Kellerwanddämmung Altbau

Kellerwanddämmung – neuer Wohnraum in Ihrem Altbau

Viele Einwohner von Altbauhäusern nutzen Ihren Keller nicht. Denn dieser ist oft kalt und feucht. Hier verbringt niemand gerne Zeit oder lagert seine Habseligkeiten. Dies lässt sich aber leicht ändern. Eine hochwertige Kellerwanddämmung schützt den Raum vor Feuchtigkeit und Schimmel. Somit gewinnen Sie viele Quadratmeter für einen Wohn- oder Hobbyraum.

1. Die Kellerwanddämmung Ihres Altbaus

Der Keller ist meist ein, für Schimmel und durch Wasser verursachte Schäden, anfälliger Teil eines Altbaus. Sie sind aufgrund ihrer damaligen Bauweise meist nicht gedämmt und daher kühl und feucht. Dadurch sind die Kellerwände anfällig für derartige Schäden. Diese beseitigen Sie durch Trockenlegung und beugen Sie mithilfe der Kellerwanddämmung vor. Durch diese Maßnahmen nutzen Sie bedenkenlos Ihren neu sanierten Keller als Wohnraum.

  • Die Trockenlegung der Außenwände beugt das Eindringen von Feuchtigkeit vor.
  • Die anschließende Kellerwanddämmung erhält die Raumtemperatur und senkt die Energiekosten langfristig.
  • Die Sanierung verschafft Ihnen neue Gestaltungsmöglichkeiten.

2. Altbau – die Memoiren aus dem letzten Jahrhundert

Altbauten sind ein Kulturgut. So werden vor 1949 errichtete Gebäude bezeichnet.

Altbauten überzeugen durch Ihre Fassaden.

Die Bezeichnung Altbau wird durch unterschiedliche Kriterien erfüllt. Generell nennt man Gebäude Altbauten, die vor 1949 errichtet wurden. Die Bauweise zeichnet sich durch Mauerwerkswände, tragende Holzdeckenbalken und hohe Räume aus.

Das damalige Mauerwerk wurde aus Ziegel, Holz oder Bimshohlblocksteinen gefertigt. Erst nach dem Zweiten Weltkrieg trat die Verarbeitung von Beton in den Vordergrund.

Altbauten repräsentieren unsere Kultur. Um diese zu erhalten, sind sie unter Denkmalschutz gestellt. Die Energieeffizienz von Altbauten entspricht nicht dem heutigen Standard. Die Sanierung, unter anderen die Kellerwanddämmung, passt diese Gegebenheit an und bewahrt dieses Kulturgut.

Das Material ist ein bezeichnendes Kriterium und ein relevanter Aspekt bei der Planung einer Kellerwanddämmung. Es beeinflusst die Wahl der Dämmmethode und des Dämmmaterials beim Kellerausbau.

3. Arten der Dämmung

Prinzipiell unterscheiden Sie zwischen Außendämmung (Perimeterdämmung) und Innendämmung. Beide haben Ihre Vorteile, die geeignete Wahl der Kellerwanddämmung ist jedoch von den Bauumständen abhängig.

Außendämmung – Perimeterdämmung:

Perimeterdämmung bezeichnet die Kellerwanddämmung mit Erdberührung. Bei Altbauten tragen Sie dazu die Erdschicht der Kelleraußenwände ab. Voraussetzung dafür ist, dass diese frei zugänglich und nicht durch nebenstehende Gebäude blockiert sind. Die notwendigen Erdarbeiten bedeuten nicht nur höhere Kosten, sondern auch wetterabhängige Bauarbeiten. Sind die Möglichkeiten gegeben, verwendet man verrottungsfestes, wasser- und druckbeständiges Dämmmaterial. Außerdem beugt eine Bitumenschicht oder Dichtschlämme das Durchfeuchten der Kellerwände, vor. Das aus Erdöl gewonnene Bitumen zeichnet sich durch seine Klebefähigkeit und Wasserundurchlässigkeit aus. Dichtschlämme bestehen aus einer Zement-Kunststoff-Mischung und wirken gleichermaßen.

