Kellerdeckendämmung Altbau

Kellerdeckendämmung im Altbau – parterre fußkalt war gestern

Ist Ihnen etwas unangenehm, bekommen Sie sprichwörtlich “kalte Füße”. So sagt es jedenfalls der Volksmund. Gut, wenn Sie das zu verhindern wissen. Aber was machen Sie, wenn Ihr Fußboden im Erdgeschoss kalt ist? Dann träumen Sie womöglich von einer vernünftigen Kellerdeckendämmung. Sparen Sie wertvolle Wärmeenergie und zahlen Sie spürbar weniger fürs Heizen. So bekommen Sie auch buchstäblich keine kalten Füße mehr.

1. Gründe für eine Kellerdeckendämmung

Haben Sie eine fußkalte Wohnung? Machen Sie es sich doch gemütlich. Denn eine gute Kellerdeckendämmung sorgt sofort für ein Plus an Behaglichkeit in Ihrem Zuhause. Was Sie hauptsächlich dafür benötigen, sind einige vorausgehende Überlegungen und etwas handwerkliches Geschick. Durch eine optimale Wärmedämmung schaffen Sie im Handumdrehen eine kostengünstige und energetische Lösung.

Ihr persönliches Wohlbefinden ist ein guter Grund für eine Kellerdeckendämmung. Aber natürlich nicht der einzige. Auch wirtschaftliche Aspekte spielen eine wichtige Rolle. Besonders, wenn Sie der Besitzer einer in die Jahre gekommenen Immobilie sind. Wussten Sie, dass Ihre Heizkosten mit einer Kellerdeckendämmung um 10 bis 20 Prozent sinken?

Heute gewinnt der rücksichtsvolle Umgang mit den begrenzten Ressourcen der Erde zunehmend an Bedeutung. Auch gibt es ein gesteigertes Bewusstsein für die Auswirkungen menschlichen Handelns auf die Umwelt. Daher ist die Wärmedämmung Ihrer Kellerdecke eine der rentabelsten Maßnahmen in älteren Gebäuden. Zudem gibt es viele Möglichkeiten, eine effektive Kellerdeckendämmung selbst einzubauen.

2. Arten der Kellerdeckendämmung

Vielleicht haben Sie schon eine Vorstellung davon, wie Ihre Kellerräume nach der Sanierung aussehen. Oft verbessert eine gut durchdachte, gründliche Sanierung und Wärmedämmung die Nutzbarkeit der Kellerräume. Das wiederum beeinflusst Ihre vorausgehenden Planungen und die Wahl eines geeigneten Produkts.

Baustoffe für Ihre Kellerdeckendämmung gibt es heutzutage in allen denkbaren und zweckdienlichen Variationen. Für welche Bereiche des Untergeschosses planen Sie Ihre Wärmedämmung? Hier sind die entsprechenden Gegebenheiten zu berücksichtigen. Auch spielt es eine Rolle, wie Sie Ihre Kellerräume künftig nutzen.

Eine Kellerdecke in einem ungenutzten Bereich stellt nicht die gleichen Ansprüche wie eine Garage. Für Ihren Hobbykeller suchen Sie wahrscheinlich eine optisch ansprechende Lösung. Dagegen herrscht in der Waschküche oder im Trockenraum oft eine höhere Luftfeuchtigkeit. All das hat Einfluss darauf, welche Wärmedämmung sich für Ihre Kellerdecke eignet.

Nicht immer ist es möglich, die Wärmedämmung planeben einzubauen. Daher benötigen Sie in Gewölbekellern eine andere Lösung als unter einer glatten Betondecke. Doch für alle Gegebenheiten finden Sie das passende Baumaterial. Für eine Kellerdeckendämmung eignen sich somit folgende Werkstoffe:

  • Dämmplatten aus unterschiedlichem Material sind überall im Baustoffhandel erhältlich. Die Produkte sind typischerweise auf den DIY-Markt zugeschnitten. Die handliche Ein-Mann-Platte lässt sich mühelos an der Kellerdecke anbringen. Dämmstoffe von der Rolle schneiden Sie beliebig in Form.
  • Hohlraumdämmung dient als Füllmaterial bei ungleichmäßigem Untergrund. Eine Zellulose-Wärmedämmung kommt zum Beispiel als Einblas-Dämmstoff über Abhängedecken zum Einsatz. Daneben haben sich auch sehr flexibel verwendbare Schütt-Dämmstoffe als Hohlraumdämmung bewährt.
  • Dämmputz und Spritzdämmung sind weitere Möglichkeiten, eine Isolierung an ungleichmäßigen Untergründen vorzunehmen. Darum ist diese Art der Kellerdeckendämmung in einem Gewölbekeller sehr vorteilhaft.

Kellerdeckendämmung mit und ohne Verkleidung

Wissenswertes über Kellerdeckendämmung im Altbau finden Sie bei Tipp zum Bau.

Die Kellerdeckendämmung lässt sich mit anderen Baustoffen kombinieren.

Nicht jede Kellerdeckendämmung ist dazu geeignet, auf dieser nachträglich eine Beschichtung aufzutragen. Wünschen Sie eine individuelle Gestaltung Ihrer Kellerdecke mit Farbe, Spachtel oder Putz? Dann greifen Sie zu einer Wärmedämmung mit entsprechend guter Haftung. Die Hafteigenschaften der Baustoffe für Ihre Wärmedämmung sind unterschiedlich.

Einige Dämmstoffe, wie XPS-Platten, sind druckfest und formstabil. Eine Armierung verleiht der Putzschicht auf glattem Untergrund eine bessere Haftung. Dämmmatten aus Mineralwolle sind weich, nicht putztragend und nur durch ein Vlies geschützt. Daher ist eine Kellerdeckendämmung aus Mineralwolle nicht einmal für einen Farbanstrich geeignet.

Somit ist die Zweckdienlichkeit Ihrer Wärmedämmung gegebenenfalls wichtiger als deren optische Wirkung. Spielt der persönliche Geschmack eine Rolle, kommt es natürlich auf die Deckenhöhe an. Nur wenn ausreichend Platz vorhanden ist, lässt sich Ihre Kellerdeckendämmung mit anderen Baustoffen kombinieren.

