1. Die verschiedenen Arten eines Holzfußbodens
Sie wollen Ihren Holzfußboden pflegen und wissen nicht, welche Art der Pflege dieser benötigt? Sie bekommen zuallererst einen Überblick über die verschiedenen Arten von Holzfußböden. Denn vom Laminatboden bis zu Holzdielen fordert jeder Holzfußboden seine eigene Pflege.
Laminat
Der Laminatboden erfreut sich besonderer Beliebtheit in Mietwohnungen. Laminat ist günstiger als seine Alternativen und hält viel aus. Ein Fußboden aus Laminat lässt sich am besten mit einem Vinylboden vergleichen. Beide sind relativ günstig. Während Vinyl komplett aus Kunststoff besteht, handelt es sich bei Laminat vorwiegend um Holz. Es werden mehrere Schichten aufeinander gepresst, welche unterschiedliche Funktionen haben. Benötigen Sie einen besonders stoßfesten Boden, beispielsweise für Hanteln, gibt es eine extra Schicht dafür.
Parkett
Der Holzfußboden aus Parkett ist dagegen etwas hochwertiger. Bei Parkett verwenden Sie in der Regel natürliche Materialien, das Holz wird nicht geschichtet und verklebt. Parkett lässt sich in verschiedenen Mustern beliebig auslegen. Da es keine Schutzschicht gibt, ist das Parkett etwas empfindlicher als Laminat. Durch das Abschleifen der Oberfläche lässt sich der Ausgangszustand jedoch oft wiederherstellen. Neben der zusätzlichen Schutzschicht fällt im Vergleich zum Laminat auch eine optische Schicht weg. Das sorgt für ein Alleinstellungsmerkmal, welches das Holz von Natur aus besitzt. Damit ist Ihr Holzfußboden in jedem Fall einzigartig.
Holzdielen
Ein Holzfußboden aus einzelnen Dielen ist besonders hochwertig und schön. Vor allem lange und breite Dielen sind dabei sehr teuer. Genau wie beim Parkett kommt bei Holzdielen möglichst naturbelassenes Holz zum Einsatz. Das sorgt für einen einzigartigen Charakter und ist langlebig. Dielen sind oft auf dem Boden verklebt und damit für eine sehr lange Zeit konzipiert.
2. Mögliche Behandlungen für Ihren Holzfußboden
Wie bei der Holzfassade gibt es bei Ihrem Holzfußboden verschiedene Arten der Behandlung. Jede davon hat ihre Vor- und Nachteile, jeder Boden erfordert etwas anderes. Sie haben die folgenden Möglichkeiten, Ihren Holzfußboden zu behandeln:
- Ölen.
- Lasieren.
- Lackieren.
- Abschleifen
Generell ist jede dieser Arten dazu vorgesehen, den Holzfußboden in gewissen Abständen aufzufrischen. Eine zusätzliche Zuwendung direkt nach dem Verlegen ergibt dennoch Sinn. Durch die richtige Pflege verleihen Sie Ihrem Holzfußboden zudem eine angenehme Oberfläche. Besonders naturbelassenes Material wie Holzdielen werden so weicher und sind so bedenkenlos barfuß bertretbar.
Ölen
Es gibt verschiedene Öle, welche sich dazu eignen, Ihren Holzfußboden zu pflegen. Prinzipiell sorgt Öl dafür, dass Ihr Holz widerstandsfähiger und geschmeidiger ist. Von Leinöl über Hartöl bis hin zu Hartwachsöl haben alle Öle ihre Vorteile. Leinöl pflegt vor allem Fenster und Türen. Für den Parkettboden dagegen bietet sich Hartöl an. Hartöl ist im Gegensatz zu vielen anderen Ölen modifiziert. Ihm sind gelöste Harze untergemischt. Durch diese Zusätze ist die Schutzkraft von Hartölen deutlich höher als bei natürlichen Ölen. Am wirksamsten ist das Hartwachsöl. Das zugefügte Wachs macht das Öl sehr zähflüssig. Es versiegelt somit auch tiefe Poren bei beispielsweise der naturbelassenen Holzdiele.