Die hohen Anforderungen der Perimeterdämmung legen unbedingt nahe, Fachkundigen die Dämmarbeiten zu überlassen.

Innendämmung:

Bei der Verarbeitung der Innendämmung ist ein Fachmann nötig.

Die Kellerwanddämmung setzt ein Fachmann um.

Auch wenn die Perimeterdämmung effizienter ist als die Innendämmung, bietet sie den Vorteil wetterunabhängig durchgeführt zu werden. Ebenso fallen Erdarbeiten weg, was die Kosten erheblich senkt. Bevor Sie die Kellerwände dämmen, legen sie sie trocken. Sonst kommt es zu Einschlüssen von Feuchtigkeit. Wählen sie Dämmmaterial, dessen Eigenschaften dem feuchten Klima des Kellers angepasst sind.

Dämmen Sie sowohl Kellerwände, -fenster, wie auch Kellerboden. So ist die Dämmwirkung am wirksamsten. Die Raumgröße nimmt dadurch ab und das Bodenniveau steigt. Passen sie Türen und Treppen dementsprechend an.

4. WDVS – Wärmedämmverbundsystem

Ein WDVS ist eine Form der Dämmung einer Außenwand. Sie besteht aus mehreren Schichten. Diese sind aufeinander abgestimmt und funktionieren als System. Es wird auch bei der Kellerwanddämmung eingesetzt.

Es besteht aus:

  • Dämmstoffplatten.
  • einer Stabilisierungsmasse.
  • einem Gewebe, das Risse im Mauerwerk verhindert.
  • einer Befestigung.
  • einem Außenputz.

Die Voraussetzung für ein Wärmedämmverbundsystemen ist ein trockener, fester, fett- und staubfreier Untergrund.

Ihre Verwendung ist nicht bei allen Altbauten möglich, da die Fassaden von Gründerzeit- oder Jugendstilhäuser zu rau sind.

Kommt das Wärmedämmverbundsystem zum Einsatz, hält es die Wände trocken und verhindert effektiv Schimmelbildung.

5. Eigenschaften von Dämmmaterial

Bei Tipp zum Bau erfahren Sie, welche Eigenschaften verschiedene Dämmstoffe haben.

Das Dämmmaterial spielt eine entscheidende Rolle.

Dämmmaterial ist vielseitig und erfüllt hohe biophysikalische Anforderungen.

Die Wärmeleitfähigkeit beschreibt, wie gut ein Material Wärme leitet. Ist die Wärmeleitfähigkeit gering, eignet sich das Material als Dämmstoff. Dieser verhindert nicht nur das Auskühlen eines Raumes, sondern auch die Erwärmung im Sommer.

Die Rohdichte eines Dämmmaterials betrifft den Aspekt der Schalldämmung und der Wärmedämmung. Eine hohe Dichte erhöht den Schallschutz. Je mehr Luft im Material eingebunden ist, desto höher die Fähigkeit der Wärmedämmung. Die Wahl des Dämmmaterials ist dem gewünschten Effekt entsprechend gewählt.

Der Diffusionswiderstand beschreibt, inwieweit Wasserdampf in das Dämmmaterial eindringt. Da das Untergeschoss vom kühleren Erdreich umschlossen ist, entsteht beim Heizen in ausgebauten Altbaukellern Wasserdampf. Der Wasserdampf zieht in die Wand und ein Temperaturgefälle, an der kühlen Außenwand führt dazu, dass Tauwasser entsteht. Eine Dampfsperre bei der Wahl des Dämmmaterials mit einzubeziehen beugt dies vor. Dadurch verhindern sie Schimmel oder Materialschäden. Dies gilt ins besonders, beim Ausbau das Untergeschoss zu Sanitär-, Bad- oder Wellnessräumen.

Wichtig bei erhöhter Luftfeuchtigkeit ist zusätzlich die Kapillarität des Dämmstoffes. Sie bezeichnet die Leitfähigkeit des Materials, wenn es Feuchtigkeit aufnimmt. Ein Dämmmaterial mit hoher Kapillarität leitet die Feuchtigkeit an die Wandoberfläche, wo sie dann wieder an die Raumluft abgeben wird.