  • Gipskarton– und Gipsfaserplatten bieten Ihnen eine Menge Möglichkeiten, Wärmedämmung und Kellernutzung aufeinander abzustimmen.
  • Grobspanplatten (OSB-Platten) eignen sich, um gleichzeitig mit Ihrer Wärmedämmung individuelle Lösungen zu schaffen.

Denken Sie bei der Planung Ihrer Kellerdeckendämmung auch an die Montage Ihrer Lampen. Denn die Oberfläche vieler Dämmstoffe ist nicht stabil genug, um Gegenstände darauf anzubringen. Doch mit entsprechend langen Schrauben ist eine sichere Befestigung über der Wärmedämmung möglich.

Kellerdeckendämmung im Bereich von Rohrleitungen

Wie Sie Wärmebrücken in der Kellerdeckendämmung vermeiden, lesen Sie auf Tipp zum Bau.

In die Kellerdeckendämmung lassen sich Rohrleitungen einfach integrieren.

Befinden sich womöglich Rohrleitungen unter Ihrer Kellerdecke? Dann umkleiden Sie diese ebenfalls mit Dämmmaterial. Im Baufachhandel finden Sie geeignete Isolierungen für eine Wärmedämmung von unterschiedlichen Rohren. Diese schneiden Sie dann nur noch auf die richtige Länge zu. Fertigen Sie vor Einbau der Kellerdeckendämmung einen Plan zum Verlauf der Rohre an. Damit erleichtern Sie sich die Suche, wenn später einmal eine Reparatur erforderlich ist. Achten Sie hierbei auf die jeweilige Verwendung der Rohre.

  • Kaltwasser-Rohre.
  • Heißwasser-Rohre.
  • Heizungsrohre.
  • Abwasserrohre.

Oft lassen sich Rohrleitungen in die Kellerdeckendämmung integrieren. Dazu klinken Sie einfach die entsprechenden Teile der Dämmplatten über den Rohren aus. Für Rohre mit einem größeren Durchmesser bauen Sie eine entsprechende Ummantelung. Wichtig ist hierbei, dass Sie sämtliche Hohlräume sorgfältig mit Dämmstoff ausfüllen. Dadurch mindern Sie die Gefahr, dass feuchte Luft kondensiert oder Wärmebrücken entstehen.

Baustoffe für Ihre Kellerdeckendämmung

Zu den am häufigsten verwendeten Baustoffen für die Kellerdeckendämmung zählen mineralische Dämmstoffe und Hartschaum-Platten. Daneben gibt es, wenn auch deutlich weniger, Wärmedämmung aus nachwachsenden Rohstoffen. Weitere Dämmungen bestehen aus Recycling-Material. Eine Reihe von Produkten vereinigt die Vorteile verschiedener Baustoffe durch deren Kombination.

  • Mineralische Wärmedämmstoffe sind beispielsweise Mineralfaser-Platten und Mineralschaum-Platten. Auch Wärmedämmung aus Perlit zählt hierzu und natürlich Stein- und Glaswolle. Letztere sind als Kellerdeckendämmung sehr einfach zu verarbeiten. Deshalb erfreut sich dieser Werkstoff bei der Wärmedämmung großer Beliebtheit. Er ist diffusionsoffen, das heißt er nimmt feuchte Luft auf. Später gibt er diese wieder ab oder transportiert sie weiter.
  • Synthetische Dämmstoffe sind Hartschaum-Platten. Sie sind einerseits besonders leicht und andererseits auch druckstabil. Diese Wärmedämmung nimmt keine Feuchtigkeit auf, oder zumindest in äußerst geringer Menge. Beispiele hierfür sind EPS-, XPS– und PUR-Dämmplatten.
  • Natürliche Baustoffe eignen sich ebenfalls zur Wärmedämmung. Weit verbreitet sind seit vielen Jahren sogenannte Leichtbauplatten aus Holzwolle. Durch die Kombination mit Zement und Steinwolle erfüllt dieser Dämmstoff sogar Vorgaben des Brandschutzes.
  • Innovative Dämmstoffe mit Bestandteilen aus nachwachsenden Rohstoffen tragen zu einer Verbesserung der Umweltbilanz bei. Dementsprechend finden die Hersteller zunehmend Verwendung für emissionsarme Produkte.
  • Recycling-Material nimmt in letzter Zeit einen immer größeren Marktanteil ein. Ein Beispiel, das häufige Verwendung in der Wärmedämmung findet, ist Zellulose.

Kellerdeckendämmung und Isolation gegen Feuchtigkeit

Einige Arten von Wärmedämmung gewährleisten, dass feuchte Luft in Kellerräumen schneller entweicht. Das hat große Vorteile. Denn gelegentlich lässt Kondensation im Keller feuchte Stellen im Bereich des Mauerwerks entstehen. Diffusionsoffene Wärmedämmung sorgt auf diese Weise für trockene Decken und Wände.

Auch synthetische Wärmedämmung hält Ihre Kellerdecken und -wände warm und trocken. Wegen seiner Vielseitigkeit ist diese Art Wärmedämmung für Handwerker oft die erste Wahl. Es gibt hierbei einige verschiedene Produkte.

  • EPS ist expandierter Hartschaum. Er ist gemeinhin als Styropor bekannt. Diese Wärmedämmung ist leicht und lässt sich einfach verarbeiten. EPS ist geeignet, wenn für Ihre Kellerdeckendämmung nur eine geringe Raumhöhe zur Verfügung steht.
  • XPS ist die Bezeichnung für extrudiertes Polystyrol. Dieser Dämmstoff hat viele Vorteile für Ihre Kellerdeckendämmung. XPS-Material ist stabiler als EPS. Außerdem isoliert diese Wärmedämmung auch gegen Feuchtigkeit.
  • Polyurethan, oft PIR oder PUR genannt, zählt ebenfalls zu den synthetischen Baustoffen zur Wärmedämmung. Es gibt auch verschiedene Verbundplatten. Als hitzebeständiger und recyclebarer Baustoff ist Polyurethan vielseitig verwendbar. Beispielsweise nutzen ihn viele Bauleute als flexibel einsetzbaren Sprühschaum. Außerdem gibt es Platten aus Melaminharz und Phenolharz. Auch diese Wärmedämmung besteht aus PU-Material. Letztere sind zudem als Resol-Hartschaum bekannt.

