Innenlack – für Möbel und Wände in den verschiedensten Farben erhältlich
Verleihen Sie Ihrem Alltag einen neuen Anstrich. Mit einer schicken Lackierung machen Sie aus langweiligen Oberflächen schnell einen Hingucker. Außerdem schützen Sie mit dem richtigen Innenlack Möbel & Co. Erfahren Sie hier, was zu beachten ist und lackieren Sie los.
Lack ist ein Beschichtungsstoff. Sie erhalten ihn entweder flüssig oder in Pulverform. Innenlack dient in erster Linie dazu, Oberflächen zu schützen. Es gibt aber auch bunten Innenlack. Mit diesem verschönern Sie beispielsweise Ihre Tür. Doch Innenlack ist nicht gleich Innenlack. Greifen Sie zum passenden Produkt. Prüfen Sie, aus welchem Material das Objekt besteht, das Sie lackieren. Wählen Sie einen Innenlack, der zu diesem Produkt passt.
Was ist Innenlack?
Innenlack besteht aus verschiedenen Komponenten. Die Grundlage sind Bindemittel, Füllstoffe, Pigmente, Lösemittel und Konservierungsstoffe. Sie tragen Innenlack als dünne Schicht auf den gewählten Gegenstand auf. Chemische oder physikalische Vorgänge machen aus dem flüssigen Lack dann einen festen Film. Dies geschieht beispielsweise durch Verdampfen des Lösemittels.
Innenlack hat im Wesentlichen drei Aufgaben:
Innenlack dient als Schutzanstrich. Besonders bekannt ist diese Funktion bei hölzernen Gartenmöbeln. Holzlack macht diese robuster gegenüber Witterungen.
Mit der richtigen Farbe macht Innenlack aus Ihren Möbeln optische Hingucker. Auch diese Funktion ist sehr beliebt. So verleihen Sie Oberflächen neues Aussehen, ohne ein neues Produkt zu kaufen.
Zuletzt hat Innenlack funktionale Aufgaben. Je nach Art verändert Lack die Eigenschaften der jeweiligen Oberfläche. Das betrifft beispielsweise die elektrische Leitfähigkeit eines Objekts.
Die Basis des Innenlacks
Innenlack gibt es in den verschiedensten Ausführungen.
Informieren Sie sich ausführlich, bevor Sie mit dem Lackieren beginnen. Wichtig ist bei Ihrer Wahl, dass der Innenlack zum Material des Objektes passt. Ebenso ausschlaggebend ist allerdings auch die Funktion der Lackierung. Eine elementare Unterscheidung ist die Basis. Hier unterscheiden sich wasserbasierte von lösemittel-basierten Lacken.
Der klassische Innenlack basiert auf Lösemitteln. Diese erlauben es, Gase, Flüssigkeiten und feste Stoffe zu lösen oder verdünnen. Zu chemischen Reaktionen kommt es dabei nicht. So behält das gelöste Mittel seine Eigenschaften weitgehend bei.
Innenlacke mit Wasserbasis oder Wasserlacke haben einen weitaus geringeren Anteil an organischen Lösemitteln. Wasserlacke haben daher eine bessere Umweltbilanz. Bei Herstellung und Nutzung der Lacke gelangen häufig Rückstände in die Natur. Besonders gefährdet ist hier das Abwasser. Lösemittel haben hier weitaus schlimmere Auswirkungen als Wasserlacke.
2. So wenden Sie Innenlack an
Innenlack verwenden Sie in der Regel innerhalb Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung. Einige Innenlacke eignen sich allerdings auch für den Außenbereich. Klären Sie dies ab, bevor Sie mit dem Lackieren Ihrer Gartenmöbel beginnen. Hölzerne Türen machen Sie so widerstandsfähiger gegen Feuchtigkeit. Meist nutzen Sie einen sogenannten Buntlack. Diesen erhalten Sie in verschiedenen Farben. Bei der Wahl des Innenlacks sind Ihrer Kreativität somit keine Grenzen gesetzt.
Beginnen Sie mit der Grundierung. Die eigentliche Lackierung erfolgt erst in einem zweiten Schritt. Beachten Sie, dass die Grundierung zur Oberfläche passt. Achten Sie dabei nicht nur auf das Material des Objektes. Möglicherweise ist der gewünschte Gegenstand bereits beschichtet. In diesem Fall ist darauf zu achten, dass die Grundierung diese nicht beschädigt. Des Weiteren hat die Grundierung folgende Aufgaben:
Sie schützt das Material vor der Lackierung. Die Grundierung trennt das Möbelstück durch eine Zwischenschicht vom Lack.