Lackieren
Noch weiter verarbeitet ist speziell für den Holzfußboden gemischter Lack. In den meisten Fällen verwenden Sie Klarlacke, um die Optik des Holzes nicht zu verändern. Lack hat den Vorteil, eine extra Schicht auf den Holzfußboden aufzutragen. Dieser Vorgang verleiht dem Boden zusätzlichen Schutz vor allem vor Kratzern. Zudem geben Sie Ihrem Boden durch unterschiedliche Lacke ein anderes Erscheinungsbild. Hierbei wählen Sie zwischen einer matten und hochglänzenden Optik.
Lasieren
Das Lasieren Ihres Holzfußbodens stellt eine Mischung aus Lackieren und Ölen da. Hierbei wird in Dünnschicht- und Dickschichtlasuren unterschieden. Während die Dünnschicht-Methode Verhaltensmuster des Ölens annimmt, gleicht die Dickschicht-Lasur eher dem Lackieren. In der nachfolgenden Tabelle sind die beiden Methoden gegenübergestellt.
Dünnschichtlasur | Dickschichtlasur | |
---|---|---|
Konsistenz | Wasserähnlich, dünnflüssig | Lackähnlich, zähflüssig |
Verwendung | Außenbereich | Universell, häufig innen an Fenstern und Türen |
Eigenschaften | Geruchsintensiv. Unkomfortables Auftragen. | Blättert ab und bleicht aus. Hauptsächlich für Dekoartikel. |
Folgeschichten | Zwingend notwendig | Aufwendig |
Zusammenfassend sind Lasuren für den Fußboden eher ungeeignet. Dünnschicht-Lasuren sind kompliziert aufzutragen und sehr geruchsintensiv. Deshalb und wegen den zwingend erforderlichen Folgeschichten finden sie im Innenbereich kaum Verwendung. Dickschicht-Lasuren blättern leicht ab und bleichen aus. Sie verwenden diese eher bei Türrahmen und Fenstern, also auf kleinen Oberflächen.
Abschleifen
Bei groben Kratzern oder Feuchtigkeitsschäden ist der letzte Ausweg das vollständige Abschleifen des Holzfußbodens. Teilweise Ausbesserungen sorgen für eine ungleichmäßige Optik. Deshalb empfiehlt es sich, auch bei kleinen Stellen, großflächig abzuschleifen. Anschließend versiegeln Sie den Boden erneut durch Öl oder Lack.
3. Wie Sie Ihren Holzfußboden am besten behandeln
Jeder Holzfußboden besitzt unterschiedliche Eigenschaften. Genauso divers sind die Möglichkeiten, ihn zu behandeln.
Laminatboden
Einen Laminatboden zu behandeln ist sehr schwierig. Abschleifen macht keinen Sinn, da Sie sofort eine der vielen wichtigen Schichten abtragen. Ölen und das Auftragen von den alternativen Pflegemitteln haben einen geringen Effekt. Durch die spezifische Verarbeitung dringt keine Pflege in das Holz ein.
Bei Laminat ist es vor allem wichtig, dass Sie schonend mit ihm umgehen. Leichte Kratzer sind unter Umständen noch zu entfernen. Bei dem günstigen Anschaffungspreis sind jegliche weiteren Maßnahme teurer als der Neukauf. Saugen und wischen sie den Boden regelmäßig und verhindern Sie tiefsitzende Feuchtigkeit.
Parkettboden
Bei der Parkettpflege gibt es zahlreiche Öle und Wachse, welche speziell dafür hergestellt und optimiert sind. Diese Öle verhindern das Eindringen von Feuchtigkeit und schützen den Boden vor Kratzern. Auch das Lackieren ist bei diesem Holzfußboden eine gute Wahl. Die Extraschicht sichert Ihnen über Jahre ein schönes und angenehmes Parkett. Der sorgsame Umgang sowie das regelmäßige Wischen sorgen auch hier für einen langanhaltenden Holzfußboden.