Manche Dämmstoffe sind zudem besonders schimmelresistent. Dadurch bieten sie auch geeignete Lösungen im Bereich von Kellerwänden. Falls an Wänden feuchte Luft kondensiert, ziehen Sie einen Fachmann hinzu. Denn er hilft Ihnen, zu beurteilen, ob eine gleichzeitige Dämmung der Außenmauern nötig ist.

Wichtige Maßeinheiten für die Kellerdeckendämmung

Auf der Suche nach der geeigneten Kellerdeckendämmung stoßen Sie auf diverse Angaben der Hersteller. Diese informieren Sie über bestimmte Eigenschaften des Produkts und deren Verwendung. Daher an dieser Stelle das Wichtigste in Kürze.

Die Qualität der Wärmedämmung lässt sich auch anhand der Wärmeleit-Fähigkeit bestimmen. Das Formelzeichen für entsprechenden Werte ist λ (Lamda). Je geringer der angegebene Wert, desto besser die Wirkung des eingesetzten Dämmmaterials. Mineralwolle und Hartschaum erreichen sehr niedrige Werte. Hier liegt der Wert λ gewöhnlich zwischen 0,030 und 0,040 Watt pro Meter Kelvin.

In Übereinstimmung mit der jeweiligen Wärmeleit-Fähigkeit erfolgt eine Zuordnung des Dämmmaterials in Wärmeleitgruppen. Wärmeleitgruppe 035 bedeutet, dass die Wärmeleit-Fähigkeit λ = 0,035 Watt pro Meter Kelvin beträgt.

Eine weitere Angabe ist der Wärmedurchgangs-Koeffizient, der Ihnen häufig als sogenannter U-Wert begegnet. Er informiert darüber, wie viel Wärmeenergie pro Sekunde durch einen Quadratmeter Ihrer Kellerdeckendämmung dringt. Je niedriger der U-Wert desto besser die Wärmedämmung. Angaben erfolgen in Watt pro Quadratmeter Kelvin.

Wie sicher ist Ihre Kellerdeckendämmung?

Wie sicher Ihre Kellerdeckendämmung ist, erfahren Sie auf Tipp zum Bau.

Die Kellerdeckendämmung ist widerstandsfähig, beispielsweise gegen Feuer.

Verschiedene Hersteller haben bei ihren Baustoffen zur Wärmedämmung außerdem Aspekte der Sicherheit im Blick. Daher sind zahlreiche Dämmstoffe nicht brennbar oder weisen einen hohen Widerstand gegen Feuer auf. Der Gesetzgeber hat für diese Produkte Einstufungen und eine Kennzeichnungspflicht vorgeschrieben. Sie finden entsprechende Angaben auf dem Produkt oder in den Produkt-Informationen.

In diesem Zusammenhang gibt es einige typische Eigenschaften von Baustoffen für die Kellerdeckendämmung. Die XPS-Dämmplatte ist zwar brennbar, zählt allerdings zu den schwer entflammbaren Produkten. Dasselbe gilt für die normale Holzwolle-Platte. Auch diese gehört zu den schwer entflammbaren Baustoffen für eine moderne Wärmedämmung.

Im Verbund mit Steinwolle erhöht sich der Feuerwiderstand der Holzwolle-Platten. Das erweitert die Möglichkeiten für die Verwendung dieses beliebten Baustoffs als Kellerdeckendämmung. Denn die Steinwolle erfüllt als Wärmedämmung besonders hohe Anforderungen des Brandschutzes. Sie ist nicht glimmend.

So bauen Sie Ihre Kellerdeckendämmung ein

Ein weiteres Kriterium bei der Wahl der geeigneten Wärmedämmung ist die Art der Montage. Diese einfachen Arbeiten lassen sich oft in Eigenleistung realisieren. Das macht den Einbau Ihrer Kellerdeckendämmung noch rentabler.

Doch selbst wenn Sie einen Handwerker beauftragen, ist die Wärmedämmung eine lohnende Investition. In der Regel gehen die Arbeiten zügig von der Hand. Somit halten sich die Kosten für Ihre Kellerdeckendämmung in einem überschaubaren Rahmen. Das Anbringen der Dämmplatten erfolgt hierbei auf unterschiedliche Weise.

  • Montagemörtel ist der Werkstoff für die einfachste Art der Montage Ihrer Wärmedämmung. Für diese Methode benötigen Sie den geringsten Zeitaufwand. Einige Hersteller empfehlen für ihr Produkt zusätzlich passende Fixierwinkel oder Dübelschrauben zu verwenden. Damit lässt sich auch bei ungenügender Hafteigenschaft Ihrer Decke zusätzliche Stabilität erzielen.
  • Dübel und Schrauben bieten den meisten Dämm-Produkten grundsätzlich besseren Halt. Aber auch bei höherem Eigengewicht des Dämmmaterials kommen sie zum Einsatz.
  • Abgehängte Decken stellen die aufwendigste Art der Montage dar. Der Sinn ist, mit der Wärmedämmung eine durchgängige Deckenfläche zu schaffen. Die in Schienen eingelegte Kellerdeckendämmung sorgt für eine ansprechende und einheitliche Optik. Doch nicht jede Kellerdecke im Altbau bietet dafür eine ausreichende Deckenhöhe.

3. Voraussetzungen für den Einbau Ihrer Kellerdeckendämmung

Schon immer machte sich der Mensch die jeweilige Beschaffenheit von Werkstoffen zu Nutze. Doch erst mit der Entwicklung moderner Baustoffe gewann die optimale Kellerdeckendämmung vermehrtes Interesse. Dabei ist die Wärmedämmung ein gutes Beispiel für den großen Ideenreichtum des Menschen.