Die Grundierung verbessert die Bedingungen für weitere Schichten. Es entsteht eine glatte Oberfläche, die weitere Schichten perfekt annimmt.
Darüber hinaus schützt die Grundierung vor äußeren Einflüssen. Mit Innenlack arbeiten Sie innerhalb Ihrer Wohnung. Doch auch hier ist der Gegenstand einigem ausgesetzt, wie Stößen anderer Möbel.
Legen Sie bei der Wahl des Innenlacks besonderes Augenmerk auf die Inhaltsstoffe. Möglicherweise sind Sie allergisch gegen einen der Stoffe. Auch Umweltaspekte beeinflussen die Wahl. Wägen Sie zwischen den verschiedenen Faktoren ab. Greifen Sie zu einem möglichst nachhaltigen Produkt. Stellen Sie sich vor dem Kauf folgende Fragen:
Welchen Gegenstand lackieren Sie? Es ist essentiell, dass der Innenlack zum Material passt. Beachten Sie außerdem, ob bereits eine Beschichtung oder Ähnliches vorhanden ist.
Wofür nutzen Sie den lackierten Gegenstand? Vermeiden Sie gewisse Inhaltsstoffe, je nachdem, wo Sie das Produkt verwenden. Berücksichtigen Sie hier auch, ob beispielsweise Kinder mit dem Gegenstand in Kontakt kommen.
Wie verarbeiten Sie den Innenlack? Ziehen Sie in Betracht, wie lange es dauert, bis der Lack trocknet.
3. Innenlack für jedes Material
Innenlack gibt es in den verschiedensten Formen und Ausführungen. Die wichtigste Frage für die Kaufentscheidung kennen Sie bereits. Es ist elementar, dass der Lack zum Material des lackierten Gegenstands passt. Im Folgenden erhalten Sie daher einen Überblick über die verschiedenen Materialien. Wichtig sind dabei nicht nur die Inhalte des Innenlacks. Auch auf die Verarbeitung und die Anwendung kommt es an.
Holz richtig lackieren
Bringen Sie mit dem richtigen Innenlack Ihr Holz zum Glänzen.
Das Lackieren von Holz ist nicht schwer und braucht keinerlei Vorkenntnisse. Lackieren Sie beispielsweise Ihren Holzfußboden problemlos selbst. Beachten Sie die folgenden Schritte. Beginnen Sie mit der richtigen Vorbehandlung der Oberflächen. Schleifen Sie das Holz sorgfältig in Maserungsrichtung. Das Vorschleifen sorgt für eine gute Unterlage für den Lack.
Anschließend geht es ans Lackieren. Nutzen Sie hierfür beispielsweise Alkydharz-Lack. Dieser Innenlack eignet sich für Holz und Metall. Allerdings ist in sogenannten Acryllacken Wasser enthalten. Dieses führt dazu, dass Holzfasern aufquellen. Die Oberfläche wird rau. Dem beugt der beste Vorschliff nicht vor. Achten Sie daher ebenfalls auf einen feinen Zwischenschliff. Den Innenlack selbst tragen Sie zwei bis drei Mal auf. Das Holz hält dem Lack mit der Zeit problemlos stand und quillt nicht auf.
Innenlack für Ihren Heizkörper
Auch Heizkörper benötigen ab und zu eine neue Lackierung. Gerade wenn er gut sichtbar ist, bringt er frisch lackiert Ihr Zimmer zum Strahlen. Lösen Sie ihn nach Bedarf von der Wand. Dies erleichtert Ihre Arbeit. Zum anderen haben Sie die Möglichkeit, direkt beide Seiten zu lackieren. Beachten Sie vor Beginn außerdem Folgendes:
Lassen Sie Ihren Heizkörper vollständig abkühlen. Wärme beeinflusst unter Umständen die Beschaffenheit Ihres Innenlacks.
Schleifen Sie den Heizkörper zunächst ab. Geschliffene Oberflächen nehmen Innenlack weitaus besser auf.
Reinigen Sie ihn anschließend gründlich. Gerade auf Heizungen sammelt sich mit der Zeit viel Staub. Dieser verhindert, dass der Lack gut am Heizkörper haften bleibt.