6. Dämmmaterialien im Vergleich

Das geeignete Dämmmaterial für eine Kellerwanddämmung hängt von der Art der Dämmung und den damit verbundenen Anforderungen an den Dämmstoff ab.

Für die Perimeterdämmung eignen sich Polyurethan, Polystyrol-Hartschaumplatten (EPS) oder Schaumglas.

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Die Innendämmung erfordert einen flexiblen Dämmstoff, eine Dampfsperre und Gipsbauplatten. Geeignet sind dafür Dämmplatten aus Kalziumsilikat, aus Mineralschaum oder Steinwolle.

KalziumsilikatMineralschaumSteinwolle
HauptrohstoffKalk und QuarzsandKalk, Sand, Zement und Wasseraus Gesteinsarten wie Diabas, Basalt oder Dolomit
FormPlattenPlattenPlatten oder weich
Eigenschaftenkapillare Saugfähigkeit (Diffusionsoffen),
formstabil,
druckfest
Schimmelhemmend/ -vorbeugend
nicht brennbar,
dampfdurchlässig, druckstabil,
nicht brennbar,
formstabil
Umweltfreundlich,
nicht brennbar,
wasserabweisend,
alterungsbeständig,
leicht zu verarbeiten

7. Förderung einer energetischen Sanierung

Altbausasnierungen werden vom Staat gefördert.

Die Sanierung eines Altbaus wird gefördert.

Die Sanierung eines Altbaus aus ökologischer Sicht verhilft zu energetischen Einsparungen. Diese rechnen sich mit der Zeit und wiegen die aufgewendeten Kosten auf. Die Kellerwanddämmung spart in der Gesamtsanierung einen geringen Teil der Energiekosten. Dennoch ist sie nicht unwesentlich.

Die KfW, Kreditanstalt für Wiederaufbau, fördert die Sanierung von Altbauten. Das Projekt nennt sich ‚Energieeffizient sanieren‘. Sie bezieht die besonderen Bedingungen mit ein, die eine Altbau Sanierung mit sich bringt. Sie berücksichtigt die besondere Bauweise von Altbauten und das damals verwendete Baumaterial.

Sie fördert auch Einzelmaßnahmen, wie die Kellerwanddämmung.

8. Kellerwanddämmung Altbau – Fragen und Antworten

Was verstehen Sie unter einem Altbau?

Vor 1949 war die Bauweise vorwiegend ungedämmt und bestand aus unterschiedlichem Mauerwerk. Charakteristisch sind die Raumhöhe und der Baustil. Beachten Sie bei der Sanierung des Kellers das vorangeschrittene Alter des Gebäudes. Dann wählen Sie die richtige Dämm-Art und das entsprechende Material.

Ist eine Außendämmung möglich?

Für die Perimeterdämmung ist der äußere Zugang zu Kellerwand notwendig. Erdarbeiten sind erforderlich. Blockieren Nachbargebäude den Zugang ist eine Kellerwanddämmung von außen unmöglich.

Wie möchten sie ihren Altbaukeller nutzen?

Wenn Ihr Keller nun nicht mehr länger Nutzraum ist, sondern Wohnraum wird, brauchen Sie eine Kellerwanddämmung. Damit das Untergeschoss wohnlich wird, sorgt das passende Dämmmaterial für ein angenehmes Raumklima.

Als Bad- oder Wellnessoase ausgebaut, verhindert das gewählte Dämmmaterial Schimmelbildung und Schäden durch Feuchtigkeit.

Welche Eigenschaften besitzt das Dämmmaterial?

Hauptmarkmal ist die Wärmedämmeigenschaft. Bei der Kellerwanddämmung sind jedoch die Kapillarität und die Dampfsperre im feuchten Keller ebenso wichtig.

Welche finanziellen Möglichkeiten stehen Ihnen bei der Kellerwanddämmung zur Verfügung?