Angenommen Sie treten in einem Raum mit gleichbleibender Temperatur barfuß auf verschiedene Untergründe. Sie treten beispielsweise auf Holz, Teppich, Linoleum und Beton. Obwohl die Temperatur überall dieselbe ist, scheint es je nach Material unterschiedlich. Warum ist das so? Aufgrund ihrer Molekülstruktur sind Stoffe mehr oder weniger geeignet, Wärme zu speichern oder weiterzuleiten.

  • Stoffe mit hoher Dichte leiten die Wärme in der Regel gut weiter.
  • Stoffe mit geringer Dichte leisten bei der Übertragung von Wärme größeren Widerstand.

Monolithische Bauteile aus Stahlbeton sind aufgrund zahlreicher Vorteile in der Bauwirtschaft heute kaum wegzudenken. Allerdings sind Decken und Wände aus diesem vielseitigen Material typischerweise auch anfällig für Wärmeverluste.

In neu errichteten Gebäuden kommen entsprechend häufig Dämmstoffe zum Einsatz. Das dient natürlich in erster Linie dem Klimaschutz und der Einsparung von Energie. Insbesondere Liebhaber der Fußboden-Heizung schätzen den Wert einer effektiven Kellerdeckendämmung.

Doch auch im Altbau mit einer konventionellen Heizanlage ist eine durchdachte Wärmedämmung vorteilhaft. Eine nachträglich eingebaute Kellerdeckendämmung macht das Erdgeschoss von unten her spürbar wärmer. Gleich am nächsten Tag fühlt sich dann Ihr Fußboden von unten deutlich wärmer an.

Wie erwähnt, gehen dem Einbau Ihrer Kellerdeckendämmung eine Reihe von grundlegenden Überlegungen voraus. Ein wichtiger Faktor bei der Frage nach der geeigneten Wärmedämmung, ist die Deckenhöhe. Danach richtet sich die maximale Stärke der Kellerdeckendämmung. Eine abgehängte Decke braucht in jeden Fall viel Spielraum. Doch auch Dämmplatten verändern die Raumhöhe.

Vorbereitende Arbeiten für Ihre Kellerdeckendämmung

Haben Sie grundlegende Fragen geklärt, beginnen Sie mit den vorbereitenden Arbeiten für die Kellerdeckendämmung. Prüfen Sie zunächst die Beschaffenheit des Untergrundes in Hinblick darauf, ob dieser tragfähig ist. Ist die Decke sauber und trocken?

Säubern Sie Ihre Kellerdecke als Nächstes gründlich von Staub und Farbresten. Betonnasen stören bei dem Ankleben von Dämmplatten. Deshalb sind auch diese zuerst sorgfältig zu entfernen. Bei unzureichender Tragfähigkeit benötigt Ihre Kellerdecke zudem eine Haftverbesserung.

Prüfen Sie die Beschaffenheit des Untergrunds. Streichen Sie mit Ihrer Hand über die Decke. Fühlt sich der Untergrund dabei sandig an, mehlt oder färbt er beim Darüberstreichen ab? In diesem Fall kommen Sie nicht drum herum, die Decke mit einer Tiefengrundierung vorzubereiten. Bei einer glatten Betondecke erreichen Sie hingegen mit einer Haftbrücke eine verbesserte Tragfähigkeit.

Welche Vorbereitungen für Ihre Kellerdeckendämmung zu treffen sind, erfahren Sie auf Tipp zum Bau.

Die Kellerdeckendämmung dient der Sanierung im Altbau.

Gibt es Bereiche in denen zu sehen ist, dass sich Feuchtigkeit ausgebreitet hat? Dann kommt es womöglich zu unschönen Schimmelbildungen. Finden Sie heraus, wo die Ursache für Schimmelbildung zu suchen ist. Sehen Sie sich dabei unbedingt auch alle Mauern im Keller genau an.

Gibt es Salz-Ausblühungen oder Salpeter-Flecken? Häufig ist im Zuge der Kellerdeckendämmung auch eine Trockenlegung der Kellerwände erforderlich. Ziehen Sie also gegebenenfalls einen Fachmann für Wärmedämmung hinzu. Dieser steht Ihnen vor Ort gern mit Rat und Tat zur Seite.

4. Aktuelle Trends bei der Wärmedämmung

Auch bei Dämmstoffen gibt es ständig neue, innovative Produkte. Dabei konzentrieren sich die Entwickler darauf, einzelne Merkmale der Artikel zu verbessern. Die Hersteller arbeiten auch an der Optimierung von Mörtel, Kleber, Klebebändern und Folien. Durch welche Merkmale zeichnen sich neue Produkte für die Wärmedämmung aus?

  • optimierte Luftdichte.
  • verbesserte Diffusion, also Dampfdurchlässigkeit.
  • einfache und schnelle Verarbeitung.
  • geringes Gewicht.
  • mehr Stabilität
  • höhere Anteile an nachwachsenden Rohstoffen.
  • maximaler Wärme-, Schall- und Brandschutz.
  • verbesserte Transport- und Lagerfähigkeit.

Eine Kellerdeckendämmung der Extraklasse

Ein relativ neues Wärmedämm-System zeigt gleich mehrere Vorteile. Es handelt sich um spezielle Vakuum-Dämmplatten mit sehr geringer Dicke. Die Verwendung bietet sich überall an, wo herkömmliche Wärmedämmung nicht in Frage kommt. Bei einem niedrigen Keller ändert sich die Deckenhöhe damit nur geringfügig. Sie erreichen auf weniger Raum eine bessere Dämmwirkung.

Vakuum-Dämmplatten gibt es in Plattenstärken zwischen 20 und 40 Millimetern. Diese Art der Wärmedämmung punktet mit einer sehr geringen Plattendicke. Auch die konkurrenzlos niedrige Wärmeleit-Fähigkeit ist beachtlich. Mit 0,007 Watt pro Meter Kelvin eignet sich dieses Produkt für besondere Einsatzgebiete.