Ist Ihr Heizkörper geschliffen und gereinigt, beginnen Sie mit der Grundierung. Nutzen Sie am besten eine Rostschutz-Grundierung. Anschließend ist der Heizkörper bereit für den Innenlack. Beachten Sie, dass Sie einen Speziallack für Heizungen verwenden. Tragen Sie den Lack mit einem Pinsel, einer Rolle oder als Spray auf.
Achten Sie in jedem Fall darauf, dass Sie genügend Innenlack haben. Arbeiten Sie in zwei Durchgängen, sind die Übergänge unter Umständen sichtbar. Lackieren Sie Ihren Heizkörper einmal komplett. So erreichen Sie das bestmögliche Ergebnis. Lassen Sie die erste Schicht sehr gut austrocknen. Erst dann tragen Sie die nächste Schicht auf. Andernfalls wird die Farbe rissig und platzt ab.
Prüfen Sie beim Kauf des Innenlacks seine Qualität. Hochwertige Markenprodukte sind schlag- und kratzfest. Außerdem sind sie hitzebeständig und halten bis zu 180 Grad aus. Nutzen Sie denselben Lack beispielsweise auch für Kamingitter. Heizkörperlack gibt es in Weiß, farbig oder mit Metallic-Effekt. Überlegen Sie, welche Variante sich für den Stil des jeweiligen Zimmers eignet. Mit dem richtigen Innenlack machen Sie aus dem Heizkörper ein optisches Highlight.
Innenlack als Schutz für OSB und PVC
Neben seiner dekorativen Funktion dient Innenlack in erster Linie dem Schutz. Dieser ist beispielsweise für OSB-Platten wichtig. Diese kommen dank ihrer Optik gerne im Sichtbereich zum Einsatz. Allerdings haben sie eine saugfähige und unebene Oberfläche. Dadurch sehen die Platten schnell abgenutzt aus und lassen sich schwer reinigen. Zum Schutz gibt es deshalb einen Speziallack. Mit diesem versiegeln und glätten Sie die Fläche in bis zu vier Schichten. Das macht die Platten nicht nur widerstandsfähig. Lackierte Platten reinigen Sie auch problemlos. OSB-Platten sind Grobspan-Platten. Der Speziallack eignet sich daher auch für jede andere Holzoberfläche im Wohnbereich.
Schutz vor Witterungen benötigen auch Kunststofffenster und -türen. Greifen Sie zu einem für Kunststoff geeigneten Speziallack. Dasselbe gilt, wenn Sie von einer neuen Optik der Fenster träumen. Im Baumarkt erhalten Sie nahezu jede Farbe. Das Streichen selbst führen Sie auch als Laie einfach und schnell durch.
Neuer Innenlack für Ihre Möbel
Mit Innenlack sehen Ihre alte Möbel wieder neu aus.
In der heutigen Zeit gibt es neue Möbel schon zu Spottpreisen. Verbraucher greifen daher gerne zum Neukauf, statt Altes zu restaurieren. Oft tut es aber schon ein neuer Anstrich. Werfen Sie alte Möbel nicht gleich weg. Verleihen Sie Ihnen mit schickem Innenlack einen neuen Glanz. Prüfen Sie statt des Aussehens die Beschaffenheit des Möbelstücks:
Sitzen alle Beine fest oder wackeln sie?
Sind alle Schubladen leichtgängig?
Sind alle Griffe vollzählig vorhanden?
Auch diese Makel beheben Sie leicht selbst. Entsprechendes Material erhalten Sie im Baumarkt. Kleine Risse und Löcher im Holz füllen Sie mit farblich passendem Holzkitt. Für größere Löcher auch an Beinen und Muffen verwenden Sie Reparatur-Klebespachtel. Das Material hierfür ist meist preiswerter als ein neues Möbelstück. Darüber hinaus sind ältere Stücke oft qualitativ hochwertiger als günstige neue.
Befreien Sie Ihr Möbelstück nun von alten Lackresten. Schleifen Sie es beispielsweise mit Sandpapier ab. Nun tragen Sie die neue Farbe auf. Wählen Sie entweder einen Acryllack oder einen Kunstharzlack. Diese unterscheiden sich in ihren Inhaltsstoffen. Prüfen Sie, welcher für Sie infrage kommt. Reinigen Sie anschließend alle Arbeitswerkzeuge mit Wasser und einem Schuss Spülmittel. Beachten Sie für den Anstrich Ihrer Möbel außerdem Folgendes:
Verwenden Sie für alle Anstriche denselben Innenlack. Übergänge sind sonst unter Umständen sichtbar.