Holzdielen
Holzdielen sind meist naturbelassen. Um die Optik lange zu wahren, bietet sich Hartwachsöl an. Lack verändert den Boden optisch stark. Hartwachsöl dagegen versiegelt das Holz, verändert dessen Äußeres jedoch nicht. Holzdielen halten in der Regel deutlich mehr aus als feineres Parkett. Dennoch sorgen Sie auch hier durch vorsichtigen Umgang mit Ihrem Holzfußboden für lange Freude.
4. Kosten eines Holzfußbodens
In vielen Bereichen verzichten Sie mit dem notwendigen handwerklichen Geschick auf die Hilfe eines Profis. So lässt sich auch Öl mit etwas Feingefühl selbst auftragen. Für ein einwandfreies Ergebnis garantiert jedoch nur der Fachmann. Informieren Sie sich bei ihm über anfallende Kosten. Falls Sie selbst aktiv werden, gibt es im Baumarkt verschiedene Lösungen. Beachten Sie dabei auch den Wert des Holzfußbodens. Die Pflege von teuren Holzdielen darf ruhig etwas kostspieliger sein als von günstigem Laminat.
Öl
Für einfaches, naturbelassenes Öl für Ihren Holzfußboden zahlen Sie am wenigsten. Sie investieren für einen Liter etwa 25 Euro. Je nach Konsistenz und Saugfähigkeit des Bodens variiert die Menge Öl pro Quadratmeter.
Lack
Lack ist geringfügig teurer als Öl, jedoch macht das der Fachmann besser. Der berät Sie zudem, welcher Lack welche Wirkung auf Ihren Holzfußboden hat. So bekommen Sie ein optimales Ergebnis, welches zu Ihrem Raum und der Belastung passt.
Abschleifen
Das Abschleifen überlassen Sie lieber dem Profi. Hier bekommt der Unerfahrene kein so sauberes Ergebnis hin wie der Fachmann. In der Regel kostet das Abschleifen pro Quadratmeter zwischen 15 und 20 Euro.
5. Fazit zur Pflege Ihres Holzfußbodens
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die richtige Pflege sehr von Ihrem Boden abhängt. Jeder Boden fordert andere Maßnahmen, um den spezifischen Belastungen standhalten zu können. Welchen Möbeln, Teppichen und anderen gegenständen ist Ihr Holzfußboden ausgesetzt? Brauchen Sie einen besonders kratzfesten Schutz? Oder hält der Boden viele Stöße durch schwere Gewichte aus? All das spielt in der Pflege eine große Rolle. Durch die Berücksichtigung der erläuterten Punkte haben Sie lange Freude an Ihrem Holzfußboden.
6. Das richtige Auftragen von Lack auf Ihren Holzfußboden
Das Lackieren Ihres Holzfußbodens ist eine Möglichkeit, den Boden zu schützen und aufzufrischen. Der Lack trägt eine extra Schicht auf, welche für einen zusätzlichen Schutz vor Kratzern sorgt. Bei Unsicherheit lassen Sie das lieber von einem Fachmann machen. Dieser weiß, welcher Lack wie wirkt und am besten zu Ihrem Boden passt. Falls Sie doch selbst aktiv werden wollen, beachten Sie folgende Tipps:
- Sorgen Sie für eine saubere Oberfläche durch Saugen und Wischen.
- Vergewissern Sie sich, dass keine groben Kratzer im Boden sind.
- Bei groben Kratzern hilft eventuell vorheriges Abschleifen.
- Am besten tragen Sie den Lack mit einer Rolle auf.
- Versichern Sie sich, dass der Boden bereits geölt ist. Nach der Lackierung ist Ölen keine Option mehr.
7. Das richtige Auftragen von Öl auf Ihren Holzfußboden
Wenn Sie einen naturbelassenen Holzfußboden mögen, ist Ölen für Sie die richtige Methode. Das Öl verleiht zwar keine zusätzliche Schicht wie beim Lackieren. Dafür schließt Öl die Poren und lässt das natürliche Aussehen unberührt. Befolgen Sie diese Tipps, um das Öl richtig auf Ihren Holzfußboden aufzutragen:
- Entfernen Sie Staub und Dreck vom Boden.
- Tragen Sie das Öl am besten mit einem Pinsel auf.
- Öl zieht schnell ein und gehört deshalb zügig verteilt und in kleinen Mengen aufgetragen.