Der Einbau der leistungsstarken Vakuum-Paneele ist anspruchsvoll. Schon bei der Planung ist einiges zu beachten. Daher führen nur ausgewählte Fachbetriebe diese Arbeiten aus. Natürlich rangieren die Preise für die exquisite Kellerdeckendämmung auf einem deutlich höheren Niveau.

5. Wie Ihre Kellerdeckendämmung die Umwelt schont

Die Wärmedämmung von Gebäuden spielt heute eine zunehmend wichtige Rolle. Mit den Rohstoffpreisen steigen auch ständig die Heizkosten. Bei vielen zeigt sich ein größeres Bewusstsein für den Umweltschutz. Eine Kellerdeckendämmung ist eine Möglichkeit, um den privaten Energiebedarf zu minimieren.

Der Gesetzgeber hat den Wert geeigneter Maßnahmen zur Einsparung von Energie erkannt. Dementsprechend gilt seit dem 1. November 2020 in Deutschland das sogenannte Gebäude-Energie-Gesetz. Einerseits hat das Gesetz einen möglichst sparsamen Einsatz von Energie in Gebäuden zum Ziel. Gleichzeitig ist die Nutzung von erneuerbaren Energien zunehmend von Bedeutung.

  • Achten Sie darauf, dass der Baustoff für Ihre Wärmedämmung recyclebar ist.
  • Bei späteren Änderungen an Ihrer Kellerdeckendämmung, ist der Einsatz von nachhaltigen Dämmstoffen von Vorteil.

Um Hausbesitzern einen finanziellen Anreiz zu bieten, hat der Staat großzügige Förderprogramme bewilligt. Diese erleichtern auch die Sanierung von Altbauten. Insbesondere für Maßnahmen zur Wärmedämmung erhalten Sie Zuschüsse und Hilfen für eine günstige Finanzierung.

6. Die Förderungen für Ihre Kellerdeckendämmung

Denken Sie auch daran, die attraktiven Fördermittel für Ihre Wärmedämmung rechtzeitig zu beantragen. Wichtig ist hierbei, den richtigen Zeitpunkt zu ergreifen. Stellen Sie deshalb Ihren Antrag unbedingt vor Beauftragung der Maßnahmen zur Sanierung. Alle wichtigen Informationen zur staatlichen Förderung erhalten Sie bei den folgenden Institutionen:

  • KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau).
  • BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle).

7. Vorteile und Nachteile Ihrer Kellerdeckendämmung

Die Vorteile Ihrer Kellerdeckendämmung

  • Es gibt eine Vielzahl geeigneter Baustoffe für Kellerdeckendämmung im Handel. So finden Sie für jede Situation die optimale Lösung. Im nahe gelegenen Baumarkt erhalten Sie persönliche Beratung zu Ihrer Wärmedämmung.
  • Wärmedämmung lässt sich oft ohne weiteres im DIY-Verfahren anbringen. Durchdachte Dämmsysteme und handliche Plattenmaße erleichtern die Arbeit.
  • Sie spüren eine sofortige Verbesserung der Wohnqualität.
  • Ein gesteigerter Verkaufswert des Gebäudes.
  • Ihre Kellerdeckendämmung hilft Ihnen dabei, auf Dauer zwischen 10 und 20 Prozent Ihrer Heizkosten zu sparen.
  • Sie erhalten Staatliche Förderungen.
  • Ihre Kellerdeckendämmung ist auch eine gute Schalldämmung.
  • Durch eine Sanierung und Wärmedämmung lassen sich Ihre Kellerräume gegebenenfalls besser nutzen. Damit erzielen Sie auch eine optische Verbesserung.
  • Die Wärmedämmung lässt sich oft parallel zu anderen Sanierungsarbeiten realisieren.
  • Baustoffe zur Wärmedämmung sind alterungsbeständig.

Nachteile Ihrer Kellerdeckendämmung

  • Es ergibt sich eine geringere Deckenhöhe.
  • Ihre Deckenbeleuchtung ist neu zu installieren.
  • Die Oberfläche der Wärmedämmung bleibt möglicherweise unbehandelt. Das ist optisch in Kauf zu nehmen.
  • Es entstehen niedrigere Temperaturen im Keller. Das liegt daran, dass die darüber liegenden Räume keine Wärme über die Kellerdecke abgeben.

8. Das Fazit zum Thema Kellerdeckendämmung

Eine Wärmedämmung ist eine sinnvolle und rentable Maßnahme. Nicht nur, weil Sie damit auf lange Sicht einiges an Heizkosten sparen. In Verbindung mit der Altbau-Sanierung ist sie ein kostengünstiges Projekt. Daher gehen die Arbeiten häufig mit einer Isolation der Kelleraußenwand einher.

In jedem Fall sind die Kosten für eine Kellerdeckendämmung überschaubar. Insbesondere, wenn Sie die Wärmedämmung selbst einbauen. Dann sparen Sie sich die Ausgaben für den Handwerker. Die Preise beginnen beispielsweise bei 2 Euro pro Quadratmeter. Je nach Funktion, Material und Qualität sind die Preise jedoch deutlich höher angesetzt.

  • Leicht zu verarbeitendes Dämmmaterial für Ihre Kellerdeckendämmung ist ohne weiteres in Baumärkten erhältlich.
  • Informieren Sie sich hinreichend über das geeignete Baumaterial für Ihre Kellerdeckendämmung.

Rechtzeitig informiert und richtig investiert

Die Wahl der richtigen Wärmedämmung richtet sich nach den örtlichen Gegebenheiten. Darum ziehen Sie im Zweifelsfall einen Fachmann zu Rate. Denn er hilft Ihnen gern mit aktuellen Informationen und mit seiner praktischen Erfahrung weiter.

Es gibt staatliche Fördermittel für die Wärmedämmung im Altbau. Stellen Sie daher Ihre Anträge rechtzeitig vor der Beauftragung einer Firma mit den Arbeiten. Auch damit reduzieren Sie die Kosten für Ihre Kellerdeckendämmung.