Umbau Arbeiten an Altbauten sind immer mit einem gewissen finanziellen Aufwand verbunden. Die Möglichkeit besteht Fördermittel in Anspruch zu nehmen, die den Keller-Ausbau unterstützen. Der Grund dafür liegt in den ökologischen Vorteilen.

Zusätzlich ist es möglich, die Handwerkskosten steuerlich abzusetzen.

9. Kellerausbau- Ideen der Neugestaltung

Durch eine Dämmung der Kellerwände entsteht neuer Raum für Ihre Wünsche.

Der Altbaukeller wird zur Hobby-Werkstatt.

Sie haben die potenzielle Umsetzung geprüft und stehen nun vor zahlreichen Möglichkeiten.

Lassen sie sich inspirieren durch unsere Gestaltungsideen.

  • Sie bekommen Nachwuchs? Ziehen sie sich als Paar in das Untergeschoss zurück und schaffen Sie sich Ihren Rückzugsort in Ihrem neuen Schlafzimmer.
  • Schneidern, Basteln, Malen! Bauen Sie ihren Altbaukeller in eine kreative Werkstatt
  • Dämmen Sie die Wände und aus dem Untergeschoss ihrer Altbauwohnung, wird ein musikalischer Band- und Proberaum.
  • Sparen Sie sich den Weg ins Kino. Richten Sie ihr eigenes gemütliches Heimkino
  • In der Flasche den Wein, im Tumbler den Whiskey – Im Keller die Bar!

Zusätzliche Gestaltungsmöglichkeiten bieten Ihnen Kellertrennwände.

10. Arten von Altbauten – wann wurde was, wie gebaut?

Altbau ist die Bezeichnung für Häuser aus der Gründerzeit, den 20er und 30er Jahren und Fachwerkhäuser.

Mauerwerk aus Ziegelsteinen.

Der Begriff Altbau gebraucht die Baubrache inflationär. Gemeint ist meist das Baujahr. Zusätzlich bezeichnet ‚Altbau‘ aber auch die Bauweise, die Optik oder den Erhalt eines Gebäudes.

Für einen groben Überblick stellen wir Ihnen drei Arten des Altbaus vor:

  • Häuser aus der Gründerzeit
  • Altbau aus den 20er und 30er Jahren
  • Fachwerk

Häuser aus der Gründerzeit

Die heutigen Altbauten, die der Gründerzeit zuzuordnen sind, entstanden nach der Industrialisierung um 1850. Sie wurden aus Backsteinen und Beton errichtet. Die Geschossdecken trugen Holzbalken mit Gipsdielen. Die Fenster waren entweder Einfach- oder Kastenfenster aus Holz oder Mehrflügelige Fenster mit Profilierung. Das Kellergewölbe bestand aus Ziegel und Stampfbeton. Die Kellerdecken waren durch Stahlträger verstärkt. Der Keller besaß keine Kellerwanddämmung.

Die Wohnungen waren groß geschnitten und bestanden aus hohen Räumen. Die Decken zierten Ornamente und Stuckelemente. Die Geländer waren aus Gusseisen gefertigt.

Altbau aus den 20er und 30er Jahren

Zwischen 1920 und 1930 waren Häuser aus Ziegel, Bims oder Bimshohlblocksteinen gebaut. Der Grundriss war klein geschnitten und die Außenwände waren einfache Putzfassaden. Holzbalken trugen die Geschossdecken. Die Kellerwände bestanden aus Stampfbeton und besaßen keine Kellerwanddämmung, lediglich eine Feuchtigkeitssperre unter der Kellerdecke.

Fachwerk

Ursprünglich stammte die Fachwerkbauweise aus viel früherer Zeit. Aufgrund ihrer ansprechenden Gestaltung war sie als jedoch auch in späteren Epochen beliebt und gefragt. Ihre Mischkonstruktion bestand aus, tragenden Holzrahmen, die mit Stein, Ziegel oder Lehm ausgefüllt waren. Die Keller besaßen keine Kellerwanddämmung.