Für das Lackieren eignet sich am besten eine Schaumrolle oder Sprühpistole. Mit diesen tragen Sie den Lack gleichmäßig auf.
Ziehen Sie bei antiken Möbeln einen Fachmann heran. Häufig sind diese mit Schellack beschichtet. Die Behandlung einer solchen Oberfläche folgt einer alten Handwerkstechnik. Hier versprechen nur geübte Handwerker ein gutes Ergebnis.
4. Die Basis des Innenlacks
Stellen Sie sicher, dass Sie alle nötigen Materialien besitzen, nicht nur den Innenlack.
Die Lackierung von Türen & Co. führen Sie problemlos selbst durch. Es benötigt keinerlei Vorwissen. Sie benötigen allerdings einige Materialien. Zum Schutz des Bodens decken Sie zunächst alles mit einer Malerplane ab. Kleben Sie nach Bedarf Übergänge mit Zeitungspapier ab. Die Grundlage der Lackierung ist eine abgeschliffene Oberfläche. Sie benötigen daher Schleifpapier mit 240er Körnung.
Für die Lackierung selbst fehlen nun noch eine Lackwanne, eine Lackrolle und ein Pinsel. Die Wahl des Innenlacks machen Sie von dem lackierten Gegenstand abhängig. Achten Sie in jedem Fall auf einen passenden Vorlack. Dieser schafft eine gute Grundlage für weitere Schichten. Beachten Sie außerdem, dass Sie im Innenbereich nur wasserbasierte Innenlacke verwenden. Diese enthalten deutlich weniger Schadstoffe als solche mit Lösemitteln als Basis. Finden Sie den Innenlack, der Ihrem Bedarf optimal entspricht.
Innenlack aus Kunstharz oder Acryllack?
Acryllack vergilbt nicht so schnell wie andere Lacke. Er eignet sich daher besonders für Gegenstände, die viel Licht ausgesetzt sind. In Verbindung mit hochwertiger Grundierung bietet er hervorragenden Schutz vor Korrosion. Acryllack zeichnet sich außerdem durch gleichzeitige Härte und Elastizität aus. Das macht ihn widerständig gegenüber Reinigungsmitteln. Darüber hinaus ist Acryllack lösemittelfrei und lässt sich mit Wasser verdünnen.
Beachten Sie allerdings, dass Acryllack mehr Zeit zum Trocknen benötigt. Außerdem hat er eine geringe Stoß- und Schlagfestigkeit. Er ist nur begrenzt strapazierfähig. Nutzen Sie diesen Innenlack nicht für Gegenstände, die regelmäßig Stößen ausgesetzt sind. Für Objekte, die besonders viel Sonnenlicht abbekommen, eignet er sich dagegen hervorragend.
Kunstharzlack unterscheidet sich von Acryllack vor allem in seiner Strapazierfähigkeit. Er empfiehlt sich daher besonders für stark beanspruchte Objekte wie Türen. Außerdem lässt er sich leicht verstreichen. Übergänge sind kaum sichtbar. Für die Verarbeitung ist allerdings ein Pinselreiniger oder Terpentin nötig. Darüber hinaus enthält Lack auf der Basis von Kunstharz Lösemittel. Daher ist gerade an der Tür des Kinderzimmers von diesem Innenlack abzuraten.
5. Schützen Sie Ihre Gesundheit mit dem richtigen Innenlack
Einige Inhaltsstoffe des Innenlacks bringen gesundheitliche Risiken mit sich. Planen Sie Ihr Projekt genau, sodass Sie Dämpfen möglichst kurz ausgesetzt sind. Bei längerem Lackieren bauen Sie Pausen ein. Lassen Sie außerdem Haustiere und Kinder nicht in die Nähe des frisch lackierten Gegenstands. Seien Sie vorsichtig, besonders wenn Sie zu einer der folgenden Gruppen gehören:
Bei Menschen mit Asthma oder Lungenproblemen führen Dämpfe unter Umständen zu Atemnot. Lassen Sie nach Möglichkeit ein Fenster geöffnet.