Ihre Ausgaben für die Kellerdeckendämmung amortisieren sich mit der Zeit, weil weniger Heizkosten anfallen. Sie steigern auch den Wert Ihrer Immobilie. Doch vor allem schafft Ihre Wärmedämmung ein Plus an Behaglichkeit in Ihren vier Wänden. So haben Sie in Parterre spürbar mehr Wärme von unten. Alles in allem ist eine Kellerdeckendämmung demnach eine lohnende Investition.

9. Mineralische Dämmstoffe für Ihre Kellerdeckendämmung

Zum Einsatz von mineralischen Dämmstoffen in der Kellerdeckendämmung finden Sie Informationen auf Tipp zum Bau.

Für die Kellerdeckendämmung eignet sich Mineralwolle.

Die Wahl des richtigen Baustoffs für Ihre Kellerdeckendämmung ist wichtig. Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Produkte zur Wärmedämmung. Eine beliebte Kategorie sind hierbei die mineralischen Dämmstoffe. Warum? Hierzu ein Überblick.

Vor- und Nachteile mineralischer Wärmedämmung

VorteileNachteile
Dieses Material zur Kellerdeckendämmung lässt sich sehr einfach und vielseitig verarbeiten.Die Wärmedämmung aus Mineralfasern ist voluminös und hat erhöhten Platzbedarf. Damit verringert sich die Deckenhöhe.
Wärmedämmung aus Mineralwolle ist kostengünstig.Sie benötigen eine größere Transport- und Lagerfläche.
Der Dämmstoff ist diffusionsoffen. Das heißt, dass er Feuchtigkeit aufnimmt und später wieder abgibt oder weiterleitet.Mineralwolle hat eine weiche Oberfläche. Die Kellerdeckendämmung eignet sich nicht für das Auftragen von Farbe oder Putz.
Dieser Baustoff hat eine gute bis sehr gute Dämmwirkung.
Steinwolle hat einen großen Widerstand gegen Feuer und glimmt nicht. Sie ist recyclebar.
Kalzium-Silikatplatten haben eine druckfeste Oberfläche, sind langlebig, nicht brennbar und resistent gegen Schimmel.

10. Synthetische Dämmstoffe für ihre Kellerdeckendämmung

Zu den Vorteilen von synthetischen Dämmstoffen als Kellerdeckendämmung lesen Sie mehr auf Tipp zum Bau.

Synthetische Baustoffe eignen sich auch zur Kellerdeckendämmung.

Planen Sie eine Kellerdeckendämmung, stellt sich die Frage nach dem geeigneten Material. Wenn Sie die Vor- und Nachteile kennen, fällt Ihnen die Entscheidung leichter. Mit diesen Informationen haben Sie also das Wichtigste im Blick.

Vor- und Nachteile synthetischer Wärmedämmung

VorteileNachteile
Synthetische Kellerdeckendämmung zeigt einen sehr großen Widerstand gegen Feuchtigkeit.Der Dämmstoff ist nicht diffusionsoffen. Das heißt, er nimmt keine Feuchtigkeit auf oder leitet diese ab.
Dies ist ein Baustoff mit einer sehr guten Dämmwirkung.Nachteilig bei der synthetischen Wärmedämmung ist die Herstellung aus Erdöl. Daher gilt dieser Baustoff nicht als umweltfreundlich.
Der Dämmstoff ist schwer entflammbar.Synthetische Wärmedämmung hat einen vergleichsweise niedrigen Widerstand gegen Feuer.
Diese Wärmedämmung ist vielseitig einsetzbar.
Die Dämmplatten haben ein sehr geringes Eigengewicht.
Dieses Material zur Kellerdeckendämmung lässt sich sehr einfach verarbeiten.

11. Natürliche Dämmstoffe für ihre Kellerdeckendämmung

Welche natürlichen Dämmstoffe sich für Ihre Kellerdeckendämmung eignen, erklärt Ihnen der Fachmann. Mehr dazu auf Tipp zum Bau.

Es gibt auch natürliches Dämmmaterial für die Kellerdeckendämmung.

Welches Material kommt für Ihre Kellerdeckendämmung in Frage? Wägen Sie die Vor- und Nachteile ab. Dann kommen Sie Ihrer Entscheidung näher. Diese Aufstellung nennt das Wesentliche zu diesem Baustoff für die Wärmedämmung.

Vor- und Nachteile natürlicher Wärmedämmung

VorteileNachteile
Natürliche Baustoffe zur Wärmedämmung haben eine gute Dämmleistung. Einige natürliche Dämmstoffe nehmen Feuchtigkeit auf, ohne ihre Dämmwirkung einzubüßen.Eine Kellerdeckendämmung mit einer natürlichen Dämmung ist vergleichsweise teurer als anderes Material zur Wärmedämmung.
Eine Kellerdeckendämmung mit diesem Baustoff ist maximal umweltverträglich.Dieses Dämmmaterial zeigt geringen Widerstand gegen Feuer.
Einiges Dämmmaterial, das in diese Kategorie fällt, lässt sich einfach verarbeiten. Beispielsweise Holzwolle und Zellulose.Einige natürliche Dämmstoffe sind nicht über den normalen Baustoffhandel erhältlich. Hierzu zählen unter anderem Schafwolle, Hanf und Schilfrohr.
Mit dem Einbau dieser speziellen Wärmedämmung beauftragen Sie besser einen erfahrenen Handwerker.

12. Befestigung Ihrer Kellerdeckendämmung mit Mörtel

Der Einbau Ihrer Wärmedämmung mit Mörtel ist die denkbar einfachste Lösung. Dazu rühren Sie den Mörtel nach den Angaben des Herstellers an. Bei einigen Produkten verwenden Sie auch speziellen Montageschaum.

Verteilen Sie den Mörtel auf der Deckenplatte mit einem Zahnspachtel. Verlegen Sie die Kellerdeckendämmung lückenlos und mit leichtem Druck auf dem bereits vorbereiteten Untergrund.

