Hydrophobierte Dämmung
Bei hydrophobierter Dämmung handelt es sich um ein isolierendes Dämmmaterial, das dauerhaft wasserabweisend bleibt. Ungeachtet dessen ist der Werkstoff diffusionsoffen. Das heißt, Poren und Kapillare sind nicht verschlossen. Dadurch sind Decken und Wände in der Lage zu “atmen”.
Einsatzbereich der hydrophobierten Dämmung
Hydrophobierte Dämmung eignet sich für Bereiche mit gelegentlichem Kontakt zu Wasser beziehungsweise Feuchtigkeit. Der Begriff hydrophob setzt sich aus zwei verschiedenen griechischen Wörtern zusammen. Das Wort hydōr heißt auf deutsch Wasser und kommt in Fremdwörtern häufiger vor. Dagegen hat das Wort phóbos als Element zur Wortbildung hier die Bedeutung von meidend.
Durchläuft ein Dämmstoff eine Behandlung mit einem hydrophobierendem Wirkstoff, gilt er als wasserabweisend. Dieses Verfahren dient dazu, die Fähigkeit des Dämmmaterials zu reduzieren, Wasser aufzunehmen. Dies geschieht auf eine Weise, ohne im Wesentlichen seine Atmungsaktivität zu beeinflussen. Eine Reihe namhafter Hersteller hat damit auch hydrophobierte Dämmung in sein Sortiment aufgenommen.
Eine sinnvolle Möglichkeit, hydrophobierte Dämmung einzusetzen, besteht in Verbindung mit der hinterlüfteten Fassadendämmung. Dabei geht es um eine Außenwanddämmung mit Vorsatzschalen. Denn ein Dämmmaterial, das wasserabweisend ist, toleriert es, wenn Feuchtigkeit hinter die Verkleidung gelangt.
Einbau von hydrophobierten Dämmungen
Es gibt noch weitere Beispiele für den Einbau verschiedener Arten von hydrophobierter Dämmung. Bei Sanierungsarbeiten am Steildach zeigt sich, wie praktisch ein robuster Baustoff ist. Ein unangemeldeter Regenguss macht dem Dämmmaterial überhaupt nichts aus. Selbst wenn Bauarbeiten ins Stocken geraten und die Dämmung monatelang der Witterung ausgesetzt ist. Die eingebaute Schutzfunktion ist dauerhaft und zuverlässig.