11. Die häufigsten Schäden in Kellern von Altbauten

Trotz Ihrer Diversität tauchen bei den meisten Altbauten ähnliche Schwachstellen auf.

Die häufigsten Mängel und Schäden im Untergeschoss von Altbauten sind:

  • Schädlingsbefall in tragenden Holzteilen.
  • Schimmelbildung durch Feuchtigkeit.
  • Mangelnde Wärmedämmung der Außenwände.
  • Ungenügender Wärmeschutz im Erdgeschoss.
  • Fehlende Kellerwanddämmung.
  • Mangelnder Feuchteschutz von Außenwänden (z.B. Drainage).
  • Alte oder fehlende Elektroinstallationen.

Damit Sie den Charme Ihres Altbaus auch weiterhin genießen, schaffen Sie diese Defizite aus der Welt.

So beseitigen Sie Ihre Mängel und beugen Schäden vor:

  • Trockenlegung der Kellerwände
  • Kellerwanddämmung von außen durch Perimeterdämmung
  • Kellerwanddämmung durch Innendämmung
  • Abdichtung von Kelleraußenwänden gegen eindringende Feuchtigkeit
  • Einbau von Drainagen, um Wasser abzuleiten
  • Erneuerung der Haustechnik

12. Ökodämmmaterial – umweltfreundliche Alternative für die Kellerwanddämmung?

Naturdämmstoffe schonen die Umwelt.

Ökodämmmaterial schützt die Umwelt.

Ökologische Dämmstoffe sind zum Schutz der Umwelt eine willkommene Alternative bei der Kellerwanddämmung.

Da Naturdämmstoffe nicht ausreichend wasserbeständig sind, eigen sie sich ausschließlich für die Innendämmung. Da diese Methode bei Altbauten meist die einzige Möglichkeit darstellt, eignen sich ökologische Dämmstoffe hervorragend dafür.

Naturdämmstoffe nennt man Dämmstoffe, die entweder aus Recyclingmaterial hergestellt oder aus nachwachsenden Rohstoffen gewonnen sind. Ebenso belasten Sie kaum die Umwelt, sind energiesparend hergestellt und lassen sich unproblematisch entsorgen.

Ökologische Dämmstoffe sind unter anderen:

  • Hanf
  • Zellulose
  • Holzfaser
  • Flachs
  • Stroh

Zellulose und Holzfaser gehören zu den recycelten Dämmstoffen. Sie werden aus den Abfallprodukten anderer Produktionsfirmen hergestellt.

Die nachwachsenden oder recycelten Naturdämmstoffe werden mit Brandschutzmittel bearbeitet, damit sie die erforderlichen Brandschutzbestimmungen für die Kellerwanddämmung erfüllen.

Weitere Details zum Thema Brandschutz lesen sie unter Brandschutz.

Damit stellt ökologisches Dämmmaterial eine attraktive Alternative bei der Kellerwanddämmung von Altbauten dar.

13. Schimmelsanierung im Altbau – entfernen und mithilfe einer Kellerwanddämmung vorbeugen!

Durch die erhöhte Feuchtigkeit bildet sich in Altbauten am häufigsten im Keller Schimmel. Da dieser gesundheitsschädlich ist, entfernen Sie Ihn nicht nur, sondern beugen Sie ihn auch vor.

Die Ursachen von Schimmelbildung sind,

  • schlechte Durchlüftung.
  • mangelhafte oder nicht vorhandene Kellerwanddämmung.
  • auftretende Feuchtigkeit.

Tritt Schimmel in Erscheinung geht es nicht nur darum diesen zu entfernen, sondern den Ursachen auf den Grund zu gehen und sie langfristig zu beheben.

Als Mieter einer Altbauwohnung ist davon abzuraten, das Problem selbst zu beseitigen. Da die Möglichkeit besteht, dass Schimmel erneut auftritt und sich sogar verschlimmert. Daher melden Sie Schimmelbildung im Altbau immer dem Vermieter.