Dasselbe gilt für Menschen mit schwachem Kreislauf oder Epilepsie. Auch hier führen Dämpfe schnell zu Unwohlsein. Legen Sie häufiger Pausen ein.
Verzichten Sie als werdende Mutter auf das Lackieren von Innenräumen. Selbst mit offenen Fenstern sind Sie den Dämpfen des Innenlacks ausgesetzt.
Achten Sie auf die Inhaltsstoffe. Unter Umständen reagieren Sie allergisch auf bestimmte Komponenten. Greifen Sie in diesem Fall zu einem anderen Innenlack.
Achten Sie in jedem Fall auf die richtige Bekleidung. Dazu gehören in erster Linie ein Mundschutz, eine Schürze sowie Handschuhe. Je nach Gegenstand achten Sie außerdem auf stabiles Schuhwerk und eine Arbeitshose. Stellen Sie außerdem sicher, dass ein Erste-Hilfe-Kasten in unmittelbarer Nähe ist. Wenn Sie zu einer der genannten Risikogruppen gehören, holen Sie sich Unterstützung. Eine zweite Person leistet im Zweifelsfall erste Hilfe und ruft einen Notarzt.
Doch auch mit der Wahl des Lacks beugen Sie vor. Greifen Sie zu nachhaltigem Innenlack. Dieser schützt nicht nur Ihre Gesundheit, sondern auch die Umwelt. Eine gute Grundlage bieten hier wasserbasierte Acryllacke. Solche mit hohem Polyurethan-Anteil (PU) bieten eine besonders widerstandsfähige Oberfläche. Mit wasserbasiertem Lack mindern Sie den Anteil schädlicher Dämpfe. Sie sind daher besonders im Innenbereich empfehlenswert.
6. Fazit Innenlack
Innenlack bietet eine hervorragende Möglichkeit, Ihrer Wohnung neuen Glanz zu verleihen. Entsorgen Sie gut erhaltene Möbelstücke nicht wegen kleiner Schönheitsfehler. Restaurieren Sie diese ganz einfach selbst. Mit dem richtigen Innenlack bringen Sie ein Stück Ihrer Persönlichkeit in Ihr Mobiliar. Beachten Sie dabei folgende Schritte:
Machen Sie sich mit dem zu lackierenden Gegenstand vertraut. Aus welchem Material besteht er? Sind außer der Lackierung weitere Makel zu beheben?
Informieren Sie sich bei Unsicherheiten im Baumarkt oder bei einem Fachbetrieb. So stellen Sie sicher, dass Sie den richtigen Innenlack verwenden.
Achten Sie beim Lackieren auf Schutzkleidung sowie ausreichende Belüftung.
Planen Sie Ihr Projekt gründlich, sodass Sie es schnell umsetzen.
Innenlack bringt allerdings immer gesundheitliche Risiken mit sich. Unterschätzen Sie diese nicht. Lassen Sie Kleinkinder und Haustiere nicht in die Nähe des Lacks oder des Werkzeugs. Wählen Sie nach Möglichkeit nachhaltigen Innenlack. Reduzieren Sie die Menge an schädlichen Stoffen so gut wie möglich. Mit einer vorausschauenden Planung steht dem Projekt nichts mehr im Weg. Sparen Sie sich die Kosten eines neuen Möbelstücks. Mit Innenlack bringen Sie Ihrer Wohnung mit wenig Geld den individuellen Schliff.
7. Innenlack für Ihre Fenster
Der richtige Innenlack schützt Ihre Fensterrahmen vor allen Einflüssen.
Fensterrahmen sind besonderen Einflüssen ausgesetzt. Das betrifft nicht nur die Außenseite. Auch innen kommt es, wenn Sie lüften zu Schwankungen der Temperatur. Nutzen Sie einen Innenlack, der Ihre Fenster besonders gut schützt. Eine Möglichkeit ist hier sogenannter Ventilack. Dieser deckt hervorragend und schützt das Holz vor der Aufnahme von Feuchtigkeit. Gleichzeitig entweicht Feuchtigkeit aus dem Inneren des Holzes nach außen. Weitere Vorteile sind unter anderem:
Nach der Durchtrocknung ist Ventilack weicher als übliche Alkydharz-Lacke. Das macht ihn strapazierfähiger.
Im Falle hoher Schwankungen der Temperatur passt sich der Innenlack problemlos an.
