Dunkles Holz jhat sich immer bewährt. Richten Sie Ihr Home Office mit Tipp zum Bau stilsicher ein.
Home Office • Effizient arbeiten in den eigenen vier Wänden

Gestalten des eigenen Home Office

1. Planung des Home Office

Bei der Planung eines Home Office gibt es einige wichtige Dinge zu beachten.

Klären Sie zunächst einmal die Frage, wie viel Platz Sie für den Arbeitsplatz zu Hause benötigen. Meeting-Räume oder Kommunikationszonen werden in der Regel nicht benötigt. Deshalb können Sie bei gelegentlicher Nutzung den Arbeitsplatz sogar im Wohn- oder Esszimmer integrieren. Für eine tägliche Nutzung sollten Sie aber eher ein separates Arbeitszimmer vorsehen.

Dabei ist auch die Lage im Haus selbst entscheidend. Wenn Sie regelmäßig Kunden oder Kollegen zu Besuch erwarten, richten Sie Ihr Büro am besten im Erdgeschoss ein. Machen Sie es außerdem am besten mit einem separaten Eingang erreichbar. Auch eine direkte Nähe zu einer Gäste-Toilette ist in einem solchen Fall besonders wichtig. So müssen berufliche Gäste nicht unbedingt das Familien-Badezimmer nutzen.

Auch eine gute bautechnische Planung ist beim Home Office entscheidend. Dabei sollten Sie zum einen den Geräuschpegel innerhalb des Büros beachten. Zum anderen aber auch eventuellen Lärm im restlichen Haus. Beides sollte sich gut voneinander trennen lassen. Aus diesem Grund wird empfohlen ein Büro aus festen Steinen zu bauen. So ist für ein ruhiges und ungestörtes Arbeiten gesorgt. Die oftmals eingesetzten Trockenbau-Lösungen dagegen sind zu hellhörig.

2. Das Home Office einrichten

In Sachen Home Office sind sie auch bei der Einrichtung der Boss. Hier können Sie ganz nach Ihrem persönlichen Wohnstil gestalten. Denn: Wenn Sie in Ihrem Home Office gerne Zeit verbringen, werden Sie dort auch viel produktiver sein.

Der richtige Schreibtisch

Wie gesagt muss der Arbeitsplatz im Home Office zu Ihrer Tätigkeit passen. Außerdem sollte er ausreichend Fläche bieten. Das zentrale Stück ist dabei natürlich der Schreibtisch.

Bei der Wahl des richtigen Schreibtisches sollte auf die Größe der Tischplatte und auf die Höhe geachtet werden.

Es gilt: Je mehr Stunden am Schreibtisch verbracht werden, desto größer sollte er sein. Darauf muss nämlich auch so einiges seinen Platz finden. Zum einen braucht man meist einen Bildschirm und eine Tastatur. Ein Telefon und einige Schreibgeräte in Griffnähe sind außerdem nützlich. Dazu müssen vielleicht noch Papiere, Ordner und diverser Kleinkram untergebracht werden.

Für manche Schreibtisch-Jobs reicht aber oft schon weniger Platz. Gerade wer an einem Laptop arbeitet braucht oft weniger Arbeitsfläche. Minischreibtische oder gar Sekretäre lassen sich nach getaner Arbeit ganz leicht zuklappen. Das ist besonders praktisch, wenn Sie Ihr Home Office in einen Wohnraum integrieren wollen.

Wer Wert auf besonders viel Ergonomie legt, sollte sich einen Schreibtisch mit Höhenverstellung zulegen. Damit können Sie sowohl im Sitzen als auch im Stehen arbeiten. Sie können aber wahlweise auch nur einen höhenverstellbaren Aufsatz benutzen.

Mehr Platz und Flexibilität schaffen Sie, wenn Sie Ihren Bildschirm an einer beweglichen Halterung befestigen.