- Je nach Ergebnis tragen Sie eine zweite Schicht auf.
Das Befolgen dieser Tipps hilft Ihnen, einen Holzfußboden perfekt zu ölen und zu schützen.
8. So verhindern Sie das Ausbleichen bei Ihrem Holzfußboden
In sonnigen Räumen kommt es durchaus vor, dass einzelne Stellen Ihres Holzfußbodens ausbleichen. Schattige Bereiche haben dann eine andere Färbung als die ausgebleichten Stellen. Da das Licht in der Regel immer gleich fällt, merken Sie im Alltag keinen Unterschied. Beim Renovieren oder durch Umstellen der Möbel fällt der farbliche Unterschied jedoch sofort ins Auge.
Verfärbungen unter direktem Sonnenlicht sind schwer zu vermeiden. Dennoch können diese mit den folgenden Tipps minimiert werden:
- Lichtdurchlässige Vorhänge schwächen die Wirkung der Strahlen ab, verdunkeln den Raum aber nicht.
- Platzieren Sie Möbel und Gegenstände so, dass sie keine ungünstigen Schatten werfen.
- Verändern Sie die Position von Teppichen regelmäßig.
Bei dauerhaften Verfärbungen hilft nur das Abschleifen des Parketts. Befolgen Sie die genannten Tipps, um dem vorzubeugen.
9. Das richtige Abschleifen Ihres Parkettbodens
Bei groben Abnutzungen, Kratzern oder oberflächlichen Wasserschäden hilft nur das Abschleifen der obersten Schicht. Dieser Vorgang entfernt oberflächliche Schäden und stellt den ursprünglichen optischen Zustand wieder her.
Im Normalfall macht ein Fachmann das immer am besten. Wenn Sie jedoch selbst aktiv werden, gibt es folgende Punkte zu beachten. Das kann aus Gründen der Sparsamkeit oder zum Vermeiden von großem Aufwand passieren.
- Prüfen Sie, ob es wirklich günstiger ist, das Parkett selbst zu schleifen. Sie benötigen extra Werkzeug und Maschinen und zudem deutlich mehr Zeit.
- Bedenken Sie den Kraftaufwand, den es benötigt, um das Parkett abzuschleifen.
- Machen Sie sich bewusst, dass für ein perfektes Ergebnis viel Erfahrung von Vorteil ist.
Entscheiden Sie sich dennoch dazu, selbst aktiv zu werden, beachten Sie folgende Tipps:
- Arbeiten Sie mit gleichmäßigem Druck.
- Schleifen Sie großflächig ab, um Ungleichmäßigkeiten zu vermeiden.
- Behandeln Sie den Holzfußboden anschließend mit Öl zum Versiegeln.
- Investieren Sie in eine Extraschicht Lack, damit Ihr Boden frei von Kratzern bleibt.
10. Diese Öle gibt es für Ihren Holzfußboden
Öle für Ihren Holzfußboden haben die Aufgabe vor Abnutzung und Feuchtigkeit zu schützen. Doch welche Öle stehen Ihnen zur Verfügung? Es wird in drei Kategorien unterschieden:
Naturöl
Naturöle haben den Anspruch, möglichst unbehandelt und ohne Zusätze zu sein. Es gibt Öle, die davon mehr oder weniger abweichen. Je naturbelassener das Öl, desto umweltschonender ist es. Desto weniger Wirkung hat es aber auch. Hier werden mehrere Schichten gebraucht, das Ergebnis eines modifizierten Öles zu erreichen.
Hartöl
Hartöle werden mit gelösten Harzen vermengt. Dadurch wird das Öl zähflüssiger. Zudem trocknet das Öl schneller aus. Es gibt Hartöle mit Kunstharz oder Naturharz. Das Holz sieht nach dem Auftragen von Hartöl noch sehr natürlich aus. Darüber hinaus wird die Farbe etwas kräftiger.
Hartwachsöl
Dem Hartwachsöl ist zusätzlich noch Wachs untergemischt. Das Wachs macht den Untergrund rissfest und diffusionsoffen. Das bedeutet, dass das Material mehr Wasser aufnimmt. So verbessert sich unter anderem das Raumklima.