Ventilack wird durch äußere Einflüsse nicht rissig.
Arbeiten Sie besonders gründlich, wenn Sie den Ventillack auftragen. Ansonsten sind Übergänge im Innenlack unter Umständen sichtbar. Gleichmäßiges Auftragen verspricht ein schickes und langlebiges Ergebnis.
8. Innenlack für Ihre Kunststofffenster
Heutzutage bestehen Fenster häufig nicht mehr aus Holz. Zu anfällig ist das Material gegenüber Witterungs-Einflüssen. Immer beliebter sind daher Fenster aus Kunststoff oder sogenannte PVC-Fenster. Doch auch diese gilt es zu pflegen. Dies erledigen Sie mit PVC-Fensterlack.
Dieser Innenlack lässt sich gut verstreichen und verspricht eine leichte Verarbeitung.
Er haftet direkt auf PVC. Lange Vorarbeiten sind daher nicht nötig.
Ihre Kunststofffenster enthalten Weichmacher. Der PVC-Innenlack ist beständig gegen diese Zusätze.
Darüber hinaus haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Farben. Ihr PVC-Innenlack dient so nicht nur dem Schutz der Fenster. Er macht auch optisch etwas her. Bringen Sie mit dem richtigen Lack einen individuellen Anstrich an Ihre Fenster.
9. Innenlack für Heizkörper
Bringen Sie Ihren Heizkörper mit Innenlack zum Glänzen.
Heizkörper sind zahlreichen Einflüssen ausgesetzt. Je nachdem, wo er steht, schlagen beispielsweise Möbel an ihm an. Darunter leidet vor allem die Lackierung. Verpassen Sie Ihrem Heizkörper von Zeit zu Zeit einen neuen Anstrich. Wählen Sie dafür speziellen Lack für Heizkörper. Dieser ist hitzebeständig und hält Temperaturen von bis zu 180 °C stand. Beim Lackieren des Heizkörpers ist besonders wichtig, dass Sie langsam arbeiten.
Warten Sie zunächst ab, bis der Heizkörper vollständig ausgekühlt ist. Reinigen Sie ihn dann gründlich. Nur so hält der Innenlack später. Beachten Sie außerdem, dass der Innenlack immer vollständig ausgetrocknet ist. Dies dauert bei Heizungs-Lacken meist etwas länger. Demontieren Sie Ihren Heizkörper nach Möglichkeit von der Wand. So kommen Sie perfekt an alle Stellen heran und arbeiten gleichmäßig. Darüber hinaus schützt das Ihre Wand vor Lackflecken.
10. Innenlack als Spray
Klassischerweise kommt Innenlack aus der Dose zum Einsatz. Diesen tragen Sie mit einem Pinsel auf. Innenlack ist jedoch auch als Lackspray erhältlich. Sie nutzen es beispielsweise für die Behandlung von Türen. Mit Spray bringen Sie auch Ihrem Geschirr einen neuen Glanz. Beachten Sie, dass sich das Spray für die jeweiligen Zwecke eignet. Das ist besonders wichtig, wenn der Gegenstand mit Lebensmitteln in Berührung kommt. Lackspray bietet einige Vorteile:
Es verspricht eine schnelle und unkomplizierte Verarbeitung.
Die Dosierung übernimmt die Spraydose. Sie vermeiden ungleiche Mengen an Rolle oder Pinsel.
Mit Lackspray erreichen Sie ein perfektes und gleichmäßiges Ergebnis. Wählen Sie das Spray, das sich für die jeweilige Oberfläche eignet.
11. Innenlack richtig trocknen lassen
Lassen Sie Innenlack immer richtig trocknen. Noch schneller geht es mit offenen Fenstern.
Mit einer Lackierung verhelfen Sie Möbeln & Co. zu neuem Glanz. In der Regel sind dabei mehrere Schichten aufzutragen. Nur so erhalten Sie ein deckendes und gleichmäßiges Ergebnis. Gerade wenn der Innenlack dem Schutz dient, ist das wichtig. Damit die Schichten nicht verschwimmen, ist es essenziell, dass der Lack immer vollständig trocknet. Erst dann tragen Sie die nächste Lage auf.
