naturkorkstücken bestehen. Sie sind durch ein Bindemittel miteinander verbunden. Korkfliesen werden direkt auf den Unterbelag geklebt. Sie unterscheiden sich in Aufbau, Design und Farbtönen. Ebenso gibt es verschiedene Oberflächen. Korkfliesenplatten sind mit 4 mm, 6 mm oder 8 mm Dicke erhältlich.
Der Kork-Fertigfußboden besteht aus einer Korkauflage als Oberfläche. Hinzu kommen eine Trägerplatte und ein Gegenzug aus Kork. Diese Fertigelemente werden schwimmend verlegt. Die Fertigelemente sind ca. 12 mm stark. Wie die Kork-Fliesen unterscheiden sie sich auch in Design und Plattengrößen.
Korkmosaik besteht aus mehreren kreisrunden Korkplättchen. Kleber und Fugenmasse dieser Plättchen sind aus dauerelastischem Kunstharz. Dadurch wird die Oberfläche dicht gehalten. Geschützt werden die Korkplatten durch eine oberseitige Trägerfolie. Diese wird nach der Verklebung abgezogen. Der Korkboden ist feuchtigkeitsresistent. Außerdem ist er in unterschiedlich vorbehandelten Varianten erhältlich. Je nach Anforderung können verschiedene Fugenmassen verwendet werden. Diese stehen in unterschiedlichen Farben zu Verfügung. Normalerweise ist Korkmosaik 6 mm dick.
Im nächsten Abschnitt erfahren Sie alles über die unterschiedlichen Optiken von Korkböden.
3. Der Korkboden – welche Optiken gibt es?
Wenn Sie von Kork lesen, denken Sie vielleicht nur an die klassische Optik des Korkbodens. Doch weit gefehlt. Dies trifft heute nicht mehr zu. Dank der modernen Technik sieht ein Korkboden mittlerweile sehr unterschiedlich aus.
Holzoptik
Neben dem klassischen Look gibt es den Korkboden in folgenden Holzoptik-Varianten:
- Eiche.
- Kiefer.
- Nussbäume.
Die Holzoptiken existieren in unterschiedlichen Färbungen. Diese reichen von rustikal-dunkel bis zu freundlich-hell. Je nach Bedarf gibt es unterschiedliche Vergütungen dieser Holzoptiken. Dadurch wird Ihr Korkboden besonders vor Kratzern und Feuchtigkeit geschützt. Manche sorgen zusätzlich für eine länger haltbare Farbkraft.
Aufgrund der Vielfältigkeit der Optiken ist für jeden Geschmack etwas dabei. Ob ein Korkboden für Sie in Frage kommt, hängt jedoch nicht nur von der Optik ab. Es gibt viele weitere Faktoren, die für und gegen einen Korkboden sprechen.
Die wichtigsten positiven und negativen Punkte haben wir im nächsten Abschnitt für Sie zusammengefasst.
4. Welche Vor- und Nachteile hat ein Korkboden?
Ein Korkboden hat folgende Vor- und Nachteile:
Vorteile | Nachteile |
---|---|
Natürliches Material zum Wohlfühlen: Elastizität und gute Wärmedämmung sorgen immer für ein angenehmes Gefühl, auch für Barfußgänger. | Hohe Kosten: Vergleichsweise hohe Kosten entstehen durch die aufwendige Rohstoffgewinnung, sowie die Behandlung des Bodenmaterials. |
In vielen Farben und Texturen lieferbar: Der einzigartige Rohstoff ermöglicht eine vielseitige Verarbeitung. Dabei stehen ihnen eine Vielfalt an Farben und Texturen zur Auswahl. | Starke Dehnung bei Wärmeunterschieden: Erfordert großzügige Dehnungsfugen um Rissbildung zu vermeiden. |
Perfekt für Allergiker: Durch die Behandlung mit Hartöl können Sie statische Staubbindung verringern. | Ungeeignet für Fußbodenheizungen: Die hervorragende Wärmedämmung macht das Material leider untauglich für bodenbeheizte Räume. |
Nachhaltig im Anbau, gut zu recyceln: Der natürliche Rohstoff hat eine lange Lebensdauer und wird fast vollständig recycelt. Bei der Gewinnung werden keine Bäume gefällt, sondern nur die Rinde geerntet. | Aufquellen bei Feuchtigkeit: Unbehandelt ist Kork nicht für feuchte Räumlichkeiten geeignet. Eine gute Versiegelung schafft hier aber Abhilfe. |
Gelenkschonend: Die federnde Wirkung entlastet ihre Fußgelenke und sorgt für ein angenehmes Gefühl. | Eingeschränkte Druckfestigkeit: Schwere Möbel und spitze Objekte können auf dem weichen Fußboden ihre Spuren hinterlassen. |
5. Einen Korkboden selbst verlegen oder verlegen lassen?
Wie bei allen Bodenbelägen stehen Sie bei einem Korkboden vor der Frage, ob Sie diesen selbst verlegen oder ihn verlegen lassen. Beide Methoden haben Vor- und Nachteile. Grundsätzlich gilt, dass moderne Korkböden sehr einfach zu verlegen sind. In diesem Abschnitt stellen wir Ihnen beide Möglichkeiten genauer vor. Dabei zeigen wir Ihnen in einer Schritt-für-Schritt Anleitung, wie Sie Ihren Korkboden selbst richtig verlegen.