11. Daraus bestehen die meisten Öle für Ihren Holzfußboden
Das richtige Öl pflegt Ihre Holzdielen und verleiht ihnen auf Dauer eine schöne Optik. Holzöle unterscheiden sich neben der Wirkung hauptsächlich in Ihrer Zusammensetzung. Die meisten bestehen aus vier Bestandteilen:
- Lösemittel.
- Bindemittel.
- Zusätze.
- Bei farbigen Ölen Pigmente.
Eine Unterteilung stellt das verwendete Bindemittel dar. Hier gibt es natürliche und modifizierte Öle. Natürliche Bindemittel sind Fettsäuren wie:
- Leinöl.
- Sojaöl.
- Sonnenblumenöl.
- Tallöl.
Modifiziert werden diese Mittel mit Wachs oder Harz. Die so entstandenen Hartwachsöle haben andere Eigenschaften als natürliche Öle.
12. Das sind die Bestandteile von Lack für Ihren Holzfußboden
Wie Öle und Lasuren bestehen Lacke hauptsächlich aus:
- Lösemittel.
- Bindemittel.
- Füllstoffe.
- Pigmente.
Zudem werden sie durch verschiedene Hilfsmittel erweitert. Der Unterschied zu einem Öl oder einer Lasur liegt in der Zusammensetzung. Lacke beinhalten mehr Pigmente und Füllstoffe. So entsteht beim Austrocknen eine harte Schicht, die Sie als Lack kennen. Diese Schicht passen Sie je nach Wunsch farblich an. Je mehr Farbpigmente der Mischung beigefügt werden, desto weniger sehen Sie von der ursprünglichen Farbe des Holzes. Die beliebtesten Farben für Holzlacke sind schwarz, weiß und verschiedene Brauntöne.
13. Hinweise für die Vermeidung von Gerüchen bei der Pflege Ihres Holzfußbodens
Ob Sie Ihre Holzdielen lackieren, ölen, lasieren oder wachsen: Jede Vorgehensweise bringt beim Auftragen ihren eigenen Geruch mit. Diese Gerüche sind nicht immer gefährlich, wirken sich unter Umständen aber unangenehm auf Ihr Wohnklima aus. Die folgenden Tipps helfen ihnen dabei, ungewollte Gerüche zu minimieren:
- Pflegen Sie den Boden bei offenen Fenstern. Sorgen Sie nach Möglichkeit für Durchzug, damit Gerüche möglichst schnell neutralisiert werden.
- Schließen Sie die Türen zu anliegenden Räumen. So begrenzt sich der Geruch weitestgehend auf das Zimmer, in dem gearbeitet wird.
- Im Winter oder in einem Raum ohne Fenster stellen Sie einen Luftreiniger auf. Es gibt eine große Auswahl im Baumarkt, auch zum Ausleihen.
- Weniger ist mehr. Zu viel von Ihrem Pflegeprodukt riecht nicht nur unangenehm, sondern wirkt auch nicht besser. Halten Sie sich an die vorgegebenen Mengenangaben.
14. Was sie bei Wasserschäden bei Ihrem Holzfußboden machen können
Alternativer Text: Erfahren Sie alles zum Thema Parkett auf Tipp zum Bau
Beschreibung: Handwerker, Parkettboden, Werkzeug
Beschriftung: In schweren Fällen muss der Holzfußboden ausgetauscht werden.
bild-title-attribut: Holzfußboden-Parkett-tipp-zum-bau
URL: https://tipp-zum-bau.de/wp-admin/upload.php?item=631691
Ein Wasserschaden ist auf den ersten Blick das Schlimmste, was Ihrem Holzfußboden passieren kann. Doch nicht jeder Wasserschaden bedeutet einen Austausch. Ist der erste Schock überwunden, lohnt sich eventuell ein nüchterner Blick auf den Unfall:
- Bei leichten Wasserschäden an der Oberfläche hilft Ihnen Wärme. Heizen Sie den Raum auf und helfen Sie unter Umständen mit einem Föhn nach. Sind die Enden der Parkettstücke noch nicht aufgequollen, fällt das Unglück letztendlich nicht auf. Hier ist in jedem Fall schnelles Handeln gefragt.