Die Dauer des Trocknens ist zunächst vom Lack selbst abhängig. Heizungslack braucht beispielsweise etwas länger. Doch auch die Gegebenheiten des Raums beeinflussen das Trocknen. Entscheidend ist etwa die Temperatur. Bei 15 °C braucht der Innenlack bereits etwa eine Stunde länger als bei 20 °C. Auch die Luftfeuchtigkeit des Raums oder der Umgebung spielt eine Rolle.
Lassen Sie den Lack am besten bei offenen Fenstern trocknen. Dies mindert auch die schädlichen Dämpfe in Ihrem Zimmer. Unterschreiten Sie die empfohlene Dauer nicht. Zu frühes Auftragen der nächsten Schicht zerstört unter Umständen Ihr Ergebnis.
12. Innenlack entfernen
Innenlack ist eine gute Möglichkeit, wenn Sie Altem einen neuen Anstrich verleihen. Unter Umständen befinden sich jedoch noch alte Lackreste an Ihrem Möbelstück. Um diese zu entfernen, haben Sie zwei Möglichkeiten:
Beizen Sie Möbel oder Türen ab. Die Beize löst die Farbschichten durch Lösemittel ab. Tragen Sie die Reste dann einfach mit einem Spachtel ab. Verwenden Sie während des Abbeizens unbedingt Schutzhandschuhe. Lüften Sie außerdem nach Möglichkeit durchgehend. So reduzieren Sie die schädlichen Dämpfe des Lösemittels. Achten Sie außerdem darauf, dass weder Kinder noch Haustiere in der Nähe sind.
Alternativ schleifen Sie die Lackschicht ab. Dies ist ein aufwendigerer Arbeitsschritt. Dafür kommen keine Lösemittel zum Einsatz. Decken Sie den Untergrund in jedem Fall mit Malerplane oder Zeitungspapier ab. Dies gilt sowohl für das Abbeizen als auch für das Schleifen. So bleiben keine Reste auf Ihrem Fußboden zurück. Arbeiten Sie gründlich, sodass keine Rückstände mehr sichtbar sind. Dem neuen Innenlack steht dann nichts mehr im Wege.
13. Nachhaltiger Innenlack
Innenlack besteht aus verschiedenen Komponenten. Je nachdem, wofür Sie den Lack nutzen, benötigen Sie eine andere Zusammensetzung. Die Basis ist dabei entweder Wasser oder ein Lösemittel. Aus ökologischen Gesichtspunkten sind Lacke mit Wasserbasis zu bevorzugen. Lösemittel schädigen die Umwelt. Während der Produktion sowie der Nutzung gelangen unter Umständen Rückstände ins Abwasser. Diese sogenannten Acryl-Lacke bieten darüber hinaus folgende Vorteile:
Mit der Wasserbasis schonen Sie Ihre Gesundheit.
Acryl-Lacke bilden eine harte und widerständige Oberfläche. Das gilt besonders für jene mit hohem Polyurethan-Anteil (PU).
Nutzen Sie Acryl-Lack insbesondere für Holzflächen und Möbel. Doch nicht nur für Holz ist Acryl-Lack die richtige Wahl. Auch für Metalle wie Eisen, Zink und Aluminium eignet sich dieser Innenlack.
Achten Sie beim Kauf auf die passende Zusammensetzung für das jeweilige Material.
14. Geschichte des Innenlacks
Die Geschichte des Lacks geht bereits auf das Jahr 7500 vor Christus zurück. Die Ursprünge liegen im heutigen China. Hier wurde die Rinde des sogenannten Lackbaums als Bindemittel verwendet. Die erste Rezeptur von Lack nach heutigem Verständnis stammt aus dem 12. Jahrhundert. Der erste Lack war rot. Er nutzte Zinnober als Pigment. Lack diente in den folgenden Jahrhunderten lediglich der Verschönerung von Gegenständen. Erst mit dem Zeitalter der Industrie kam die Schutzfunktion dazu. Hier entstanden auch die ersten Anlagen zur industriellen Verarbeitung. Anstatt mühsamen Pinselns kam nun zum Beispiel Gießen zum Einsatz. So wurden schnell große Mengen bearbeitet werden. Die Lackindustrie erlebte schon Ende des 19. Jahrhunderts einen Aufschwung. 1882 gab es allein in Deutschland über 1000 Betriebe. Die Abgrenzung von speziellem Innenlack ist erst seit dem 20. Jahrhundert relevant. Lack kam immer mehr auch in privaten Haushalten zum Einsatz. Hinzu kam ein Interesse an nachhaltigem Lack. Auch gesundheitliche Aspekte spielten nun eine Rolle. Entsprechend wurde auch die Verträglichkeit des Lacks wichtiger. Der Innenlack war geboren.