Als Eigentümer des Altbaus steht es Ihnen frei, den Schimmel selbst zu entfernen. Bei einem größeren Befall rufen Sie besser einen Experten. Gegen Schimmel helfen Maßnahmen, wie Lüften oder Mittel, wie alkalische Wandanstriche.

Um Schimmel endgültig zu bannen, hilf eine Kellerwanddämmung. Sie beugt Feuchtigkeit, und damit Schimmelbildung vor.

14. Salzausblühungen. Sieht aus wie Schimmel, ist es aber nicht

Sie entdecken weiße Verfärbungen an den Kellerwänden ihres Altbaus. Automatisch gehen Sie davon aus, dass es Schimmel ist.

In Altbaukellern treten durch eine mangelhafte oder fehlende Kellerwanddämmung Schäden durch Feuchtigkeit auf. Die bekannteste Folge ist Schimmelbildung. Weniger bekannt sind Salzausblühungen.

Kellerwände von Altbauten wurden aus mineralhaltigem Material, wie Ziegel-, Naturstein oder Beton gebaut. Salzausblühungen entstehen, wenn Feuchtigkeit aus den Wänden verdunstet und die Salze an der Wandoberfläche kristallisieren.

Salzausblühungen sind nicht gesundheitsschädlich. Sie beschädigen jedoch das Mauerwerk.

Um Schimmel von Salzausblühung zu unterscheiden helfen folgende Merkmale:

SalzausblühungSchimmel
Hellweiße Farbe

Kristallen nach dem Trocknen

Weitgehend geruchslos

Ungefährlich

Grauton

Schmierig und glatt

Modriger Geruch

gesundheitsschädlich

15. Miefiger Altbau Keller trotz Kellerwanddämmung. Lüften. So wird’s gemacht.

Richtiges Lüften verhindert Schäden durch Feuchtigkeit.

Richtig Lüften ist wichtig.

In Ihrer Altbauwohnung mieft der Keller. Naheliegender weise steht Ihr Fensterkeller dauerhaft offen, um Abhilfe zu verschaffen. Was Sie jedoch nicht wissen ist, dass es sich dadurch gegebenenfalls verschlimmert. Das Lüften hängt von den wechselnden Temperaturen der Jahreszeiten und dem Verwendungszweck Ihres Altbau Kellers ab.



Hinweise für sinnvolles Lüften:

  • Bringen Sie ein Hygrometer Er misst die Luftfeuchtigkeit. Die Optimale Luftfeuchtigkeit liegt zwischen 40 und maximal 60 %.
  • Warme Luft von draußen kühlt im Keller ab und schlägt sich an den Kellerwänden nieder. Dieses Kondenswasser ist die Ursache für Schimmelbildung.
  • Lüften sie im Sommer in den Morgenstunden bei geöffnetem Fenster für 20 Minuten. Sorgen Sie für einen Durchzug, damit tausch sich die Luft optimal aus. Schließen Sie es anschließend ganz.
  • Im Winter Stoßlüften Sie Ihren Keller für 5-10 Minuten und sorgen für einen Durchzug.
  • Bei milden Temperaturen lassen Sie das Fenster gekippt. Der stetige Luftaustausch verhindert das Bilden von Kondenswasser.
  • Waschen oder Bügeln Sie in Ihrem Altbau Keller, Lüften Sie Ihn stoßweise für 5-10 Minuten, damit die Feuchtigkeit entweicht.
  • Bei Niederschlag, wie Regen oder Schnee bleibt das Kellerfenster geschlossen.

Ein Kellerschacht belüftet Ihren Altbau Keller ebenfalls.

16. Eine Kellerwanddämmung spart Energiekosten

Die Kellerdämmung spart Energiekosten.

Sparen mit der Kellerwanddämmung.

Eine gute Kellerwanddämmung schont Ihren Geldbeutel. Sie sparen Energiekosten sowohl beim Heizen wie auch beim Kühlen. Sie erweisen der Umwelt damit einen Gefallen. Damit auch andere sich gefällig zeigen, existiert die Energieeinsparverordnung, kurz EnEV.