- Bei oberflächlichem Schaden, der das Holz jedoch dauerhaft beschädigt, hilft nur abschleifen. Das macht am besten der Fachmann. Für ein gleichmäßiges Ergebnis schleift er den Boden großflächig ab.
- Im schlimmsten Fall müssen Sie einzelne Teile des Parketts oder ganze Holzdielen tauschen. Anschließend schleift der Experte den erneuerten Holzfußboden ab, um eine einheitliche Optik zu schaffen.
Sorgen Sie dafür, dass Ihr Boden nicht mit stehendem Wasser herausgefordert wird. Informieren Sie sich umfassend zur Parkettpflege.
15. So verhindern Sie Kratzer in Ihrem Holzfußboden
Ein Kratzer im Holzfußboden ist schnell passiert. Ist dieser nicht ausreichend geschützt, entstehen durch die kleinsten Einflüsse Kratzer. Diese sind entweder oberflächlich und kaum sichtbar oder sitzen tiefer und sind unschön anzusehen. In schweren Fällen hilft nur das Abschleifen oder Sie leben mit dem Kratzer. Mit den folgenden Tipps verhindern Sie Kratzer effektiv:
- Schützen Sie Ihr Holz. Eine Behandlung durch Öl, Lasur oder Lack lässt den Boden schwerer verkratzen.
- Saugen Sie regelmäßig Staub. Kleine Steine und anderer Dreck bleiben unter Möbeln oder Schuhen hängen. Beim unvorsichtigen Bewegen kratzen diese in das Holz.
- Benutzen Sie Filzgleiter und verschieben Sie keine schweren Gegenstände. Dadurch entstehen Kratzer und andere Unschönheiten im Boden. Ein Möbelstück tragen Sie lieber zu zweit, anstatt es allein zu verschieben.
16. So wischen Sie Ihren Holzfußboden richtig
Ihre Holzdielen oder Ihr Parkettboden gehören regelmäßig gewischt. Das entfernt Schmutz und Flecken, wodurch Ihr Boden länger schön anzusehen bleibt. Bevor Sie draufloswischen, machen Sie sich schlau, wie das richtig geht. Denn es gibt einiges zu beachrten, um dem Holz nicht zu schaden. Die folgenden Tipps bereiten Sie auf das richtige Wischen vor:
- Saugen Sie zuerst. Krümmel, Steinchen im Eingangsbereich oder generell Staub schaden dem Boden und verfälschen das Wischergebnis.
- Nebelfeucht wischen. Der Lappen, mit dem Sie wischen, gehört vor dem Wischen gründlich ausgewrungen. Zu viel Feuchtigkeit führt schnell zu Flecken oder tieferen Wasserschäden.
- Wischen Sie mit reinem Wasser. Herkömmliche Spülmittel oder Zusätze entfernen auf Dauer die schützende Ölschicht. Bei jedem zweiten oder dritten Mal fügen Sie spezielle Seife hinzu.
- Wischen Sie nicht zu oft. Einmal im Monat reicht in der Regel, um ein sauberes Gefühl zu vermitteln.
17. Was es bei einem frisch geölten Holzfußboden zu beachten gibt
Nach dem Ölen gilt es einige Wartezeiten einzuhalten, um das Öl bei seinem Trockenprozess nicht zu unterbrechen. Ansonsten machen Sie sich Ihre Arbeit sofort wieder kaputt. Halten Sie sich zur Sicherheit an die folgenden Tipps:
- Der frisch geölte Holzfußboden ist nach etwa 24 Stunden wieder begehbar. Warten Sie etwas länger, um absolut sicher zu gehen. Auf dem Produkt steht in der Regel ein Hinweis dazu.
- Möbel und andere Einrichtungs-Gegenstände stellen Sie etwa 48 Stunden nach dem Auftragen wieder auf.
Wischen Sie den frisch geölten Boden frühestens eine Woche nach dem Auftragen. Benutzen Sie keine Spülmittel, die dem Öl schaden.