Ergonomische und komfortable Sitzmöbel

Auch bei der Wahl des passenden Bürostuhls kommt es darauf an, wie viel Zeit sie im Home Office verbringen.

Am besten als Bürostuhl geeignet ist ein höhenverstellbarer Drehstuhl mit Rollen.

Wenn Sie im Büro zu Hause immer nur kurz sitzen müssen, genügt ein Bürostuhl mit niedriger Lehne. Sitzen Sie hauptsächlich oder arbeiten den ganzen Tag am Bildschirm, führt an einem ergonomischen Stuhl mit Vollausstattung kein Weg vorbei. Dieser sollte eine hohe Rückenlehne, verstellbare Armlehnen und eventuell eine Kopfstütze besitzen.

Um eine einseitige Belastung des Körpers zu vermeiden, wird empfohlen die Sitzposition häufiger zu variieren. Mit einem sogenannten Sitzball oder einem Swopper werden die stabilisierenden Muskeln des Körpers wieder belastet.

Generell ist ein Wechsel zwischen Sitzen, Stehen und einem Sitzball beim Arbeiten die beste Vorbeugung vor Rückenschmerzen und einseitiger Belastung.

Neben Sitzkomfort und Optik ist aber auch die richtige Sitzhöhe entscheidend. Hier sollten Sie die 90/90-Regel beachten: Wenn Sie aufrecht sitzen, die Füße nebeneinander stellen und die Unterarme auf die Tischplatte ablegen, sollten die Winkel in Knien und Ellenbogen jeweils 90 Grad betragen.

Passenden Stauraum schaffen

Stauraum ist das nächste große Thema bei der Einrichtung eines Home Office. Generell sollten Sie Ihren Stauraum nach drei Gesichtspunkten planen:

  1. Stauraum für Dinge, die stets griffbereit sein müssen
  2. Aufbewahrung für Materialien, die gelegentlich gebraucht werden
  3. Unterbringung für Dokumente und Gegenstände, die selten benutzt, aber aufbewahrt werden müssen.

Für die erste Kategorie empfiehlt sich die Aufbewahrung in Schreibtischschubladen oder einem Rollcontainer. In dem Rollcontainer finden etliche Kleingegenstände für die alltägliche Büroarbeit Platz. Außerdem bietet er den Vorteil, dass er einfach zur Seite oder unter den Schreibtisch gerollt werden kann.

Für Elemente der zweiten und dritten Kategorie sollten Sie anderen Stauraum schaffen. Wenn ausreichend Platz zur Verfügung steht, können Sie größere Regale oder Schränke verwenden. Hier können Sie Ihre Unterlagen, Gegenstände wie das Zubehör fürs Catering, Stifte oder einen Projektor geordnet unterbringen. Für vertrauliche Unterlagen wählen Sie am besten einen Schrank oder ein Regal mit Türen. Achten Sie darauf, dass regelmäßig benötigte Unterlagen und Aktenordner nicht zu weit vom Schreibtisch entfernt stehen.

Je nach Raumsituation können Raumteiler die Aufgabe der Regale übernehmen. Sie grenzen darüber hinaus den neuen Arbeitsbereich vom Rest des Zimmers ab.

In manchen Fällen können keine großen Regale genutzt werden, weil man zum Beispiel Fenster nicht zustellen möchte. Stattdessen können Sie allerdings auf Sideboards zurückgreifen. Diese sind von der Bauhöhe niedriger. Aber auch sie bieten viel Stauraum für Aktenordner.

Wenn Sie bei der Einrichtung generell auf modulare Möbel setzen, können Sie diese bei Bedarf jederzeit erweitern.

Kleiner Tipp: Hübsche Mappen, Zeitschriftenhalter, Schalen oder Körbe helfen beim Ordnunghalten und können außerdem sehr dekorativ sein.

3. Die Beleuchtung Ihres Home Office

Eine gute Beleuchtung am Arbeitsplatz ist sehr wichtig. Das falsche Licht kann Sie schnell müde werden lassen, die Konzentration beeinträchtigen und Ihnen das Sehen erschweren.