Sie fordert, dass der Energiebedarf sowohl bei Neubauten wie auch bei Altbauten um 30 % gesenkt werden. Bezogen auf die Kellerwanddämmung, bedeutet das eine Leistungssteigerung des Dämmmaterials um 15 %.

Das Nachrüsten spart nicht nur die Energiekosten im Winter beim Heizen. Sie profitieren auch im Sommer von gut gedämmten Wänden. Denn was viele nicht wissen ist, dass das Kühlen im Sommer einen erheblichen Anteil der Energiekosten ausmacht. Insbesondre, da die Sommer tendenziell heißer und die Winter milder werden.

17. Schaumglas – daraus besteht Ihre Kellerwanddämmung.

Einerlei ob Neu- oder Altbau, Außen- oder Innendämmung, Schaumglas ist dafür geeignet.

Aber was ist dieses Schaumglas, welches da in Ihren Wänden für die Temperaturregulierung sorgt?

Wie der Name schon sagt ist Schaumglas aufgeschäumtes Glas.

Es besteht aus:

  • 60 % aus recyceltem Flachglas von Auto- oder Fensterscheiben.
  • Feldspat.
  • Dolomit.
  • Eisenoxide
  • Mangandioxid.
  • Natriumkarbonat.

In einem thermischen Verfahren schmilzt das Glas in energiesparenden Niedertemperaturöfen. Anschließend wird es vermalen, mit kleinen Mengen Kohlenstoff zersetzt und in Aufschäumöfen aufgeschäumt. Dadurch bildet sich eine luftdichte Zellstruktur aus dünnen Glaswänden. Beim Abkühlen entsteht im Zellinneren ein Unterdruck von 0,5 bar, der die Wärmeleitfähigkeit verringert.

Schaumglas wird zu Platten, Rohrschalen oder zu Glasschaum-Schotter verarbeitet. Es ist optimal zur Kellerwanddämmung geeignet.

Als Tausendsassa, ist Schaumglas

  • wärmedämmend.
  • wasserdicht.
  • druckfest.
  • dampfdicht.
  • nicht brennbar.
  • säurebeständig.
  • schädlingssicher.
  • leicht zu bearbeiten.

Damit ist Schaumglas ein verlässlicher Mitbewohner in der Kellerwanddämmung Ihres Altbaus.

18. Wärmedämmung ist nicht gleich Schalldämmung

Trotz seines nostalgischen Charmes erfordert ein Altbau einige Sanierungs-Arbeiten. Es gilt sowohl die Wärmedämmung zu optimieren als auch Maßnahmen zu treffen, um die Hausakustik zu reduzieren.

Sie Fragen sich ob Sie beides in einem Zug erledigen lässt. Schließlich geht es beide Male um Dämmung.

Nicht unbedingt.

  • Jede Art von Dämmung benötigt seinen spezifischen Dämmstoff, mit seinen ganz bestimmten Eigenschaften.
  • Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen besitzen aufgrund Ihrer Faserstruktur gute schalltechnischen Eigenschaften. Rohstoffe wie Kokosfasern, Zellulose und Holzfaser absorbieren den Schall effektiv.
  • Im Altbau finden bei der Wärmedämmung vorwiegend Materialien wie Polystyrol oder Polyurethan Anwendung. Sie besitzen jedoch niedrigere Schalldämmwerte.

Beide Fliegen mit einer Klappe schlagen Sie dennoch.

Exemplarisch bei der Kellerwanddämmung Ihres Altbaus von Innen. Denn hier verwenden Sie Dämmmaterial wie Mineralwolle oder Naturdämmstoffe, die sowohl Wärme als auch Schall dämmen.

19. Ihr Altbau Keller wird grün – das Winterquartier für Pflanzen.

Ihr Keller kann als Winterquartier für Ihre Pflanzen genutzt werden.

Ein Winterquartier für Ihre Pflanzen.

Sie sind Hobbygärtner und sorgen sich um den Verbleib Ihrer Pflanzen, wenn die Tage dunkler und die Nächte kälter werden. Sie bringen Ihre Pflanzen durch den Winter, indem Sie den Keller Ihres Altbaus als Winterquartier nutzten. Ihre Kellerwanddämmung schützt dabei Ihre Pflanzen.