VorteileNachteile
Die Wärmedämmung lässt sich durch ihre einfache Handhabung leicht an der Decke anbringen.Die Montage mit Mörtel setzt einen gut haftenden Untergrund voraus. Verbessern Sie gegebenenfalls die Hafteigenschaft der Kellerdecke mit Haftgrund oder einer Haftbrücke.
Die Montage der Kellerdeckendämmung mit Mörtel ist kostengünstig.Nachteilig ist die geringe Tragfähigkeit der Kellerdeckendämmung im Mörtelbett.
Vor dem Auftragen einer Putzschicht ist generell  eine Befestigung mit Dübeln erforderlich.

13. Befestigung Ihrer Kellerdeckendämmung mit Dübelschrauben

Geben Sie der Kellerdeckendämmung mit Dübelschrauben festen Halt. Tipp zum Bau nennt Ihnen die Vorteile.

Befestigen Sie Ihre Kellerdeckendämmung einfach mit Dübelschrauben.

Die Befestigung von Wärmedämm-Platten mit Dübeln ist eine gängige Form der Montage Ihrer Kellerdeckendämmung. Insbesondere bei nicht tragfähigen Untergründen bietet Ihnen diese absolute Vorteile. Andererseits gilt es ebenfalls die besonderen Seiten der Befestigung mit Dübeln zu berücksichtigen. Hierzu eine kurze Gegenüberstellung.

VorteileNachteile
Die Befestigung einer Wärmedämmung mit Dübelschrauben ist einfach und sicher.Für jeden Dübel bohren Sie mit dem Schlagbohrer ein Loch in die Decke.
Die gedübelten Dämmplatten sind tragfähiger und lassen sich im Nachhinein streichen oder verputzenEs ist darauf zu achten, die Oberfläche der Wärmedämmung nicht zu beschädigen. Die Dübel sind vorsichtig einzuschrauben, ohne die Dämmung zu stauchen oder durchzudrücken.
Dübelschrauben eignen sich grundsätzlich für den Einbau verschiedener Arten von Wärmedämmung.Die Verwendung von Dübeln zur Befestigung Ihrer Kellerdeckendämmung hat optische Nachteile zur Folge. 
Bei gleichzeitiger Verwendung von Mörtel, kommen Dübel nur sparsam zum Einsatz.

14. Kellerdeckendämmung als abgehängte Decke

Ihre Kellerdeckendämmung mit einer Unterkonstruktion zu befestigen hat Vor- und Nachteile. Mehr dazu erfahren Sie auf Tipp zum Bau.

Eine abgehängte Kellerdeckendämmung schafft eine einheitliche Optik.

Sie planen eine Kellerdeckendämmung und überlegen, ob Sie eine Unterkonstruktion benötigen? Die abgehängte Decke für Ihre Wärmedämmung hat Vor- und Nachteile.

VorteileNachteile
Eine abgehängte Decke ist geeignet, um Unebenheiten an der Kellerdecke auszugleichen.Der Einbau einer Unterkonstruktion für die Wärmedämmung ist mit einem größeren Arbeitsaufwand verbunden.
Die Kellerdeckendämmung hat eine ansprechende und einheitliche Optik.Eine abgehängte Kellerdeckendämmung erfordert eine ausreichende Raumhöhe.
Der Einbau der Wärmedämmung in ein abgehängtes Schienensystem ist sehr einfach.Es entstehen höhere Kosten.
Durch eine abgehängte Konstruktion lassen sich Rohrleitungen verdecken.
Auf einer abgehängten Wärmedämmung lässt sich ein Farbanstrich oder ein Putz aufbringen.

15. Alternative zur Kellerdeckendämmung

Statt der Kellerdeckendämmung schafft auch eine Foßbodendämmung mehr Behaglichkeit. Lesen Sie mehr dazu auf Tipp zum Bau.

Die Fußbodendämmung ist eine Alternative zur Kellerdeckendämmung.

Gibt es andere Möglichkeiten der Wärmedämmung? Diese Frage ist interessant, wenn die Deckenhöhe im Keller sehr niedrig ist. Dann kommt eventuell eine Fußbodendämmung in Frage. Was spricht dafür und was dagegen?

VorteileNachteile
Gute Alternative zu einer Wärmedämmung an der Kellerdecke. Es gibt eine Reihe geeigneter Produkte.Eine Fußbodendämmung erreicht nicht die gleiche Dämmleistung wie eine Kellerdeckendämmung.
Die Einsparung von Heizkosten gleicht die Kosten der Dämmung mit der Zeit aus. Ihre Wärmedämmung auf dem Fußboden ist mit einem größeren Arbeitsaufwand verbunden.
Die Nutzung der Kellerräume ändert sich nicht. Die Deckenhöhe im Keller bleibt trotz Wärmedämmung unverändert.Möglicherweise ergeben sich störende Absätze im Übergang zu anderen Räumen. Eine Fußbodendämmung mindert die Deckenhöhe in Wohnräumen.
Der Einbau der Wärmedämmung ist in Eigenleistung zu bewältigen. Die damit einhergehenden Arbeiten sind einfach.Aufgrund einer Erhöhung des Fußbodens sind die Türen zu kürzen.

16. Ergänzende Arbeiten zur Kellerdeckendämmung

Mehr über Kellerdeckendämmung im Altbau und ergänzende Arbeiten bei Tipp zum Bau.

Die Kellerdeckendämmung lässt sich mit anderen Maßnahmen der Sanierung kombinieren.

Im Rahmen von Sanierungs-Arbeiten im Altbau lassen sich oft mehrere Maßnahmen miteinander verbinden. Beispielsweise, wenn Ihr Haus auch eine Isolierung der Außen- oder Kellerwände benötigt. Dann lässt sich im Verbund womöglich auch eine sinnvolle Kellerdeckendämmung realisieren.