Optimal ist Tageslicht als Beleuchtung im Home Office. Achten Sie dabei aber darauf, dass das Licht nicht direkt auf den Monitor einfällt. Anderenfalls können Spiegelungen im Monitor auftreten. Oder der Bildschirm blendet zu stark und Sie können nichts mehr erkennen. Die Lichtreflexe stören nicht nur, sondern ermüden auch schneller die Augen. Im Idealfall sollte der Monitor seitlich zum Fenster stehen. Außerdem können Sie die Sonne natürlich mithilfe transparenter Vorhänge oder Rollos abmildern.

Wer seinen Schreibtisch nicht auf der Sonnenseite einrichten kann, sollte für genügend Licht zusätzliche Leuchten verwenden. Im Idealfall leuchten Sie Ihren Arbeitsplatz von oben mit einer guten Deckenleuchte aus. Wenn dies nicht möglich sein sollte, bieten sich Schreibtischlampen mit Halogen- oder LED-Beleuchtung an. Diese könne Sie gezielt auf den Arbeitsplatz ausrichten. Vermeiden Sie dabei aber nach Möglichkeit Schattenwürfe, die das Lesen am Arbeitsplatz erschweren.

Beim Kauf Ihrer Leuchte bzw. eines Leuchtmittels sollten Sie auf die Kennzeichnung „Lumen“ achten. Experten empfehlen, dass die Beleuchtung am Schreibtisch mehr als 600 Lumen aufweist. Auch die Lichtfarbe spielt eine Rolle. Je heller und kälter eine Lampe leuchtet, desto mehr fördert das Licht die Konzentration. Warmes Licht hingegen gilt als entspannend. Neutralweiße (3000 bis 5000 Kelvin) oder tageslichtweiße (ab 5000 Kelvin) Leuchtmittel sind daher die beste Wahl für den heimischen Arbeitsplatz.

Wenn Sie eine dimmbare Leuchte wählen, könne Sie das Licht jederzeit an Ihre aktuellen Bedürfnisse anpassen.

4. Das technische Equipment

Nach der Einrichtung des Arbeitszimmers mit allen Möbelstücken fehlen lediglich einige technische Geräte, um Ihr Arbeitszimmer auch funktional zu gestalten.

Wenn Sie das Home Office schon beim Hausbau einplanen, denken Sie am besten an einen Bodenauslass, in dem dann die Kabel verschwinden. Wer diese Möglichkeiten nicht hat, versteckt Kabel bestmöglich. Dafür gibt es in allen Möbelhäusern zahlreiche diskrete Lösungen.

Zur Ausübung nahezu jeder Tätigkeit werden Sie ein Telefon benötigen. Weiterhin werden Sie viele Dokumente, die Sie am Computer bearbeiten, auch ausdrucken müssen. Investieren Sie also bei der Einrichtung Ihres Home Offices unbedingt in einen eigenen Drucker. Dadurch müssen Sie Ihre vertraulichen Daten nicht auf einen öffentlichen Computer laden, um sie ausdrucken zu können. So schützen Sie sich vor unerwünschter Wirtschaftsspionage und sichern die Daten Ihrer Kunden.

Selbstverständlich werden Sie im Home Office für nahezu jede Tätigkeit auch einen Computer oder Laptop brauchen. Dieser muss über eine ausreichende Leistung verfügen, um alle Funktionen erfüllen zu können, die Sie von ihm erwarten.

Ein leistungsstarker Computer ist aber heutzutage nichts ohne eine ebenso leistungsstarke Internetverbindung. Wenn Sie spezielle LAN-Anschlüsse in Ihrem Home Office brauchen, sollten Sie diese auch von vornherein bei der Planung berücksichtigen. Anderenfalls können Sie auch mit einer schnellen WLAN-Verbindung mit ausreichender Download- und Upload-Geschwindigkeit gut arbeiten.

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