Beachten Sie dabei:

  • Subtropische oder mediterrane Balkonpflanzen eigen sich am besten für die kühlen und lichtarmen Verhältnisse.
  • Die Kellerwanddämmung sorgt für konstante Temperaturen, die idealerweise zwischen 5 – 10 Grad Celsius liegen.
  • Je kühler Ihr Altbau Keller, desto weniger Licht benötigen Ihre Pflanzen.
  • Tageslichtlampen dienen als alternative Lichtquelle.
  • Vergessen Sie nicht Ihre Pflanzen zu gießen. Ertränken Sie sie jedoch nicht, denn im Winter benötigen Ihre Pflanzen weniger Wasser.
  • Düngen Sie Ihre Pflanzen nicht, da sie sich im ‚Winterschlaf‘ befinden.
  • Kontrollieren Sie Ihre Pflanzen regelmäßig auf Schädlinge.

20. Kreative Lösung die Luftfeuchtigkeit zu regulieren

Pflanzen ziehen Feuchtigkeit aus der Luft und verhindern damit Schäden durch zu hohe Luftfeuchtigkeit.

Pflanzen ziehen Feuchtigkeit aus der Luft.

Die Ursache für Schimmelbildung in Kellern von Altbauten ist häufig die erhöhte Luftfeuchtigkeit.

Eine natürliche Methode diese zu senken ist mithilfe von Pflanzen.

Bei dieser kreativen und vielleicht etwas außergewöhnlichen Lösung, kommen nicht alle Pflanzen in Frage.



Die geeigneten Pflanzen erfüllen folgende Kriterien:

  • Sie benötigen wenig Licht und ertragen die kühleren Temperaturen des Kellers.
  • Sie ziehen die Feuchtigkeit vermehrt aus der Luft.
  • Sie sind resistent und pflegeleicht.

Pflanzen für Ihren Altbau Keller sind:

  • Bogenhanf
  • Sukkulenten
  • Kakteen

 

Eine weitere Methode, um die Luftfeuchtigkeit im Altbau Keller zu senken, ist das Aufstellen von Schälchen mit Salz oder Katzenstreu.

Salz ist wasserlöslich, das bedeutet es bindet Wasser und zieht es dadurch aus der Luft. Wird das Salz zu feucht, tauschen Sie es einfach aus.

Katzenstreu funktioniert nach demselben Prinzip. Es speichert jedoch mehr Flüssigkeit, da es für diesen Zweck hergestellt wurde.

21. Das Zimmer zu klein – der Altbau Keller zu alt

Tritt der Fall ein, dass der Keller mit keiner Kellerwanddämmung ausgestattet werden kann, fällt potenzieller Stauraum weg. Die Kellerräume sind zu feucht und zu modrig, um Ihre Habseligkeiten dort unbeschädigt zu lagern. Sie sind gezwungen mit den Quadratmetern ihrer Wohnung auszukommen.

Die hohe Raumgröße Ihres Altbaus kommt Ihnen in diesem Fall zugute.

Nutzen Sie diese, um Ihre Besitztümer vertikal zu verstauen.

  • Hohe Regale.
  • Stauraum auf dem Schrank
  • Hochbett.
  • oder Stauschubladen unter dem Bett.

Eine kleine Wohnung im Altbau oder ein kleines Zimmer kann großräumig wirken.

  • Spielen Sie mit hellen Farben für Wände und Möbel.
  • Spiegel lassen Ihr Zimmer größer wirken.
  • Pflanzen erhöhen das Wohlbefinden und verbessern die Raumluft. Als Pflanzenampeln nehmen Sie auch keinen wertvollen Platz weg.
  • Nutzen Sie Nischen und Ecken, beispielsweise hinter Türen.
  • Sie können Ihren begrenzten Raum auch als Anregung sehen, als Anreiz Ihren Besitz zu reduzieren.
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