Einen Korkboden verlegen lassen
Auch wenn ein Korkboden grundsätzlich einfach zu verlegen ist, gibt es Situationen, in denen Sie besser einen Profi engagieren. Vor allem ist es dann sinnvoll einen Experten zu Rate zu ziehen, wenn Sie Ihren Korkboden verkleben. Korkboden, der schwimmend verlegt wird, ist einfach zu entfernen. Fehler sind also nicht ganz so schlimm und langwierig. Ebenso hilfreich ist es einen Experten zu Rate zu ziehen, wenn es schnell gehen muss. Auch bei kompliziert geschnittenen Räumen ist ein Experte hilfreich.
Die Preise für das Verlegen schwanken dabei stark. Sie hängen von der Größe des Raums und von der Art des Korkbodens ab. Außerdem spielen die Wahl des Bodenlegers und die Anfahrtskosten eine Rolle. Zusätzlich ist noch die Bodenbeschaffenheit des Raums zu berücksichtigen. Wenn hier Vorarbeiten notwendig sind, dann wird das Verlegen noch einmal kostspieliger.
Die reinen Verlegekosten belaufen sich auf 25 – 60 € pro m². Beim Verkleben ist der Verlegeaufwand höher, aber dafür die Materialkosten niedriger. Die Vorbereitung des Untergrunds ist aufwendiger als bei schwimmend verlegtem Kork. Die Fußleisten schlagen noch einmal mit 3 € – 5 € pro m² zu Buche. Der Bodenleger in Ihrer Region berät Sie gern.
Ihren Korkboden selbst zu verlegen ist also durchaus eine Überlegung wert. Wie Sie dabei am besten vorgehen, erfahren Sie jetzt.
Den Korkboden selbst verlegen
Sie haben bereits erfahren, dass ein Korkboden grundsätzlich auf zwei verschiedene Arten verlegt wird. Zum einen wird der Korkboden mit dem Untergrund verklebt. Zum anderen wird er schwimmend, wie etwa Laminat oder Vinyl, verlegt. Kork-Fliesen und Korkmosaik werden mit dem Untergrund verklebt. Der Kork-Fertigfußboden wird schwimmend verlegt.
Verlegen Sie Ihren Korkboden selbst, ist eine gute Vorbereitung wichtig. Messen Sie Ihren Raum gründlich aus. Planen Sie lieber mit etwas mehr Kork, um am Ende noch eine Reserve zu haben. Schauen Sie nach, ob der Estrich Unebenheiten hat. Gleichen Sie diese bei Bedarf mit einer Bodenausgleichsmasse aus. Zum Verlegen eignet sich am besten sauberer, fester und nicht verunreinigter Boden.
Ist Ihr Boden nicht unterkellert? Dann ist es ratsam, eine Dampfsperre auszulegen. Diese sorgt dafür, dass die Restfeuchte des Bodens den Kork nicht angreift. Über die Dampfsperre ist nun noch eine Trittschalldämmung zu verlegen. Diese ist wichtig, wenn der Korkboden selbst über keine Trittschalldämmung verfügt.
Luftfeuchtigkeit und Temperatur wirken auf den Korkboden. Da es sich bei Kork um einen natürlichen Rohstoff handelt, dehnt er sich aus oder zieht sich zusammen. Bevor Sie den Korkboden verlegen, ist dieser deshalb mindestens 48 Stunden im gleichen Raum zu lagern. Dies sorgt dafür, dass der Kork die Raumtemperatur annimmt.
Korkfliesen richtig verlegen
Tragen Sie zunächst den Korkleim gleichmäßig auf Boden und Fliesen auf. Verwenden Sie hierzu am besten eine kurzflorige Velourwalze. Anschließend dauert es etwas bis der Leim eingetrocknet und durchsichtig ist. Dieser Vorgang benötig etwa 60 bis 90 Minuten.
Die erste Korkfliese verlegen Sie am besten an der Wand. Damit der Wandabschluss gelingt, schneiden Sie die Fliese mit einem Teppichmesser zu. Die folgenden Fliesen verlegen Sie reihenweise. Damit sich die Fliesen richtig mit dem Untergrund verbinden, klopfen Sie die Fliesen leicht mit dem Gummihammer an. Als letzten Arbeitsschritt versiegeln Sie die Fliesen mit Korklack. Dieser schützt den Korkboden vor Feuchtigkeit, Schmutz und Beschädigungen.