15. Innenlack in Zahlen
Lack ist spätestens seit Beginn der Industrialisierung nicht mehr wegzudenken. Neben der dekorativen Funktion gewann hier der Schutz mehr an Bedeutung. Entsprechend sind Lack und Innenlack auch wirtschaftlich relevant. Dies schlägt sich auch in Zahlen nieder:
Im Jahr 2007 wurden etwa 28Milliarden Liter Lack produziert.
35 % der Lacke werden in Europa verkauft. Dicht dahinter liegt Asien mit 30 %.
Deutschland produzierte im Jahr 2010 2,04 Millionen Tonnen Lack. Das entspricht einem Umsatz von 4,26 Milliarden Euro.
Heute gibt es in Deutschland etwa 250 Lackhersteller. Auch hier geht die Anzahl kleiner, unabhängiger Unternehmen zurück. 1882 gab es noch über 1.000 Betriebe.
16. Pigmente für Farbe im Innenlack
Bringen Sie mit Innenlack Farbe in Ihr Heim.
Pigmente sind die Basis für Farbe im Innenlack. Hierfür ist ausschlaggebend, dass sie deckend sind. Sie dienen aber nicht nur der Verschönerung. Sie schützen außerdem den lackierten Gegenstand vor UV-Strahlung. Entsprechend ist das bedeutendste Pigment nicht rot oder blau. Es ist das Weißpigment Titandioxid. Für mehr Farben kommen oft Eisenoxide zum Einsatz. Auch bei Pigmenten besteht die Wahl zwischen anorganischen und organischen Materialien. Beide haben unterschiedliche Eigenschaften. Organische etwa absorbieren häufig mehr Licht und besitzen eine höhere Farbstärke. Dafür decken sie schlechter. Viele anorganische Pigmente sind dagegen schädlich für die Gesundheit. Hersteller verwenden häufig Mischungen. So nutzt die Industrie die Vorteile beider Varianten. Außerdem gleicht dies Nachteile aus.
17. Zur Wortbedeutung von Innenlack
Innenlack und Lack ist längst im alltäglichen Sprachgebrauch verankert. Nicht nur die Industrie nutzt ihn. Auch in anderen Bereichen, wie der Kosmetik, ist Lack relevant. Wenig überraschend, dass er es auch in zahlreiche Redensarten geschafft hat. „Der Lack ist ab“ ist hier nur ein Beispiel. Genutzt wird es gerne bei langjährigen Ehen. Wenn der Lack ab ist, fehlt der gewisse Glanz. Lack beschreibt auch das Äußere von Personen. Wer wie gelackt aussieht, ist besonders schick. Der Lack beschreibt jedoch auch einen Anstrich, der darunter Liegendes verdeckt. Entsprechend ist der „Gelackmeierte“ jemand, der vom schönen Anstrich getäuscht wurde. Der Ursprung des Wortes hat jedoch nichts mit Aussehen zu tun. Lack ist vom indischen Wort lakkha abgeleitet. Das bezeichnet die Lackschildlaus. Diese war die Basis für die ersten Lacke.
18. Innenlack und Kleber für Reparaturen an Möbeln
Nie waren Möbel so günstig wie heute. Der Neukauf ist für viele attraktiver, als Altes zu restaurieren. Oft sind alte Möbelstücke aber qualitativ hochwertiger. Darüber hinaus haben sie teilweise einen ideellen Wert. Eine Aufwertung lässt sich mit dem richtigen Lack problemlos erreichen. Reparieren Sie im Vorfeld Ihr Möbelstück an den nötigen Stellen. Greifen Sie hierfür beispielsweise zu einem Zwei-Komponenten-Kleber. Dieser bringt folgende Eigenschaften mit sich:
Er besteht aus zwei Komponenten: Harz und Härter. Dadurch härtet er schon bei Raumtemperatur aus und ist ideal für Ihre Möbel.
Im getrockneten Zustand verhält sich die Masse wie Holz. So schleifen Sie Ihr Möbelstück problemlos nach.
Das Material ist weiß. An sichtbaren Stellen benötigen Sie daher eine zusätzliche Lackierung.
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