Intrusionsschutz
Der Begriff Intrusionsschutz schließt alle Vorkehrungen ein, die das widerrechtliche Betreten bestimmter Bereiche verhindern. Darunter fällt einerseits alles, was zum Thema Haussicherheit zählt. Andererseits schließt es außer den baulichen Maßnahmen auch elektronische Überwachung und Wachpersonal ein.
Wofür dient der Intrusionsschutz?
Ziel des Intrusionsschutzes ist es, einen durch kriminelle Handlungen drohenden Schaden rechtzeitig abzuwenden. Umfangreiche präventive Maßnahmen dienen in erster Linie dem Schutz von Objekten. Oft löst die durch Detektion ermittelte Gefahr ein Alarmsignal aus.
- Der Freilandschutz dient der Überwachung des Grundstücks in der Umgebung des Objekts. Einfache bauliche Maßnahmen - wie beispielsweise Zäune, Mauern oder andere Abgrenzungen - bilden ein erstes Hindernis. Bewegungsmelder und andere elektronische Anlagen reagieren auf verdächtige Vorgänge innerhalb der Grundstücksgrenzen. Mancherorts ist ausgebildetes Wachpersonal erforderlich.
- Zum Intrusionsschutz gehört darüber hinaus der Peripherieschutz, das heißt der Schutz des Gebäudes. Verschiedene bauliche Maßnahmen erschweren einen Zutritt zum Gebäude. Typische Schwachstellen sind alle Öffnungen, wie Fenster und Türen. Daher erfordern diese besondere Aufmerksamkeit. Gitter, Rollläden und andere geeignete Mittel schaffen Barrieren gegen unerwünschtes Eindringen.
- Innerhalb des Gebäudes greift eine gezielte Raumüberwachung. Sie ist ebenfalls Bestandteil eines kompletten Intrusionsschutzes. Bewegungsmelder und andere Detektoren sind verlässliche Helfer bei der Bewachung der Innenräume. Außerdem erfassen fest installierte Kameras die Bereiche um die zu schützenden Objekte. So ist das Personal jederzeit in der Lage, die erforderlichen Kontrollen vorzunehmen.
- Schließlich bedarf auch das Objekt selbst der Überwachung. Denn im Rahmen des Intrusionsschutzes ist es möglich, selbst einzelne Gegenstände zu schützen. Bei Berührung oder Manipulation reagieren Sensoren und lösen einen Alarm aus.