Korkmosaik richtig verlegen
Die ersten Schritte sind dieselben wie bei den Korkfliesen. Sie müssen allerdings nicht den Kleber auf das Korkmosaik auftragen. Legen Sie einfach die Korkmosaik-Matten in den Kleber hinein. Achten Sie darauf, dass sich die Matten richtig verzahnen. Halbe Chips sind an der Randkante herauszuschneiden, damit wieder eine Verzahnung entsteht.
Haben Sie alle Matten verlegt? Dann tragen Sie jetzt den Lack auf. Dies ist für den nächsten Schritt wichtig. Nach dem Lack ist nämlich die Fugenmasse aufzutragen. Diese verteilen Sie so lange über das Mosaik, bis alle Fugen ausgefüllt sind. Verwenden Sie anschließend ein Schwammbrett, um die Fugenmasse einzuschwämmen. Warten Sie danach 30 Minuten. Wischen Sie das Mosaik nun mit klarem Wasser sauber. Ist alles trocken? Dann tragen Sie zum Schluss noch die Endversiegelung auf. Nutzen Sie hierzu eine kurzflorige Rolle.
Fertigfußboden aus Kork richtig verlegen
Verlegen Sie Ihren Kork-Fertigfußboden so, wie Sie auch einen Vinylboden verlegen würden. Beginnen Sie mit dem Verlegen an einer Wand und folgen Sie dem Lichteinfall. Dadurch sind Unebenheiten weniger zu erkennen.

Ein Korkboden wird wie ein Vinylboden verlegt.
Ein Korkboden kann wie ein Vinylboden verlegt werden.
Bei der ersten Reihe Ihres Kork-Fertigfußbodens beginnen Sie mit der Nut an der Ecke einer Wand. Zur Wand selbst, sowie zu Türschwellen und Durchgängen ist eine Dehnungsfuge von 1 cm zu berücksichtigen. Der Korkboden dehnt sich aus, wenn er einige Zeit liegt. Daher ist diese Dehnungsfuge wichtig.
Einzelne Paneele sind mit Distanzkeilen zu fixieren. Schneiden Sie die Abschlusspaneele entsprechend zu. Den Rest davon verwenden Sie als Anfangspaneele für die nächste Reihe. Bedenken Sie zwischen den einzelnen Fugen einen Versatz von 30 cm bis 40 cm mit einzuberechnen. Klopfen Sie die nächste Paneele vorsichtig mit einem Gummihammer und einem Schlagholz an die vorherige Reihe. Bei der letzten Reihe empfiehlt es sich ein Zugeisen zu benutzen.
Entfernen Sie abschließend die Distanzkeile und bringen Sie die Fußbodenleisten an. Befestigen Sie diese nicht am Korkboden! Fußbodenleisten dienen dazu Dehnungsfugen zu überdecken. Kleinere Abstände, zum Beispiel bei Türschwellen, überdecken Sie mit Fugenfüller. Diesen gibt es als Spritz- oder Flüssigkork.
Nachdem Sie den Korkboden verlegt haben, erfahren Sie im nächsten Abschnitt, wie Sie ihn richtig reinigen.
6. Wie reinigen und pflegen Sie einen Korkboden richtig?
Wenn Sie folgende Tipps zur Pflege und Reinigung beachten, haben Sie lange Freude an Ihrem Korkboden:
- Haben Sie schwere Möbel? Dann verwenden Sie Filzschoner!
- In besonders beanspruchten Bereichen von Wohnungen empfehlen sich Bodenschutzmatten.
- Reinigen Sie Ihren Korkboden nie mit einem Mikrofasertuch.
- Der Korkboden ist einmal in der Woche nebelfeucht, aber nicht nass zu wischen.
- Setzen Sie Reinigungsmittel nur sparsam ein. Verwenden Sie einen pH-neutralen Korkbodenreiniger.
- Welches Pflegemittel dabei das richtige ist, hängt von der Versiegelung ab.
Wenn Sie diese Tipps beherzigen, dann schonen Sie Ihren Korkboden. Denn ein Korkboden ist in seiner Anschaffung nicht ganz billig. Daher lohnt es sich, einen einmal gekauften Boden richtig zu reinigen. Mit welchen Kosten Sie bei der Anschaffung Ihres Korkbodens zu rechnen haben, erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
7. Was kostet ein Korkboden?
Die natürliche Limitierung des Rohstoffs Kork sorgt für vergleichsweise hohe Preise. Die hohen Anschaffungskosten sparen Sie durch die lange Lebensdauer wieder ein. Sie erhalten außerdem einen wohngesunden Boden, der auch barfuß bedenkenlos betreten werden kann.