Ihr Energieberater mag Ihnen sogar zu dieser rentablen Baumaßnahme raten. Denn auf diese Weise sichern Sie sich ein Maximum an staatlicher Unterstützung. Informieren Sie sich über Zuschüsse für Arbeiten rund um die Kellerdeckendämmung. Eine Komplettlösung ist auch insgesamt günstiger, als wenn Sie alles einzeln in Auftrag geben.

So ergeben sich manchmal neue Nutzungs-Möglichkeiten für Ihre Kellerräume. Denn Ihre Kellerdeckendämmung verbessert mit der gleichzeitigen Trockenlegung der Kellerwände das Raumklima deutlich. Umfangreiche Sanierungs-Arbeiten steigern den Wert Ihrer Immobilie und rechtfertigen gegebenenfalls eine Anpassung der Miete.

17. Ihre Kellerdeckendämmung und die Umwelt

Wie Ihre Kellerdeckendämmung die Umwelt schont lesen Sie bei Tipp zum Bau.

Die Kellerdeckendämmung schont die Umwelt.

Ihre Wärmedämmung an der Kellerdecke ist Ihr persönlicher Beitrag zum Schutz der Umwelt. Helfen Sie deshalb mit, den privaten Energieverbrauch zu senken. Eine vernünftige Kellerdeckendämmung verringert den CO2-Ausstoß. Sie verbrauchen entsprechend weniger Energie und haben damit nicht nur geringere Heizkosten. Sie fördern auch den schonenden Umgang mit endlichen Ressourcen.

Kommen natürliche Dämmstoffe zum Einsatz fällt Ihr Beitrag für den Umweltschutz noch signifikanter aus. Doch selbst synthetische und mineralische Wärmedämmung hilft auf lange Sicht die Umwelt zu schonen. Denn durch den niedrigeren Brennstoffverbrauch amortisiert sich allmählich der für die Produktion geleistete Energieaufwand. Unterm Strich ist die Kellerdeckendämmung für Sie also eine lohnende Investition.

18. Achtung: Vermeiden Sie diese 5 Dinge

Wie Sie bei Ihrer Kellerdeckendämmung Wärmebrücken vermeiden lesen Sie bei Tipp zum Bau.

Bei der Kellerdeckendämmung sind auch Rohrleitungen zu isolieren.

  • Vermeiden Sie, dass Wärmebrücken entstehen. Gegebenenfalls ist eine Wärmedämmung auch an den Wänden erforderlich. Träger und Rohre sind ebenfalls mit dem Dämmstoff zu ummanteln.
  • Durch Ihre Kellerdeckendämmung sinken die Temperaturen im Untergeschoss. Daher raten Experten dazu, auch die Außenwände zu isolieren. Eine Perimeter-Dämmung verhindert die Entstehung von feuchten Stellen im Mauerwerk.
  • Informieren Sie sich genau über die Voraussetzungen für staatliche Förderung.
  • Vergewissern Sie sich, dass der Untergrund vor dem Einbau der Wärmedämmung über genügende Tragfähigkeit verfügt. Stellen Sie sicher, dass die Decke sauber und trocken ist. Beseitigen Sie auch Betonnasen. Falls sich Kalk- oder Farbschichten lösen, säubern Sie die Decke gründlich. Sandige oder mehlige Untergründe sind zudem unbedingt mit Tiefengrund vorzubehandeln. Glatte Betondecken benötigen dagegen eine Haftbrücke.
  • Nicht auf jede Kellerdeckendämmung lässt sich ein Farbanstrich aufbringen. Stellen Sie dessen Tragfähigkeit sicher. Dasselbe gilt auch für den Fall, wenn Sie beabsichtigen, Putz auf das Dämmmaterial aufzutragen.

19. Kellerdeckendämmung mit Nut und Feder

Der Einbau Ihrer Kellerdeckendämmung mit einem Nut- und Feder-System ist nicht nur einfach. Es sieht auch noch klasse aus. Insbesondere Wärmedämmung mit EPS-Material ist hierfür gut geeignet. Die weißen Polystyrol-Platten sind bereits auf ein einheitliches Maß zugeschnitten. Einige Produkte haben außerdem eine zusätzliche Fase am Rand. Deshalb ergibt sich nach dem Einbau eine saubere und geschlossene Optik.

Diese dekorative Kellerdeckendämmung eignet sich besonders für Kellerräume, die Sie für Ihre Freizeitgestaltung nutzen. Allerdings ist bei dem Verlegen mit Mörtel besondere Vorsicht geboten. Damit Sie auf der weißen Oberfläche keine Spuren hinterlassen, ist unbedingt sauberes Arbeiten geboten. Tragen Sie nach Möglichkeit geeignete Handschuhe und verteilen Sie den Mörtel nicht bis zum Rand.

20. Recyclingmaterial als Kellerdeckendämmung

 Recyclingprodukte sind als Baustoff für die Kellerdeckendämmung sehr beliebt. Die Gründe erfahren Sie auf Tipp zum Bau.

Kellerdeckendämmung aus Recycling-Material findet zunehmendes Interesse.

Nachhaltigkeit spielt auch bei der Wahl einer zeitgemäßen Kellerdeckendämmung eine zunehmend wichtige Rolle. Erfreulicherweise gibt es heute Wärmedämmungen aus einer Vielzahl von Recycling-Produkten. Bei ihrer Herstellung ist der Energieverbrauch häufig niedriger als bei anderen Baustoffen zur Wärmedämmung. Das hat deutlich positivere Auswirkungen auf deren Ökobilanz. Zudem sind diese Dämmstoffe oft kostengünstiger.

Welches Recycling-Material eignet sich zur Herstellung dieser idealen Wärmedämmung? Angefangen bei der Verwertung von Glas und PET-Flaschen, eignet sich auch Papier zur Wiederverwendung. Eine Kellerdeckendämmung aus recyceltem Material weist zumeist dieselben Vorzüge auf, wie gewöhnliche Wärmedämmungen. Das ökologische Baumaterial für Ihre Kellerdeckendämmung ist emissionsfrei, diffusionsoffen, leicht und vielseitig.

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