Bei der Anschaffung von Böden aus Kork haben Sie mit folgenden Kosten zu rechnen:
Art von Belag | Kosten |
---|---|
Korkbodenmosaik | 40 - 50 €/m² |
Korkbodenfliesen | 20 - 45/m² |
Fertigparkett | 12 - 30 €/m³ |
Rollkork (Trittschalldämmung) | 2,30 €/m² |
Die Preise pro m² richten sich nach Verarbeitungsgrad und Dicke. Hinzu kommen Kosten für Kleber, Versiegelung und Werkzeug. Ein Gesamtpreis von 30 € – 80 € pro m² ist dabei im erwartbaren Rahmen. Überlassen Sie die Verarbeitung einem Fachbetrieb, so ist mit einer Verdoppelung der Kosten zu rechnen.
Durch die Versiegelung schützen sie ihren Kork vor Nässe, Schmutz und Rissbildung. Das ist definitiv sinnvoll. Denn der Boden bildet die Grundlage Ihrer Wohnung und trägt viele Lasten.
Kork ist besonders zu empfehlen für Allergiker. Die Behandlung von Kork erfolgt mit Hartöl oder Hartwachs. Diese wirkt antistatisch und verringert so die Staubkonzentration.
Sie wissen nun bereits vieles über Kork. Doch worauf ist beim Kauf eines Korkbodens wirklich zu achten? Das erfahren Sie im nächsten Abschnitt.
8. Der Korkboden – worauf zu achten ist

Kork bietet viele Vorteile.
Kork hat viele Vorzüge: Leise, gelenkschonend und natürlich.
Die folgenden Tipps dienen als Entscheidungshilfe, damit Sie Ihren optimalen Korkboden finden:
Kaufen Sie Ihren Korkboden am besten im Fachhandel. Der Fachhandel steht Ihnen hier gerne mit Rat zur Seite. So vermeiden Sie etwa zu dünnen oder zu dicken Boden zu kaufen.
Sparen Sie nicht beim Kauf Ihres Korkbodens. Kork mag zwar teurer als andere Böden sein, dafür ist er jedoch auch sehr langlebig. Das Schlagwort Wohngesundheit ist ebenfalls mit Geld nicht aufzuwiegen.
Reinigen Sie Ihren Boden wie empfohlen und Sie werden viel Freude mit ihm haben.
Ein Korkboden zeichnet sich durch seine Trittelastizität aus. Dies ist aber dann ein Nachteil, wenn Gegenstände ihn belasten. Hierzu zählen nicht nur schwere Schränke. Auch durch einen fahrbaren Bürostuhl wird der Korkboden sehr stark beansprucht. Zum Schutz eignet sich eine durchsichtige Matte aus Kunststoff. Da Ihr Korkboden teuer ist, ist es ratsam ihn immer ausreichend zu schützen.
Achten Sie auf eine entsprechende Qualität des Korkbodens. Sicher fragen Sie sich jetzt, wie Sie diese erkennen? Ganz einfach. In Deutschland wird jeder Korkboden mit einem Siegel versehen. Dieses Siegel entspricht etwa dem TÜV Siegel Ihres Autos. Das Kork-Logo wird vom Deutschen Kork-Verband vergeben. Es gibt etwa Auskunft über ökologische Standards. Außerdem bescheinigt es dem Korkboden gesundheitliche Unbedenklichkeit.
Einen Korkboden erhalten Sie heute in ganz unterschiedlichen Designs. Da Kork über viele positive Eigenschaften verfügt, wird Parkett oft mit Kork gekreuzt. Gerade bei den Oberflächen von Korkböden macht sich das bemerkbar. Manche dieser Oberflächen werden mit Holzoptiken bedruckt oder mit Echtholzfurnier versehen. Diese Art Korkboden ist nicht abschleifbar!
In unserem Artikel haben Sie bereits eine Menge über Kork gelernt. Doch wann genau lohnt sich ein Korkboden für Sie? Das erfahren Sie im letzten Abschnitt.
9. Wann lohnt sich ein Korkboden für Sie?
Ein Korkboden lohnt sich für Sie, wenn Sie auf folgende Punkte Wert legen:
- Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit.
- Langlebigkeit und Gesundheitsförderung.
- Einen leisen und gelenkschonenden Untergrund.
- Einfache Reinigung und Verlegung.
- Eine große Auswahl an Designs.
Ein Korkboden erfüllt all diese Eigenschaften. Trotz der teuren Anschaffung sprechen die vielen positiven Punkte klar für einen Korkboden. Wer umweltbewusst, gesund und gleichzeitig modern leben will, für den ist der Korkboden die perfekte Wahl!